Hallo Transalpler,
sollten die Ruckdämpfer am Hinterrad eigentlich irgendwann getauscht werden?
Optisch sehen sie noch prima aus. Ich bin einfach verwundert, dass ein so einfaches Bauteil aus Gummi solche Unmengen von Energie absorbieren kann...
(PD 06, Laufleistung 120.000 km, viele Passstrecken, oft Gepäck/Sozia, auch Gelände)
LG
Benni
Solange die nicht wegbröseln und genug Vorspannung erzeugen (Kettenradträger nur mit Kraft zu montieren) ist alles bestens.
Ich wage michael hier zu widersprechen.
Die Teile sind aus Gummi, und Gummi härtet mit der Zeit aus.
Der Sinn der Ruckdämpfer ist, wie ihr Name schon sagt, den Ruck, der beim Lastwechsel durch den Antriebsstrang geht zu dämpfen.
Ausgehärtete Gummis können das nicht(mehr so gut).
Allerdings müssen diese Gummis beim aushärten nicht zwangsläufig schrumpfen. Also ist IMHO die These, dass wenn der Kettenblattträger noch stramm zu montieren ist auch die Ruckdämpfer noch in Ordnung sind nicht zwangsläufig richtig.
Bei meiner Varadero SD01 hab ich die Teile nach 60k km getauscht. Das Verhalten in Kurven, dieses leichte Gas anlegen um mit Zug durch die Kurve zu fahren, war danach deutlich besser und das Fahren insgesamt deutlich angenehmer.
Nach dieser Erfahrung hab ich dann, bei der entsprechenden Kilometerleistung, diese Gummis auch bei unseren Transen und bei meiner AfricaTwin gewechselt. Nicht bei allen Motorrädern war der Effekt dieser Maßnahme so deutlich zu spüren wie bei meiner Varadero. Ist wohl auch ein wenig von der Leistung des Motorrades abhängig. Aber spürbar war er überall.
Bei einer Km-Leistung von 120k km wäre es auf alle Fälle anzuraten die Gummis zu wechseln. Außer du trägst dich mit dem Gedanken, deine Alp zeitnah zu veräußern. Dann würde ich diese Investition dem Nachbesitzer überlassen.
Kurt
> Hallo Transalpler,
danke für die Meinungen. Tatsächlich ging es mir um die Fahrqualität und nicht nur um die technische Notwendigkeit.
Also mit der nächsten Kette bekommt sie dann neue Ruckdämpfer...
Benni