Suche dringend Zylinderköpfe oder Motor für PD06
Moin,
ich sitze in Sydney mit einem Motorschaden fest und suche nun Zylinderköpfe oder kompletten Motor für PD06/1992.
Siehe auch hier: Motorproblem ohne Ende in DownUnder -- thomas kröger -- 28.4.2010 - 02:55
Ich weiss,gehört eigentlich in die Börse, aber da schaut eh keine rein. Und uns wird hier die Zeit richtig knapp...
thanks
Thomas
www.globusbiker.de
Passt ein Motor Bj.1994-1995 in eine 1992 Rahmen?
Thomas
Hi Thomas,
> ich sitze in Sydney mit einem Motorschaden fest und suche nun Zylinderköpfe oder kompletten Motor für PD06/1992.
nutze für deine Suche am besten auch weltweite Netzwerke wie www.advrider.com/ und www.horizonsunlimited.com/. Ich mache da auch mit und da erreichst du deutlich mehr Leute als hier.
Wenn sich nix auftut würde ich (so schwer es fällt) deine 18 Jahre alte Transalp einfach in die Tonne kloppen, mir was Gebrauchtes kaufen und damit weiterfahren. Dein Gepäck kriegste schon irgendwie unter/fest.
Viel Erfolg und Gruß aus Bochum
T.J.
Der Zylinderkopf ist auf den letzten 4000 km tatsächlich trocken gelaufen: die Öl-Steigleitung zum Kopf war dicht.
In USA hatte ich den Motor überholt und auch neue Zylinderfußdichtungen eingebaut. Nun wurden in USA nur Ende der 80er TAs mit externer Öl-Steigleitung verkauft, also hatten die Fußdichtungen keine Ölbohrung. Und so eine haben die mir verkauft... und mir ist nicht aufgefallen, dass da ein Löchlein fehlt...dumm gelaufen.
Hab nun, bei eingebautem Motor, die Zylinder angehoben und Löcher in die Dichtungen gebohrt. Nun sprudelt das Öl wieder.
Allerdings muss ich mit Schäden in den Köpfen rechnen. Sichtbar ist nur der abgenagte Einlass-Kipphebel. Und ich weiß nicht, ob ich mit dem Motor ins australische Outback fahren will....
thanks an alle !
Thomas
www.globusbiker.de
> Der Zylinderkopf ist auf den letzten 4000 km tatsächlich
> trocken gelaufen: die Öl-Steigleitung zum Kopf war dicht.
> In USA hatte ich den Motor überholt und auch neue
> Zylinderfußdichtungen eingebaut. Nun wurden in USA nur Ende
> der 80er TAs mit externer Öl-Steigleitung verkauft, also
> hatten die Fußdichtungen keine Ölbohrung. Und so eine haben
> die mir verkauft... und mir ist nicht aufgefallen, dass da
> ein Löchlein fehlt...dumm gelaufen.
> Hab nun, bei eingebautem Motor, die Zylinder angehoben und
> Löcher in die Dichtungen gebohrt. Nun sprudelt das Öl
> wieder.
> Allerdings muss ich mit Schäden in den Köpfen rechnen.
> Sichtbar ist nur der abgenagte Einlass-Kipphebel. Und ich
> weiß nicht, ob ich mit dem Motor ins australische Outback
> fahren will....
> thanks an alle !
> Thomas
> www.globusbiker.de
Ich würde ein solches Risiko nicht eingehen.
Ich glaube zwar nicht, dass die Köpfe richtig trocken gelaufen sind, sonst wärst du niemals 4000 km damit gekommen. Aber wenn schon sichtbare Schäden an dem einen Kipphebel da sind, werden wohl die Nockenwelle, die Lager, und evtl. auch die Ventilführungen etwas abbekommen haben.
Möglicherweise hält das alles auch noch ein paartausend km, aber verlassen würde ich mich nicht drauf.....
Wie auch immer, ich wünsch dir, dass du endlich die Probleme in den Griff bekommst, und weiterhin (oder wieder...) viel Spaß bei deiner Reise!
Tom
Hallo Thomas
Gratuliere zur Diagnose. Naja, Pech gehabt, sowas kann man weder im Voraus eliminieren noch verhindern. Wenns passiert passierts. Hauptsache dein Gefährt rennt wieder.
Andere Frage: Wie Verlassen ist denn das Outback in Australien? ich war noch nie down under, aber mal mit der Twin von Tunis bis Dakar.
Fährt man da querfeldein und dann nach GPS wieder raus oder auf Pisten?
Fahren auf diesen Pisten keine LKWs oder andere Leute vorbei?
Egal, kriege gerade wieder Lust, meine AT artgerecht zu bewegen.
Lass hören - René
> Der Zylinderkopf ist auf den letzten 4000 km tatsächlich
> trocken gelaufen: die Öl-Steigleitung zum Kopf war dicht.
> In USA hatte ich den Motor überholt und auch neue
> Zylinderfußdichtungen eingebaut. Nun wurden in USA nur Ende
> der 80er TAs mit externer Öl-Steigleitung verkauft, also
> hatten die Fußdichtungen keine Ölbohrung. Und so eine haben
> die mir verkauft... und mir ist nicht aufgefallen, dass da
> ein Löchlein fehlt...dumm gelaufen.
> Hab nun, bei eingebautem Motor, die Zylinder angehoben und
> Löcher in die Dichtungen gebohrt. Nun sprudelt das Öl
> wieder.
> Allerdings muss ich mit Schäden in den Köpfen rechnen.
> Sichtbar ist nur der abgenagte Einlass-Kipphebel. Und ich
> weiß nicht, ob ich mit dem Motor ins australische Outback
> fahren will....
> thanks an alle !
> Thomas
> www.globusbiker.de
Hi René,
>...aber mal mit der Twin von Tunis bis Dakar...
bist du auch durch Mauretanien durch?
Damals hatten wir noch die Strandautobahn, 500km Wüste. Heute gibt es da ne Teerstraße.
Welche Route bist du gefahren? Über die Suicide-Route?
>Wie Verlassen ist denn das Outback in Australien?
war noch nicht total im Outback wegen Kipphebel... grrrr.
Meine vorherigen Downunder-Touren vor nem viertel Jahrhundert hab ich im VW-Bus gemacht, fast nur auf Teer.
Kannst ja mal unsere Tage- und Fahrtenbücher beobachten. Oder lass dir Katis Newsletter schicken, das sind ihre brandheißen Tagebücher mit Fotos. (Newsletter-Anmeldung auf unserer wwww.globusbiker.de - Seite)
Aber im Outback ist man richtig JanzWeitDraußen. Da muss mach schon mit >500km zwischen den Tanken rechnen.
> Fährt man querfeldein nach GPS oder auf Pisten?
wir bevorzugen Pisten, fährt sich besser.
So richtiges Sandschaufeln mit Fun macht man einige Tage im Urlaub. Nach fast drei Jahren auf Tour (mit kurzen Unterbrechungen in D) meiden wir das und bevorzugen mit unseren dicken Jungs einigermaßen befahrbare Strecken.
Aber hier und da etwas Spass...
Kennst du ja wohl aus Afrika.
Ein simpel GPS habe ich nur zur Positionsbestimmung dabei. Hab ein GPS nie wirklich vermisst. Gute Karten braucht man sowieso.
>Fahren auf diesen Pisten keine LKWs oder ...
jap. Aber zumeist auf den Teerstrecken. Google mal nach "road train". Und die bremsen für niemanden... also für wirklich niemanden. Hab an einer Tanke mal gesehen, wie der so 2000 L (in Worten: zweitausend) in einem Rutsch gegurgelt hat. Reicht für exakt 2000km, oder anders: 100L/100km.
Auf den Pisten geht man besser freiwillig und kontrolliert ins Abseits, wenn ein LKW kommt.
>..kriege gerade wieder Lust, meine AT artgerecht zu bewegen...
ok...CU ääh See You in Alice Springs :o)
Ich warte nun aufn Kipphebel. Dauert wohl so eine Woche, dann geht es los. :o))) erstmal Richtung Norden, dem Sommer entgegen.
Alles weitere auf unserer Homepage.
Thomas
> Hi René,
> >...aber mal mit der Twin von Tunis bis Dakar...
> bist du auch durch Mauretanien durch?
> Damals hatten wir noch die Strandautobahn, 500km Wüste.
> Heute gibt es da ne Teerstraße.
> Welche Route bist du gefahren? Über die Suicide-Route?
> Thomas
Hi Thomas. Nein, wir hatten im Soziusbetrieb die Strecke Tunesien, Algerien, Niger, Mali Senegal.
Die Westsahara Strecke hatte ich mal mit ÖV / Anhalter gemacht. Dann aber die Ecke genommen mit dem Eisenerzug.
Aber wie ist das nun? Geht die Teerstrasse inzwischen weiter als bis Dakhla? Ist Dakhla-Nouadhibou geteert? Könnte man dann ja mit Wohnwagengespann fahren 
Hi René,
2002 war die Strecke von Dakhla bis zur mauretanischen Grenze geteert, dann bis Nouakchott Piste / Strand.
Heute scheint sie durchgehend geteert zu sein, auch nach Nouadhibou, bis auf einen Abschnitt an der Grenze Marokko/Mauretanien.
Interssant, das mal auf GoogEarth zu sehen!
Auf den älteren Aufnahmen von 2003/04 sieht man die Straße im Bau.
An einem Kontrollposten am Eisenerzzug haben wir 2 Tage verbracht. War gewaltig, wie sich das schwarze Moster nachts aus dem dunklen Dunst schälte nachdem er 15 Minuten zuvor die Erde zu Beben brachte.
Eigentlich schade, dass Mauretanien, jetzt mit einer Teerstraße, politisch so gefährlich geworden ist. :o(
Übrigens, wir sind wohl 2011 und/oder 2012 auf dem MRT in Gieboldehausen.
Gruß
Thomas
www.globsubiker.de