TECHNIK Frage an die Winterfahrer

TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Dieter TA 95 - Datum: 23.11.2010 11:56

Hallo Winterfahrer,

wie schon in einem anderen Thema beschrieben habe ich Startproblem bei niedrigen Temperaturen (ca. unter 10°C).
ErnstRD hat mir einen Tip gegeben mit dem ich wieder starten kann http://alt.transalp.de/cgi-bin/forum/config.pl?review=112041
Macht ihr das auch so oder funktioniert das auch anders?

Heute Früh habe ich sie mit der Methode sehr schnell starten können. Nach 2 Minuten und 500m Fahrt mußte ich sie ausstellen, weil ich noch was holen mußte. Danach sprang sie schlechter an, als beim ersten Mal.

Gruß Dieter (der nur noch ein paar Tage fahren darf, dann geht sie in die Winterpause, -wartung, -schrauberzeit)

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Uwe Stefan - Datum: 23.11.2010 21:31

> Hallo Winterfahrer,

> wie schon in einem anderen Thema beschrieben habe ich
> Startproblem bei niedrigen Temperaturen (ca. unter 10°C).
> ErnstRD hat mir einen Tip gegeben mit dem ich wieder
> starten kann
> http://alt.transalp.de/cgi-bin/forum/config.pl?review=112041
> Macht ihr das auch so oder funktioniert das auch anders?

> Heute Früh habe ich sie mit der Methode sehr schnell
> starten können. Nach 2 Minuten und 500m Fahrt mußte ich sie
> ausstellen, weil ich noch was holen mußte. Danach sprang
> sie schlechter an, als beim ersten Mal.

> Gruß Dieter (der nur noch ein paar Tage fahren darf, dann
> geht sie in die Winterpause, -wartung, -schrauberzeit)

Ganz einfach -> deine Batterie ist zu schlapp. Bei Kälte hat eine Batterie weniger Leistung. Mir hat mal jemand gesagt, wenn sie nicht anspringt, dann 30 Sekunden lang Licht, Blinker, Heizgriffe etc. anmachen. Dann alles aus, 30 Sekunden warten und dann versuchen zu starten. Hat bei mir schon mal geklappt. Durch die Belastung steigt die Temperatur in der Batterie, und damit die Leistungsfähigkeit. Ist ein ähnliches Prinzip wie bei dem Tipp von ErnstRD. Ist auch klar, warum nach 2 Minuten der Start schlechter gelingt - So schnell läd die Batterie auch wieder nicht, das es für Startversuche ohne Ende reicht.

Uwe

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Dieter TA 95 - Datum: 24.11.2010 08:07

> Ganz einfach -> deine Batterie ist zu schlapp. Bei
> Kälte hat eine Batterie weniger Leistung. Mir hat mal
> jemand gesagt, wenn sie nicht anspringt, dann 30 Sekunden
> lang Licht, Blinker, Heizgriffe etc. anmachen. Dann alles
> aus, 30 Sekunden warten und dann versuchen zu starten. Hat
> bei mir schon mal geklappt. Durch die Belastung steigt die
> Temperatur in der Batterie, und damit die
> Leistungsfähigkeit. Ist ein ähnliches Prinzip wie bei dem
> Tipp von ErnstRD. Ist auch klar, warum nach 2 Minuten der
> Start schlechter gelingt - So schnell läd die Batterie auch
> wieder nicht, das es für Startversuche ohne Ende reicht.

> Uwe

Hallo Uwe,
ne, zu schlapp ist sie nicht. Die ist 1 Jahr alt und 10 min orgeln geht problemlos.
Aber danke für die Idee.

Dieter

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Bernhard - Datum: 24.11.2010 08:59

Hi Dieter,

> ne, zu schlapp ist sie nicht. Die ist 1 Jahr alt und 10
> min orgeln geht problemlos.

Was ist denn das für ein Argument? Orgeln geht oft bei einer schlappen Bakterie ohne dass der Motor anspringt. Das eben ist ja ein Indiz. Und warum kann eine Batterie nach 1 einem Jahr nicht schon schlapp sein?

Probier mal externe Starthilfe (Note: Falls vom Auto, dessen Motor keinesfalls starten!) dazu (oder anstatt) zu nehmen. Ich wtte, die Transe springt dich an wie eine eins.

hth,
Bernhard

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Dieter TA 95 - Datum: 24.11.2010 09:21

> Hi Dieter,

> Was ist denn das für ein Argument? Orgeln geht oft bei
> einer schlappen Bakterie ohne dass der Motor anspringt. Das
> eben ist ja ein Indiz. Und warum kann eine Batterie nach 1
> einem Jahr nicht schon schlapp sein?

> Probier mal externe Starthilfe (Note: Falls vom Auto,
> dessen Motor keinesfalls starten!) dazu (oder anstatt) zu
> nehmen. Ich wtte, die Transe springt dich an wie eine eins.

> hth,
> Bernhard
Die Logik verstehe ich nicht.
Wieso springt sie dann nach Methode Ernst nach ein paar Umdrehungen an?

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Bernhard - Datum: 24.11.2010 10:30

> Die Logik verstehe ich nicht.
> Wieso springt sie dann nach Methode Ernst nach ein paar
> Umdrehungen an?

Genau kann ich es nicht erklären. Vermutlich weil damit a) der Motor schonmal ein wenig bewgt wird und damit der anlaufwiderstand kleiner wird, und b) weil die dabei _kurzzeitig_ (!) fliessenden Ströme die Batterie ein wenig "dopen". Wichtiger ist die Pause dazwischen, in der sich die Batterie erholen kann.

Aber egal. Versuch mal der Batterie ein wenig Starthilfe zu geben. Kostet fast nix,Und du weisst dann Bescheid.

cu,
Bernhard

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Skipper - Datum: 24.11.2010 09:48

...
> Probier mal externe Starthilfe (Note: Falls vom Auto,
> dessen Motor keinesfalls starten!) dazu (oder anstatt) zu
> nehmen....

Warum soll man denn nicht den Motor vom Auto starten. Versteh ich nicht. Würde man ja auch starten, wenn man einem anderen Auto starthilfe gibt.

mfg Skipper

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Bernhard - Datum: 24.11.2010 10:32

> Warum soll man denn nicht den Motor vom Auto starten.

Weil sonst die Elektrik vom Mopped überlastet wird. Ein Auto kann ganz andere Ströme liefern.

cu,
Bernhard

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Michael1972 - Datum: 24.11.2010 15:06

> Weil sonst die Elektrik vom Mopped überlastet wird. Ein
> Auto kann ganz andere Ströme liefern.

> cu,
> Bernhard

Strom wird nur soviel gezogen wie gebraucht wird, ob das Auto läuft oder nicht spielt keine Musik, die Spannung geht höchstens hoch wenns Auto beim Überbrücken läuft.

Ich würde mir mal ne Dose Startpilot besorgen und mal nen Spautz in den Luftfilter jagen und dann starten obs dann besser geht.

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Michael1972 - Datum: 24.11.2010 15:08

Aber wie immer, viel hilft nicht viel

http://www.motorrad-schultz.de/startpilot.htm

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Lars - Datum: 24.11.2010 09:54

> Hi Dieter,

> Was ist denn das für ein Argument? Orgeln geht oft bei
> einer schlappen Bakterie ohne dass der Motor anspringt. Das
> eben ist ja ein Indiz. Und warum kann eine Batterie nach 1
> einem Jahr nicht schon schlapp sein?

> Probier mal externe Starthilfe (Note: Falls vom Auto,
> dessen Motor keinesfalls starten!) dazu (oder anstatt) zu
> nehmen. Ich wtte, die Transe springt dich an wie eine eins.

> hth,
> Bernhard

eine batterie die in der lage ist den anlasser 10 minuten durchzudrehen kann ja wohl nicht schlapp sein!!!

bei diesen temperaturen (0-5 grad) ziehe ich den choke-hebel zu 3/4, lass die finger schön vom gashebel und betätige den anlasser. nach 200 m fahrt nehme ich den choke raus, dann hat der motor ja eine wärme erreicht, die er auch im sommer hat. wenn ich dann nochmal starten muss, dann ohne choke...und sie springt sofort an...
...das schlimmste scheint mir das hektische ziehen am gashebel zu sein!

gruß

lars

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Bernhard - Datum: 24.11.2010 10:35

> eine batterie die in der lage ist den anlasser 10 minuten
> durchzudrehen kann ja wohl nicht schlapp sein!!!

Stimmt, wenn es nur aufs orgeln ankommt. Das kriegt sie noch hin. Aber zum Zünden reichts halt nimmer. btdtnt

> ...das schlimmste scheint mir das hektische ziehen am
> gashebel zu sein!

Jedem seine Meinung.

cu,
Bernhard

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Dieter TA 95 - Datum: 24.11.2010 21:46

> Stimmt, wenn es nur aufs orgeln ankommt. Das kriegt sie
> noch hin. Aber zum Zünden reichts halt nimmer. btdtnt

> cu,
> Bernhard

Dann dürfte sie aber weder vor dem Orgeln noch nach dem Orgeln anspringen, wenn ich ich mit wenig Choke arbeite.

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: norbert. - Datum: 24.11.2010 10:45

> Probier mal externe Starthilfe (Note: Falls vom Auto,
> dessen Motor keinesfalls starten!)

Hallo miteinander,
das Gerücht hält sich und hält sich unendlich lange
" ....Motor keinesfalls Starten!")

Erklären kann das vermutlich auch keiner.
oder doch? Ich will's nur verstehen.
Die Bordnetzspannung (Auto gestartet) hängt an einem
Akku mit kleinem Ri. Am Mopped ist auch eine U-bat
mit kleinem Ri eingebaut(evtl.schwach aber korrekt
eingebaut).Bitte erklär' mir doch mal einer
was da passieren soll. Ich gehe mal davon aus, dass
keiner auf die Idee kommt den Akku am Mopped auszubauen,
Starthilfekabel anzuschließen und das Auto startet oder
das Starthilfekabel ummittelbar an der CDI anzuschließen.
Über die Anzahl der parallel wirkenden Suppressordioden
im Auto (Störspitzen) möchte ich mich überhaupt nicht
auslassen. Was soll da wie und wo passiern? Ich will
es nur verstehen.

Auf der anderen Seite, den Motor des Autos laufen zu
lassen oder das Auto zu starten ist wirklich nicht
notwendig um dem Mopped eine Energiespritze zu geben.

Gruß norbert.

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: Bernhard - Datum: 24.11.2010 12:38

Hi Norbert,

> das Gerücht hält sich und hält sich unendlich lange
> " ....Motor keinesfalls Starten!")

Ist es ein Gerücht?

> Erklären kann das vermutlich auch keiner.

Und widerlegen?

> oder doch? Ich will's nur verstehen.

Probiers hier:

http://www.rrr.de/~phil/?start

Ich habs mir zur Regel gemacht und bin bisher gut damit gefahren. Daher empfehl ich es aus 'Gründen der Haftung' auch nicht anders.

Und ob ich von der Dose mit laufendem oder nciht-laufendem Motor Starthilfe gebe bedeute quasi keinen Mehraufwand.

> Auf der anderen Seite, den Motor des Autos laufen zu
> lassen oder das Auto zu starten ist wirklich nicht
> notwendig um dem Mopped eine Energiespritze zu geben.

Na dann...

cu,
Bernhard

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: norbert. - Datum: 24.11.2010 20:37

Hi Bernhard,

> Probiers hier:

> http://www.rrr.de/~phil/?start

Hab ich gemacht:
".... Größere Batterien liefern höhere Ströme, [richtig]
das kann den Anlasser überfordern [NEIN!! das ist falsch!]
der dem Anlasser zugehörige induktive Widerstand begrenzt
den Strom ..."
und weiter:
"....wenn man ihn laufen läßt[Motor] liefert die Lichtmaschine
auch noch Strom, was evtl. zu viel sein kann..."
Der Strom wird durch die Senke/Verbraucher begrenzt und
fließt somit nicht.

Sorry, berichtet wird in dem zitiertem Link viel und
einiges davon ist schlichtweg falsch. Erklärungen warum
der Motor nicht laufen darf find ich nicht.

Punkt 4 u. 5 ist korrekt

Bernhard, wie Du beschrieben hast Motor nicht laufen lassen
und gut ist ... (damit macht man nix falsch) da sind wir
doch zusammen. Und das andere hab ich nur hinterfragt.

Bis ... und nette Grüße norbert.

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: Bernhard - Datum: 24.11.2010 22:03

Hi Norbert,

> das kann den Anlasser überfordern [NEIN!! das ist falsch!]
> der dem Anlasser zugehörige induktive Widerstand begrenzt
> den Strom ..."

Ich dachte, ein induktiver Widerstand besteht nur in einem Wechselstromkreis?

> Und das andere hab ich nur hinterfragt.

Ok. Durch die Formulierung "hartnäckiges Gerücht" kam das leicht anders rüber. Meine aktive Physikerzeit ist lange her, evtl. hängt das mit den Innenwiderständen von Bakterie, LiMa, oder weiß Gott was zusammen. Zugegeben, ich akzeptier es einfach.

cu,
Bernhard

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: norbert. - Datum: 25.11.2010 10:01

Hallo bernhard
> Ich dachte, ein induktiver Widerstand besteht nur in einem
> Wechselstromkreis?
Auch bei Motoren die mit Gleichstrom betrieben werden
gibts noch ein "j" :-)

bis .... bis neulich, Gruß norbert.

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: Bernhard - Datum: 25.11.2010 10:26

Hallo Norbert,

> Auch bei Motoren die mit Gleichstrom betrieben werden
> gibts noch ein "j" :-)

Legt man an eine Spule eine Wechselspannung an, dann sinkt die Stromstärke mit steigender Induktivität und mit steigender Frequenz.

Der induktive Widerstand berechnet sich wie folgt:

RL = 2 mal pi mal Frequenz

Bei Gleichspannung ist die Frequenz Null, und damit der induktive Widerstand auch.

Wo ist da mein Denkfehler?

Gruß,
Bernhard

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: norbert. - Datum: 25.11.2010 12:12

> Hallo Norbert,

> Legt man an eine Spule eine Wechselspannung an, dann sinkt
> die Stromstärke mit steigender Induktivität und mit
> steigender Frequenz.

> Der induktive Widerstand berechnet sich wie folgt:

> RL = 2 mal pi mal Frequenz

> Bei Gleichspannung ist die Frequenz Null, und damit der
> induktive Widerstand auch.

> Wo ist da mein Denkfehler?

> Gruß,
> Bernhard

Hi Bernhard,

legt man an ein Spule eine Gleichspannung an ist die
Frequenz im Einschaltmoment nicht Null sondern unendlich groß.
In Ergänzung dazu, letztendlich dreht sich der Motor,
nicht der Motor sondern die Spule im Motor oder das
Magnetfeld. Die Gegeninduktivität bewirkt letztendlich
ein magnetisches Wechselfeld mit der entsprechenden
prägenden induktiven Auswirkungen in der Spule.

Bis denne ... Gruß norbert.

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: FrankTA89 - Datum: 25.11.2010 12:45

Hallo Leute,

zum Schutz der Motorrad-Elektrik (und insbesondere des Batterieladereglers) würde ich bei der Starthilfe den PKW nicht laufen lassen.

Die Lichtmaschine des PKWs liefert je nach Fahrzeugtyp bei laufendem Motor eine Spannung von über 14V, die auch an der Batterie des PKWs anliegt. Der Laderegler des Motorrads hingegen versucht die Spannung der Motorradbatterie auf seine maximale Regelspannung zu begrenzen.

Wenn die Bordpannung des PKWs mit laufendem Motor aber höher ist als die Regelspannung des Motorrad-Reglers, besteht die Gefahr daß der Laderegler des Motorrades beschädigt oder überlastet wird.

Gruß

FrankTA89

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: norbert. - Datum: 25.11.2010 13:26

Hallo Frank,
je nach Ladezustand liegt bis zu 14,4 Volt an der Batterie des Spenderautos an (auch ohne Lima) und das schädigt den Regler
auch nicht. Es geht um Starthilfe nicht um einen Dauerzustand.
... Grüße norbert.

*lo*

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: FrankTA89 - Datum: 26.11.2010 13:14

> Hallo Frank,
> je nach Ladezustand liegt bis zu 14,4 Volt an der Batterie
> des Spenderautos an (auch ohne Lima) und das schädigt den
> Regler
> auch nicht. Es geht um Starthilfe nicht um einen
> Dauerzustand.
> ... Grüße norbert.

> *lo*

...weißt Du wie der Laderegler der TA arbeitet und welche maximale Spannung er am Ausgang kurzzeitig kann? Weißt Du auch welche Spannung ein nicht spezifizerter PKW bei laufendem Betrieb liefert? Ich weiß es nicht.

Aber solange nicht bekannt ist, welche Spannung der Reger der TA am Ausgang abkann und wie hoch die Spannung der Lima des unbekannten PKW-Typs ist, würde ich nach wie vor den PKW bei der Starthilfe nicht laufen lassen. Wozu auch? Wenn die Autobatterie diese Starthilfe nicht ohne laufenden Motor schafft, ist sie entweder sowieso leer oder defekt und somit nicht geeignet.

Bei manchen Fahrzeugen wird empfohlen, die Batterie vor dem Laden vom Fahrzeug abzuklemmen, da sonst der Laderegler beschädigt werden kann. Wie ist die Empfehlung bei der TA? Ich habe nicht das Bedürfnis durch Versuch festzustellen, ob der Laderegler der TA die Starthilfe durch einen laufenden PKW übersteht. Dafür sind mir die Ersatzeile zu teuer.

Gruß

FrankTA89

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 26.11.2010 15:16

> ...weißt Du wie der Laderegler der TA arbeitet und welche
> maximale Spannung er am Ausgang kurzzeitig kann? Weißt Du
> auch welche Spannung ein nicht spezifizerter PKW bei
> laufendem Betrieb liefert? Ich weiß es nicht.

> Aber solange nicht bekannt ist, welche Spannung der Reger
> der TA am Ausgang abkann und wie hoch die Spannung der Lima
> des unbekannten PKW-Typs ist, würde ich nach wie vor den
> PKW bei der Starthilfe nicht laufen lassen. Wozu auch? Wenn
> die Autobatterie diese Starthilfe nicht ohne laufenden
> Motor schafft, ist sie entweder sowieso leer oder defekt
> und somit nicht geeignet.

> Bei manchen Fahrzeugen wird empfohlen, die Batterie vor
> dem Laden vom Fahrzeug abzuklemmen, da sonst der Laderegler
> beschädigt werden kann. Wie ist die Empfehlung bei der TA?
> Ich habe nicht das Bedürfnis durch Versuch festzustellen,
> ob der Laderegler der TA die Starthilfe durch einen
> laufenden PKW übersteht.

hy , da kann ich ja abhelfen . Hatte vor Jahren mal die RD 10 an den Saab mit laufendem Motor im Standgas gehängt und die Alp lief wieder. Nur mit Batterie gings nicht . Dachte mir auch nix groß dabei , da die Ladespannung des Saab mit 13, 6 V ja sogar niedriger war als die der Alp mit so 14, 1 V . Und auf die Spannung kommts dabei ja wohl vor allem an :-) , mg ernst

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: Bernhard - Datum: 25.11.2010 12:57

Hi Norbert,

> legt man an ein Spule eine Gleichspannung an ist die
> Frequenz im Einschaltmoment nicht Null sondern unendlich
> groß.

Womit der Einschaltstrom nur durch die Kapazität der Quelle begrenzt wird. Daher Motor auslassen. ;-)

> In Ergänzung dazu, letztendlich dreht sich der Motor,
> nicht der Motor sondern die Spule im Motor oder das
> Magnetfeld. Die Gegeninduktivität bewirkt letztendlich
> ein magnetisches Wechselfeld mit der entsprechenden
> prägenden induktiven Auswirkungen in der Spule.

Von welcher Spule redest du?

cu,
Bernhard

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: norbert. - Datum: 25.11.2010 13:37

> Hi Norbert,

> Womit der Einschaltstrom nur durch die Kapazität der
> Quelle begrenzt wird. Daher Motor auslassen. ;-)

> Von welcher Spule redest du?

> cu,
> Bernhard

hallo Bernhard,
Du hast von der Spule angefangen

Zitat:
<"..... Legt man an eine Spule eine Wechselspannung
< an, dann sinkt < Induktivität und mit steigender Frequenz.
<
<

Der Einschaltstrom wird durch die Induktivität der
Spule begrenzt. Für hohe Frequenzen wirkt eine Kapazität
genau nicht.Deren Widerstand ist dann Null.

Gruß norbert.

*lo*

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: Bernhard - Datum: 25.11.2010 14:38

Hallo Norbert,

> Du hast von der Spule angefangen

Achja, stimmt. Weil der von dir beschworene Induktionswiderstand eine Spule impliziert, deren Vorhandensein ich aber nicht postuliert habe,

Aber mit dem Hinweis auf die unendlich hohe Frequenz aka Einschaltstrom hast du ja die Erklärung selbst geliefert. Somit solltest alles klar sein.

hth,
Bernhard

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: norbert. - Datum: 25.11.2010 21:18

> Hallo Norbert,

> Achja, stimmt. Weil der von dir beschworene
> Induktionswiderstand eine Spule impliziert, deren
> Vorhandensein ich aber nicht postuliert habe,

> Aber mit dem Hinweis auf die unendlich hohe Frequenz aka
> Einschaltstrom hast du ja die Erklärung selbst geliefert.
> Somit solltest alles klar sein.

> hth,
> Bernhard

Hallo Bernhard,
Du stellst einen Link ein der Tatsachen über den Anlasser unkorrekt darstellt. Schreibst weiter und erzählst etwas
über induktive Widerstände und beschreibst die Eigenschaften
von Spulen in einem Wechselstromkreis und leitest daraus Eigenschaften bei Gleichstrom ab die nicht korrekt sind.
o.k. ... alles nicht tragisch, Über Spulen deren und
deren Eigenschaften redest Du! Und ob du willst oder
nicht da brauchen wir keine Thesen aufstellen sind diese
im Möpp vorhanden.

> Aber mit dem Hinweis auf die unendlich hohe Frequenz aka
> Einschaltstrom hast du ja die Erklärung selbst geliefert.
> Somit solltest alles klar sein.

Bernhard, unendlich hohe Frequenz und hoher Einschalt-
strom, dass gilt bei Kapazitäten. (sorry,möglich dass Du hier
einiges verwechselst). Aber im Möpp sind Spulen! Kapazitäten im nennenswerten Außmaß sind mir im Möpp noch nicht begegnet.

Für mich ist hiermit das Thema durch.
Grüße norbert

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer "exterene Starthilfe"

Geschrieben von: Bernhard - Datum: 26.11.2010 08:58

Hallo Norbert,

> Du stellst einen Link ein der Tatsachen über den Anlasser
> unkorrekt darstellt. Schreibst weiter und erzählst etwas
> über induktive Widerstände ...

Nur fürs Protokoll: Das ist das erste Post, in dem vom induktiven Widerstand die Rede ist. Schau mal auf den Verfasser.

http://alt.transalp.de/cgi-bin/forum/config.pl?read=112110

cu,
Bernhard

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: Dieter TA 95 - Datum: 24.11.2010 21:51

> Hi Dieter,

> Probier mal externe Starthilfe (Note: Falls vom Auto,
> dessen Motor keinesfalls starten!)

> Bernhard

Das kann ich zwar auch nicht erklären, aber bestätigen.
Ich hab mir auf diese Weise nämlich schon 2 CDI auf einmal zerschossen.
Aber mit korrekt angelegten Starterkabeln, nicht direkt an der CDI oder wie auch immer das jemand beschrieben hatte.

Dieter

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: MarkTA - Datum: 24.11.2010 09:27

(ca. unter 10°C).
Da funktioniert der Choke nicht richtig , vielleicht ganz ziehen bis sie anspringt und schauen ob er eingerostet ist .

>Nach 2 Minuten und 500m Fahrt mußte ich sie
> ausstellen, weil ich noch was holen mußte. Danach sprang
> sie schlechter an, als beim ersten Mal.

Da ist sie eher ersoffen , ohne Choke probieren .

Gruß

Re: TECHNIK Frage an die Winterfahrer

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 24.11.2010 12:24

> Heute Früh habe ich sie mit der Methode sehr schnell
> starten können. Nach 2 Minuten und 500m Fahrt mußte ich sie
> ausstellen, weil ich noch was holen mußte. Danach sprang
> sie schlechter an, als beim ersten Mal.

hy , habs heute früh extra ausprobiert : also Kaltstart wie beschrieben. Dann im Stand 2 min. laufenlassem mit so 2500 - 3500 U und wieder mitn Motorabstellschalter (roter Knopf ) ausgemacht . Dann Motor mit der Kaltstartmethode wieder gestartet - ging problemlos . Nur eins noch , Choke ziehe ich doch ein gutes Drittel ( und nicht wie früher beschrieben 1/4 ), mg ernst