SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: Martin_P - Datum: 9.6.2010 06:27

Hi an alle!

Möchte meine PD06 auf einen AT-Tank umrüsten, dazu ist bekanntermaßen eine (Unterdruck?)-Benzinpumpe nötig. Gibt es da was zu beachten, kann ich auch eine der preiswerten und leicht erhältlichen Quad- oder Rollerpumpen verwenden, oder sind die ungeeignet?

Gruß,
Martin

Re: SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: Sanne - Datum: 9.6.2010 11:42

Hallo Martin,

habe auch einen AT-Tank drauf, verbaut ist eine Unterdruck-Pumpe von einer XTZ 750, die ich gebraucht für 12 EUR bekommen habe. Über Roller- und Quadpumpen weiß ich leider nichts ...

Gruß
Sanne
------------------------------
www.abenteuer-seidenstrasse.eu

Re: SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: squashzimbo - Datum: 9.6.2010 17:31

> Hi an alle!

> Möchte meine PD06 auf einen AT-Tank umrüsten, dazu ist
> bekanntermaßen eine (Unterdruck?)-Benzinpumpe nötig. Gibt
> es da was zu beachten, kann ich auch eine der preiswerten
> und leicht erhältlichen Quad- oder Rollerpumpen verwenden,
> oder sind die ungeeignet?

> Gruß,
> Martin

Moin Moin,

du kannst auch eine elektrische Pumpe von Pierburg verwenden!!
Ist glaube ich die kleinste die es von Pierburg gibt. Schau mal ins AfricaTwin-Forum unter Suche/ Benzinpumpe.

Gruß
Torsten

Re: SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: Marvin - Datum: 9.6.2010 19:30

Hallo,

ich kann mich nur Sanne anschliessen: nimm eine von der XTZ. Ich habe die der Tenere und Supertenere in Gebrauch.
Kosten wenig und halten und man braucht nur einen Unterdruckanschluss.

Marvin

Re: SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: René - Datum: 10.6.2010 19:35

Hallo,

Du kannst jede Pumpe nehmen die geeignet ist :-)
Geeignet heist hier dass der Druck nicht zu gross ist weil sonst die Vergaser überlaufen weil die Schwimmerventile nicht mehr gegen den Förderdruck schliessen können und natürlich muss die Fördermenge zum Verbrauch passen.
Geeignet sind damit alle Unterdruckbetriebenen Pumpen für Vergasermoppeten und alle elektrischen Pumpen für Vergasermotoren (die erwähnte Pierburg wird im Rennsport eingesezt wenn z.B auf Webervergaser umgerüstet wird.
Ganz sicher ungeeignet sind Pumpen für Einspritzmotoren weil die einen zu hohen Druck liefern.

HzG, René

> Hi an alle!

> Möchte meine PD06 auf einen AT-Tank umrüsten, dazu ist
> bekanntermaßen eine (Unterdruck?)-Benzinpumpe nötig. Gibt
> es da was zu beachten, kann ich auch eine der preiswerten
> und leicht erhältlichen Quad- oder Rollerpumpen verwenden,
> oder sind die ungeeignet?

> Gruß,
> Martin

Re: SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: kurz - Datum: 10.6.2010 20:41

bau dir eine elektrische ein, aber eher nicht eine von der africa twin, die ist nicht für Haltbarkeit berühmt (besser evtl. pierburg).

Lass aber besser die Finger von den Unterdruckbetriebenen. Im ersten Augebenblick ist es faszinierend, nur mittels eines Schlauches die Energie für den Antrieb zu gewinnen.

Die Dinger sind aber berühmt für Ausfalle. Schnell einmal gibt es Luftlecks, weil sich der U-Druckschlauch bei Wärme und Kälte anders verhält, und auf Luftdruckunterschiede zB. bei Pässen ergeben rel. Oft Probleme. Musste ich leider selber erleben, mitten in der Sahara im Nowhere. Dann zurück auch noch mit einer Ersatzpumpe.

Die Hersteller wissen um die Probleme, aber es gibt ja immer noch genug, welche kaufen wollen.

Dann sind die oft auch nicht selbstansaugend, was dann je nach dem auch wieder total nervt.

> Hi an alle!

> Möchte meine PD06 auf einen AT-Tank umrüsten, dazu ist
> bekanntermaßen eine (Unterdruck?)-Benzinpumpe nötig. Gibt
> es da was zu beachten, kann ich auch eine der preiswerten
> und leicht erhältlichen Quad- oder Rollerpumpen verwenden,
> oder sind die ungeeignet?

> Gruß,
> Martin

Re: SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: Christoph Geiger - Datum: 11.6.2010 15:26

Nee - die XTZ750 / TDM Spritpumpe ist durchaus haltbar. Kann man IMHO nehmen und ist relativ gut gebraucht zu bekommen. Von der angeblichen Anfälligkeit dieser Unterdruckpumpe habe ich noch nie was gehört (zumindest wenn sie nicht jahrelang trocken steht) und sie ist in AT-Kreisen durchaus beliebt, da eben das elektrische Originalteil für Ausfälle berühmt ist. Von Problemen in der Wüste weiß ich nix - da war ich aber auch noch nicht mit der Afrialp. Natürlich spricht auch nix gegen ein Pierburg-Teil (vielleicht tasächlich noch besser als das Yamaha- Mitsumi-Unterdruck-Teil), ist aber in jedem Fall teurer und muss IMHO nedd sein... im ürigen ist die Pierburg überhaupt elektrisch betrieben? Dachte, da würden auch immer Unterdruckteile in der AT verbaut?
Gruß
Chris

> bau dir eine elektrische ein, aber eher nicht eine von der
> africa twin, die ist nicht für Haltbarkeit berühmt (besser
> evtl. pierburg).

> Lass aber besser die Finger von den Unterdruckbetriebenen.
> Im ersten Augebenblick ist es faszinierend, nur mittels
> eines Schlauches die Energie für den Antrieb zu gewinnen.

> Die Dinger sind aber berühmt für Ausfalle. Schnell einmal
> gibt es Luftlecks, weil sich der U-Druckschlauch bei Wärme
> und Kälte anders verhält, und auf Luftdruckunterschiede zB.
> bei Pässen ergeben rel. Oft Probleme. Musste ich leider
> selber erleben, mitten in der Sahara im Nowhere. Dann
> zurück auch noch mit einer Ersatzpumpe.

> Die Hersteller wissen um die Probleme, aber es gibt ja
> immer noch genug, welche kaufen wollen.

> Dann sind die oft auch nicht selbstansaugend, was dann je
> nach dem auch wieder total nervt.

Re: SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: kurz - Datum: 11.6.2010 18:46

Naja, wenn du meinst... Ja, die Unterdruckpumpen sind in AT-Kreisen beliebt weil billig, aber nicht beliebt weil haltbar bzw. haltbarer als original. Mit einer Unterdruckpumpe kann man sich viele Fehlerquellen einbauen, die eine gute elektrische nicht hat.

Aber die Beahauptung, dass die Unterdrucks gut wären, kriegt man nicht weg, obwohl sogar die professionellen Verkäufer von den Problemen nichts wissen. Egal, es gibt halt auch die negativen Seiten von Foren ;-)

Eine elektrische reagiert zum Beispiel nicht auf Höhe oder Hitze, das ist schon mal ein riesiger Vorteil. Gummischläuche für den Unterdruck reagieren eben auf Hitze bzw. Kält, und schon kannste Ärger haben. Und eben, wenn der Tank dann doch mal leer und die nicht selber Ansaugen kann und du dich ärgerst... über die 15 gespaarten Euros... Hätte ich es im Voraus gewusst.... Hätte ich so nen Krempel nie eingebaut.

> Nee - die XTZ750 / TDM Spritpumpe ist durchaus haltbar.
> Kann man IMHO nehmen und ist relativ gut gebraucht zu
> bekommen. Von der angeblichen Anfälligkeit dieser
> Unterdruckpumpe habe ich noch nie was gehört (zumindest
> wenn sie nicht jahrelang trocken steht) und sie ist in
> AT-Kreisen durchaus beliebt, da eben das elektrische
> Originalteil für Ausfälle berühmt ist. Von Problemen in der
> Wüste weiß ich nix - da war ich aber auch noch nicht mit
> der Afrialp. Natürlich spricht auch nix gegen ein
> Pierburg-Teil (vielleicht tasächlich noch besser als das
> Yamaha- Mitsumi-Unterdruck-Teil), ist aber in jedem Fall
> teurer und muss IMHO nedd sein... im ürigen ist die
> Pierburg überhaupt elektrisch betrieben? Dachte, da würden
> auch immer Unterdruckteile in der AT verbaut?
> Gruß
> Chris

Re: SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: Marvin - Datum: 12.6.2010 18:14

Da muss ich doch auch nochmal ran.
Ich bin auch eine dieser Africa Twin Foren Unterdruckpumpen Nutzer. Und ich habe die nicht eingebaut weil billig, sondern weil unkaputtbar und zuverlässig. Und wer sich ne AT leisten kann, der spart sicher nicht ein paar Euro um sich ne neue Schwachstelle einzubauen.
Warum sich nochwas elektrisches einbauen, was mir ein weiteres elektrisches Problem bescheren kann. Wenn ich die beweglichen Teile der beiden Pumpen vergleiche, dann sehe ich bei der elektrischen deutlich mehr Probleme auf mich zukommen.
Hast Du die "bösen" Erfahrungen eigentlich selber gemacht, oder nur davon gelesen?
Die Unterdruckpumpen sind bei den Superteneres jedenfalls nicht für Ausfälle bekannt und bei mir läuft die Pumpe seit 4 Jahren ohne Probleme in einer AT. Egal ob Vollgas, Hitze, Sand, Schlamm oder Matsch, die Pumpe tut ihren Dienst. Und wenn ich die leerfahre, dann sagt die auch wieder an. Umschalten auf Reserve, und 100 m weiter habe ich wieder Sprit. Im Stand reicht dreimal orgeln und es kann wieder losgehen. Bei den Teneres und Superteneres ist das doch auch nicht anders. Das Gerücht mit dem nicht ansaugen ist scheinbar nicht auszumerzen.
45 Grad Aussentemperatur und 3200 m Höhe konnten meiner Pumpe nichts anhaben, mir reicht das.
Das Einzige was ich allerdings auch nicht machen würde ist den Unterdruckschlauch aus normalem Gummi- oder Bezinschlauch nehmen. Die reagieren auf Hitze, also einfach den Stahlflex Benzinschlauch von den Goßen 3 nehmen und fertig ist die Laube.
Soweit meine Meinung.
Nichts gegen die Pierburg, aber warum nicht die zuverlässigere Lösung nehmen. Und ob eine Pumpe, die in hunderttausenden Motorrädern verbaut ist Krempel ist, stell ich hier mal in Frage.
Gruß
Marvin

> Naja, wenn du meinst... Ja, die Unterdruckpumpen sind in
> AT-Kreisen beliebt weil billig, aber nicht beliebt weil
> haltbar bzw. haltbarer als original. Mit einer
> Unterdruckpumpe kann man sich viele Fehlerquellen einbauen,
> die eine gute elektrische nicht hat.

> Aber die Beahauptung, dass die Unterdrucks gut wären,
> kriegt man nicht weg, obwohl sogar die professionellen
> Verkäufer von den Problemen nichts wissen. Egal, es gibt
> halt auch die negativen Seiten von Foren ;-)

> Eine elektrische reagiert zum Beispiel nicht auf Höhe oder
> Hitze, das ist schon mal ein riesiger Vorteil.
> Gummischläuche für den Unterdruck reagieren eben auf Hitze
> bzw. Kält, und schon kannste Ärger haben. Und eben, wenn
> der Tank dann doch mal leer und die nicht selber Ansaugen
> kann und du dich ärgerst... über die 15 gespaarten Euros...
> Hätte ich es im Voraus gewusst.... Hätte ich so nen Krempel
> nie eingebaut.

Re: SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: kurz - Datum: 13.6.2010 22:16

Ja, wie schon geschrieben, leider hatte ich eigene Erfahrungen.

African Quens bezeichnete sie selber als billige Lösung, welche nicht besonders zuverlässig ist. Etwa 5% würden zurückkommen.

Das heisst ja nicht, dass ALLE Konfigurationen nicht funzen. Sondern dass es im Verhältnis viele Ausfälle gibt. Dein Beispiel ist nun eben ein positives, sagt aber nichts über die Zuverlässigkeit der Masse aus. Kann ja auch jeder einbauen, aber eben, ich würde sie nicht mal dem ärgsten Fein empfehlen.

Nun gegen die Elektrik zu sein, weil es für deinen Geschmack zu viele Teile hat... wie gesagt, ist etwas einfach.

Nen Kumpel mitten in der Sahara hatte auch Probleme mit dem Teil, also so ganz ohne sind die wirklich nicht.

Im Übrigen: Kaputt gehen können alle Pumpen, das is klar. Ein Nachteil hatte aber meine Unterdruck: Wenn sie nicht pumpt, merkt man es nicht, weil das Benzin durchliesst, solange der Spiegel hoch genug ist.

Wenn das Benzin dann sinkt, merkst du es dann schon, stehst still und kannst auch nicht mehr überbrücken.

Wenn bei der orig. der AT die Pumpe streikt, hast du mit etwas Glück den Benzinspiegel noch hoch genug und du kannst dann problemlos überbrücken. Das ist dann ein Riesengrosser Unterschied. Sag ich dir, weil selber erlebt - natürlich mitten in der Sahara, konnte aber dann colaflasche auf den Lenker Basteln und den Sprit runterlaufen lassen ;-)

> Da muss ich doch auch nochmal ran.
> Ich bin auch eine dieser Africa Twin Foren
> Unterdruckpumpen Nutzer. Und ich habe die nicht eingebaut
> weil billig, sondern weil unkaputtbar und zuverlässig. Und
> wer sich ne AT leisten kann, der spart sicher nicht ein
> paar Euro um sich ne neue Schwachstelle einzubauen.
> Warum sich nochwas elektrisches einbauen, was mir ein
> weiteres elektrisches Problem bescheren kann. Wenn ich die
> beweglichen Teile der beiden Pumpen vergleiche, dann sehe
> ich bei der elektrischen deutlich mehr Probleme auf mich
> zukommen.
> Hast Du die "bösen" Erfahrungen eigentlich
> selber gemacht, oder nur davon gelesen?
> Die Unterdruckpumpen sind bei den Superteneres jedenfalls
> nicht für Ausfälle bekannt und bei mir läuft die Pumpe seit
> 4 Jahren ohne Probleme in einer AT. Egal ob Vollgas, Hitze,
> Sand, Schlamm oder Matsch, die Pumpe tut ihren Dienst. Und
> wenn ich die leerfahre, dann sagt die auch wieder an.
> Umschalten auf Reserve, und 100 m weiter habe ich wieder
> Sprit. Im Stand reicht dreimal orgeln und es kann wieder
> losgehen. Bei den Teneres und Superteneres ist das doch
> auch nicht anders. Das Gerücht mit dem nicht ansaugen ist
> scheinbar nicht auszumerzen.
> 45 Grad Aussentemperatur und 3200 m Höhe konnten meiner
> Pumpe nichts anhaben, mir reicht das.
> Das Einzige was ich allerdings auch nicht machen würde ist
> den Unterdruckschlauch aus normalem Gummi- oder
> Bezinschlauch nehmen. Die reagieren auf Hitze, also einfach
> den Stahlflex Benzinschlauch von den Goßen 3 nehmen und
> fertig ist die Laube.
> Soweit meine Meinung.
> Nichts gegen die Pierburg, aber warum nicht die
> zuverlässigere Lösung nehmen. Und ob eine Pumpe, die in
> hunderttausenden Motorrädern verbaut ist Krempel ist, stell
> ich hier mal in Frage.
> Gruß
> Marvin

Re: SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: Martin_P - Datum: 14.6.2010 20:52

Hi,

vielen Dank für die sehr informativen Beiträge. Bin zwar immer noch verwirrt, das aber auf einem viel höheren Niveau! ;-)

Wird wohl erst einmal eine Unterdruckpumpe werden, evtl später ein Umbau auf elektrisch (Pumpe und dann auch Spritverbrauchsmesser). Sind immerhin zwei Maschinen zum umrüsten...

Gruß,
Martin

Re: SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: kurz - Datum: 15.6.2010 17:23

Hi
ist alles nicht so kompliziert.

Bau ein, was du willst. Hier nur ein Rat: Machs schon von Anfang an so, wie du überzeugt bist. 2 Mal rangehen kostet die 5fache zeit...

Und wozu der Spritmesser? Kannst du mir das mal erklären?
Willst du zum Beispiel wissen, wie viel Sprit in einer Stunde durchläuft? Ja? Und dann bist du happy? Oder möchtest du wissen, wie viel noch im Tank ist, indem du rechnest, wie viel drin sein MÜSSTE, nachdem 13 Liter durch dein schnicker Spritmesser geflossen sind?
Vergiss es - sobald du dran glaubst, passieren mess bzw. Rechenfehler. Mal ein wenig Nachtanken und schon stimmt nichts mehr.

Ich habs bei meinem AT-43Liter Tank anders gemacht: Habe unten mittels T-Stück einen durchsichtigen Schlauch eingeschlauft. Dann immer wider 5L zugetankt. Dann kannst du im zusätzlichen durchsichtigen Schlauch ablesen, wie hoch der Pegel ist und am Tank eine Skala anbringen. Nebeneffekt: Kannst dann am Ende des neuen Schlauches noch einen Hahn anbringen und locker den Benzinkocher füllen.

Und du weiss immer, wieviel Benzin im Tank IST und nicht wieviel im Tank SEIN SOLLTE....

Schöne Grüsse

> Hi,

> vielen Dank für die sehr informativen Beiträge. Bin zwar
> immer noch verwirrt, das aber auf einem viel höheren
> Niveau! ;-)

> Wird wohl erst einmal eine Unterdruckpumpe werden, evtl
> später ein Umbau auf elektrisch (Pumpe und dann auch
> Spritverbrauchsmesser). Sind immerhin zwei Maschinen zum
> umrüsten...

> Gruß,
> Martin

Re: SONSTIGES Benzinpumpe an AT-Tank

Geschrieben von: Martin_P - Datum: 16.6.2010 20:28

> Hi
> ist alles nicht so kompliziert.

> Bau ein, was du willst. Hier nur ein Rat: Machs schon von
> Anfang an so, wie du überzeugt bist. 2 Mal rangehen kostet
> die 5fache zeit...

Ihr habt ja schön die Nachteile von beider Systemen herausgearbeitet - da ich Zeit und 2 Maschinen habe kann ich ja beide ausprobieren und mir eine eigene Meinung bilden.

> Und wozu der Spritmesser? Kannst du mir das mal erklären?
Klar kann ich das.
- Baue gerne elektronischen Spielkram (kommt ja auch ein McCoi dran...)
- Spritmesserlösung von den AT-Seiten finde ich genial und auch noch sehr günstig )
- Hab keine Probleme mit dem Rechnen - sondern finde die Möglichkeit den augenblicklichen Verbrauch zu erfassen sehr interessant
> Und dann bist du happy?
Nicht unbedingt, aber immer noch besser, als einen besonders lauten Auspuff oder einen verchromten Zündfunken zu brauchen, um happy zu sein.....

> Oder möchtest du wissen, wie viel noch im Tank ist, indem du
> rechnest, wie viel drin sein MÜSSTE, nachdem 13 Liter durch
> dein schnicker Spritmesser geflossen sind?
> Vergiss es - sobald du dran glaubst, passieren mess bzw.
> Rechenfehler. Mal ein wenig Nachtanken und schon stimmt
> nichts mehr.
Die Erfahrung mag ich ja auch selbst machen, werde das natürlich nicht erstmalig in der Sahara testen ...

> Ich habs bei meinem AT-43Liter Tank anders gemacht: Habe
> unten mittels T-Stück einen durchsichtigen Schlauch
> eingeschlauft. Dann immer wider 5L zugetankt. Dann kannst
> du im zusätzlichen durchsichtigen Schlauch ablesen, wie
> hoch der Pegel ist und am Tank eine Skala anbringen.
> Nebeneffekt: Kannst dann am Ende des neuen Schlauches noch
> einen Hahn anbringen und locker den Benzinkocher füllen.

Nette Idee, gerade auch für den Kocher, aber erst einmal muß das eingetragen werden (ich sehe schon das Gesicht des Prüfers)- und solange ich in Gebieten fahre, wo das Tankstellennetz hinreichend ist brauche ich das nicht.

> Und du weiss immer, wieviel Benzin im Tank IST und nicht
> wieviel im Tank SEIN SOLLTE....

Ich arbeite in der Luftfahrtbranche - da wird auch genauso gearbeitet (Messung was geht rein und was kommt raus - Füllstandsmessung in den Flügeltanks geht halt schlecht) - hab damit also keine Probleme. Falls Du die hast solltest Du vielleicht nicht fliegen, was ist wenn der Sprit unterwegs ausgehen sollte ... ;-)

Vielen Dank trotzdem für die vielen Infos und Diskussionspunkte, hab schon wieder einiges gelernt.

Schöne Grüsse,
Martin