Schwinge ausbauen
Hallo Gemeinde,
anbei eine Frage:
Ich möchte den Kettensatz wechseln und muss hierfür die Schwinge ausbauen. Soweit so gut. Ich habe die Mutter auf der rechten Seite von der Steckachse gelöst und nach links mit einem Hammer versucht die Steckachse aus der Buchse zu lösen. Dies geht nur mit viel Gewalt. Habe dann aus Angst etwas zu beschädigen es beim Versuch belassen. Ist die Achse so fest? Oder muss ich noch etwas unterlegen (Federbein entlasten)oder wie geht man vor wenn man die Hinterradschwinge ausbauen will?
Habe sowas noch nicht gemacht.
Vielen Dank im Voraus für Eure Beiträge!!!
Hallo
Die Steckachse geht relativ schwer raus.Habe es letztes so gemacht.Alle Anbauteile abgemacht,dann in die Spalten von der Schwinge zur Achse Rostlöser eingesprüht.Dann die Achse von der linken Seite ordentlich gedreht.Dann mit einem Dorn ausgetrieben.Je weiter die Achse raus kam um so leichter ging es.Am Ende konnte ich sie dann unter drehen mit einer Zange ziehen.Pass auf das du nicht auf das Gewinde der Steckachse haust!!!Vor dem Einbau die Achse schön Sauber machen und anschließend dünn Einfetten.LG Ralle
Also ich hol die Schwingenachse immer folgendermaßen raus:
Mit einem Rundholzstück die Achse soweit reintreiben, bis sie bündig mit dem Riemen abschließt. Dann mit einer Gewindestange (M10 od. M12 - die kostet im Baumarkt ca. 2-4 Euronen) durchklopfen.
Da braucht man keinen geeigneten Dorn.
Kurt
Moin,
ich habe letzte Woche (am Vatertag) erst meinen Kettensatz gewechselt. Hat alleine alles relativ gut geklappt. Selbst der Einbau der Schwinge ging alleine, nur die Staubkappen haben mich bein Einbau ein bißchen geärgert, weil die gerne immer wieder rausrutschen, wenn die Schwinge schon fast perfekt sitzt 
Dein jetziges Problem hatte ich auch. Nachdem ich die Achse von der rechten Seite mit ein paar gezielten Schlägen ein wenig durchgetrieben hatte, fehlte mir ein Dorn, um sie weiter durchzutreiben. Not macht erfinderisch, also habe ich danach auf der linken Seite einen Kuhfuss (baufremde Leute sagen auch Brecheisen dazu) genommen und habe es mit dem unteren gebogenen Ende (da wo normalerweise die Nägel mit gezogen werden) am Bolzenkopf eingehakt (die Biegung des Kuhfusses liegt dabei am Rahmen) und so die Achse soweit ausgehebelt, wie es die Länge des Kuhfusses zuließ. Den Rahmen habe ich mit einem alten Schal gegen Kratzer gesichert. Weiterer Vorteil des Schales ist, dass der Kuhfuss besser und leichter rutschte. Dann hatte ich die Achse soweit draußen, dass ich den Rest durch kräftiges Ziehen und gleichzeitiges Drehen herausbekommen habe. Beim Einbau ist das Fetten sehr wichtig!
Viel Erfolg!
Besten Gruß aus dem Norden 
Dirk
Vielen Dank für die vielen Tipps.
Muss ich die Hinterradschwinge entlasten z.B. mit einem Wagenheber?Oder was passiert wenn ich die Achse herausgezogen habe?Wird sie vom Federbein weg gedrückt?Reicht es wenn ich nur die Achse abziehe, kann ich dann die Kette ausfädeln?Wenn nicht, was muss ich noch lösen?
Viele Grüße!
sed
> Moin,
> ich habe letzte Woche (am Vatertag) erst meinen Kettensatz
> gewechselt. Hat alleine alles relativ gut geklappt. Selbst
> der Einbau der Schwinge ging alleine, nur die Staubkappen
> haben mich bein Einbau ein bißchen geärgert, weil die gerne
> immer wieder rausrutschen, wenn die Schwinge schon fast
> perfekt sitzt
> Dein jetziges Problem hatte ich auch. Nachdem ich die
> Achse von der rechten Seite mit ein paar gezielten Schlägen
> ein wenig durchgetrieben hatte, fehlte mir ein Dorn, um sie
> weiter durchzutreiben. Not macht erfinderisch, also habe
> ich danach auf der linken Seite einen Kuhfuss (baufremde
> Leute sagen auch Brecheisen dazu) genommen und habe es mit
> dem unteren gebogenen Ende (da wo normalerweise die Nägel
> mit gezogen werden) am Bolzenkopf eingehakt (die Biegung
> des Kuhfusses liegt dabei am Rahmen) und so die Achse
> soweit ausgehebelt, wie es die Länge des Kuhfusses zuließ.
> Den Rahmen habe ich mit einem alten Schal gegen Kratzer
> gesichert. Weiterer Vorteil des Schales ist, dass der
> Kuhfuss besser und leichter rutschte. Dann hatte ich die
> Achse soweit draußen, dass ich den Rest durch kräftiges
> Ziehen und gleichzeitiges Drehen herausbekommen habe. Beim
> Einbau ist das Fetten sehr wichtig!
> Viel Erfolg!
> Besten Gruß aus dem Norden
> Dirk
Moin,
wenn du alleine schraubst solltest du einen einhändig zu bedienenden wagenheber oder ein bis zwei gute (ratschen)spanngurt haben.
Wenn du die schwinge gelöst hast kannst du die kette "durchfummeln". Aber die schwinge so zu fixieren das die achse wieder durch geht ist nicht ganz einfach. Ich habe einen wagenheber druntergestellt und die schwinge hochgepumpt (moped stand auf dem hauptständer) bis alle öffnungen in der flucht waren (da war der haupständer schon in der luft!). leichter geht es vielleicht noch wenn du die achse über mit hilfe von spanngurten fixierst.
viel spaß )
Peter
> Vielen Dank für die vielen Tipps.
> Muss ich die Hinterradschwinge entlasten z.B. mit einem
> Wagenheber?Oder was passiert wenn ich die Achse
> herausgezogen habe?Wird sie vom Federbein weg
> gedrückt?Reicht es wenn ich nur die Achse abziehe, kann ich
> dann die Kette ausfädeln?Wenn nicht, was muss ich noch
> lösen?
> Viele Grüße!
> sed
> Vielen Dank für die vielen Tipps.
> Muss ich die Hinterradschwinge entlasten z.B. mit einem
> Wagenheber?Oder was passiert wenn ich die Achse
> herausgezogen habe?Wird sie vom Federbein weg
> gedrückt?Reicht es wenn ich nur die Achse abziehe, kann ich
> dann die Kette ausfädeln?Wenn nicht, was muss ich noch
> lösen?
> Viele Grüße!
> sed
Nö da brauchst du nichts zu entlasten - alles ist entlastet und man benötigt auch nicht unbedingt Hilfsmittel.
der Bolzen wird wohl ziemlich rostig sein - Vorsicht auf das Gewinde und beim Einbau Fett oder noch besser etwas Kupferpaste
auftragen.
Grüße
Ernst
Da ich mich nicht rangetraut habe,
gilt das auch für die RD 10 ?
Was ist mit den Nadellagern ?
Bleiben die wo sie sind oder giebt es Besonderheiten ?
Grüße aus Thüringen Simmi
Hallo
Vom Aufbau her sollte das Indentisch sein.Mit den Nadellagern passiert nichts.Vor dem Einbau nur gut Fetten.LG.Ralle
So hab mich getraut die Achse herauszuziehen.Also wie beschrieben, da steht nix unter Spannung.Ich musste nur zusätzlich am Umlenkhebel (direkt an der Schwinge) die Schraube lösen und dann konnte ich die Kette ausfädeln.Die Staubschutzgummiteile sind natürlich abgefallen aber ich denke der Einbau wird sich nicht schwieriger gestalten als am Hinterrad die Distanzhülsen nicht zu verlieren.
Vielen Dank an Euch Ihr habt mir sehr geholfen!
Ich hatte starke bedenken da steht aufgrund des Federbeines alles unter Spannung.
Viele Grüße!
sed
> Hallo
> Vom Aufbau her sollte das Indentisch sein.Mit den
> Nadellagern passiert nichts.Vor dem Einbau nur gut
> Fetten.LG.Ralle
Hallo
Klappt doch.Wenn du das hintere Kettenrad wechselst,nim der Kettenblattträger von der Felge ab,dann kommst du mit einer ordentlichen Nuß auf die Mutter.So Vergnaddelst den Inbuss und die Muttern nicht.Von hinten mit einem Hammerstiel durch die Felge gegen das Ritzel klopfen.Achtung in der mitte befinden sich die Ruckdämpfer,die können rausfallen.LG Ralle
So es ist vollbracht.Der Kettensatz ist gewechselt.War halb so wild.
Vielen Dank Ralle noch für den Tipp mit dem Kettblattträger ausbauen.
Kettenspannung auf 55 mm gesetzt zu Zweit mit Gepäck sollte reichen oder?
Viele Grüße!
sed
> Hallo
> Klappt doch.Wenn du das hintere Kettenrad wechselst,nim
> der Kettenblattträger von der Felge ab,dann kommst du mit
> einer ordentlichen Nuß auf die Mutter.So Vergnaddelst den
> Inbuss und die Muttern nicht.Von hinten mit einem
> Hammerstiel durch die Felge gegen das Ritzel
> klopfen.Achtung in der mitte befinden sich die
> Ruckdämpfer,die können rausfallen.LG Ralle
Hi
Das passt so.Und wo geht die Reise hin.LG.Ralle