> Nee oder? Gibts dafür auch ne Vorschrift?

Klemmungen dieser Art (z.B. auch die Lenkerklemmung) sind derartgestaltet, dass der die Achse/Rohr umfassende Teil keinen ganzen Halbkreis beschreibt, sondern einen ca. 1-2 mm großen Spalt lässt. Um die richtige Klemmwirkung zu erreichen, ist es sinnvoll, den umfassenden Teil erst an einer Seite mit dem vorgeschriebenen Drehmoment (s. Werkstatthand- od. Reparaturhandbuch) anzuziehen und dann die andere Seite mit dem richtigen Drehmoment festzumachen. So wird erreicht, dass ein möglichst großer Teil der halbrunden Ausnehmung am zu klemmenden Teil aufliegt.

Bei der von dir beschriebenen Vorgangsweise kann es sein, dass die Klemmung nicht ordnungsgemäß geschieht und sich unter Krafteinwirkung verschiebt.

Kurt

> Nee oder? Gibts dafür auch ne Vorschrift? Hab das Ding
> bestimmt schon 100 mal draussen gehabt, Reifen und
> Bremsscheiben erneuert, Schläuche geflickt aber noch nie
> darauf geachtet welche Schraube wie stark und in welcher
> Reihenfolge. Einfach überkreuz handwarm festgezogen :)

" die vo. Federung paarmal kräftig nach oben und unten bewegen ( dabei die Vorderbremse anziehen ) , damit sich der Zapfen genau einpasst . Dann die Haltemuttern in 2-3 Schritten festziehen , zuerst die oberen und dann die unteren - mit 12 Nm ".
So stehts im WHB - und so ists auch wichtig es genauso zu machen , mg ernst

> Nee oder? Gibts dafür auch ne Vorschrift? Hab das Ding
> bestimmt schon 100 mal draussen gehabt, Reifen und
> Bremsscheiben erneuert, Schläuche geflickt aber noch nie
> darauf geachtet welche Schraube wie stark und in welcher
> Reihenfolge. Einfach überkreuz handwarm festgezogen :)

> Gute Fahrt

Mach ich auch immer so, man muss aber sehr aufpassen weil bisl zu fest angezogen, reisst gern mal ein Stehbolzen ab, zu locker ist nix und zu fest halt auch nicht, deswegen isses mitm Drehmoschlüssel schon besser.

Grüssle