Spanngurte für Transe
Servus,
ich fahre im September für 2 Wochen mit meiner PD13 nach Schottland. Soweit so gut.
Um dorthin zu gelangen nutze ich die Fähre von Amsterdam nach Newcastle. Hierfür möchte ich mir noch ein paar Spanngurte für die Befestigung besorgen. Da dies meiner erste Fährüberfahrt mit meiner Transe ist weiss ich jedoch nicht ob da ganz normale Spanngurte passen oder ob man auf Schiffen etwas beachten muss.
Danke für eure Hilfe.
Die gibts bestimmt vorort auf der Fähre
> Servus,
> ich fahre im September für 2 Wochen mit meiner PD13 nach
> Schottland. Soweit so gut.
> Um dorthin zu gelangen nutze ich die Fähre von Amsterdam
> nach Newcastle. Hierfür möchte ich mir noch ein paar
> Spanngurte für die Befestigung besorgen. Da dies meiner
> erste Fährüberfahrt mit meiner Transe ist weiss ich jedoch
> nicht ob da ganz normale Spanngurte passen oder ob man auf
> Schiffen etwas beachten muss.
> Danke für eure Hilfe.
> Die gibts bestimmt vorort auf der Fähre
Las ich auch. Jedoch auch mit dem Hinweis das wenn sie nicht in übermäßiger Anzahl vorrätig wären....
Hallo Benny,
> Las ich auch. Jedoch auch mit dem Hinweis das wenn sie
> nicht in übermäßiger Anzahl vorrätig wären....
Möglich, im Juni waren sie ausreichend vorhanden, da die meisten Passagiere - wie ich auch - ihre eigenen Gurte dabei hatten. Die Gurte vorort taugen sicher auch, sehen aber teilweise *hüstel* sehr gebraucht aus.
Anyway, es sind in regelmäßigen Abständen klappbare Metallringe / Ösen vorhanden, von denen nicht jeder welche abbekommmt, und - je nachdem ob das Deck auf volle Breite abgeklappt ist - 2-3 Stahlseile am Boden. Diese sind in der Regel das Mittel der Wahl.
Insofern empfehle ich dir Ratschenspanngurte, die "nur" auf einer Seite einen Haken haben. Das hängst du am Spannseil ein. Das andere Ende schlingst du um den Rahmen. Bei der PD06 habe ich den Rahmensteg über der Fussraste am Übergang Sitzbank/Tank genommen. Bei der RD13 musst du mal schauen.
Achja: Mopped auf Seitenständer, erst links abspannen, dann rechts abspannen. Beim Lösen umgekehrt, also erst rechts, dann links. 
Mach dich mit den Spannmöglichkeiten am Mopped und der Funktion der Ratschen vertraut, dann vermeidest du panische Hektik.
Gute Überfahrt und hth,
Bernhard
Hi Benny,
ich habe bisher 4 x die Fähre von Amsterdam nach Newcastle
genutzt und es waren immer ausreichend Gurte vorhanden. Die
Verspannung der Motorräder wird, von der Crew, auch nochmal
kontrolliert und - soweit notwendig - nachgebessert.
Gute Überfahrt und grüss mir die Highlands
Peter
> Hallo Benny,
> Möglich, im Juni waren sie ausreichend vorhanden, da die
> meisten Passagiere - wie ich auch - ihre eigenen Gurte
> dabei hatten. Die Gurte vorort taugen sicher auch, sehen
> aber teilweise *hüstel* sehr gebraucht aus.
> Anyway, es sind in regelmäßigen Abständen klappbare
> Metallringe / Ösen vorhanden, von denen nicht jeder welche
> abbekommmt, und - je nachdem ob das Deck auf volle Breite
> abgeklappt ist - 2-3 Stahlseile am Boden. Diese sind in der
> Regel das Mittel der Wahl.
> Insofern empfehle ich dir Ratschenspanngurte, die
> "nur" auf einer Seite einen Haken haben. Das
> hängst du am Spannseil ein. Das andere Ende schlingst du um
> den Rahmen. Bei der PD06 habe ich den Rahmensteg über der
> Fussraste am Übergang Sitzbank/Tank genommen. Bei der RD13
> musst du mal schauen.
> Achja: Mopped auf Seitenständer, erst links abspannen,
> dann rechts abspannen. Beim Lösen umgekehrt, also erst
> rechts, dann links.
> Mach dich mit den Spannmöglichkeiten am Mopped und der
> Funktion der Ratschen vertraut, dann vermeidest du panische
> Hektik.
> Gute Überfahrt und hth,
> Bernhard
Hi Peter,
> Verspannung der Motorräder wird, von der Crew, auch
> nochmal
> kontrolliert und - soweit notwendig - nachgebessert.
Echt? Nach dem Einweisen der Fahrzeuge waren die plötzlich wie vom Erdboden verschluckt...
cu,
Bernhard
> Hi Peter,
> Echt? Nach dem Einweisen der Fahrzeuge waren die plötzlich
> wie vom Erdboden verschluckt...
> cu,
> Bernhard
Die Verzurrung der Motorräder ist schon primär von den
Fahrern zu erledigen und ist ja auch eigentlich nicht so
schwer. Bisher war es jedenfalls nie ein Problem das Bike
zu befestigen. Allerdings fiel mir, am nächsten Morgen, dann
auf dass doch der eine oder andere Gurt noch nachträglich
angebracht worden sein muss und dafür kam eigentlich nur die
Crew in Frage.
LG Peter
High Loids,
vor 2 Jahren von Riga nach Lübek gekuttert. Dauer 1,5 Tage.
Da haben die Lascher mit breiten Schwerlastgurten gearbeitet.
Un das ging so:
0. 3h bis 2:30Uhr früh auf der Transe warten/ pennen und dann bocksteif aufs Boot ruckeln.
1. Bock rechtwinklig zur Zurrachse ausrichten.
2. Bock auf Seitenständer abstellen.
3. Den Gurt über die Sitzbank werfen lassen und schnell noch die Jacke drunterstopfen(abendteuerlicher Gurt)
4. Den Lascher (Typ Metwiet/ russ. Bär) an der Ratsche werken lassen bis die Federn gut belastet sind. So muss riussisch Kirche stähän!!!
5. Boot fahren bei sehr guter Kost und Logis
6. Den Lascher (Typ Metwiet/ russ. Bär) bitten, den Gurt zu lösen.
7. Vom Lascher (Typ Metwiet/ russ. Bär) mit einem verschmitzen Lächeln den Gurt lösen lassen.
8. Panisch den ganzen Krempel in die Taschen stopfen und runter vom Kahn.
Ich denke ein Ratschengurt der 250kg hält/ sollte bei nicht ganz russischer Behandlung die Aufgabe des Mopetthaltens erfüllen.
Gruß aus dem wolkigen Tal vom Valentin
... Spanngurte sind vorhanden - do-it-yourself ...
Die Mannschaft macht nix 
Gruß aus Köln
Siggi
Hallo !
Wie ist das denn, wenn man einen Hauptständer hat ? Dann trotzdem mit dem Seitenständer operieren ?
Herzliche Grüße
roman
Hi Roman,
> Wie ist das denn, wenn man einen Hauptständer hat ?
Praktisch und schön.
> Dann
> trotzdem mit dem Seitenständer operieren ?
Beim Festzurren immer auf den Seitenständer. Steht einfach stabiler, denn auf die Seite vom Ständer kippt das Teil nicht (so leicht). Beim Hauptständer kann die Fuhre schon gut nach beiden Seiten kippen.
cu,
Bernhard
> Hi Roman,
> Praktisch und schön.
> Beim Festzurren immer auf den Seitenständer. Steht einfach
> stabiler, denn auf die Seite vom Ständer kippt das Teil
> nicht (so leicht). Beim Hauptständer kann die Fuhre schon
> gut nach beiden Seiten kippen.
> cu,
> Bernhard
Vielen Vielen Dank für eure Hilfe. Nun kann ich mir den Ablauf etwas besser vorstellen. Ich werde mir dann mal 4 passende Spanngurte zulegen. Sicherer wenn man sie dabei hat.
Nochmals danke und ich grüße die Highlands. 
> Beim Festzurren immer auf den Seitenständer. Steht einfach
> stabiler, denn auf die Seite vom Ständer kippt das Teil
> nicht (so leicht).
Seh´ ich auch so; hab´ auch schon eine GS gesehen, die die Hängetitte als Seitenständer verwendete, nachdem die Fuhre vom HS gekippt ist.
Die Colorline hat eine Menge Gurte auf´m Autodeck; aber ich hab´ trotzdem pro Mopped zwei normale Ratschengurte im Gepäck. Nix blöder als wennste keinen Gurt abkriegst....
Auf einer größeren Fähre innerhalb Norwegens hat mir ein lokaler GS-Fahrer auf einem abschüssigen Deck ungefragt einen Gummikeil für´s Hinterrad organisiert; die liegen auf den Fähren manchmal in den Ecken für LKW. Fand ich supernett; ist extrem brauchbar für diese Situation.
Grüße
Chris
Hi Chris,
[abschüssiges Deck - Gummikeil für´s Hinterrad]
> ist extrem brauchbar für diese Situation.
Nun, unabhängig vom Deck: eingelegter erster Gang und ein Gummiband um den Handbremshebel regeln.
cu,
Bernhard
> Hi Chris,
> [abschüssiges Deck - Gummikeil für´s Hinterrad]
> Nun, unabhängig vom Deck: eingelegter erster Gang und ein
> Gummiband um den Handbremshebel regeln.
Hi,
hast recht; mache ich auch immer so. Ich habe einen Mini-Spanngurt vom Fahrradträger im Tankrucksack. Aur besagter Fähre war das Deck ziemlich heftig abschüssig; da war ich für den Keil trotzdem dankbar.
Auf der Fähre ist es bei miesem Wetter und entsprechendem Seegang übrigens nicht dumm, den Seitenständer nach vorne am Sturzbügel oder am Vorderrad zu verzurren.
Grüße
Chris