Hi Community,
hab 'ne Frage zu WD-40 (geistert ja des öfteren durch manche Foren)
aus meiner Jugend-Schrauberzeit kenne ich noch die MOS2-Sprays (u.U. gibt's die ja nicht mehr)
das Ding war nur zu zwei Dingen nutzte: 1. in die Elektrik eingedrungene Feuchtigkeit zu unterwandern z.B. Verteilerkappe, 2. um Festsitztendes zu lösen (z.B. Schrauben).
Zum Schmieren war das Ding aber ungeeignet bis kontraproduktiv bis gefährlich:
im ersten Moment fühlte sich alles geschmiert an, das Ding hat sich aber dann verflüchtigt und zurückgeblieben ist oft eine gröbere Baustelle
Nun zu WD-40: die Beschreibung der Eigenschaften liest sich ähnlich (auch das Ding dürfte sich verflüchtigen) - hat jemand Langzeiterfahrungen als Schmiermittel? od. gar aus ähnlichen Gründen Warnungen?
schönen Gruß
Heimo
> Hi Community,
> hab 'ne Frage zu WD-40 (geistert ja des öfteren durch
> manche Foren)
> aus meiner Jugend-Schrauberzeit kenne ich noch die
> MOS2-Sprays (u.U. gibt's die ja nicht mehr)
> das Ding war nur zu zwei Dingen nutzte: 1. in die Elektrik
> eingedrungene Feuchtigkeit zu unterwandern z.B.
> Verteilerkappe, 2. um Festsitztendes zu lösen (z.B.
> Schrauben).
> Zum Schmieren war das Ding aber ungeeignet bis
> kontraproduktiv bis gefährlich:
> im ersten Moment fühlte sich alles geschmiert an, das Ding
> hat sich aber dann verflüchtigt und zurückgeblieben ist oft
> eine gröbere Baustelle
> Nun zu WD-40: die Beschreibung der Eigenschaften liest
> sich ähnlich (auch das Ding dürfte sich verflüchtigen) -
> hat jemand Langzeiterfahrungen als Schmiermittel? od. gar
> aus ähnlichen Gründen Warnungen?
> schönen Gruß
> Heimo
MOS - Sprays gibt`s immer noch (z.B. von Caramba)...
WD 40 ist ein sehr geiles Zeug. Damit kann man ganz gut Schmutz entfernen, konservieren, kleinkram fetten (Züge, Hebelchen, Schalter...), tote zum Leben erwecken, ...
Meine Schwingachse würde ich damit aber nicht fetten, es ist halt ziemlich flüssig und damit auch recht flüchtig. Da ist "bärenkacke" oder Wälzlagerfett besser geeignet.
Gruß
Moin Heimo!
Sehe ich genauso wie Stefan!
Zum Lager fetten oder Achsbolzen fetten oder ähnliches würde ich das natürlich auch nicht benutzen.
Ich benutze WD-40 um von Zeit zu Zeit die Züge zu schmieren. Desweiteren nutze ich es zum Putzen. Wenn man z.B. die Felgen mit einem WD-40-Film versieht, gehen sie beim nächsten mal ruckzuck sauber ohne Probleme. Im Winter konserviere ich die Alp damit und putze das Moped dann beim Saisonstart einfach über. Geht wunderbar! Nur nicht alles tränken, da man ja nicht unbedingt alle Muttern lösen will
Gruß Dirk aus'm Norden
> Hi Community,
> hab 'ne Frage zu WD-40 (geistert ja des öfteren durch
> manche Foren)
> aus meiner Jugend-Schrauberzeit kenne ich noch die
> MOS2-Sprays (u.U. gibt's die ja nicht mehr)
> das Ding war nur zu zwei Dingen nutzte: 1. in die Elektrik
> eingedrungene Feuchtigkeit zu unterwandern z.B.
> Verteilerkappe, 2. um Festsitztendes zu lösen (z.B.
> Schrauben).
> Zum Schmieren war das Ding aber ungeeignet bis
> kontraproduktiv bis gefährlich:
> im ersten Moment fühlte sich alles geschmiert an, das Ding
> hat sich aber dann verflüchtigt und zurückgeblieben ist oft
> eine gröbere Baustelle
> Nun zu WD-40: die Beschreibung der Eigenschaften liest
> sich ähnlich (auch das Ding dürfte sich verflüchtigen) -
> hat jemand Langzeiterfahrungen als Schmiermittel? od. gar
Hallo,
völlig zurecht hast du Bedenken WD 40 zum Schmieren zu verwenden. Das Zeug hat enorme Kriechfähigkeit und unterwandert Feuchtigkeit und Rost. Mit der Schmierfähigkeit verhält es sich wie mit dem aufbacken alter Brötchen, sdie werden hinterher nur um so Härter.
Man das Zeug zum Reinigen verwenden, dazu sind jede Menge Lösungsmittel enthalten. Danach ist schmieren mit konventionellen Schmierstoffen angesagt.
Gegenteilige Aussagen gehören ins Reich der Ammenmärchen.
Gerda
> Hallo,
> völlig zurecht hast du Bedenken WD 40 zum Schmieren zu
> verwenden. Das Zeug hat enorme Kriechfähigkeit und
> unterwandert Feuchtigkeit und Rost. Mit der
> Schmierfähigkeit verhält es sich wie mit dem aufbacken
> alter Brötchen, sdie werden hinterher nur um so Härter.
> Man das Zeug zum Reinigen verwenden, dazu sind jede Menge
> Lösungsmittel enthalten. Danach ist schmieren mit
> konventionellen Schmierstoffen angesagt.
> Gegenteilige Aussagen gehören ins Reich der Ammenmärchen.
> Gerda
Dem stimme ich vollständig zu! Habe selbst schon öfters feststellen müssen, wenn man ein rostiges Teil mit diesen Kriechmitteln einsprüht und dann vergisst, rostet es noch schneller als vorher! Noch vorhandenes Fett/Öl wird angelöst und weggespült. Das Zeug selbst ist durch die Kriechfähigkeit ruckzuck nur noch superdünn vorhanden und dazu auch noch leicht flüchtig, so dass nach kurzer Zeit gar nichts mehr da ist.
Bestes Beispiel Fahrradkette: heute eingesprüht, morgen schon wieder trocken oder quitschend...
Beste Grüße
Gerd S.
Hi Leute,
Danke f. Info's - hab's mir gedacht und hat meine Bedenken bestätigt - werd's auch nur wo's sinnvoll ist einsetzten (also Bowdenzüge usw. nach alter/anderer Methode).
Gruß Heimo
> Dem stimme ich vollständig zu! Habe selbst schon öfters
> feststellen müssen, wenn man ein rostiges Teil mit diesen
> Kriechmitteln einsprüht und dann vergisst, rostet es noch
> schneller als vorher! Noch vorhandenes Fett/Öl wird
> angelöst und weggespült. Das Zeug selbst ist durch die
> Kriechfähigkeit ruckzuck nur noch superdünn vorhanden und
> dazu auch noch leicht flüchtig, so dass nach kurzer Zeit
> gar nichts mehr da ist.
> Bestes Beispiel Fahrradkette: heute eingesprüht, morgen
> schon wieder trocken oder quitschend...
> Beste Grüße
> Gerd S.
Moin moin,
auch bei Bowdenzügen wäre ich vorsichtig. Wenn ich mich nicht irre, sind viele Bowdenzüge mit Silicon geschmiert/ummantelt/beschichtet wat auch immer. WD40 usw würden diese Siliconschicht auflösen, mit der Folge, dass der Bowdenzug danach noch deutlich schwergängiger wird. Im Handel ist spezielles Siliconspray für Bowdenzüge erhältlich.
Gruß Lennart
> Moin moin,
> auch bei Bowdenzügen wäre ich vorsichtig. Wenn ich mich
> nicht irre, sind viele Bowdenzüge mit Silicon
> geschmiert/ummantelt/beschichtet wat auch immer. WD40 usw
> würden diese Siliconschicht auflösen, mit der Folge, dass
> der Bowdenzug danach noch deutlich schwergängiger wird. Im
> Handel ist spezielles Siliconspray für Bowdenzüge
> erhältlich.
> Gruß Lennart
moin lennart,
meinst du nicht vielleicht TEFLON ? von silikon in bowdenzügen hab ich noch nie was gehört...
gruß
klaus
Moin Klaus,
ja genau, hast völlig recht... Teflon - kein Silikon; das war's
Arbeite sonst (nicht an der Alp) viel mit dem Silikonöl von Aldi, da das keine Dichtungen angreift und war deshalb wohl aufm falschen Dampfer.
VG Lennart
> Moin Klaus,
> ja genau, hast völlig recht... Teflon - kein Silikon; das
> war's
> Arbeite sonst (nicht an der Alp) viel mit dem Silikonöl
> von Aldi, da das keine Dichtungen angreift und war deshalb
> wohl aufm falschen Dampfer.
> VG Lennart
Ich glaube in der PD06 sind keine Tefelon-Züge verbaut. Jedenfalls brachte schmieren mit Fett bei mir enormen Erfolg!