Wie heisst das Ding???
![[Bild]](/telltale/smallcamera.gif)
Hallo,
habe gerade versucht die Schwinge meiner PD06 (Bj.87)
zu tauschen. Der "Knochen" geht aber nicht ab. 
Hab schon mit Hammer und Brenner dran gehangen, kein Erfolg.
Die Schraube hat sich offensichtlich im Laufe der Zeit mit
dem Lager durch Rost untrennbar verbunden.
Jetzt meine Frage: Wie nennt man das Ding??
Ich muss ja schliesslich in der Bucht nach so einem Teil suchen.
Wenn einer der Leser eins hat, bitte Mail an mich.
Ich hät nen nagelneuen da liegen aber nur das vordere U-Stück inkl den Lagern, wennste den brauchen kannst, meldest Dich liegt schon lange und kann gerne mal weg.
Gruss Michael
Hallo,
> Ich hät nen nagelneuen da liegen aber nur das vordere
> U-Stück inkl den Lagern, wennste den brauchen kannst,
> meldest Dich liegt schon lange und kann gerne mal weg.
danke aber genau das brauche ich nicht,
sondern nur den "Knochen" der dann auch das Federbein aufnimmt.
Ich hab auch so einen wie in der ebay-Versteigerung abgebildet
(wenn auch in schlechtem Zustand)
nur der an meiner Schwinge sieht anders aus und hat andere Masse (Lochabstände).
Gruss
Fachi
> Hallo,
> habe gerade versucht die Schwinge meiner PD06 (Bj.87)
> zu tauschen. Der "Knochen" geht aber nicht ab.
>
> Hab schon mit Hammer und Brenner dran gehangen, kein
> Erfolg.
> Die Schraube hat sich offensichtlich im Laufe der Zeit mit
> dem Lager durch Rost untrennbar verbunden.
> Jetzt meine Frage: Wie nennt man das Ding??
Das Ding heißt Umlenkhebel.
Du brauchst einen für die Modelljahre 87-89.
Die neueren Maschinen haben ein anderes Federbein sowie Nadellager anstelle von Gleitlagern wodurch sich auch der Umlenkhebel verändert hat.
Den alten kann man eventuell mit viel Geduld noch retten.
Mit einem geeignetten Werkzeug die Dichtungsringe zerstören und teilweise heraus haken.
Auf beiden seiten MOS2-Kriechöl reinsprühen und den Hebel mit dem Brenner oder einer starken Heißluftpistole so stark erhitzen bis das Öl siedet und wieder hausdampft.
Das ganze mehrfach wiederhohlen und dabei auch mal über Nacht stehen lassen.
Irgendwann kommt der Zeitpunkt wo man mit einem geeignetten Auspresser den in den Lagerbuchsen festgegangenen Bolzen herauspressen kann.
Danach müsste der Umlenkhebel mit neuen Schraubenbolzen,Lagerhülsen,Lagerbuchsen und Dichtungsringen wieder instand gesetzt werden.
Idealerweise bohrt man dann gleich ein passendes Loch mit Gewinde für einen Fettpressenschmiernippel in Höhe der inneren Fettrinne zwischen den beiden unteren Gleitlagern für den Gabelhebel.
In Zukunft gibt es dann keinen Ärger mehr mit diesem besonders Korossionsgefährtdetten Lager.
Viel Erfolg
Hallo,
> Das Ding heißt Umlenkhebel.
> Du brauchst einen für die Modelljahre 87-89.
> Die neueren Maschinen haben ein anderes Federbein sowie
> Nadellager anstelle von Gleitlagern wodurch sich auch der
> Umlenkhebel verändert hat.
genau das war die Info die mir gefehlt hatte.
Vielen Dank.
Das "Ding" 
aus meiner alten Schwinge auszubauen und dann wieter zu verwenden halte ich, da es in so einem schlechten Zustand ist für nicht Sinnvoll.
Habe schon ein Angebot über ein brauchbares Teil meiner Baureihe,
werde das verbauen.
Soll ja halten und ich will nicht öfters dran rumschrauben.
Nochmals Danke für die Info,
habe mir direkt vorgenommen mich mal bei den Stammtisch in meiner Nähe sehen zu lassen.
Unfall und blitzfreie Saison
Fachi
So,
der Umbau ist (fast) fertig.
Die 87er Transalp hat nun auch hinten eine Scheibenbremse.
Das ist schon ein grosser Unterschied wie ich auf den ersten Metern der Testfahrt (nur auf dem Weg vor der Garage) gemerkt habe.
Jetzt muss ich noch die Beiwagenbremse neu einstellen, dann gehts wieder rund.
Vielen Dank an alle die mir weitergeholfen haben,
besonders an Jutta vom Stmmtisch Mittelhessen,
ohne den passenden Umlenkhebel würde ich jetzt auf dem Schlauch stehen.
(Mit dem neuen Hebel war es eine Transalp für Liliputaner 
)
Euch allen eine unfall- und rennleitungsfreie Saison
Fachi
Fein, dass alles geklappt hat
Ich hoffe, wir sehen Fotos wenn der Umbau fertig ist.
Weiterhin gutes Gelingen
Jutta
von was willst Du Bilder??
doch nicht wie eine PD06 Bremsscheibe hinten aussieht.
Mein PD06-Gespann mit Uralbeiwagen kann man auf meiner HP
www.mopped-freak.de oder auf
www.transalp-gespann.de
sehen.
Ich weiss nicht ob das klappt das Bild einzufügen.
Gruss
Fachi
Mensch Fachi, natürlich vom Gespann. Wie ´ne Bremsscheibe aussieht, weiß selbst ich
Cooles Boot!
Gruß
Jutta
Noch'n Gespann! Noch'n Gespann! *freu*
Kaum guckte man ein paar Monate nicht hier rein, passieren gleich wieder spektakuläre große Sachen!
Bist ja auch schon auf Alex' Seite. Schön.
> [...] ist die Transalp ein super Zugfahrzeug!
Sehe ich genauso.
Bist Du zum ITT auf Texel? Wir kommen diesmal wahrscheinlich mit der Machine solo. Artus ist diesmal in der Hundepension, Tiere nicht erwünscht. :(
Immerhin hast der Beiwagen schon die Vollnaben-Bremse. Ich hatte noch die Halbnabe und damit keine wirkliche Freude. Auch die Gestängebetätigung vom Fußbremshebel ist nicht so das Pralle. Die KTM LC4 650 Vorderrad-Nabe passt perfekt auf die 20 mm Ural-Achse, damit kannst Du Dir auch ein Scheibenbrems-Beiwagenrad bauen (lassen). Im Ganzjahres-Beiwagenbetrieb mit hohem Autobahn-Anteil kannst Du allerdings Radlager in fast derselben Frequenz wechseln, wie Bremsbeläge an der Zugmaschine...
Ich plane dies Jahr noch Enduromania und weiß noch nicht, ob mit Beiwagen oder ohne. Hättest Du Spaß an sowas?
Viele liebe Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
dann warst Du aber schon länger nicht aktiv,
bei den Dreiradlern hab ich das Projekt mit Bildern gepostet.
ja, die Transe hat jetzt (seit ca. einem Jahr) 3 Beine
War auch in Motorrad-Gespanne Nr.121 (Jan dieses Jahr)
mit einem 2 seitigen Bericht mit Bildern und Kostenaufstellung.
Beim Euro-Gespanntreffen habe ich auch Rolf kennen gelernt.
Hoffe man sieht sich mal wieder,
aber dann ist der Hund im Boot Plicht
Alex wollte auch mal wieder ein TA-Gespann-Treffen organisieren,
hatte sich aber nicht mehr deswegen gemeldet, eventuell demnächst mehr...
Ja die Bremse am Beiwagen hat ne Vollnarbe,
die ist für den Zweck auch vollkommen ausreichend.
Das Gestänge dorthin habe ich selbstgebaut, damit gibts auch keine Probleme.
Im Hinterrad hatte ich bis vor kurzem die kleine Sardienendose...
das war (im Gespannbetrieb) nicht mehr OK.
Habe jetzt auf Scheibe hinten (alles von der PD06) umgerüstet,
die Scheibe muss noch eingeschliffen werden, ist aber schon gut
war die Arbeit wert.
Ich kann nur sagen die Transalp ist ein super Fahrzeug,
hat mein Denken / Ansprüche an ein Mopped verändert.
Viele Grüsse
Fachi
> bei den Dreiradlern hab ich das Projekt mit Bildern
> gepostet.
Da hatte ich vor Beginn meines Umbaus auch mal gepostet. Allgemeiner Tenor: Das Motorrad taugt nichts als Zugmaschine, wahlweiser Betrieb sowie nicht, und der Ural ist sowieso zu schwer.
Nach dem Umbau habe ich dort Meinungen zur Umrüstung auf Scheibenbremse gefragt. Tenor: Speichenräder am Beiwagen taugen nichts, halten die Seitkräfte nicht aus. Empfohlen wurde Umbau auf Autofelgen (wie es z. B. Alex auch gemacht hat).
Trotzig und eigensinnig, wie ich nun mal so bin, habe ich mir einen Gespannbauer gesucht, der meine Wünsche umsetzen konnte. Alles hat genauso funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe. An die hohen Lenkkräfte mit der Telegabel muss man sich halt gewöhnen. Das einzige Problem bei unserer bislang größten Gespanntour (ITT Parga 2008) war der abgebrochene Armaturenhalter am Lenkkopf. Das ist Honda anzulasten, die mit den zwei Bohrungen dort eine Sollbruchstelle eingebaut haben. Nicht der Hilfsrahmen, die Bremse oder die Beiwagenspeichen.
Seither hält sich mein Engagement bei den Dreiradlern in Grenzen. Meine Meinung: Dort gibt es viele "Experten", die sich selbst für den Nabel der Welt und ihr eigenes Projekt für das einzig seligmachende halten. Das ist nicht meine Welt.
Mein eigener Umbau hat aber auch in 2005 begonnen, die Restaurierung des Beiwagens nach zwei durchgefahrenen Wintern und der Bremsumbau in 2007 (um die Fuhre für's ITT fit zu machen). Das ist auch schon wieder vier Jahre her. Seither mache ich damit vor allem eins: Fahren!
> War auch in Motorrad-Gespanne Nr.121 (Jan dieses Jahr)
> mit einem 2 seitigen Bericht mit Bildern und
> Kostenaufstellung.
Na, dann muss ich mir die mal besorgen.
> Hoffe man sieht sich mal wieder,
> aber dann ist der Hund im Boot Plicht
Schau'n mer mal. Du kannst Dich ja auch bei dem Tauerntreffen anmelden, das ist meine nächstes Gespann-Tour-Idee. Ab Oktober ist offizielle Anmeldung. "Mein" Gespannbauer, der Karl Schmid ist dort ebenfalls regelmäßiger Gast, Hauptorganisator ist Andreas "motorang" Ganzera aus Graz.
> Alex wollte auch mal wieder ein TA-Gespann-Treffen
> organisieren,
> hatte sich aber nicht mehr deswegen gemeldet, eventuell
> demnächst mehr...
Der ist doch jetzt in der Türkei unterwegs. Oder schon auf dem Rückweg? Guck mal bei www.derandere.ch/jordan
> Ich kann nur sagen die Transalp ist ein super Fahrzeug,
Jou. Nicht umsonst wird diese Baureihe von Honda immer noch gepflegt. Seit 1987!
> hat mein Denken / Ansprüche an ein Mopped verändert.
Naja, ich habe meine schon seit 1998. Und davor (familienbedingt) 13 Jahre nicht gefahren. Die ist mir quasi schon am A**** festgewachsen. Verändert hat sich seither nicht viel (außer dem Beiwagen). Beruflich bedingt kann ich aber leider nicht so viel und so lange damit auf Tour, wie ich gerne möchte. Ich bin erst bei knapp 100 Mm auf der Uhr. Die sechste Stelle wird aber noch dieses Jahr kommen, denke ich. Nächstes Jahr wird das Alpchen 20, wahrscheinlich kommt dann die XL700V ins Haus und das Gespann wird ein wenig geschont.
Grüße
Carsten
Hi Carsten,
> Da hatte ich vor Beginn meines Umbaus auch mal gepostet.
> Allgemeiner Tenor: Das Motorrad taugt nichts als
> Zugmaschine, wahlweiser Betrieb sowie nicht, und der Ural
> ist sowieso zu schwer.
das hatte ich auch (im Dreiradler) gelesen,
(hatte viel von Dir gelesen bevor ich Dein Gespann besichtigt hatte)
daraufhin habe ich mein Projekt bis zur Durchführung nicht mehr dort angesprochen.
Es gibt viele Möglichkeiten ein Gespann zu konfigurieren,
was gut ist entscheidet oft die persönliche Vorliebe,
der Einsatzzweck und natürlich der Geldbeutel.
Gerade unter den Gespann-fahrern habe ich eine mangelnde Tolleranz festgestellt. Im Forum ist es oft so das "Experten" die
Menschheit belehren.
Gut fand ich wie sich Vitus Bülter, der mir den Hilfsrahem gebaut hat, von mir alles angehört hatte und dann meine Wünsche umgesetzt hatte.
Details mit mir besprochen, für und wieder erklärt und dann gemacht wie ich das für gut befunden habe.
Als mein Projekt lauffähig war habe ich mich gewundert wie gut und agil die Transalp als Zugfahrzeug ist.
Bei mir hat dank günstigem Gespannbauer und einiges an Eigenleistung das fertige Gespann so viel gekostet wie eine BWM-GS als mögliche Alternative zur Transalp-Zugmaschine.
Letzte (Winter-) Saison habe ich nicht viel angefahren,
bin aber täglich mit dem Gespann zur Arbeit, einkaufen usw. gefahren, habe derzeit kein Auto.
Nächsten Winter werde ich einige Treffen anfahren.
Bis hoffentlich bald
Fachi
