Hallo,
seit ca. 1 Jahr springt meine Transalp (PD10) nicht mehr an, wenn sie längere Zeit gestanden hat (ab ca. 2 Wochen).
Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass dieses am Sprit im Vergaser liegt, er "verdampft", so dass er nicht mehr zündfähig ist. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
Gruß Jürgen
>...... dass dieses am Sprit
> im Vergaser liegt, er "verdampft", so dass er
> nicht mehr zündfähig ist.
Ähemmmm, das glaub ich mal nicht!
Wenn der Sprit verdunstet, verdunstet er als solches und nicht partiell, also sozusagen die Suppe ist weg aber die Brocken liegen noch im Teller (oder umgekehrt).
1. was hast Du bisher unternommen -ganz allgemein (letzte Inspektion u.dgl.) -
2. wie startest Du das Gerät denn nach 2 Wochen Standzeit? Wie verhält sich Anlasser / Batterie; Licht an/aus? usw.
3. mach mal die Gegenprobe betr. Spritvorrat im Vergaser: an den Ablassstutzen des Vergasers (beiderseits) Schlauch anstecken und Ablassschraube auf; wieviel Sprit ist denn im Schwimmergehäuse vorhanden nach der Standzeit?
4. wenn sie demnächst mal "so lange" gestanden hat, lade vor dem Startversuch die Batterie 24 Std. , dann schaun mer mool ...
HW
> >...... dass dieses am Sprit
> Ähemmmm, das glaub ich mal nicht!
> Wenn der Sprit verdunstet, verdunstet er als solches und
> nicht partiell, also sozusagen die Suppe ist weg aber die
> Brocken liegen noch im Teller (oder umgekehrt).
> 1. was hast Du bisher unternommen -ganz allgemein (letzte
> Inspektion u.dgl.) -
> 2. wie startest Du das Gerät denn nach 2 Wochen Standzeit?
> Wie verhält sich Anlasser / Batterie; Licht an/aus? usw.
> 3. mach mal die Gegenprobe betr. Spritvorrat im Vergaser:
> an den Ablassstutzen des Vergasers (beiderseits) Schlauch
> anstecken und Ablassschraube auf; wieviel Sprit ist denn im
> Schwimmergehäuse vorhanden nach der Standzeit?
> 4. wenn sie demnächst mal "so lange" gestanden
> hat, lade vor dem Startversuch die Batterie 24 Std. , dann
> schaun mer mool ...
> HW
Eine Inspektion ist vor kurzem erfolgt. Ausserdem war sie dehalb in Reparatur. Einige Fehler (eine falsch ausgebaute Drossel, ein Filter im Vergaser war total zerbröselt) wurden behoben, Aber keine Besserung. Batterie ist in Ordnung. Ladezustand ebenfalls. Also technisch sollte die Transalp OK sein.
Ich habe Deinen Vorschlag 3 mal ausprobiert. Danach lief Sie. Aus diesem Grunde meine ich, dass es am Sprit liegt. Bin mir aber nicht sicher.
Gruß Jürgen
> Eine Inspektion ist vor kurzem erfolgt. Ausserdem war sie
> dehalb in Reparatur. Einige Fehler (eine falsch ausgebaute
> Drossel, ein Filter im Vergaser war total zerbröselt)
> wurden behoben, Aber keine Besserung. Batterie ist in
> Ordnung. Ladezustand ebenfalls. Also technisch sollte die
> Transalp OK sein.
> Ich habe Deinen Vorschlag 3 mal ausprobiert. Danach lief
> Sie. Aus diesem Grunde meine ich, dass es am Sprit liegt.
> Bin mir aber nicht sicher.
> Gruß Jürgen
Naja also Sprit verdunstet ist klar, aber dann ist er weg. Und nach zwei Wochen wird Sprit noch nicht schlecht bzw. zieht Wasser
Wir hatten bzw. ich hab so ein Problem an unseren Transen auch.
Letztes JAhr haben wir dann die Batterie an der Transe meiner Frau getauscht. Seitdem springt die Alp wieder an wie ein Glöckchen - auch nach viwer Wochen Standzeit.
Für meine Alp, die die selben Symptome zeigt, liegt eine neue Batterie schon zu Hause.
Ich trau mir wetten, dass bei dir die Batteriespannung nach 2 Wochen Standzeit auf 12,2 Vabgefallen ist. Und damit bringst du bzw. die Alp keinen ordentlichen Zündfunken mehr zusammen.
Also, mein Tipp: Batterie erneuern. Oder du rettest dich noch ein paar Monate drüber indem du vor dem Starten nach längerer STandzeit die Batterie mittels Ladegerät auflädst.
Kurt
Batterie ist in
> Ordnung. Ladezustand ebenfalls. Also technisch sollte die
> Transalp OK sein.
... das kann sehr täuschen, hab gerade eine auf der Werkbank stehen, nimmt Ladung wie sie soll, hält die Spannung wie sie soll - nur Leistung bringt sie nicht (Yuasa Honda wartungsfrei, im Mai 3 Jahre alt und macht schon seit dem 1. Jahr Zicken)
> Ich habe Deinen Vorschlag 3 mal ausprobiert.
... sorry, Vorschlag Nr. 3 ausprobiert oder Vorschlag x 3x ?
wenn Ersteres, dann bleibt evtl das Schwimmerventil hängen.
Wundert mich auch, dass bei einer zielgerichteten Reparatur bzw. Inspektion keine Vergaserreinigung gemacht worden ist.
Besorg Dir mal das Vergaser-Reinigungszeug von Liquide Moly - beste Erfahrungen damit gemacht; war hier vor Kurzem auch Thema.
HW
> Batterie ist in
> ... das kann sehr täuschen, hab gerade eine auf der
> Werkbank stehen, nimmt Ladung wie sie soll, hält die
> Spannung wie sie soll - nur Leistung bringt sie nicht
> (Yuasa Honda wartungsfrei, im Mai 3 Jahre alt und macht
> schon seit dem 1. Jahr Zicken)
> ... sorry, Vorschlag Nr. 3 ausprobiert oder Vorschlag x 3x
> ?
> wenn Ersteres, dann bleibt evtl das Schwimmerventil
> hängen.
> Wundert mich auch, dass bei einer zielgerichteten
> Reparatur bzw. Inspektion keine Vergaserreinigung gemacht
> worden ist.
> Besorg Dir mal das Vergaser-Reinigungszeug von Liquide
> Moly - beste Erfahrungen damit gemacht; war hier vor Kurzem
> auch Thema.
> HW
Sorry, ich meinte natürlich Vorschlag Nr. 3.
Auch das Reinigungszeug hat nicht zum Ziel geführt. Ist schon etwas verhext.
Gruß Jürgen
> Sorry, ich meinte natürlich Vorschlag Nr. 3.
> Auch das Reinigungszeug hat nicht zum Ziel geführt. Ist
> schon etwas verhext.
> Gruß Jürgen
also fassen wir mal zusammen:
Batterie nach Deinen Angaben i.O.;
Zündungsbereich desgl., das unterstelle ich jetzt einfach mal, denn sie läuft ja, sowie Luftzufuhr und Lufi;
springt an, wenn Vergaserkammern geleert worden sind.
Also, Schwimmernadel / Schwimmer hängt (aber beide????), eher nicht anzunehmen und etwas Anderes verursacht diesen Effekt. Bleibt eigentlich nicht viel übrig in der Kette vom Tankdeckel oben bis zum Benzinschlauch am Vergaser unten.
Ich klinke mich mal aus der Diskussion aus, PD10 kenn ich nicht genug und habe ich auch keine Unterlagen drüber ... hat die PD10 Choke oder eine Automatik?
> also fassen wir mal zusammen:
> Batterie nach Deinen Angaben i.O.;
> Zündungsbereich desgl., das unterstelle ich jetzt einfach
> mal, denn sie läuft ja, sowie Luftzufuhr und Lufi;
> springt an, wenn Vergaserkammern geleert worden sind.
> Also, Schwimmernadel / Schwimmer hängt (aber beide????),
> eher nicht anzunehmen und etwas Anderes verursacht diesen
> Effekt. Bleibt eigentlich nicht viel übrig in der Kette vom
> Tankdeckel oben bis zum Benzinschlauch am Vergaser unten.
> Ich klinke mich mal aus der Diskussion aus, PD10 kenn ich
> nicht genug und habe ich auch keine Unterlagen drüber ...
> hat die PD10 Choke oder eine Automatik?
Sie hat Choke.
mach mal den Tank komplett leer (den Sprit in die Dose) und tanke mal mind. einen Tank voll mit SuperPlus. Damit kannst Du Dir das teure Reinigungszeug sparen.
Geht aber nur mit dem SuperPlus... Kostet aber insg. weniger als mit dem Reiniger...
Warum leer?! Meine PD10 hat die Macke bei diesen "kalte" Außentemperaturen Kondenzwasser im Tank zu bilden. Dieses setzt sich gerade auf dem Seitenständer unten am Benzinhahn ab und damit ist nicht gut starten.
Ansonsten unbedingt noch die Ansaugstutzen (zwischen Vergaser und Kopf) und die Schiebermembranen im Vergaser prüfen.
> >...... dass dieses am Sprit
> Ähemmmm, das glaub ich mal nicht!
> Wenn der Sprit verdunstet, verdunstet er als solches und
> nicht partiell, also sozusagen die Suppe ist weg aber die
> Brocken liegen noch im Teller (oder umgekehrt).
Falsch geglaubt !
Es verdunsten zuerst die zündfähigen Bestandteile des Sprits.
Das Problem existiert auch bei den AT`s. Da muß die Vergaser Entlüftung umgebaut werden.
Bei den Alps ist das eher selten da die Vergaser keinen Überlauf im Schwimmergehäuse haben. Mit der Betteriespannung und Zündfunken hat das nix zu tun, solange der Anlasser dreht reicht die Spannung dicke.
Gerda
> Falsch geglaubt !
> Es verdunsten zuerst die zündfähigen Bestandteile des
> Sprits.
> Das Problem existiert auch bei den AT`s. Da muß die
> Vergaser Entlüftung umgebaut werden.
> Bei den Alps ist das eher selten da die Vergaser keinen
> Überlauf im Schwimmergehäuse haben. Mit der
> Betteriespannung und Zündfunken hat das nix zu tun, solange
> der Anlasser dreht reicht die Spannung dicke.
> Gerda
Hallo,
das ist auch meine Theorie - die zündfähigen Bestandteile verfliegen -. Aber warum tritt dieses Problem nach so vielen Jahren erst jetzt auf? Hat sich das Benzin verändert?
Gruß Jürgen
> Hallo,
> das ist auch meine Theorie - die zündfähigen Bestandteile
> verfliegen -. Aber warum tritt dieses Problem nach so
> vielen Jahren erst jetzt auf? Hat sich das Benzin
> verändert?
> Gruß Jürgen
Keine Ahnung, prüf mal ob der Schlauch der Vergaserentlüftung aufgesteckt ist.
Gerda
> Keine Ahnung, prüf mal ob der Schlauch der
> Vergaserentlüftung aufgesteckt ist.
> Gerda
Grade bei Aral auf der homepage gefunden
Otto- und Dieselkraftstoffe verändern ihre Beschaffenheit bei Einwirkung von Luft (Sauerstoff), Feuchtigkeit und Temperatur. Im Kanister unterliegen die Kraftstoffe folgenden Veränderungen: Beim Ottokraftstoff können leichtflüchtige Bestandteile verdampfen und Kaltstart sowie Fahrverhalten in der Warmlaufphase der Motoren verschlechtern. Teilweise haben diese Bestandteile auch eine relativ hohe Klopffestigkeit (Octanzahlen), die sich dann auch verschlechtert. Bedingt durch Undichtheiten/Wärmeeinwirkung unterliegen die Ottokraftstoffe auch einer natürlichen Alterung bzw. Oxidation durch Kontakt mit Sauerstoff, dies kann zu Rückständen führen. Diesel neigt auf Grund der höheren Siedelage weniger zum Verdampfen, allerdings besteht auch hier das Problem der Alterung. Das kann zur Bildung von Sedimenten führen, die wiederum zu Rückständen im Kraftstoffsystem (z.B. verstopfte Filter) führen. (Der Einsatz von qualitativ hochwertigen Aral-Markenkraftstoffen, die ein Multifunktionsadditiv enthalten, das u.a. einen wirksamen Alterungs- bzw. Oxidationsschutz enthält, verhindert zuverlässig die vorzeitige Alterung der Kraftstoffe.) Weiter ist zu beachten, dass für den Sommer bzw. Winter die Ottokraftstoffe angepasst werden, d.h. die Siedekurven so ausgelegt, dass sowohl im Winter als auch im Sommer ein optimales Kalt- bzw. Heißfahrverhalten sichergestellt wird. Beim Dieselkraftstoff ist die Kältefestigkeit, die für die jeweilige Jahreszeit spezifisch eingestellt wird, zu berücksichtigen. Vor dem Hintergrund dieser Zusammenhänge empfehlen wir: + Den Inhalt des Reservekanisters mindestens einmal im Jahr austauschen. + Die jahreszeitliche Eignung beachten, d.h.: Winter-Ottokraftstoff nicht im Sommer nutzen (und umgekehrt) Sommer-Diesel nicht im Winter nutzen (umgekehrt aber problemlos) + Den Kanister bis etwa 95% füllen (wenig Luft, aber noch Platz zum Ausdehnen bei Wärme). + Markenkraftstoffe verwenden, um Qualitätsverschlechterung auch im Kanister auszuschließen.
> Grade bei Aral auf der homepage gefunden
> Qualitätsverschlechterung auch im Kanister auszuschließen.
Vor dem Hintergrund dieser Zusammenhänge empfehlen wir: + Den Inhalt des Reservekanisters mindestens einmal im Jahr austauschen.
@ Gerd
.... und nicht innerhalb 14 Tagen! Es sei denn, das Loch stand sperrangelweit offen und der Vergaser war kurz vorm Glühen...
@ Michael
... Danke, das ist das, was ich schon seit 50 Jahren weiss!
HW
.
> @ Michael
> ... Danke, das ist das, was ich schon seit 50 Jahren
> weiss!
hy , also vom Winter-Benzin und Sommer-Benzin hab ich noch nie nix gehört. Und schon garnicht , dass man im Winter getanktes Benzin dann im Sommer nicht verwenden soll ( und umgekehrt ).
Hab jedenfalls weder in den Alps noch in den Dosen irgendne Auswirkung von so ner "Falschverwendung" je bemerkt , mg ernst
> .
> hy , also vom Winter-Benzin und Sommer-Benzin hab ich noch
> nie nix gehört. Und schon garnicht , dass man im Winter
> getanktes Benzin dann im Sommer nicht verwenden soll ( und
> umgekehrt ).
> Hab jedenfalls weder in den Alps noch in den Dosen
> irgendne Auswirkung von so ner "Falschverwendung"
> je bemerkt , mg ernst
@ Ernst,
mein Zitat war:
"empfehlen wir: + Den Inhalt des Reservekanisters mindestens einmal im Jahr austauschen." nicht mehr und nicht weniger.
Selbstverständlich unterliegt Sprit einem Alterungs-/Zerfallprozess und je komplizierter die Maschine, desto empfindlicher wird sie auf "alten" Sprit reagieren. Egal wie, innerhalb 14 Tagen halte ich dies für ausgeschlossen, wenn die Maschinerie sich im "Normalzustand" befindet.
Mein ältester, je verwendeter Sprit war so um 15 Jahre alt, den hatte ich noch in einem Bootstank in der Ecke stehen; mit ca 1:2 Mischung im Motorrad (war nicht die Transe bzw. Pan) sowie einen Teil pur im Rasenmäher habe ich ihn "umweltgerecht" entsorgt (immerhin besser als wegkippen). Mit NULL Problemen!
Und die Transe stand so ziemlich den ganzen Dezember rum und wartete auf besseres Wetter: Knopf gedrückt - und lief. Wie immer, auch nach Wochen Standzeit.
@ Gerd
In meiner Pan steht der Sprit jetzt nachweislich seit 01.11.2010. Wenn ich jetzt in die Garage gehe und auf den Knopf drücke, springt sie nach max 3 Umdrehungen an. Gerd hälts Du die Wette um einen Kasten Bier?
HW
> Vor dem Hintergrund dieser Zusammenhänge empfehlen wir: +
> Den Inhalt des Reservekanisters mindestens einmal im Jahr
> austauschen.
> @ Gerd
> .... und nicht innerhalb 14 Tagen! Es sei denn, das Loch
> stand sperrangelweit offen und der Vergaser war kurz vorm
> Glühen...
> @ Michael
> ... Danke, das ist das, was ich schon seit 50 Jahren
> weiss!
> HW
http://www.africatwin.de/phpbb_x/search.php?mode=results
kannst du nun glauben oder nicht, ist mir so breit wie lang
> http://www.africatwin.de/phpbb_x/search.php?mode=results
> kannst du nun glauben oder nicht, ist mir so breit wie lang
Ich weiss zwar nicht, was Du damit zum Ausdruck bringen willst - ich komme mit dem Link nur auf die leere Suchseite bei den ATlern
....
HW
> Ich weiss zwar nicht, was Du damit zum Ausdruck bringen
> willst - ich komme mit dem Link nur auf die leere Suchseite
> bei den ATlern
> ....
> HW
Sorry - Vergaserentlüftung- eingeben.
> Sorry - Vergaserentlüftung- eingeben.
@ Gerd
Da fällste ja vom Sockel, was das Stichwort an Ergebnissen bringt. Ok, will ich gar nicht alles lesen, habe auf die Schnelle mal hier:
http://www.africatwin.de/phpbb_x/viewtopic.php?t=15270&highlight= reingeschaut, weil schon nach der Überschrift themenbezogen.
Was hier und vermutlich in 99% aller anderen Beiträge geäußert wird, sind persönliche Meinungen ohne realen, technisch-chemischen Hintergrund. Den habe ich zwar auch nicht, aber gewisse Erfahrungen darfst Du mir ruhig zutrauen.
Wenn es denn ein gottgegebenes, allgemein gültiges Problem wäre, könnte ich Dir und anderen zustimmen. IST ES ABER NICHT. Ich kenne nun wirklich viele Motorräder und Autos, unsere Rasenmäher usw.usw. und nicht bei einem gibt es dieses Problem. Mein schon mehrfach zitierter Winter-Golf II steht von 04 bis einschl. 10 jeden Jahres in praller Sommerhitze, mit vollem Tank und vollem Vergaser - und springt ohne Mucken an, Schlüssel rum und los gehts. Bei meiner Transe, ob 1 Tag, 1 Woche oder 1 Monat ist völlig Schnuppe, sie springt immer an. Mit der kleinen Einschränkung, dass sie sehr empfindlich auf Umgebungstemperatur und damit auf die Chokeeinrichtung reagiert. Und wenn ich denn doch mal versucht sein sollte, vor dem Anlassen am Hahn zu drehen, geht in der Tat für die nächsten 5 Minuten nichts mehr. Also alles keine konstruktiven Fehler, verhalte ich mich richtig, läuft sie auf Anhieb.
Das hier diskutierte Problem ist "hausgemacht", irgend ein beschissener, kleiner Fehler, den es halt zu suchen gilt.
Noch etwas zu den "Verdunstungen":
Benzin besteht so etwa aus 150 Komponenten, deren Siedepunkt allemal weit, weit unter der üblichen Umgebungstemperatur liegt. Mag sein, dass der eine -72° und eine andere Komponente -85° hat und deshalb die "Verdunstung" (ist wohl eigentlich "Verdampfung") früher und ggf auch "heftiger" vonstatten geht (glaub ich aber nicht, die Überschreitung des Siedepunktes ist entscheidend und nicht die Frage, um wieviel sie überschritten wird. Erst der entstehende "Dampfdruck" erhöht die Siedepunkte auf die gleichmäßige Temperatur der Umgebung -im Tank, im Kanister usw.). Wir sind uns wohl auch einig, dass der Schwimmerkasten des Vergasers einen nahezu geschlossenen Raum, ähnlich einem Tank, darstellt, aus dem Benzindampf nur in kleinsten Menge entweichen kann (wenn er es denn tut, bei meiner Transe halt nun mal nicht oder nicht in spürbaren Mengen). D.h., Benzin muss innnerhalb der Kanäle und sonstigen Durchlässe erst verdampfen, um dann als Gas entweichen zu können (Je leerer die Kammer dabei würde, desto schneller ginge es natürlich). Wie dem auch sei, Gase haben eine ganz besondere Eigenschaft, sie können nämlich immer bis zur sog.Sättigungsgrenze des "Gasraums" verdampfen. Und zwar jede einzelne Komponente für sich, ohne dabei mit den Gasen der übrigen Komponenten in Konflikt zu geraten. Heißt im Klartext, in dem "Gasraum" befinden sich Gase aller Komponenten gleichermaßen. Wenn es nun zu Änderungen der Zündeigenschaften käme, könnte es in der Tat daran liegen, dass volumenmäßige Mengenanteile nicht den Sättigungsmengen im Gas entsprechen, d.h. überproportional in der Menge Gas im Vergleich zu der Menge in der Flüssigkeit vertreten sind und deshalb dort das Mischungsverhältnis verschieben. Nachdem wir hier von vielleicht 1 -10 ccm Benzin sprechen, das entschwindet (der ganze Schwimmerkasten soll so um 50 ccm haben) ist das m.E. vernachlässigbar, weil die Mehrzahl der Komponenten nur Beigaben zum Erreichen bestimmter Eigenschaften sind, vornehmlich der sog. Klopffestigkeit. Das absolute Gros der Bestandteile sind die Benzole, die die Träger der Explosivkraft eines Benzin-Luftgemischs darstellen. Selbst wenn die Beimischungen überwiegend raus gedustet sind, zündet ein solches "Restgemisch", möglicherweise eben schlecht, zu früh, zu spät oder sonst wie, aber es zündet. Hundertfach bewiesen mit unseren Rasenmähern, für die ich nur einmal im Frühjahr Sprit besorge; die Kunststoffkanister ebenso wie die eingebauten Minitanks und Vergaser mit ihren Restbeständen werden bei jeder Hitzewelle regelrecht ausgekocht. Wenn zu befürchten wäre, dass Sprit "verdirbt", dann hier!
HW
> Wenn es denn ein gottgegebenes, allgemein gültiges Problem
> wäre
Ich denke es ist ein spezielles Problem, was bei einem Defekt an irgendeiner Komponenete liegt; deshalb mit regelgerecht laufenden Maschinen nur schwer zu vergleichen.
> Noch etwas zu den "Verdunstungen":
Die Kraftstoffe bestehen aus einer Menge Komponenten; zusammen ergeben sie eine Mischung, die bestimmte Eigenschaften hat. So zum einen die sogenannte Siedekurve. Über die Siedekurve wird bestimmt, welcher Anteil der Mischung bei welcher Temperatur schon verdampft ist. So gibt es Leichtsieder, die bei niedriger Temp. verdampfen, und Hochsieder....
Haben wir ein geschlossenes System ( Kanister) sättigt sich die Gasphase, entsprechend den Siedepunkten der Komponenten und der Umgebungstemp.-> jedes Gas hat eine Partialdruck am Gesamtdruck.
Grob : niedriger Siedepunkt, hoher Anteil in der Gasphase, es findet keine weitere Änderung statt. Deshalb bleibt das Blubber auch im Bier, wenn die Pulle zu ist ( naja, so in etwa ).
Anders wirds, wenn wir ein offenes System haben. Es findet ein ständiger Austausch mit der Umgebungsluft statt, die niedrigsiedenden Komponenten verdampfen zuerst und verflüchtigen sich in die große weite Welt, der Anteil der Hochsieder in der verbliebenen Mischung steigt. Niedrigsieder sind aber auch für das Startverhalten eines Motors zuständig. Könnte heißen : Niedrigsieder verdampft, Motor nix gut starten.
(glaub ich aber nicht,
> die Überschreitung des Siedepunktes ist entscheidend und
> nicht die Frage, um wieviel sie überschritten wird. Erst
> der entstehende "Dampfdruck" erhöht die
> Siedepunkte auf die gleichmäßige Temperatur der Umgebung
> -im Tank, im Kanister usw.)
??? des versteh ich leider nicht...
Wir sind uns wohl auch einig,
> dass der Schwimmerkasten des Vergasers einen nahezu
> geschlossenen Raum, ähnlich einem Tank, darstellt, aus dem
> Benzindampf nur in kleinsten Menge entweichen kann (wenn er
> es denn tut, bei meiner Transe halt nun mal nicht oder
> nicht in spürbaren Mengen).
Das ist so, wenn alles heile ist..
> Wie dem auch sei, Gase haben eine ganz besondere Eigenschaft, sie
> können nämlich immer bis zur sog.Sättigungsgrenze des
> "Gasraums" verdampfen. Und zwar jede einzelne
> Komponente für sich, ohne dabei mit den Gasen der übrigen
> Komponenten in Konflikt zu geraten. Heißt im Klartext, in
> dem "Gasraum" befinden sich Gase aller
> Komponenten gleichermaßen.
das ist nicht richtig, s.o. ( Partialdruck..)
> Das absolute Gros der Bestandteile sind die Benzole, die
> die Träger der Explosivkraft eines Benzin-Luftgemischs
> darstellen.
auch das nicht ganz richtig, die haben was mit der Klopffestigkeit zu tun, aber nicht mit der Zündwilligkeit eines Motoers. Um den Klugscheißmodus zu verstärken : du meinst vermutlich die Aromaten, da verschiedene Benzole noch nicht erfunden worden sind. ( Benzol ist ein aromatischer cyclischer Kohlenwasserstoff mit der Summenformel C6H6 )
Selbst wenn die Beimischungen überwiegend raus
> gedustet sind, zündet ein solches "Restgemisch",
> möglicherweise eben schlecht, zu früh, zu spät oder sonst
> wie, aber es zündet.
nicht zwingend..
Hundertfach bewiesen mit unseren
> Rasenmähern, für die ich nur einmal im Frühjahr Sprit
> besorge; die Kunststoffkanister ebenso wie die eingebauten
> Minitanks und Vergaser mit ihren Restbeständen werden bei
> jeder Hitzewelle regelrecht ausgekocht. Wenn zu befürchten
> wäre, dass Sprit "verdirbt", dann hier!
da geb ich dir recht, es gibt Motoren, die stört garnix, andere reagieren recht empfindlich auf Änderungen der Spritqualität.
Eine ehemalige Transe hatte ein Vergaserentlüftungsproblem, lief nur nach Ablassen der Schwimmerkammern, die beiden anderen Transen springen auch nach drei Monaten problemlos an, zwei meiner Trialmöpps sind auf den ersten Kick da, das dritte ist ne Diva, innerhalb der ersten vier Tage auf den ersten Kick, danach nur mit Bremsenreiniger
schönen Gruß
Carsten
ARAL = AR(omate) AL(iphate)
> Ich denke es ist ein spezielles Problem, was bei einem
> Defekt an irgendeiner Komponenete liegt; deshalb mit
> regelgerecht laufenden Maschinen nur schwer zu vergleichen.
Das ist das Wesentliche, das den Themenstarter interessieren sollte.
> Die Kraftstoffe bestehen ...
Ich glaube zu erkennen, dass Du erheblichen Wissensvorsprung hast .
Bei mir sind es halt viele Jahre her, dass ich mit Themen dieser Art - und das auch in eine ganz andere Zielrichtung - befassen musste. Und wie das so ist, da sitzt man und will was schreiben, nur das richtige Wort, der zutreffende Begriff fällt einem ums Verrecken nicht ein - Benzol - Aromate, na egal, vielleicht war's ja nur die fortgeschrittene Tageszeit ...
...
> Haben wir ein geschlossenes System ( Kanister) sättigt
> sich die Gasphase, entsprechend den Siedepunkten der
> Komponenten und der Umgebungstemp.-> jedes Gas hat eine
> Partialdruck am Gesamtdruck.
Ja, und was prinzipiell Anderes habe ich ja nicht behauptet, außer dass ich es "Sättigung" genannt habe ...
In Wikipedia habe ich (im Nachhinein) zu "Gas / Partialdruck" das hier gefunden:
"Zitat: Der Partialdruck ist der Druck, der in einem Gasgemisch wie z. B. der Luft, einem bestimmten Gas zugeordnet werden kann. Der Partialdruck entspricht dabei dem Gesamtdruck, den die Komponente beim alleinigen Ausfüllen des gesamten Volumens ausüben würde. " und
" Das Verhältnis der Teilchenanzahl (Stoffmenge) n_i einer Komponente i zur Gesamtteilchenzahl n_gesamt des Gemisches entspricht hierbei dem Stoffmengenanteil y_i und somit auch dem Partialdruck p_i der Komponente i zum Gesamtdruck p_Gesamt des Gemisches. "
Damit ist meine Aussage :"Wenn es nun zu Änderungen der Zündeigenschaften käme, .... und deshalb dort das Mischungsverhältnis verschieben." für "geschlossene Systeme" hinfällig, auf ein "offenes System" bezogen, wie Du es beschreibst, könnte es im Ergebnis noch durchgehen (aber so hatte ich es in der Tat nicht gemeint, war also überflüssige Spekulation).
....
> ??? des versteh ich leider nicht...
... was bevorzugst Du - Weizen oder Pils? ggf. bis zur "Sättigungsmenge" . War der Versuch, eine Erklärung dafür zu finden, dass das Problem des Themenstarters nicht mit einer "verflüchtigten Zündfähigkeit" des Benzins in Zusammenhang steht / stehen kann. Zumindest ist dies nicht Huhn, allenfalls Ei.
Gruß
HW
> ... was bevorzugst Du - Weizen oder Pils? ggf. bis zur
> "Sättigungsmenge" . War der Versuch, eine
> Erklärung dafür zu finden, dass das Problem des
> Themenstarters nicht mit einer "verflüchtigten
> Zündfähigkeit" des Benzins in Zusammenhang steht /
> stehen kann. Zumindest ist dies nicht Huhn, allenfalls Ei.
Hallo Horst
und genau da wollte ich widersprechen. Wie auch Gerd schrieb, reagieren verschiedene Motoren sehr empfindlich auf sich verschlechternde Spritqualität (z.B. durch verdunsten ). Sollte ein solch empfindlicher Motor ohne Defekt im Bereich der z.B. Vergaserentlüftung sofort anspringen, könnte ein Defekt eben dort dazu führen das die leichtflüchtigen Komponenten sich in die weite Welt verflüchtigt haben, der Motor springt dann eben nicht mehr an.
Ein Weg um den Fehler einzugrenzen könnte sein, den Motor nach Standzeit normal einem Startversuch zu unterziehen, wenns nicht sofort funzt, Sprit aus den Schwimmerkammern, nochmals starten. Wenn das tut, versuchen das zu reproduzieren; danach vor dem ersten Startversuch den Sprit ablassen, wenn das Flöppchen dann sofort tut ist die Defektvielfalt schon deutlich eingeschränkt.
.... oder direkt mal im FAT nachlesen, nur dann kann man nicht so viel schrauben.
... und ich bevorzuge Mythos ( Bier), vor Ort
gruss Carsten
Ja, ok. Was die generell mögliche Flüchtigkeit der Zündwilligkeit (ich will nicht Z-Fähigkeit sagen) angeht, sehe ich das alles ein.
Aber die Tatsache, dass es dazu kommt, habe ich von Anfang an als eine wie auch immer geartete "technische Abweichung" vom Standard vermutet, was Du mir im Grund ja auch bestätigst.
Mir macht die Einstufung der Transe-Vergasersystems als offenes System (vertritt auch Gerd) noch ein bisschen Bauchweh. Ich betrachte es eigentlich als geschlossenes System, dass notwendigerweise nicht dicht ist - es baut sich wohl kein Druck durch Verdampfen auf (kann also entweichen), ist aber auch keine abgeschnittene Konservendose, in die der Wind pfeifen kann. Dazu ein praktisches Beispiel: im November habe ich den Benzinfilter beim Winter-Golf gewechselt; weil die Schellen gepresst waren, habe ich kurzerhand die Schläuche abgeschnitten und das gesamte Teil mit einem Rest Sprit, Füllung zufällig bis zur Naht von Ober- und Unterteil der durchsichtigen Plastikdose, auf der Werkbank abgestellt. Bis vor ca 2 Wochen stand es da und zwar OHNE Veränderung des Flüssigkeitsspiegels, d.h. innerhalb von rund 3 Monaten hat sich in Sachen Verdunstung rein gar nichts getan. Diese "Filterdose" ist zwar nicht zu öffnen, aber die Anschlüsse liegen oben auf einer Ebene und sind unverschlossen, durchgängig. Die Transe steht /stand direkt daneben, und da stellt sich nun mal die Frage, warum aus einem solchen Vergasersystem Sprit verdunsten soll und aus einem offen rumstehenden Benzinfilter, bei dem die "Belüftung" ungleich größer erscheint als beim Vergaser, unter gleichen Bedingungen nicht. Wenn es so wäre, überstiege es schlicht und ergreifend mein Begriffsvermögen ... Einziger, für mich erkennbarer Unterschied der Bedingungen wäre, dass das Motorrad nach Benutzung warm abgestellt wird und erst mal abkühlen muss.
> ... und ich bevorzuge Mythos ( Bier), vor Ort
> gruss Carsten
... Das lässt sich evtl einrichten ...
wenn nicht dieses, dann eben nächstes Jahr!
(was Wiki so alles weiss!
Unternehmensdetails
Das Unternehmen entstammt der Unternehmensgruppe Henninger Hellas S.A., der im Jahr 1970 gegründeten griechischen Sparte der deutschen Brauerei. Im Jahr 1992 erwarb die Boutari-Gruppe das Unternehmen. Zwei Jahre später, 1994, wurde es in Northern Greece Brewery Ltd. umbenannt. Im Jahr 1997 wurde das Bier Mythos als erstes Lagerbier Griechenlands eingeführt, was auch zur abermaligen Umbenennung in Mythos Brewery Ltd. im Jahr 2001 führte. Drei Jahre darauf, 2004, wurde Scottish & Newcastle neuer Haupteigentümer. Seit der Zerschlagung von S&N gehört Mythos zur dänischen Carlsberg-Gruppe. Zeitweise wurde auch die Marke Fix Hellas in Auftrag gebraut.)
Gruß
horst
> Ja, ok. Was die generell mögliche Flüchtigkeit der
> Zündwilligkeit (ich will nicht Z-Fähigkeit sagen) angeht,
> sehe ich das alles ein.
> Aber die Tatsache, dass es dazu kommt, habe ich von Anfang
> an als eine wie auch immer geartete "technische
> Abweichung" vom Standard vermutet, was Du mir im Grund
> ja auch bestätigst.
Hallo Horst
technische Abweichung von der norm, da sind wir zusammen.
Bzgl. "verdampfen" der Zündwilligkeit, weiß ich die Daten nicht mehr auswendig, aber es war ein erstaunlich geringer Anteil, der verdampfen muss um die Zündwilligkeit deutlich zu verringern.
( ich meine Größenordnung 3-5% Vol. )Diese 3-5% Vol. würdest du in deinem Filter fast nicht sehen können, es würde aber schon dazu führen können, dass die Mopete eben nicht saubär anspringt. Wenn du genaueres wissen willst, müsste ich meine Ausbildungsunterlagen durchforsten....
Mythos schmeckt, egal wer die Brühe gerade zu verantworten hat, z.B.da ganz gut : (jetzt sollte ein Bild erscheinen sorry )
http://www.fener-reisen.de/griechenland/pilion/bilder/piliontitel.jpg
gruß
Carsten
> Hallo Horst
> http://www.fener-reisen.de/griechenland/pilion/bilder/piliontitel.jpg
> gruß
> Carsten
Kannst mir über die Forumsbeiträge gelegentlich mal eine eMail schreiben, damit ich Deine Mail-Adresse habe. Vielleicht passt es ja tatsächlich mal .... Sizilien solls in diesem Jahr auf jeden Fall werden, ob ich dann den großen Bogen auf die andere Seite zeitlich noch schaffe, wird man sehen - man hat so seine Verpflichtungen.
Ich glaube, die Sprit-Diskussion können wir mal so stehen lassen, die entscheidenden Fragen sind zumindest ansatzweise geklärt.
Ob nun 3% oder 5% ist wirklich egal, 10%, also um 3 mm, das würde man dann schon sehen.
Ich nehm bei Gelegenheit den Vergaser von meinem "Spielzeug-Motor" auseinander, mal schaun, was es evtl. für Erkenntnisse bringt.
Sofern von Interesse, ich habe noch folgenden Link (da gehts nicht direkt um Vergaser, sondern Tank):
http://www.db-forum.de/forum/motor-antrieb/9714-treibstoffverlust-durch-verdunstung-2.html
*** Zitat
Beitrag Nr. #20#
Hallo,
wie schon im Oktober angekündigt, lief ja über die letzten 6 Monate ein Test bezüglich der Kraftstoffverdunstung. Wie erwähnt stellte ich ein Fremdfabrikat Ende September im Garagenkeller auf Reifenwiegen ab, erhöhte den Luftdruck der Reifen um 1 bar, schloß die Batterie an ein Spannungerhaltegerät an. Das Getriebe wurde auf Leerlauf geschaltet.
Danach wurde ein Car Cover über das Fahrzeug gezogen.
Besonders zu beachten war ja die Tatsachen das ich den Tank bis zum Einfüllstutzen mit Kraftstoff {Shell V} füllte.
Heute nun bereitete ich den Wagen auf seine Wiederinbetriebnahme nächste Woche vor. Zuerst füllte ich den Tank erneut bis zum Einfüllstutzen aus einem Messbecher. Es ließen sich 80 ml einfüllen. D.h. bei einem ½ Jahr Standzeit bei Zimmertemperatur ist der Kraftstoffverlust durch Verdunstung bei einem überfüllten Tank gering.
Der Wagen sprang, nachdem ich ihn zuvor ca. 2 Minuten mit eingeschalteter Zündung wegen Druckaufbaues durch die Kraftstoffpumpe und Hydraulikpumpe stehen ließ, problemlos an.
***
Gruß
Horst
Die Verdunstung im Vergaser gibt es sehr wohl.
Ich hatte auch ein Auto mit Vergaser, dass nur wenige
Monate im Jahr bewegt wurde. Nach längerer Standzeit
dauerte es immer ein paar Sekunden, bis der Motor ansprang.
So lange braucht die Benzinpumpe um den Vergaser wieder zu
füllen.
Das gleiche bei meiner NTV. Diese besitzt im Gegensatz zu den
Alps eine Benzinpumpe, der Sprit läuft auch bei vollem Tank nicht
von alleine in die Vergaser. Nach länger Standzeit, so ab 2-3 Monaten, dauert es ca. 10 Sekunden bis genug Sprit in die
Vergaser gepumpt ist und der Motor anspringt.
Tom
> reagieren verschiedene Motoren sehr empfindlich
> auf sich verschlechternde Spritqualität (z.B. durch
> verdunsten ). Sollte ein solch empfindlicher Motor [...]
Also, bei aller Liebe: Das ist dann bestimmt kein Transalp-Motor. Egal welches Baujahr. Wenn es sich wirklich um ein generelles Problem der vedunstenden Zündfähigkeit handeln sollte, müssten deutlich mehr Transalp-Fahrer betroffen sein. Meine Alp lief sogar mit der sehr fraglichen albanischen Treibstoff-Qualität wunderbar. Und viele Transalpisten beschränken sich nach der Winterpause mit einem Druck auf den Anlasserknopf, um gleich in die neue Saison zu starten.
Ich gebe HW da völlig Recht. Das unwillige Anspringen nach 14 Tagen ist sicher nicht auf das in diser Zeit veränderte Benzin zurückzuführen. Das ist IMHO zu kurz geschlossen. Auch wenn ein Chemiker da möglicherweise tatsächlich nachmessbare Veränderungen feststellen sollten.
Grüße
Carsten
> Also, bei aller Liebe: Das ist dann bestimmt kein
> Transalp-Motor.
Gut, dann ist das ja geklärt. Es war nur der Versuch einem Fehler durch Ausschlussverfahren näherzukommen, den ich bei einer meiner letzten Alps auch beobachtet habe, nie völlig aus der Welt schaffen konnte, und durch Verkauf gelöst habe ( nee nicht deshalb, die war einfach überall oll--).
Gruß
Carsten
> Das unwillige Anspringen nach
> 14 Tagen ist sicher nicht auf das in diser Zeit veränderte
> Benzin zurückzuführen.
Sondern ?
Gerda
Moin,
wer meint das Verdunstung hätte keinen Einfluß darf gernre mal nach 2 Wochen meine XL ohne Vergaser leeren antreten. Bei der Transalp gehe ich davon aus das der Zustand der Elektrik eine große Rolle spielt. Geringere Spannung --> geringere Anlasserdrehzahl --> Schlechteres Startverhalten.
Für artgerechte Haltung
Ingo
> Moin,
> wer meint das Verdunstung hätte keinen Einfluß darf gernre
> mal nach 2 Wochen meine XL ohne Vergaser leeren antreten.
> Bei der Transalp gehe ich davon aus das der Zustand der
> Elektrik eine große Rolle spielt. Geringere Spannung -->
> geringere Anlasserdrehzahl --> Schlechteres
> Startverhalten.
> Für artgerechte Haltung
> Ingo
Herzlichen Dank für die Einladung, wenn Du den Kaffee spendierst, bringe ich den Kuchen mit.
Jetzt mal ohne Jux! Ich habe ja wohl maßgeblich in diesem Thema mit gerührt, deshalb fühle ich mich berufen zu antworten, aber dann solls gut sein.
Die generelle Möglichkeit, dass während einer 2-wöchigen Standzeit Sprit aus dem Vergaser verdunstet (und wir sprechen nur über die Transe!), habe ich nicht grundsätzlich bestritten, sondern die Behauptung, dass dies die alleinige Ursache für schlechtes Anspringen unseres Wundergeräts sei. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich im Falle der Verdunstung geringer Mengen ausgerechnet verstärkt Komponeten verflüchtigen könnten, die die Zündwilligkeit, meinetwegen auch die Zündfähigkeit, optimieren sollen, habe ich inzwischen von Carsten_Bo überzeugend dargelegt bekommen; er ist ausgewiesener Fachmann in diesen Dingen und wenn ich es vielleicht auch nicht verstanden habe, nehme ich es als gegeben hin. Gut! Aber das erklärt nicht, warum ein Ablassen dieser geringen Menge und Ersatz mit nicht minder abgestandenem Tankinhalt (ja ich weiss, geschlossenes System, aber bitte auch mit Luftzugang!) und ansonsten eine Transe selbst mit der trübesten Brühe anstandslos läuft. Wo ist der Unterschied zwischen Motor starten+laufen lassen und in Betrieb halten+laufen lassen. Erschließt sich mir nicht.
Ich wäre bereit, einen Selbsttest dergestalt zu machen, dass ich meinen ältesten im Haus verfügbaren Sprit (ex 2007 in der Benzinflasche meines Kochers) einsetze. Natürlich nach Entleerung des Vergasers und Benzinschlauchs - die Benzinflasche direkt angeschlossen. Damit ich nicht 2 Wochen warten muss, bitte Vorschläge, wie ich den Sprit "vorbehandeln" soll, damit er möglichst nahe an den gefragten Zustand des abgestandenen Vergasersaftes kommt.
HW
Hi
da ich selbst manchmal in Rätseln rede, nochmal in kurz:
Ich bin der Ansicht, das es um ein Problem mit der Vergaserent/belüftung geht. Durch einen Defekt an dem techn. Gerät kann ein teil des Benzins erst verdampfen. Der Sprit ist also nicht Ursache, sondern Wirkung mit Hinweis auf, was auch immer
Horst, google mal nach : azeotropes Gemisch, dann siehst Du an welcher Stelle wir aneinander vorbei geschrieben haben
Gruß
Carsten
> Sondern ?
Eine Idees hast Du selber schon gehabt: Vergaserbelüftung in Ordnung? Eine zweite wäre: Batterieentladung? Selbst eine geringe Abnahme der Anlasserdrehzahl oder der Zündspannung kann schon aureichen, dass die Mühle nicht mehr anspringet. Da spielen auch andere bekannte Fehlerquellen mit rein. Übergangswiderstände der Masseverbindungen?
Noch einmal: Es gibt genügend TAs und anderen Fahrzeuge mit Benzin-Verbrennungsmotoren, die auch nach mehr als zwei Wochen Standzeit prima anspringen. Meinst Du, die tanken alle irgendeinen Supersonderextra-Treibstoff, der mehr als zwei Wochen Haltbarkeit hat?
Grüße
Carsten
Kleine Geschichte am Rande. Eins meiner frühren Autos hatte mal ebenfalls das Problem, das es nach einigen Tagen Standzeit nicht mehr ansprang. Es war aber schon klar, dass es eine entleerte Batterie war. Die Marken-Vertragwerkstatt, die ich hier nicht nennen möchte, stellte zunächst fest, dass die Batterie nicht in Ordnung war. Hat wohl gestimmt. Wurde ausgetauscht. Nach ein paar Wochen trat derselbe Fehler wieder auf. Dieselbe Werkstatt kam nach eigehenden Messungen zu dem Schluss, es muss sich doch um einen Defekt der Lichmaschine handeln und wollte mit für damals noch mehrere hundert Deutschmark eine neue einbauen. Ich habe protestiert, die Messungen angezweifelt, das Auto ohne Reparatur wieder abgeholt und mich selber an's Messen gemacht. Bis ich herausgefunden hatte, dass es sich um einen 10 Watt-Verbraucher handeln musste, dauerte es ca. 15 Minuten. Einschließlich der Suche nach meinem Mulitmeter. Bis ich heraufgefunden hatte, welche 10-Watt-Verbraucher da an der Batterie lutschen könnten (und die erste gekillt haben mussten), dauerte es noch einmal ca. eine halbe Stunde. Es war ein Stopfen an der Kofferraumklappe verloren gegangen, der normalerweise die Kofferaumbeleuchtung ausschaltet. Der Stopfen kostete dann DM 1,50 und das Auto lief mit derselben Lichtmaschine noch > 100 Mm bis zu seinem Verkauf. Ohne Probleme.
Grüße
Carsten
Inspiriert mich doch, mein besonderes Erlebnis in dieser Richtung kundzutun:
Hatte Mitte der 70er des letzten Jahrhunderts (Mann, ist das lange her!) einen Renault 6. Nach so ca 3 Jahren völlig problemlosen Fahrens, hat die Karre plötzlich keine Rechtskurven mehr gemocht und ist einfach stehen geblieben. Aber nur unter besonderen Umständen, d.h. nach einem ganz bestimmten Benutzungsschema:
bin morgens ins Geschäft gefahren, gegenüber der Straßeneinmündung lag unser "Empfangsbüro", wo ich immer (wie auch vorher) anhielt, um Unterlagen und Dokumente der letzten Nacht einzusammeln und mit ins 300 m entfernte Hauptgebäude zu nehmen. Dort Auto abgestellt bis zum Feierabend. Nach Schluß die 300 m zurück und (ganz) scharf rechts um die Ecke Richtung Heimat ... das wars dann. Nach 150 - 200 m blieb die Fuhre einfach stehen und machte keinen Mucks mehr; Werkstatt ratlos, weil immer, wenn ich abgeschleppt wurde - Vorführeffekt - lief die Karre wieder. Hatte sie auch beiseite geschoben und über Nacht stehen lassen, ging mal, ging mal nicht. Bis ich ihr eines Tages vor Zorn heftigst ans Vorderrad getreten habe, so richtig Aua - nicht dem Rad, aber meinem Fuß, egal, sie sprang wieder an.
So, nun darf geraten werden, was Ursache war ..... und sag bitte keiner, falsche Schuhe
Keine Gewähr dafür, dass das Rezept bei ner Transe auch hilft, wenn sie störrisch ist, aber versuchen kann man es ja mal .
HW
> So, nun darf geraten werden, was Ursache war ..... und sag
> bitte keiner, falsche Schuhe
Ich weiß es, ich weiß es: Linksdrehende Enantionere im Treibstoff! Die waren in rechtsdrehenden Kurven nicht mehr zündfähig!
Carsten
> Inspiriert mich doch, mein besonderes Erlebnis in dieser
> Richtung kundzutun:
> Hatte Mitte der 70er des letzten Jahrhunderts (Mann, ist
> das lange her!) einen Renault 6. Nach so ca 3 Jahren völlig
> problemlosen Fahrens, hat die Karre plötzlich keine
> Rechtskurven mehr gemocht und ist einfach stehen geblieben.
> Aber nur unter besonderen Umständen, d.h. nach einem ganz
> bestimmten Benutzungsschema:
> bin morgens ins Geschäft gefahren, gegenüber der
> Straßeneinmündung lag unser "Empfangsbüro", wo
> ich immer (wie auch vorher) anhielt, um Unterlagen und
> Dokumente der letzten Nacht einzusammeln und mit ins 300 m
> entfernte Hauptgebäude zu nehmen. Dort Auto abgestellt bis
> zum Feierabend. Nach Schluß die 300 m zurück und (ganz)
> scharf rechts um die Ecke Richtung Heimat ... das wars
> dann. Nach 150 - 200 m blieb die Fuhre einfach stehen und
> machte keinen Mucks mehr; Werkstatt ratlos, weil immer,
> wenn ich abgeschleppt wurde - Vorführeffekt - lief die
> Karre wieder. Hatte sie auch beiseite geschoben und über
> Nacht stehen lassen, ging mal, ging mal nicht. Bis ich ihr
> eines Tages vor Zorn heftigst ans Vorderrad getreten habe,
> so richtig Aua - nicht dem Rad, aber meinem Fuß, egal, sie
> sprang wieder an.
> So, nun darf geraten werden, was Ursache war ..... und sag
> bitte keiner, falsche Schuhe
hy , ich schätz mal , das scharfe Rechtsdrehn der Lenkung hat irgendwie die Benzinleitung/zufuhr blockiert und mit drauftreten aufs Vorderrad hast die Lenkung wieder bisschen gerade gestellt und damit die Benzinleitung/zufuhr wieder freigängig gemacht , mg ernst
> hy , ich schätz mal , das scharfe Rechtsdrehn der Lenkung
> hat irgendwie die Benzinleitung/zufuhr blockiert und mit
> drauftreten aufs Vorderrad hast die Lenkung wieder bisschen
> gerade gestellt und damit die Benzinleitung/zufuhr wieder
> freigängig gemacht , mg ernst
.... nicht ganz, aber kommt der Sache schon sehr nahe!
Kleine Unterstützung:
- nach Abschleppen, so ca. 3 Km, zur Werkstatt, lief diese Kiste wieder. Immer. Mehrfach durchexerziert!
- nach Beiseiteschieben auf einen unbefestigten Parkplatz, auch mehrfach gemacht, lief sie mal und manchmal halt auch nicht.
- das reine Stehenlassen, da wo sie gerade stand, hat nie geholfen.
- und dann natürlich das Treten! Ich glaub, mich tritt ein Pferd! Aber das hat wirklich geholfen, zumindest auf die Idee zu kommen, was anliegen könnte.
HW
> .... nicht ganz, aber kommt der Sache schon sehr nahe!
> Kleine Unterstützung:
> - nach Abschleppen, so ca. 3 Km, zur Werkstatt, lief diese
> Kiste wieder. Immer. Mehrfach durchexerziert!
> - nach Beiseiteschieben auf einen unbefestigten Parkplatz,
> auch mehrfach gemacht, lief sie mal und manchmal halt auch
> nicht.
> - das reine Stehenlassen, da wo sie gerade stand, hat nie
> geholfen.
> - und dann natürlich das Treten! Ich glaub, mich tritt ein
> Pferd! Aber das hat wirklich geholfen, zumindest auf die
> Idee zu kommen, was anliegen könnte.
also ich kann nur sagen , wie ich den Fehler gesucht/gefunden hätt : Motor braucht Luft, Zündfunke und Benzin . Den Funken schliess ich in dem Fall als Ursache aus. Bleibt Luft und Benzin. Luft wirds auch nicht sein , wenn nicht grad der Ansaugschnorchel durch die Lenkerei irgendwie verstopft wird. Also Benzin. Und da das Teil wahrscheinlich ne mechanische Benzinpumpe hat , schliess ich , wenn der Motor mal wieder nicht anspringt , einfach nen Kaninster Benzin an die Benzinpumpe direkt an. Wenn der Motor jetzt geht , liegts einfach an der Zuleitung zur Pumpe . Und diesen Defekt würd ich dann auch auch ohne die "Autodoktoren " finden , mg ernst
PS : gesunde Batterie natürlich vorausgesetzt
......
> Wenn der Motor jetzt geht , liegts einfach an der Zuleitung
> zur Pumpe .
Nein, das ist das falsche Ende; ich löse es morgen auf, ist mir heute zu spät ....
HW
> ......
> Nein, das ist das falsche Ende; ich löse es morgen auf,
> ist mir heute zu spät ....
machs nicht so spannend , ernst
> machs nicht so spannend , ernst
Des Rätsels Lösung!
Was kommt in Frage, bei so einem Problem? Mir fallen auf Anhieb die Elektrik (rundum mit Zündung usw) und die Spritversorgung ein.
Zündung konnte man -weil vielfach in der Werkstatt untersucht- weitgehend ausschließen, da hat alles funktioniert. Bleibt also Spritversorgung. Und wenns die Benzinpumpe nicht ist, und wenn sich das Problem durch Erschütterungen aller Art (heftiges Dagegentreten oder das Geruckel beim Abschleppen oder Beiseiteschieben auf einen unbefestigten Parkplatz) von selbst löst, kanns eigentlich nur der Vergaser und dort speziell der Schwimmer / Schimmerventil sein. Und so wars auch!
Der Schwimmer ist an diesem Fahrzeug mit einer blechernen Lasche an seiner Drehachse aufgehängt und sollte sich nur in der Vertikalen bewegen lassen. Hat er aber nicht und mit der Zeit hat sich die Aufhängung -so ähnlich wie ein metallenes Uhrarmband die Federachse an der Uhr umfasst- aufgeweitet und das seitliche Spiel wurde halt mit der Zeit immer größer, bis es eben möglich war, dass sich nach ein paar hundert Metern der aufschwimmende Schwimmkörper an der nach innen etwas überstehenden Dichtung des Schimmergehäusedeckels verharken konnte und somit die Ventilnadel nicht mehr freigegeben hat. Das ist immer dann passiert, wenn ich am Feierabend rasant diese vertrackte Rechtskurve genommen hab; Schwimmer oben - Ventil zu - Fliehkraft nach links - Schwimmer verharkt sich - Ventil geht nicht mehr auf - und mit dem bisschen Sprit im Kammergehäuse kommt man halt nicht mehr weit. Erschütterungen aller Art haben den Schwimmer in dem nun leeren Gehäuse wieder frei gemacht - der fällt nach unten - Sprit läuft nach und alles ist in Butter ...
Reparaturausführung: mit einer Kombizange die Blechlasche an der Achse etwas zusammen gepetzt, das war's!
Ach ja, Fehler selbst gefunden!
schönen Sonntag noch
HW
>
> Des Rätsels Lösung!
> Was kommt in Frage, bei so einem Problem? Mir fallen auf
> Anhieb die Elektrik (rundum mit Zündung usw) und die
> Spritversorgung ein.
> Zündung konnte man -weil vielfach in der Werkstatt
> untersucht- weitgehend ausschließen, da hat alles
> funktioniert. Bleibt also Spritversorgung. Und wenns die
> Benzinpumpe nicht ist, und wenn sich das Problem durch
> Erschütterungen aller Art (heftiges Dagegentreten oder das
> Geruckel beim Abschleppen oder Beiseiteschieben auf einen
> unbefestigten Parkplatz) von selbst löst, kanns eigentlich
> nur der Vergaser und dort speziell der Schwimmer /
> Schimmerventil sein. Und so wars auch!
> Der Schwimmer ist an diesem Fahrzeug mit einer blechernen
> Lasche an seiner Drehachse aufgehängt und sollte sich nur
> in der Vertikalen bewegen lassen. Hat er aber nicht und mit
> der Zeit hat sich die Aufhängung -so ähnlich wie ein
> metallenes Uhrarmband die Federachse an der Uhr umfasst-
> aufgeweitet und das seitliche Spiel wurde halt mit der Zeit
> immer größer, bis es eben möglich war, dass sich nach ein
> paar hundert Metern der aufschwimmende Schwimmkörper an der
> nach innen etwas überstehenden Dichtung des
> Schimmergehäusedeckels verharken konnte und somit die
> Ventilnadel nicht mehr freigegeben hat. Das ist immer dann
> passiert, wenn ich am Feierabend rasant diese vertrackte
> Rechtskurve genommen hab; Schwimmer oben - Ventil zu -
> Fliehkraft nach links - Schwimmer verharkt sich - Ventil
> geht nicht mehr auf - und mit dem bisschen Sprit im
> Kammergehäuse kommt man halt nicht mehr weit.
> Erschütterungen aller Art haben den Schwimmer in dem nun
> leeren Gehäuse wieder frei gemacht - der fällt nach unten -
> Sprit läuft nach und alles ist in Butter ...
> Reparaturausführung: mit einer Kombizange die Blechlasche
> an der Achse etwas zusammen gepetzt, das war's!
> Ach ja, Fehler selbst gefunden!
> schönen Sonntag noch
> HW
dass es der Spritmangel war , war ja klar . Nur aufs Hängenbleiben des Schwimmers wär ich jetzt nicht gekommen. Dabei war gerade son Schwimmer die Ursache des Defektes an meinem Sitzrasenmäher im vorigen Sommer....
Naja , nach meiner Fehlersuchmethode hätts ja dann auch nur mehr am Vergaser liegen können ... , mg ernst
. Selbst wenn die Beimischungen überwiegend raus
> gedustet sind, zündet ein solches "Restgemisch",
> möglicherweise eben schlecht, zu früh, zu spät oder sonst
> wie, aber es zündet. Hundertfach bewiesen mit unseren
> Rasenmähern, für die ich nur einmal im Frühjahr Sprit
> besorge; die Kunststoffkanister ebenso wie die eingebauten
> Minitanks und Vergaser mit ihren Restbeständen werden bei
> jeder Hitzewelle regelrecht ausgekocht. Wenn zu befürchten
> wäre, dass Sprit "verdirbt", dann hier!
hy , also mir hat der Meister einer Landmaschinenwerkstatt , als ich ihm ne Motorsäge zum reparieren brachte , gesagt , dass früher das Benzin länger zündwillig war. Mit neuem Benzin sprang die Säge dann auch gleich an . Dass Motoren da so unterschiedlich reagieren , liegt wohl hauptsächlich an der Stärke des Zundfunkens - und da gibts ja wohl gewaltige Unterschiede. Übrigens , in nem Beitrag über E 10 im TV wurde gesagt , dass diese Sorte noch viel schneller zündunwillig wird ( nebst 3% grundsätzlichem Mehrverbrauch ). Also wieder mal eine super sinnfreie Vorschrift der regelwütigen EU , mg ernst
Hallo Horst,
was für deinen Rasenmäher und deinen Golf zutrifft muß nicht zwangsläufig auch auch auf die AT und AT zutreffen. Allein die unterschiedlichen Zündsysteme können zu unterschiedlichem Startverhalten führen, auch bei frischem Sprit. Ich traue mir zu deine Transe mit eine paar kleinen Änderungen der Vergaserentlüftung in ein startunwilliges Biest zu verwandeln.
Honda hat auf das angesprochene Problem bei den AT reagiert und die Vergaserentlüftung geändert, danach war Ruhe wie auch bei allen RD 04 die nachgerüstet wurden.
Bei der TA tritt es normalerweise deshalb nicht auf, weil die Schwimmerkammern kein Überlaufröhrchen haben, brauchen sie auch nicht weil im Gegensatz zur AT ein Unterdruckbenzinhahn ein Überlaufen verhindert.
Warum die TA im konkreten Fall nicht startet kann ich nicht sagen dazu müßte ich sie sehen aber die Tatsache, dass es mit "frischen" Sprit kein Problem gibt, lässt auf das beschriebe Alterungsproblem in offenen Behältnissen schließen und die Schwimmerkammern sind offen. Das Volumen in den Schwimmerkammern beträgt übrigens 30 ccm. Warum das geänderte Belüftungssystem bei der AT allerdings funktioniert kann ich dir nicht erklären dazu fehlt mir das Fachwissen, brauch ich auch nicht ich habs bei meiner einfacher gelöst.
P.S. in deinen Aussagen hierzu oben stecken so viele Fehler, falsche Annahmen und hinkende Vergleiche, dass das wirklich nur als deine Meinung zu bezeichnen ist.
Gerda
Gerda
Mensch bist Du schlau.. und alt *duckundweg*
Grüssle
> @ Michael
> ... Danke, das ist das, was ich schon seit 50 Jahren
> weiss!
> HW
> Mensch bist Du schlau.. und alt *duckundweg*
> Grüssle
demnächst 64, warum?
... und die 2 Jahre, die da bis zum Führerscheinalter fehlen (64-50+16), bin ich schwarz gefahren
Apropos, meine erste Maschine (war ein Heinkel Roller, Moppeds sollen mal nicht zählen), stand über 2 Jahre, bis ich sie dann weggegeben hatte: mit dem PKW überbrückt - und lief!!!
HW