Hallo und Guten Morgen Alpgemeinde
Hatte gestern Kettenwechsel (14/48) und bin heute gespannt wie sich das fährt. Hatte gesten nur das Kettenrad nicht abbekommen. Das wurde vom HHändler "deines Vertrauens" (gibts den überhaupt) so fest angezogen das ich mit Gabelschlüssel keine Chance hatte ohne Vernudeln das Ding abzubekommen. Also Rad abbauen und hin zum HH um 2stunden vor zumachen gnadenhalber hilfe bekommen. Musste mir dann noch diverse Sprüche anhören wie "Es machts immer auf der falschen Seiten auf und vernudelts den Imbus / Geht ja eh leicht auf (mit Pressluftschrauber)". Vorbesitzer hatte dort Service machen lassen. Hatte auch schon probleme beim Kerzenwechsel (zu fest und nicht mit Kupferpaste eingeschmiert - HHwerkst."Braucht ma ja net" Und beim Ölwechsel war die Ablasschraube so fest das ich sie weder mit der Nuß noch mit meinem Ringschlüssel aufbekam (Der Clou, Dichtring war auch keiner dran), Zitat Werkstatt "I hab mein Schlüssel schon 20johar und kane probleme, was lasst den des Service net bei uns machen". (Schraube ging dann leicht auf und ich steh da wie ein Depp)
Werde bald alle Schrauben vom HH geöffnet haben
Aber zurück zur Kette. Habe gestern noch ein bischen über Schmieren und Laufleistung mit Arbeitskollegen geplaudert. (Ex Biker der so ziemlich alles fuhr) Er meinte seine besten Erfahrungen hatte er immer mit trockenen Ketten(ohne Schmieren) Erlärung von ihm, wenn die Kette geschmiert ist, haftet der ganze Strassenstaub dann an der Kette und wirkt wie feines Schmiergelpapier. Die Kette ist ja innen eh geschmiert und durch die Dichtungsringe (X oderXW)bringt man eh kein Fett oder Öl. O-Ringketten ausgeschlossen, aber wer benutzt die schon?
Interesanter Ansatz, bin selbst Werkzeugmacher und das bringt mich ins Grübeln. Schmieren oder nicht Schmieren ist hier die Frage.
Was meint ihr?
> Hallo und Guten Morgen Alpgemeinde
Hallo zurück
Hatte auch schon probleme beim Kerzenwechsel
> (zu fest und nicht mit Kupferpaste eingeschmiert -
> HHwerkst."Braucht ma ja net"
Klar, kostet Zeit und Geld!
Und beim Ölwechsel
> war die Ablasschraube so fest das ich sie weder mit der Nuß
> noch mit meinem Ringschlüssel aufbekam (Der Clou, Dichtring
> war auch keiner dran),
Auch klar, daß sie so fest war, er mußte sie doch dicht kriegen!
> Aber zurück zur Kette. Habe gestern noch ein bischen über
> Schmieren und Laufleistung mit Arbeitskollegen geplaudert.
> (Ex Biker der so ziemlich alles fuhr) Er meinte seine
> besten Erfahrungen hatte er immer mit trockenen Ketten(ohne
> Schmieren) Erlärung von ihm, wenn die Kette geschmiert ist,
> haftet der ganze Strassenstaub dann an der Kette und wirkt
> wie feines Schmiergelpapier. Die Kette ist ja innen eh
> geschmiert und durch die Dichtungsringe (X oderXW)bringt
> man eh kein Fett oder Öl. O-Ringketten ausgeschlossen, aber
> wer benutzt die schon?
> Interesanter Ansatz, bin selbst Werkzeugmacher und das
> bringt mich ins Grübeln. Schmieren oder nicht Schmieren ist
> hier die Frage.
> Was meint ihr?
Als Werkzeugmacher (bin selbst einer) solltest Du die Frage selbst beantworten können, Schmieren vermindert die Reibung und senkt deshalb die Abnutzung. Ausserdem sollten die Dichtringe nicht trocken sein, da sie mit der Zeit hart und spröde werden und dann Feuchtigkeit durchlassen. Aber da gibt´s Leute hier, die können dir das besser erklären.
Also:
die Kette immer schmieren!
Ich persönlich verwende einen Öler, da muß ich nicht ständig nachsprühen und die Kette hält voraussichtlich länger.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
Grüße aus dem Chiemgau
Dieter
Moin!
Sei froh, daß der Händler die Schrauben am Kettenblatt richtig feste gemacht hat. Mir ist grad, wegen lockerer, später gänzlich fehlender Schrauben, das ganze Ding um die Ohren geflogen. Und das war auch vom HH fest gemacht worden. Glaub mir, das ist kein Spaß!
Kette sollte man schon brav ölen, schließ mich da der Meinung an.
Nicole
Moin, Moin!
Ich schmiere meine Kette alleine schon aus dem Grund, weil sie dann tags drauf nicht so verrostet aussieht, wenn ich mehrmals durch den Regen gefahren bin. Da in unseren Landen seltener reines Wasser in freier Natur anzutreffen ist, dürfte sich der Rost mit der Feuchtigkeit auch als Schleifmittel äußern. Das mit dem Schmirgeln durch den Straßenstaub (und die Späne der Kette) kann man als Argument gegen das Fetten sehen; Okay.
Aber ob das der Lebensdauer der Kette zuträglich ist, will ich mal dahin gestellt lassen. Die Sache mit der Austrocknung der Dichtringe wurde ja schon angebracht. Frag den Nichtöler einmal , wie lange seine Ketten auf dem Motorrad gehalten haben; Würde mich einmal interessieren.
Ich leiste lieber dem alten Spuch "Wer gut schmiert, der gut fährt..." Folge. Funktioniert in Gelenken, Mechanik und der Politik bisher ganz gut und außerdem läuft mein Kleines Schwarzes dann angenehmer...
Gruß, Carsten
allgemein schmiert man die Kette auf sandiger Offroad Strecken nicht. ich hatte auch zuerst Bedenken in Afrika, aber Probleme wg. Nichtschmierung gab es nicht. Nach 10'000km Afrika kam die Kette immer noch auf mind. 20'000 km insgesamt.
Allerdings fährt man offroad keine höheren Geschwindigeiten, von daher wird die ungeschmierte Kette auch nicht so warm.
Auf AB Geschwindigkeiten entspr. grösserem Zug auf Kette dürfte dann Erhitzung abnutzung schon problematisch werden.
Wie gesagt, im Gelände in der Regel rel. Langsame Geschwindigkeiten und rel. wenig PS am Ritzel (natürlich mit rel. kurzzeitigen Ausnahmen).
René
> Hallo und Guten Morgen Alpgemeinde
> Hatte gestern Kettenwechsel (14/48) und bin heute gespannt
> wie sich das fährt. Hatte gesten nur das Kettenrad
> nicht abbekommen. Das wurde vom HHändler "deines
> Vertrauens" (gibts den überhaupt) so fest angezogen
> das ich mit Gabelschlüssel keine Chance hatte ohne
> Vernudeln das Ding abzubekommen. Also Rad abbauen und hin
> zum HH um 2stunden vor zumachen gnadenhalber hilfe
> bekommen. Musste mir dann noch diverse Sprüche anhören wie
> "Es machts immer auf der falschen Seiten auf und
> vernudelts den Imbus / Geht ja eh leicht auf (mit
> Pressluftschrauber)". Vorbesitzer hatte dort Service
> machen lassen. Hatte auch schon probleme beim Kerzenwechsel
> (zu fest und nicht mit Kupferpaste eingeschmiert -
> HHwerkst."Braucht ma ja net" Und beim Ölwechsel
> war die Ablasschraube so fest das ich sie weder mit der Nuß
> noch mit meinem Ringschlüssel aufbekam (Der Clou, Dichtring
> war auch keiner dran), Zitat Werkstatt "I hab mein
> Schlüssel schon 20johar und kane probleme, was lasst den
> des Service net bei uns machen". (Schraube ging dann
> leicht auf und ich steh da wie ein Depp)
> Werde bald alle Schrauben vom HH geöffnet haben
> Aber zurück zur Kette. Habe gestern noch ein bischen über
> Schmieren und Laufleistung mit Arbeitskollegen geplaudert.
> (Ex Biker der so ziemlich alles fuhr) Er meinte seine
> besten Erfahrungen hatte er immer mit trockenen Ketten(ohne
> Schmieren) Erlärung von ihm, wenn die Kette geschmiert ist,
> haftet der ganze Strassenstaub dann an der Kette und wirkt
> wie feines Schmiergelpapier. Die Kette ist ja innen eh
> geschmiert und durch die Dichtungsringe (X oderXW)bringt
> man eh kein Fett oder Öl. O-Ringketten ausgeschlossen, aber
> wer benutzt die schon?
> Interesanter Ansatz, bin selbst Werkzeugmacher und das
> bringt mich ins Grübeln. Schmieren oder nicht Schmieren ist
> hier die Frage.
> Was meint ihr?
Hallo,
> besten Erfahrungen hatte er immer mit trockenen Ketten(ohne
> Schmieren) Erlärung von ihm, wenn die Kette geschmiert ist,
> haftet der ganze Strassenstaub dann an der Kette und wirkt
> wie feines Schmiergelpapier.
Er spricht von Straßenstaub. Den Gibt es hier in Deutschland jedoch nur selten. Häufiger ist dagegen Regen der die Kette rosten läßt. Das wiederum sorgt schnell für Haifischzähne am Kettenrad.
> Schmieren oder nicht Schmieren ist
> hier die Frage.
Die Antwort darauf ist ein ganz klares "kommt drauf an".
Auf Staubigen Straßen oder während meiner Marokkoreise im Wüstensand habe ich meine Kette auch nicht geschmiert. Wenn ich jedoch in Europa hauptsächlich auf asphaltierten Straßen unterwegs bin schmier ich immer.
Einen Scottoiler etc halte ich persönlich für Unsinn. Das Teil selber so wie das Spezialöl sind so teuer aber auf Anfällig gegen Matsch & Co daß ich lieber öfter mal ne neue Kette montiere.
Gruß Tobias
Moin,
nun muss ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich finde beide Argumente interessant, ebenso wie das Thema reinigt man die Kette vorher oder nicht. auch darüber gibt es ja viele Meinungen. eigentlich sollte das Kettenspray nach der ablüftzeit ja nicht mehr klebrig sein(also nach aussenhin, nach innen schon um den Schmutz abzuweisen. dies hat bisher bei mir zumindest nie funktioniert. Bei Touratech haben sie allerdings ein Schmiermittel im Angebot mit dem Namen HKS, dies soll so eine wirkung haben. Also es soll kein Staub dran kleben bleiben doch ein dicker schmierfilm der die Kette nach Innen versiegelt. Viuelleicht hat ja menand schon Erfahrung damit?
Dann muss ich nochwas loswerden, bin mir nicht ganz sicher doch ich glaube die Zylinderköpfe+ Zylinder der TA sind aus Alu, ich würde da auf keinem Fall Kupferpaste an die Zünkerzen schmieren, den einzigen Effekt den Ihr damit erreicht ist das das Alu weggammelt da es in der "stromreihenfolge" das unedlere Metall ist (bei zukommen von einem Elektrolyt wie beispiel Wasser) Es gibt da ein Hitzebeständiges Mittel das Keramik als Grundstoff hat, das haben wir immer in dr Werrkstatt benutzt wenn es heiß herging
windstille Grüsse aus dem Norden
norskgutt
Kupfer und Aluminium haben im trockenen Zustand keine Probleme miteinader.
Wenn sich die Kupferpaste aber z.B. mit Chlorid-Ionen (in der Luft/Regen oder im Streusalz enthalten) verbindet, wirkt diese Zusammensetzung als Katalysator bei der Korrosion.
Wenn die schützende Oxidschicht einer Aluminium-Oberfläche zerstört wird (wie z.B. bei einem Alu-Gewinde durch das Einschrauben der Zündkerze) wird das negativ geladene Alu abgetragen - sprich zerfressen.
Für Verbindungen mit Edelstählen oder Leichtmetallen sollten daher Keramik-, Platin-, Silber- oder Goldpasten verwendet werden.
Ich weiß nicht, woher der Irrglaube von den "guten Eigenschaften" einer Kupferpaste auf den Zündkerzen im Alu-Motor kommt. Aber wer mal mitansieht, wie schnell sich ein angeschliffenes Stück Aluminium in Kupferchlorid oder sogar in Eisen-III-Chlorid (braucht nur etwas länger) auflöst, wird in Zukunft wohl auch die Finger davon lassen.
Besser eine Keramikpaste oder ein Hochtemperaturfett benutzen. Die Verhindern das Korrodieren und Festfressen von Zündkerzen, Schrauben etc. ohne Nebenwirkungen.
Grüße
Markus
> Dann muss ich nochwas loswerden, bin mir nicht ganz sicher
> doch ich glaube die Zylinderköpfe+ Zylinder der TA sind aus
> Alu, ich würde da auf keinem Fall Kupferpaste an die
> Zünkerzen schmieren, den einzigen Effekt den Ihr damit
> erreicht ist das das Alu weggammelt da es in der
> "stromreihenfolge" das unedlere Metall ist (bei
> zukommen von einem Elektrolyt wie beispiel Wasser) Es gibt
> da ein Hitzebeständiges Mittel das Keramik als Grundstoff
> hat, das haben wir immer in dr Werrkstatt benutzt wenn es
> heiß herging
> windstille Grüsse aus dem Norden
> norskgutt
Danke an alle für Info und Antwort.
Werd die Kette auch in Zukunft schmieren aber nicht mit herkommlichen Kettenfett.
Hab da was aus Industrie und das hält 3Mm auch bei Regenfahrten is nur teuer
> Hallo und Guten Morgen Alpgemeinde
> Hatte gestern Kettenwechsel (14/48) und bin heute gespannt
> wie sich das fährt. Hatte gesten nur das Kettenrad
> nicht abbekommen. Das wurde vom HHändler "deines
> Vertrauens" (gibts den überhaupt) so fest angezogen
> das ich mit Gabelschlüssel keine Chance hatte ohne
> Vernudeln das Ding abzubekommen. Also Rad abbauen und hin
> zum HH um 2stunden vor zumachen gnadenhalber hilfe
> bekommen. Musste mir dann noch diverse Sprüche anhören wie
> "Es machts immer auf der falschen Seiten auf und
> vernudelts den Imbus / Geht ja eh leicht auf (mit
> Pressluftschrauber)". Vorbesitzer hatte dort Service
> machen lassen. Hatte auch schon probleme beim Kerzenwechsel
> (zu fest und nicht mit Kupferpaste eingeschmiert -
> HHwerkst."Braucht ma ja net" Und beim Ölwechsel
> war die Ablasschraube so fest das ich sie weder mit der Nuß
> noch mit meinem Ringschlüssel aufbekam (Der Clou, Dichtring
> war auch keiner dran), Zitat Werkstatt "I hab mein
> Schlüssel schon 20johar und kane probleme, was lasst den
> des Service net bei uns machen". (Schraube ging dann
> leicht auf und ich steh da wie ein Depp)
> Werde bald alle Schrauben vom HH geöffnet haben
> Aber zurück zur Kette. Habe gestern noch ein bischen über
> Schmieren und Laufleistung mit Arbeitskollegen geplaudert.
> (Ex Biker der so ziemlich alles fuhr) Er meinte seine
> besten Erfahrungen hatte er immer mit trockenen Ketten(ohne
> Schmieren) Erlärung von ihm, wenn die Kette geschmiert ist,
> haftet der ganze Strassenstaub dann an der Kette und wirkt
> wie feines Schmiergelpapier. Die Kette ist ja innen eh
> geschmiert und durch die Dichtungsringe (X oderXW)bringt
> man eh kein Fett oder Öl. O-Ringketten ausgeschlossen, aber
> wer benutzt die schon?
> Interesanter Ansatz, bin selbst Werkzeugmacher und das
> bringt mich ins Grübeln. Schmieren oder nicht Schmieren ist
> hier die Frage.
> Was meint ihr?
Hallo auch!
Ich habe dieses Jahr auf die automatische Kettenschmierung umgesattelt und mir den ProOiler zugelegt. Das Ding schmiert im Gegensatz zu den meisten anderen auf dem Markt befindligen ölern nach zurückgelegter Wegstrecke und verwendert normales Motorenöl. Nach jetzt 5.000km bin ich voll zufrieden!! Die Kette ist blitzesauber, kein Straßenstaub an der Kette und damit auch kein Abschmirgeln. Und wenn's regnet? Egal!!! Einfach die Ölmenge per Druckknopf erhöhen und fertig... Ich find das Ding klasse und kann es nur jeden Empfehlen. Okay, der Preis von 179,- inkl. Versand ist nicht wirklich wenig, aber ich würde das Teil dennoch jederzeit wieder kaufen!!!
Das jedenfalls ist meine Meinung
Gruß und viel Spaß beim Schmieren (was bei mir ja der Vergangenheit angehört...)
Stefan
Hallo,
> und viel Spaß beim Schmieren (was bei mir ja der
> Vergangenheit angehört...)
Darf ich deinen Oiler mal ausleihen und auf seine Alltagstauglichkeit testen? Oder ist der nur was für ²'?##*~ und Straßenfahrer?
Gruß Tobias
> Hallo,
> Darf ich deinen Oiler mal ausleihen und auf seine
> Alltagstauglichkeit testen? Oder ist der nur was für
> ²'?##*~ und Straßenfahrer?
> Gruß Tobias
Okay, ich bin bekennender Asphaltfahrer, insofern ist das Teil für mich voll alltagstauglich und damit auch sein Geld wert...
Wenn man den Erfahrugnsberichten glauben schenken darf, dann funzt das Teil aber wohl auch im Gelände. Aber das Thema "Kettenschmierung" bzw. Öler ja/nein ist ja ein Endlosthema und münder zumeist in einem Glaubenskrieg (okay, zum Krieg kommt es nicht wirklich ). Für mich tut das Ding und damit okay.
Gruß,
Stefan
Hallo Stefan,
schön, daß es einen weiteren zufriedenen PO-Nutzer gibt. Allerdings kostet der PRO-OILER (PO) über mich nicht 179,-, sondern 182,- Euro incl. Versand (gegenüber 205,- Euro bei Direktkauf vom Hersteller).
Zur eigentlichen Frage:
Selbstverständlich sollte man Ketten schmieren, trotz Fettfüllung im Inneren der Kette.
Es erhöht die Lebensdauer der O-Ringe, wenn sie leicht eingeölt sind und dadurch geschmeidig bleiben. Zudem reduziert das Öl die Reibung zwischen Kettenrolle und Ritzel. Das senkt die Kettentemperatur im Vergleich zum Betrieb ohne Schmierung, was auch der Lebensdauer von Kette und Ritzel dienlich ist. Außerdem reduziert es den mechanischen Widerstand. Die Erfahrung, daß sich ein Rad mit frisch geschmierter Kette leichter drehen lässt, hat vermutlich jeder schon gemacht. Eine geschmierte Kette "verbrät" weniger Motorleistung.
Bei stetiger Schmierung unter Verzicht auf Haftstoffe bleibt Straßenstaub kaum an der Kette kleben. Dadurch bildet sich auch keine Schmiergelpaste, die den O-Ringen zusetzt.
Das schreibt z.B. SCOTTOILER in seiner FAQ zum Thema, ob man bei O-Ringketten überhaupt schmieren muß:
"O-Ringketten besitzen Gummidichtungen, die einer hohen Reibung ausgesetzt sind. Werden diese nicht feucht gehalten, härten sie aus und reissen ein. Dann sind die Kettenglieder dem Verschleiss durch Schmutz voll ausgesetzt. Der daraus resultierende Schaden ist irreparabel. Eine schlecht geschmierte O-Ringkette kann übrigens bis zu 2 KW Leistung kosten."
Meine einfache Kette (nur O- keine X-Ringe) habe ich dank PO bei 20.000 km erstmals gespannt und wollte vor der Fahrt zum AT-Treffen bei 26.000 km nachspannen, aber es war nicht notwendig...
Gruß, Richard
> Ich habe dieses Jahr auf die automatische Kettenschmierung
> umgesattelt und mir den ProOiler zugelegt. Das Ding
> schmiert im Gegensatz zu den meisten anderen auf dem Markt
> befindligen ölern nach zurückgelegter Wegstrecke und
> verwendert normales Motorenöl. Nach jetzt 5.000km bin ich
> voll zufrieden!! Die Kette ist blitzesauber, kein
> Straßenstaub an der Kette und damit auch kein Abschmirgeln.
> Und wenn's regnet? Egal!!! Einfach die Ölmenge per
> Druckknopf erhöhen und fertig... Ich find das Ding klasse
> und kann es nur jeden Empfehlen. Okay, der Preis von 179,-
> inkl. Versand ist nicht wirklich wenig, aber ich würde das
> Teil dennoch jederzeit wieder kaufen!!!
> Das jedenfalls ist meine Meinung
> Hallo Stefan,
> schön, daß es einen weiteren zufriedenen PO-Nutzer gibt.
> Allerdings kostet der PRO-OILER (PO) über mich nicht 179,-,
> sondern 182,- Euro incl. Versand (gegenüber 205,- Euro bei
> Direktkauf vom Hersteller).
> Zur eigentlichen Frage:
> Selbstverständlich sollte man Ketten schmieren, trotz
> Fettfüllung im Inneren der Kette.
> Es erhöht die Lebensdauer der O-Ringe, wenn sie leicht
> eingeölt sind und dadurch geschmeidig bleiben. Zudem
> reduziert das Öl die Reibung zwischen Kettenrolle und
> Ritzel. Das senkt die Kettentemperatur im Vergleich zum
> Betrieb ohne Schmierung, was auch der Lebensdauer von Kette
> und Ritzel dienlich ist. Außerdem reduziert es den
> mechanischen Widerstand. Die Erfahrung, daß sich ein Rad
> mit frisch geschmierter Kette leichter drehen lässt, hat
> vermutlich jeder schon gemacht. Eine geschmierte Kette
> "verbrät" weniger Motorleistung.
> Bei stetiger Schmierung unter Verzicht auf Haftstoffe
> bleibt Straßenstaub kaum an der Kette kleben. Dadurch
> bildet sich auch keine Schmiergelpaste, die den O-Ringen
> zusetzt.
> Das schreibt z.B. SCOTTOILER in seiner FAQ zum Thema, ob
> man bei O-Ringketten überhaupt schmieren muß:
> "O-Ringketten besitzen Gummidichtungen, die einer
> hohen Reibung ausgesetzt sind. Werden diese nicht feucht
> gehalten, härten sie aus und reissen ein. Dann sind die
> Kettenglieder dem Verschleiss durch Schmutz voll
> ausgesetzt. Der daraus resultierende Schaden ist
> irreparabel. Eine schlecht geschmierte O-Ringkette kann
> übrigens bis zu 2 KW Leistung kosten."
> Meine einfache Kette (nur O- keine X-Ringe) habe ich dank
> PO bei 20.000 km erstmals gespannt und wollte vor der Fahrt
> zum AT-Treffen bei 26.000 km nachspannen, aber es war nicht
> notwendig...
> Gruß, Richard
Hallo Kettenschmierer,
kann mich Eurer Meinung nur anschließen,mit ScottEoiler
Originalkette 40000Km gefahren ohne nachgespannt zu
haben,danach DID Kette 38000Km bei Verkauf immer noch
OK.Wer gut schmiert,der gut fährt,
Gruß Dirk
>
> Meine einfache Kette (nur O- keine X-Ringe) habe ich dank
> PO bei 20.000 km erstmals gespannt und wollte vor der Fahrt
> zum AT-Treffen bei 26.000 km nachspannen, aber es war nicht
> notwendig...
> Gruß, Richard
tach richard
dann kannst dir den oiler auch sparen. hab meine transe letztes jahr gebraucht gekauft (weiss also ned wie alt die kette genau is war aber noch fast neuwertig)
hab jetzt nach 20Tkm auch das erste mal gespannt
bin aber zum einen ein miserabler kettenpfleger (kommt halt alle paar tausen kilometer mal n spritzer billigspray drauf - nie gereinigt)und zum anderen waren fast 10Tkm davon in Nordafrika also mit sandiger Kette
wie lang halten denn eure ketten so?
> wie lang halten denn eure ketten so?
Mein erster (original-) Kettensatz war nach 18.000 km hinüber. Den zweiten hab eich jetzt etwa 22.000km drauf und er sieht noch immer tadellos aus.
Interessant war, das der erste Satz lange nie oder nur kaum zu spanen war, dann das ganze aber sehr rasant ging. Innerhalb weniger hundert Kilometer verlängerte sich die Kette wie en Kaugummi.
lg,
Erik
Hallo Erik!
> Interessant war, das der erste Satz lange nie oder nur
> kaum zu spanen war, dann das ganze aber sehr rasant ging.
> Innerhalb weniger hundert Kilometer verlängerte sich die
> Kette wie en Kaugummi.
War bei mir genauso, habe jetzt mit 24 Mm den Kettensatz gewechselt.
Lg Andi