TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Floris - Datum: 9.3.2010 21:38

HI,
Habe wirklich die faxen dicke vom Ketten-gedöns!
Fahre alltäglich mit viel Spass meine TA, aber in diesem Punkto ziehe ich doch die herrliche Unbeschwertheit des Kardans meiner alten Gummikuh-GS vor.
Hat schon jemand die Idee gehabt nen NTV- Antriebsstrang in ner TA zu bauen, evt mit Verlängerung vom Kardan?
Hat jemand nen Idee ob es von den Aufnahmen, Schwingenbreite passt?

gruß aus Solingen,

Floris

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Jens - Datum: 9.3.2010 21:52

> HI,
> Habe wirklich die faxen dicke vom Ketten-gedöns!
> Fahre alltäglich mit viel Spass meine TA, aber in diesem
> Punkto ziehe ich doch die herrliche Unbeschwertheit des
> Kardans meiner alten Gummikuh-GS vor.
> Hat schon jemand die Idee gehabt nen NTV- Antriebsstrang
> in ner TA zu bauen, evt mit Verlängerung vom Kardan?
> Hat jemand nen Idee ob es von den Aufnahmen,
> Schwingenbreite passt?

> gruß aus Solingen,

> Floris

Hi Floris!

Lustig- ich hab mir das auch schonmal überlegt.

Ich glaube aber, dass der Endabtrieb vom NTV Motor am Alp-Rahmen anstösst und es mit Schwingenlänge und evtl. der Breite der äusseren Lagerpunkte Probleme gibt...
Ausserdem brauchst dann auch die Felgen der NTV wegen des Einarms.

Bleibt halt doch nur die FJR1300 oder die XTZ1200 Super Tenere

:-D

Gruß Jens

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Floris - Datum: 9.3.2010 22:16

> Hi Floris!

> Lustig- ich hab mir das auch schonmal überlegt.

> Ich glaube aber, dass der Endabtrieb vom NTV Motor am
> Alp-Rahmen anstösst und es mit Schwingenlänge und evtl. der
> Breite der äusseren Lagerpunkte Probleme gibt...
> Ausserdem brauchst dann auch die Felgen der NTV wegen des
> Einarms.

> Bleibt halt doch nur die FJR1300 oder die XTZ1200 Super
> Tenere

> :-D

> Gruß Jens

Hallo Jens,

FJR und XTZ sind mir vieieiel zu groß und noch mehr zu teuer, habe für den Urlaub meine alte eigenbau GS (mit holländischer Zulassung, fuck for TüV :-), aber möchte fürn Alltag, fahre viel von hu nach Hot für mein Job mit ordentlich Gepäck, ist eine leichte 600er Alp doch toll! Und vom Fahren her finde ich meine Alp ein feines gerät, mehr Leistung brauche ich nicht! Die dicke Bremsscheibe sorgt für Verzögerung!
Wenn nur diese Dreckskette nicht wäre... Mit Motor und Antrieb der NTV wäre das doch echt ideal! Der könnte jedoch, für hier im Bergischen Land mit seinen kleinen Huckelwegen echt mehr federweg gebrauchen! Da wäre doch son Mittelding echt geil!
Wie das passen könnte: ich denke mal auch, die hintere Schwingenaufnahme könnte ein Problem sein. Schaue mir morgen eine 88er NTV an und nehme mal Messwerkzeug mit. 60 PS hat diese auch! Vom Sehen her wäre die Schwinge ja auch warscheinlich zu kurz, und das Hinterrad müsste ich dann wohl auch verwenden.

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Michael1972 - Datum: 9.3.2010 22:10

Glaub da bauste besser ne NTV zur Transalp um :-)

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Floris - Datum: 9.3.2010 22:18

> Glaub da bauste besser ne NTV zur Transalp um :-)

Da habe ich auch schon dran gedacht, deshalb schaue ich mir morgen eine an!

Gruß Floris

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: ntvtom - Datum: 9.3.2010 22:12

> HI,
> Habe wirklich die faxen dicke vom Ketten-gedöns!
> Fahre alltäglich mit viel Spass meine TA, aber in diesem
> Punkto ziehe ich doch die herrliche Unbeschwertheit des
> Kardans meiner alten Gummikuh-GS vor.
> Hat schon jemand die Idee gehabt nen NTV- Antriebsstrang
> in ner TA zu bauen, evt mit Verlängerung vom Kardan?
> Hat jemand nen Idee ob es von den Aufnahmen,
> Schwingenbreite passt?

> gruß aus Solingen,

> Floris

Ich habe zufällig beide in der Garage stehen.
Ohne jetzt extra nachgeschaut zu haben, vermute ich mal rein gefühlsmäßig, dass es nicht geht:
-Der NTV-Motor ist nach hinten größer, weil da eine dritte Getriebewelle drin ist
-Der Winkeltrieb am Motor dürfte dem Rahmen im weg sein
-Die Schwinge der NTV ist breiter

ich könnte das mal genauer nachschauen,
sobald es etwas wärmer ist, und die Beiden
aus der Ecke hervorgeholt werden.

Tom

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Floris - Datum: 9.3.2010 22:23

> Ich habe zufällig beide in der Garage stehen.
> Ohne jetzt extra nachgeschaut zu haben, vermute ich mal
> rein gefühlsmäßig, dass es nicht geht:
> -Der NTV-Motor ist nach hinten größer, weil da eine dritte
> Getriebewelle drin ist
> -Der Winkeltrieb am Motor dürfte dem Rahmen im weg sein
> -Die Schwinge der NTV ist breiter

> ich könnte das mal genauer nachschauen,
> sobald es etwas wärmer ist, und die Beiden
> aus der Ecke hervorgeholt werden.

> Tom

HI Tom, Wäre eine gute Idee, habe jetzt nochmal eine 600er Alp im Schuppen stehen, fertig zum zusammenbauen, aber mich lässt die Idee mit dem Kardan nicht los!

Gruß Floris

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Martin Weyer - Datum: 10.3.2010 00:29

> aber mich lässt die Idee mit dem Kardan nicht los!

Wie wär´s denn mit einer XLV 750 R (RD01) ?

...ab und zu wird ja mal eine angeboten...

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA  [Bild]

Geschrieben von: Tobias - Datum: 12.3.2010 14:09

Hi,

> Wie wär´s denn mit einer XLV 750 R (RD01) ?

Tatsächlich: Es gibt sie schon, die perfekte Alp mit Kardanantrieb :)

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Michael1972 - Datum: 13.3.2010 11:13

> Hi,

> Tatsächlich: Es gibt sie schon, die perfekte Alp mit
> Kardanantrieb :)

Gerade in der Bucht gesehen ebay 200448857604 :-)

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Tommes - Datum: 13.3.2010 14:56

Hallo Micha,,,

habe ich gestern auch mal raußgesucht,,

sieht toll aus, ob es natürlich mit der Alp mithalten könnte, ??

kauf mal, ich tue nen 5€ Stück dazu...

Tommes

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Michael1972 - Datum: 13.3.2010 19:29

Na kaufen würd ichs nicht, die ist ja älter als Steinkohle und wie der Motor ist kein Plan

> Hallo Micha,,,

> habe ich gestern auch mal raußgesucht,,

> sieht toll aus, ob es natürlich mit der Alp mithalten
> könnte, ??

> kauf mal, ich tue nen 5€ Stück dazu...

> Tommes

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Floris - Datum: 13.3.2010 22:05

> Na kaufen würd ichs nicht, die ist ja älter als Steinkohle
> und wie der Motor ist kein Plan
dass ist das Problem, und habe noch immer im kopp (mal gelesen?) dass die motoren eh nicht der Hit waren. aber so nen dingen mit nen 650er Enten(ntv)motor, könnte man bestimmt flott machen!

grüßli Floris

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Floris - Datum: 13.3.2010 14:55

Au weiha, dass ist ja ein sehr schöner Umbau, klasse gemacht, würde ich nie verkaufen! Sieht aus wie ne NTV- Kardan + HR, oder?
Der Motor ist auch echt toll, aber ich weiß nicht ob die so standfest sind, kenne keiner der sie hat.
Danke fürn Tip, werde mal nachfrage nach genaue Details des Umbaus! Und die Fotos abspeichern!

Gruß, Floris

> Hi,

> Tatsächlich: Es gibt sie schon, die perfekte Alp mit
> Kardanantrieb :)

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA  [Bild]

Geschrieben von: Tobias - Datum: 14.3.2010 19:01

Hi,

> und die Fotos abspeichern!

Aber hallo!!!

LG, Tobi der leider nicht höchstbietender war :(

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: ntvtom - Datum: 14.3.2010 21:20

> Hi,

> Aber hallo!!!

> LG, Tobi der leider nicht höchstbietender war :(

Sogar mit NTV-Hinterrad!
;-)

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Tobias - Datum: 10.3.2010 14:42

Hi,

> Ich habe zufällig beide in der Garage stehen.

ich auch

> -Der NTV-Motor ist nach hinten größer, weil da eine dritte
> Getriebewelle drin ist

Stimmt.

> -Der Winkeltrieb am Motor dürfte dem Rahmen im weg sein

Stimmt.

> -Die Schwinge der NTV ist breiter

Stimmt

Mein Vorschlag währe ne NTV höher zu legen und mit anderen Reifen zu versehen. Was dazu jedoch der Allerwerteste vom TÜV sagen wird möchte ich gar nicht wissen ;)

Trotzdem viel Erfolg, Tobi

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Floris - Datum: 10.3.2010 21:33

> Hi,

> ich auch

> Stimmt.

> Stimmt.

> Stimmt

> Mein Vorschlag währe ne NTV höher zu legen und mit anderen
> Reifen zu versehen. Was dazu jedoch der Allerwerteste vom
> TÜV sagen wird möchte ich gar nicht wissen ;)

> Trotzdem viel Erfolg, Tobi

Hi Toby, Jetzt mal weiter spinnen: AT-Front rein (kein Problem), Schwinge mit Kardan verlängern um 10 CM (lästig aber machbar), dann müsste man bei 17-18 Cm Federweg hinten sein, (das reicht, die alte BMW G/S hat auch nicht mehr), Federbein oder Umlenkhebel anpassen(kein Problem), anderes Hinterrad rein (ojé das zu finden oder basteln ist nicht einfach), Tüv-Prüfer finden (die solls geben...aber leicht ist anders).

Ich glaube, erst mal eine Machbarkeitsstudie ansetzen!
So in drei Jahren sind wir dann soweit... oder ich bleibe beim Meditieren und verkaufe die Motorräder!
Gruß Floris

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Tobias - Datum: 11.3.2010 17:59

Hi,

> Jetzt mal weiter spinnen:

OK. Zum Fahren ists derzeit sowieso zu kalt ;)

> AT-Front rein (kein Problem),

Stimmt

> Schwinge mit Kardan verlängern um 10 CM (lästig
> aber machbar),

Na gut daran würde ich mangels Drehbank bereits scheitern.

> dann müsste man bei 17-18 Cm Federweg hinten

Ich denke die bekommt man auch mit kürzeren Umlenkknochen und ner Federbeinverlängerung.

> Federbein oder Umlenkhebel anpassen(kein Problem), #

Jo das dürfte noch zu schaffen sein oder passendes Federbein eines Drittmotorrades suchen...

> Hinterrad rein (ojé das zu finden oder basteln ist nicht
> einfach),

Ein anderes Hinterrad dass an die Einarmschwinge der Ente passt? Dann doch lieber passende Reifen suchen und die Felge so lassen ;)

Tüv-Prüfer finden (die solls geben...aber leicht
> ist anders).

hihi ja in .de dürfte dass wohl das grösste Problem sein *lach*

> Ich glaube, erst mal eine Machbarkeitsstudie ansetzen!

Tja weiter bin ich bisher leider auch noch nicht gekommen bzw ich fahre halt einachbeide Maschinen abwechseln solange ich keinen Bock auf meine XJ900 habe ;)

> So in drei Jahren sind wir dann soweit... oder ich bleibe
> beim Meditieren und verkaufe die Motorräder!

Also dals du das wirklich machst wolln wir hier FOTOS!!!

Liebe Grüsse, Tobi

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Olli - Datum: 12.3.2010 09:54

> Ich denke die bekommt man auch mit kürzeren Umlenkknochen
> und ner Federbeinverlängerung.

Wenn das vordere Gelenk des Kardans diesen größeren Winkel mitmacht ...

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Floris - Datum: 13.3.2010 15:17

> Hi,

> OK. Zum Fahren ists derzeit sowieso zu kalt ;)

> Stimmt
Ich fahre so lange die Strassen frei sind, jeden Tag!
> Na gut daran würde ich mangels Drehbank bereits scheitern.
Habe Freund mit gute Drehbank!!
> Ich denke die bekommt man auch mit kürzeren Umlenkknochen
> und ner Federbeinverlängerung.
Denke mal auch dass das möglich ist, jedoch muss mann erst die Möglichkeiten des Kardankreuzgelenkes anschauen ob sie mehr Winkel haben kann! Geht natürlich auf die Lebensdauer!
Bleibt das Kardan komplett zu verlängern!
> Jo das dürfte noch zu schaffen sein oder passendes
> Federbein eines Drittmotorrades suchen...

> Ein anderes Hinterrad dass an die Einarmschwinge der Ente
> passt? Dann doch lieber passende Reifen suchen und die
> Felge so lassen ;)
Für Gelände ist das Hinterrad der NTV natürlich überhaupt nicht geeignet, ein Stein könnte das Ende sein! Allerdings, fahre ich hier fast nur Strasse!
> Tüv-Prüfer finden (die solls geben...aber leicht

> hihi ja in .de dürfte dass wohl das grösste Problem sein
> *lach*

> Tja weiter bin ich bisher leider auch noch nicht gekommen
> bzw ich fahre halt einachbeide Maschinen abwechseln solange
> ich keinen Bock auf meine XJ900 habe ;)

So geht es mir auch, aber ich finde, ideen haben und brüten einfach gut.
Ich denke, nach eure Infos bleibt wirklich nur die Möglichkeit, eine Ente (NTV) zu kaufen, und dieser um zu rüsten. Die Chance dass man da einige Veränderungen eingetragen bekommt ist grösser! (siehe Ebay: 200448857604, einfach geil!)

> Also dals du das wirklich machst wolln wir hier FOTOS!!!
Da werdet ihr euch gedulden müssen!
> Liebe Grüsse, Tobi
Tschüss Toby, Gruß von Floris, Solingen

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: ntvtom - Datum: 13.3.2010 20:44

> Für Gelände ist das Hinterrad der NTV natürlich überhaupt
> nicht geeignet, ein Stein könnte das Ende sein!

Ach, das hält schon ein bischen was aus (ist ja auch bleischwer... )
Ich bin damit immerhin den Tremalzo schadenfrei gefahren.
;-)

Tom

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Floris - Datum: 13.3.2010 21:57

> Ach, das hält schon ein bischen was aus (ist ja auch
> bleischwer... )
> Ich bin damit immerhin den Tremalzo schadenfrei gefahren.
> ;-)

> Tom
Na, das macht ja mut!!
Habe beim ausdenken von Moppeds ja noch immer Strassen manche Strassen von Bolivien oder Pässe in Pakistan vor Augen, aber da werde ich, Familienvater, eh wohl nicht so schnell hinne kommen. so in 15 Jahren wieder, wenn ich dann noch lebe...

Grüßle, Floris

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: varakurt - Datum: 9.3.2010 22:29

Mal davon abgesehen, dass soetwas zu bauen sicher Spass macht, könnte man der "Dreckskette" auch anders zu Leibe rücken.

Meines Erachtens heißt des Rätsels Lösung "Kettenöler".

An unseren beiden Transen ist einer drauf. Wir/ich sind letztes Jahr 13k km mit der TA gefahren - dabei auch durch halb Europa bis in die Türkei.

Den Ölbehälter hab ich sechs Mal nachgefüllt und das wars.

Kettenspannung, Ritzel- bzw. Kettenradverschleiß etc. sind bei der Leistung der TA eh nicht so arg, als dass man alle 1000 km darauf schauen müsste.

Ich will hier jetzt keine "Welches ist der beste Öler" Diskussion anzetteln. Ich glaub nur, dass eine Kette mit Öler quasi der Kardan des "kleinen Mannes" ist.

Kurt

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Ondolf - Datum: 10.3.2010 01:07

Moin,

> Meines Erachtens heißt des Rätsels Lösung
> "Kettenöler".

das kann ich aus jahrelanger Erfahrung nur bestätigen. Die großen Vorteile eines solchen Teils sind: eindeutig längere Lebensdauer der Kette, selteneres Nachspannen der Kette, Kette reinigt sich nach Offroad-Einsatz oder Regenfahrt selbst.
Ich hatte einen Scott-Oiler an meiner Alp im Einsatz, der nach kurzer Eingewöhnungszeit sehr zuverlässig und sparsam arbeitete. Die Füllung des Behälters (50ml) hielt meist ca 1500km vor.

Ciao
Ondolf

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Vossibäer - Datum: 10.3.2010 21:19

> Moin,

Bin genau der gleichen Meinung wie Varakurt und Ondolf.
Keine grossartige Schmiererei mehr,kaum nachspannen,nur ab und zu mal auffüllen und fertig.

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Michael1972 - Datum: 10.3.2010 22:00

> Bin genau der gleichen Meinung wie Varakurt und Ondolf.
> Keine grossartige Schmiererei mehr,kaum nachspannen,nur ab
> und zu mal auffüllen und fertig.

Und Felgen/Reifen putzen

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: varakurt - Datum: 10.3.2010 22:37

> Und Felgen/Reifen putzen

Felgen - wer's machen will soll's machen, ist aber net notwendig

Reifen - ???

Also meine Reifen hab ich wegen des Kettenölers noch nie gereinigt. Rutsche deswegen trotzdem nicht auf dem Öl herum, weil da kein Öl auf die Reifen kommt. Richtigen Einbau mal vorausgesetzt.

Kurt

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Michael1972 - Datum: 10.3.2010 23:04

Ich kuck da immer mal wenn Moppeds rumstehen mit Kettenöler, sind oft Ölspritzer auf Felge und Reifen zu sehen, weil die Dinger entweder zu wenig tropfen dann dreht man auf und denn kommt zuviel raus. Tut mir leid ich trau den Dingern nicht ich will keinen Öler haben i will au Kardan :-)

> Felgen - wer's machen will soll's machen, ist aber net
> notwendig

> Reifen - ???

> Also meine Reifen hab ich wegen des Kettenölers noch nie
> gereinigt. Rutsche deswegen trotzdem nicht auf dem Öl
> herum, weil da kein Öl auf die Reifen kommt. Richtigen
> Einbau mal vorausgesetzt.

> Kurt

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: ntvtom - Datum: 10.3.2010 23:30

> Ich kuck da immer mal wenn Moppeds rumstehen mit
> Kettenöler, sind oft Ölspritzer auf Felge und Reifen zu
> sehen, weil die Dinger entweder zu wenig tropfen dann dreht
> man auf und denn kommt zuviel raus. Tut mir leid ich trau
> den Dingern nicht ich will keinen Öler haben i will au
> Kardan :-)

Naja, es gibt ja verschiedene Öler, und es sind wohl nicht alle überzeugend.
Ich werde demnächst einen McCoi installieren, der sollte doch relativ bedarfsgerecht dosieren....

Kardan ist natürlich trotzdem besser, aber irgendwie gibts da nicht das passende Motorrad drumherum....

Tom

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 10.3.2010 23:32

> Ich kuck da immer mal wenn Moppeds rumstehen mit
> Kettenöler, sind oft Ölspritzer auf Felge und Reifen zu
> sehen, weil die Dinger entweder zu wenig tropfen dann dreht
> man auf und denn kommt zuviel raus.

hy , also mein scotty is immer voll aufgedreht . Felgen sind auch voll versaut , aber am Reifen war noch nie nix :-). Richtig viel Schmodder is aber unter der Ritzelabdeckung . Da muß alle paar tausend Km großgereinigt werden , mg ernst

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Michael1972 - Datum: 11.3.2010 08:07

> Richtig viel Schmodder is aber unter der
> Ritzelabdeckung . Da muß alle paar tausend Km großgereinigt
> werden , mg ernst

Is beim Kettenfett auch son Fettdepot unter der Abdeckung :-)

Ich hatte halt mal einen Moppedfahrer am Ruhestein das is son Moppedtreff bei uns in der Gegend war ne TL1000 der hatte links den Reifen total verölt er sagte zuerst war zu wenig Öl dann hat er ein wenig aufgedreht und jetzt war sone Sauerei, die linke Seite vom Reifen war total verölt der Scottie war gut angebaut, hamm das Zeug dann mit Tempos weggeputzt, aber auf den Spass sowas in der Kurve zu erleben, da verzichte ich gern drauf. Seither kuck ich mir jedes Mopped mit Öler an und sehe oft vertropfte Felgen und Sprenkel an Reifen gibts auch. Ich will son Ding nicht für geschenkt. Meine Meinung

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 11.3.2010 09:27

> Is beim Kettenfett auch son Fettdepot unter der Abdeckung
> :-)

> Ich hatte halt mal einen Moppedfahrer am Ruhestein das is
> son Moppedtreff bei uns in der Gegend war ne TL1000 der
> hatte links den Reifen total verölt er sagte zuerst war zu
> wenig Öl dann hat er ein wenig aufgedreht und jetzt war
> sone Sauerei, die linke Seite vom Reifen war total verölt
> der Scottie war gut angebaut, hamm das Zeug dann mit Tempos
> weggeputzt, aber auf den Spass sowas in der Kurve zu
> erleben, da verzichte ich gern drauf. Seither kuck ich mir
> jedes Mopped mit Öler an und sehe oft vertropfte Felgen und
> Sprenkel an Reifen gibts auch. Ich will son Ding nicht für
> geschenkt. Meine Meinung

also an meiner 2. Alp mach ich auch keinen Öler mehr drauf. Da mach ichs wie dunnemals "Casey der Lokführer" - vor jeder Ausfahrt wird schön dickeres Getriebeöl mittels Kännchen draufgespritzt. Schaun mer mal , wie lang das gutgeht :-) , ernst

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 11.3.2010 09:48

> also an meiner 2. Alp mach ich auch keinen Öler mehr
> drauf. Da mach ichs wie dunnemals "Casey der
> Lokführer" - vor jeder Ausfahrt wird schön dickeres
> Getriebeöl mittels Kännchen

übrigens , dieses Ölkänchen ist so 40 J. alt. War dem Bordwerkzeug einer MZ beigelegt. Technisch einfach perfekt . Habs paar J. verloren gehabt - aber in diversen Baumärkten nix auch nur annähernd so Gutes gefunden . Noch echt deutsche Wertarbeit halt - bin froh dass ichs wieder gefunden hab :-) , ernst

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: VaraKurt - Datum: 11.3.2010 10:17

Wir haben drei Motorräder. Bei allen ist ein Scottoiler verbaut. In meinem Bekanntenkreis hab ich auch schon ein paar Scottis verbaut. Die Kilometerleistungen von uns bzw. meinen Bekannten liegen so um die 15-20k km/Jahr. Und bei noch keinem hat sich das Problem von Öl auf dem Reifen ergeben.

Ich glaube nach wie vor, dass, wenn sowas vorkommt, der Öler nicht richtig verbaut ist. Das heißt jetzt nicht alleine, dass der Behälter, die Schläuche und die Endkanüle am richtigen Platz sitzen müssen. Es müssen auch ALLE (und sind sie noch so klein) Bestandteile des Ölers verbaut sein um das richtige funktionieren sicherzustellen.

Im Falle des Scottoilers ist es ein kleines, weißes, poröses Kunststoffscheibchen, das unmittelbar vor der Endkanüle sitzt und dafür sorgt, dass nicht zuviel Öl in zu kurzer Zeit auf die Kette tropft.

Ich will jetzt keinen dazu bekehren, dass er/sie sich einen Öler montieren soll - jeder wie er will.

Aber nur weil ein paar Einzelfälle (vermutl. aus eigener Schuld) Probleme mit ihrem Öler haben, lasse ich nicht zu, dass diese Produkte schlecht gemacht werden. Dass sie Nachteile haben, so wie andere Lösungen auch liegt auf der Hand.

Und dass sie die Umwelt schädigen - naja, dazu hab ich eh woanders schon was geschrieben.

Kurt

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Michael1972 - Datum: 11.3.2010 10:22

Kann sein dass es Einzelfälle sind, ich bleib bei meinem Wunsch nach Kardan, obwohl das auch Nachteile hat und ich schon Moto Guzzis mit Kardan und Ölleckage gesehen habe :-)

> Aber nur weil ein paar Einzelfälle (vermutl. aus eigener
> Schuld) Probleme mit ihrem Öler haben, lasse ich nicht zu,
> dass diese Produkte schlecht gemacht werden. Dass sie
> Nachteile haben, so wie andere Lösungen auch liegt auf der
> Hand.

> Und dass sie die Umwelt schädigen - naja, dazu hab ich eh
> woanders schon was geschrieben.

> Kurt

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Robert 1978 - Datum: 11.3.2010 10:57

Hallo,

also ich hab auch nen Scotti an meiner PD10.

Bin damit zufrieden. Hab ihn soweit aufgedreht dass die Kette immer einen leichten Ölfilm hat, leicht glänzt. Abgeschleudert wird da eher weniger. Ab und an mal ein paar kleine Schleudertropfen am Nummernschild und an der Felge welche ich mit einem weichen Lappen immer gut abgewischt bekomme.

Wenn ich weiss dass ich viel Landstraße fahre, drehe ich ihn ein Ideechen weiter auf, ... Für die Autobahn dann etwas weiter, ...

Den Dualinjector kann man sich m.E. prima sparen, ...
Den hatte ich mal montiert und musste feststellen der sitzt nicht richtig und sauen tuts damit um einiges besser!

Achja, da keiner mehr hinter mir herfahren will wegen Spritzern etc. hat sich noch niemand beschwert. Das liegt m.E. dann eher an meinem Hashiru gepaart mit K&N was für ordentlich Musik sorgt trotz DB-Killer ;-)

VG!

Der Ro

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Franz-Manfred Schüngel - Datum: 15.3.2010 12:27

Hallo,

ein Scottie macht den Kettentrieb wirklich fast wartungsfrei. Bei richtiger Einstellung (vor allem: Schniepel ans Kettenblatt, nicht an die Kette) wird nicht viel abgeschleudert - davon landet kaum etwas auf der Reifenflanke, und wie es auf die Lauffläche kommen soll, kann ich mir schon räumlich nicht so ganz vorstellen.

In Sachen Wirkungsgrad ist das dann wohl kaum zu übertreffen, denn ein Kardan ist nicht nur schwer, sondern frisst auch Leistung (durch den Winkeltrieb, bei quer eingebautem Motor sogar durch deren zwei).

Mich hat der Scottie jedenfalls so überzeugt, dass ich mir gerade noch einen bestellt habe. Den hier. Erfahrungsbericht kann auf Wunsch folgen.

Gruss Manfred

Re: TECHNIK Kettenöler????  [Bild]

Geschrieben von: Frank RD11 - Datum: 15.3.2010 20:28

> Hallo,

> ein Scottie macht den Kettentrieb wirklich fast
> wartungsfrei. Bei richtiger Einstellung (vor allem:
> Schniepel ans Kettenblatt, nicht an die Kette) wird nicht
> viel abgeschleudert - davon landet kaum etwas auf der
> Reifenflanke, und wie es auf die Lauffläche kommen soll,
> kann ich mir schon räumlich nicht so ganz vorstellen.

Tach,
ich kann diese Erfahrung nur bestätigen. Man muss das Teil ordentlich installieren und sich am Anfang etwas Zeit für die Grundeinstellung nehmen, dann funktioniert das prächtig.
Es gibt m.E. zwei Gründe, warum der Scottie ne Riesensauerei machen kann:
1.: Temperaturen über ca.38 Grad mag er nicht so, da muss man dann die Dosierung sehr stark zurückdrehen, weil das Öl dann sehr dünnflüssig wird. (Sonst siehts aus wie auf dem Bild unten. War allerdings auch im Sommer, im Nahen Osten bei über 40 Grad und nach 4000km.)
Öl am Reifen hat man aber trotzdem nicht.
2.: Am unteren Ende des Schlauchs, kurz vor dem "Schniepel" aus dem das Öl tropft, gibt es einen winzig kleinen Durchflußbegrenzer. Es kann sein das sich dieses Teil nach ein paar Jahren mal zusetzt. Man muss dieses Teil unbedingt gegen ein Original austauschen (Pfennigartikel) sonst kann es auch Sauerei geben. (War bei mir so)

Gruß: Frank, dessen Kette nach 28tdkm noch wie neu aussieht.

Re: TECHNIK Kettenöler????  [Bild]

Geschrieben von: Olli - Datum: 11.3.2010 11:05

> Ich hatte halt mal einen Moppedfahrer am Ruhestein das is
> son Moppedtreff bei uns in der Gegend war ne TL1000 der
> hatte links den Reifen total verölt

Ich hatte auch eine TL 1000 (von 1999 bis 2002) und das Spritzverhalten der Kette bei dem Motorrad kannst Du nicht mit der Transalp vergleichen. Warum? Nun, die Kette läuft viel, viel dichter am Reifen. Und die Felge ist fast so breit wie der Reifen. Da hatte ich auch immer Kettenfett auf der Felge und an der Reifenflanke. Immer.

Bei der Transalp ist der Abstand deutlich größer und ich hatte mit Scottoiler immer nur feinen Nebel auf der Felge (der die Felge ja auch noch pflegt und schützt und leicht abgewischt werden kann - im Gegensatz zum Kettenfett), wenige Spritzer an der Flanke vom Reifen und nie etwas auf der Lauffläche.

Wenn Du aber schon einen kleinen Nachteil vom System "Kette mit Öler" rauspickst (wenige Ölspritzer auf Felge und Reifenflanke), dann setz Dich mal hin und schreib Dir eine Liste von Nachteilen des Kardans auf. In meinen Augen ist die deutlich länger ...

Viele Grüße,
Olli

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Michael1972 - Datum: 11.3.2010 11:10

Ich sehe nur die Kosten und dass es wenige für mich in Frage kommende Moppeds gibts die Kardan haben, ansonsten sehe ich das praktisch wartungsfrei, vielleicht muss man auch mal das Öl wechseln, wär für mich ok, sonst was gibts noch für Nachteile?

Gruss Michael

> Wenn Du aber schon einen kleinen Nachteil vom System
> "Kette mit Öler" rauspickst (wenige Ölspritzer
> auf Felge und Reifenflanke), dann setz Dich mal hin und
> schreib Dir eine Liste von Nachteilen des Kardans auf. In
> meinen Augen ist die deutlich länger ...

> Viele Grüße,
> Olli

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Olli - Datum: 11.3.2010 11:20

> Ich sehe nur die Kosten und dass es wenige für mich in
> Frage kommende Moppeds gibts die Kardan haben, ansonsten
> sehe ich das praktisch wartungsfrei, vielleicht muss man
> auch mal das Öl wechseln, wär für mich ok, sonst was gibts
> noch für Nachteile?

- Die Betriebskosten der Kette (wieviel? 120€ alle 30.000 km? Uiii) zahlst Du beim Kardan bei der Anschaffung.
- Ein Kardan ist konzeptionell schwerer, beim quer eingebauten V2 auch durch den zusätzlichen Winkelantrieb.
- Durch das Gewicht kann eine Kardanschwinge konzeptionell nicht so feinfühlig federn wie eine normale Schwinge mit Kette (Stichwort ungefederte Massen).
- Eine Kette ist in gewissen Grenzen elastisch und dämpft Lastspitzen ein wenig. Ein Kardan macht das nicht.
- Ein Kardan erzeugt Effekte beim Beschleunigen und Bremsen, die entweder in Kauf genommen werden müssen oder aufwendig durch Momentabstützungen gemildert werden müssen (Stichwort Paralever bei BMW oder Tetralever bei Kawasaki) - das macht das Ding nochmal schwerer.
- Ein Kardan ist mitnichten wartungsfrei, höchstens wartungsarm. Mittlerweile geht auch die Fachpresse zu diesem Begriff über.
- Wenn der Kardan mal überholt werden muss, dann ist das deutlich(!) teurer als mehrfacher Kettenwechsel. Ein Bekannter von mir, dessen Zähne des Winkelantriebs am Rad abgeschert waren (GS), könnte Dir da ein Lied von singen.

Viele Grüße,
Olli

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Michael1972 - Datum: 11.3.2010 11:27

Jo eben also nur die Kosten sind im wesentlichen nachteilig, mit den technischen Nachteilen kann ich leben da ich ein komfortables Handling bevorzuge und mir nicht ständig um die Wartung Gedanken machen möchte, einen Öler will ich aber auch nicht. Dass das Gewicht in Grenzen zu halten ist, sieht man an der 12er GS. Für Einsatz im schweren Gelände brauch ich mein Mopped nicht, deshalb ist dieser Nachteil des Kardans für mich keiner.
Das was ich wirklich noch lieber hätte, nämlich ein E-Mopped mit Radnabenmotoren vorne und hinten oder nur hinten, das gibts leider so richtig tauglich für den Alltag noch nicht

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Olli - Datum: 11.3.2010 11:32

> Jo eben also nur die Kosten sind im wesentlichen
> nachteilig, mit den technischen Nachteilen kann ich leben
> da ich ein komfortables Handling bevorzuge und mir nicht
> ständig um die Wartung Gedanken machen möchte, einen Öler
> will ich aber auch nicht.

Das ist ja ein Widerspruch in sich: Ich will Komfort aber den Weg zum Komfort finde ich doof. Und von wegen mit den technischen Nachteilen leben: das sagt jemand, der die Vorteile von einem fein ansprechenden Wilbers-Federbein anpreist - dann aber einen schweren, trampeligen Kardan haben wollen.

> Dass das Gewicht in Grenzen zu
> halten ist, sieht man an der 12er GS.

Ich schmeiss mich weg. Das ist auch noch ein Einarm-Kardan - nochmal schwerer. Leg das Ding mal mit der Abstützung auf die Waage und ne normale Schwinge mit Kette daneben.

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Michael1972 - Datum: 11.3.2010 11:36

Also die 12GS war vom Fahrwerk her gut, zwar viel zu unspektakulär wie ein 2Rad Auto, beim Gasgeben hebt sich das Heck aber das hatte mich nicht gestört, das Wilbersfederbein bei der Transe ist was anderes und ob der Kardan bleischwer ist das Mopped insgesamt aber noch ok, dann passt das für mich

> Das ist ja ein Widerspruch in sich: Ich will Komfort aber
> den Weg zum Komfort finde ich doof. Und von wegen mit den
> technischen Nachteilen leben: das sagt jemand, der die
> Vorteile von einem fein ansprechenden Wilbers-Federbein
> anpreist - dann aber einen schweren, trampeligen Kardan
> haben wollen.

> Ich schmeiss mich weg. Das ist auch noch ein Einarm-Kardan
> - nochmal schwerer. Leg das Ding mal mit der Abstützung auf
> die Waage und ne normale Schwinge mit Kette daneben.

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: ntvtom - Datum: 11.3.2010 19:33

> - Die Betriebskosten der Kette (wieviel? 120€ alle 30.000
> km? Uiii) zahlst Du beim Kardan bei der Anschaffung.
> - Ein Kardan ist konzeptionell schwerer, beim quer
> eingebauten V2 auch durch den zusätzlichen Winkelantrieb.
> - Durch das Gewicht kann eine Kardanschwinge konzeptionell
> nicht so feinfühlig federn wie eine normale Schwinge mit
> Kette (Stichwort ungefederte Massen).
> - Eine Kette ist in gewissen Grenzen elastisch und dämpft
> Lastspitzen ein wenig. Ein Kardan macht das nicht.
> - Ein Kardan erzeugt Effekte beim Beschleunigen und
> Bremsen, die entweder in Kauf genommen werden müssen oder
> aufwendig durch Momentabstützungen gemildert werden müssen
> (Stichwort Paralever bei BMW oder Tetralever bei Kawasaki)
> - das macht das Ding nochmal schwerer.
> - Ein Kardan ist mitnichten wartungsfrei, höchstens
> wartungsarm. Mittlerweile geht auch die Fachpresse zu
> diesem Begriff über.
> - Wenn der Kardan mal überholt werden muss, dann ist das
> deutlich(!) teurer als mehrfacher Kettenwechsel. Ein
> Bekannter von mir, dessen Zähne des Winkelantriebs am Rad
> abgeschert waren (GS), könnte Dir da ein Lied von singen.

> Viele Grüße,
> Olli

Im Prinzip hat da ja recht, aber eben nur theoretisch.
In der Praxis kann die Sache ganze anders aussehen, abhängig davon welche persönlichen Befindlichkeiten man hat, und welche Mopeds man vergleicht.

Bei meiner kardangetriebenen NTV spricht die Hinterradfederung deutlich besser an als bei der RD13, und das obwohl das Hinterrad der NTV auch noch schwerer ist.
Natürlich taugt das Federbein der RD13 nicht viel, aber viele Leute sind damit komischerweise zufrieden...

Bei den Kosten hast du allerdings nicht unbedingt recht. Der Kardan kostet beim Neumoped natürlich ein paarhundert Euro mehr, dann geb ich allerdings nur noch 10 Euro für einen halben Liter Getrieböl aus, und das reicht dann für über 200.000 km.
Zumindest ist es bei mir so, bei BMWs mag es anders sein....

Tom

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Olli - Datum: 12.3.2010 10:18

> Im Prinzip hat da ja recht, aber eben nur theoretisch.
> In der Praxis kann die Sache ganze anders aussehen,
> abhängig davon welche persönlichen Befindlichkeiten man
> hat, und welche Mopeds man vergleicht.

Richtig. Drum laß uns - wie Du es machst - Äpfel mit Birnen vergleichen. ;-)

> Bei meiner kardangetriebenen NTV spricht die
> Hinterradfederung deutlich besser an als bei der RD13,

Ui, und bestimmt auch besser als bei einem Harley FXST. Ich habe nicht behauptet, dass jedes Kardanmotorrad schlechter ist als jedes Kettenmotorrad. NTV und Transalp sind ja schließlich unterschiedliche Gattungen. Mach mal mit der NTV kleinere Sprünge, dann schauen wir weiter. Und: Wer die Hinterhand der GS als sensibel bezeichnet, insbesondere bei kleinen Kanten wie Kanaldeckeln oder Autobahnabsätzen, der hat null Gefühl im Hintern.

> Bei den Kosten hast du allerdings nicht unbedingt recht.
> Der Kardan kostet beim Neumoped natürlich ein paarhundert
> Euro mehr, dann geb ich allerdings nur noch 10 Euro für
> einen halben Liter Getrieböl aus, und das reicht dann für
> über 200.000 km.

Mmmh... Es ist schwer, den genauen Anteil eines bestimmten Bauteils bei Neumotorrädern in Zahlen zu fassen. Aber nach den spontan gefundenen Neupreisen könnte ich mir bei der Preisdifferenz zwischen einer NTV (letztes Modelljahr) und einer Transalp des gleichen Jahres ca. 20 Kettensätze auf Vorrat kaufen. Und die Transalp hat noch eine Verkleidung dran. (Wir vergleichen ja grade schließlich Äpfel mit Birnen :-).) Warum ist eine 1200 GS soviel teurer als die 800er? Warum soviel teurer als die Varadero? Warum ist die neue Ténéré soviel teurer als die LC 8 oder auch Triumph Tiger?

> Zumindest ist es bei mir so, bei BMWs mag es anders
> sein....

Solange nichts dran kommt, ist die Welt ja auch in Ordnung.

Ich verstehe nicht, warum kein Hersteller auf die Idee kommt, den guten, alten Kettenkasten aus der Mottenkiste zu zaubern. Den fand ich an der ETZ immer klasse.

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 12.3.2010 10:26

>
> Ich verstehe nicht, warum kein Hersteller auf die Idee
> kommt, den guten, alten Kettenkasten aus der Mottenkiste zu
> zaubern. Den fand ich an der ETZ immer klasse.

jo - der war echt super. Aber das machen sie garantiert nur deshab nicht mehr , weil die Teile dann einfach zu lange halten würden. Übrigens , sicherer war das Ganze ja auch ( zB Kettenputzen bei laufender Kette :-)) , mg ernst

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: ntvtom - Datum: 12.3.2010 14:26

> Richtig. Drum laß uns - wie Du es machst - Äpfel mit
> Birnen vergleichen. ;-)

Klar ist das ein Vergleich Äpfel mit Birnen.
Einer 1200 GS mit Kette, und eine TA mit Kardan gibt es leider nicht. ;-)

> Ui, und bestimmt auch besser als bei einem Harley FXST.
> Ich habe nicht behauptet, dass jedes Kardanmotorrad
> schlechter ist als jedes Kettenmotorrad. NTV und Transalp
> sind ja schließlich unterschiedliche Gattungen. Mach mal
> mit der NTV kleinere Sprünge, dann schauen wir weiter.

Ja, dann wird die Federung schön durchschlagen, hat ja weniger Federweg, und kein Pro-Link...

Und:
> Wer die Hinterhand der GS als sensibel bezeichnet,
> insbesondere bei kleinen Kanten wie Kanaldeckeln oder
> Autobahnabsätzen, der hat null Gefühl im Hintern.

Das glaub ich dir gerne,
ich bezweifle aber, dass das den meisten groß auffallen
oder stören würde

> Mmmh... Es ist schwer, den genauen Anteil eines bestimmten
> Bauteils bei Neumotorrädern in Zahlen zu fassen. Aber nach
> den spontan gefundenen Neupreisen könnte ich mir bei der
> Preisdifferenz zwischen einer NTV (letztes Modelljahr) und
> einer Transalp des gleichen Jahres ca. 20 Kettensätze auf
> Vorrat kaufen. Und die Transalp hat noch eine Verkleidung
> dran. (Wir vergleichen ja grade schließlich Äpfel mit
> Birnen :-).) Warum ist eine 1200 GS soviel teurer als die
> 800er? Warum soviel teurer als die Varadero? Warum ist die
> neue Ténéré soviel teurer als die LC 8 oder auch Triumph
> Tiger?

Die NTV war in den letzten Baujahren ca. 2500 Mark billiger als
die Transalp.

Eine 1200 GS kostet ca. 2000 Euro mehr als eine Varadero.
Wieviel davon der BMW-Auschlag ist, und wieviel der Mehraufwand
für Kardan und ein paar andere Sachen ausmacht, können wir
leider nur raten.

> Solange nichts dran kommt, ist die Welt ja auch in
> Ordnung.

Falls doch was kaputt geht, wird das meist erst bei größeren
Laufleistungen und entsprechendem Alter passieren.
Dann kann man möglicherweise auch auf Gebrauchtteile zurückgreifen.

> Ich verstehe nicht, warum kein Hersteller auf die Idee
> kommt, den guten, alten Kettenkasten aus der Mottenkiste zu
> zaubern. Den fand ich an der ETZ immer klasse.

So ein Kasten sieht nicht gerade schön aus.... ;-)

Tom

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Olli - Datum: 12.3.2010 16:06

> Falls doch was kaputt geht, wird das meist erst bei
> größeren
> Laufleistungen und entsprechendem Alter passieren.
> Dann kann man möglicherweise auch auf Gebrauchtteile
> zurückgreifen.

Da in meiner Gruppe einige BMW-Fahrer sind, habe ich persönlich da halt so meine negativen Erfahrungen gemacht. Mal eine ungeplante Übernachtung hier wegen einem defekten Seegerring (?) bei dem einen (war übrigens teurer als ein Kettensatz), mal eben das Urlaubsende wegen den abgescherten Zähnen dort (das war DEUTLICH teurer). Ob das nun Einzelfälle sind oder nicht, das kann ich nicht beurteilen. Ich bin jedenfalls noch nie wegen einer Kette aufgehalten worden, wegen wartungsarmer/-freier Kardans allerdings schon sehr wohl.

> So ein Kasten sieht nicht gerade schön aus.... ;-)

Stimmt - so eine GS aber auch nicht :-D

In diesem Sinne: Viele Grüße,
Olli

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: varakurt - Datum: 12.3.2010 16:28

Ein Kumpel von mir hatte drei GSen (1150, 1150 Adv, 1200). Bei der letzten, der 12erGS hatte er in drei Jahren zwei Defekte am Kardan und einen Defekt beim ABS/Bremskraftverstärker.

Der Kardan wurde ihm jedesmal (zu seinem Glück) ohne Kosten für ihn gewechselt.

Trotzdem hat er die GS dann hergegeben und fährt seither mit einer 1050er Tiger mit von mir verbauten Scottoiler durch die Gegend und ist dabei sehr zufrieden.

Kurt

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: ntvtom - Datum: 12.3.2010 19:53

> Da in meiner Gruppe einige BMW-Fahrer sind, habe ich
> persönlich da halt so meine negativen Erfahrungen gemacht.
> Mal eine ungeplante Übernachtung hier wegen einem defekten
> Seegerring (?) bei dem einen (war übrigens teurer als ein
> Kettensatz), mal eben das Urlaubsende wegen den
> abgescherten Zähnen dort (das war DEUTLICH teurer). Ob das
> nun Einzelfälle sind oder nicht, das kann ich nicht
> beurteilen. Ich bin jedenfalls noch nie wegen einer Kette
> aufgehalten worden, wegen wartungsarmer/-freier Kardans
> allerdings schon sehr wohl.

Ja, habe auch schon von einigen "Einzelfällen" bei BMWs gehört. ;-)
Und da bei denen nicht nur Teile des Endantriebs in "Einzelfällen"
kaputt gehen, hab ich lieber eine Honda gekauft.
;-)

Es ist wohl auch so, dass man bei Kardan automatisch an BMW denkt...

viele Grüße
Tom

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Martin Weyer - Datum: 12.3.2010 21:26

> Es ist wohl auch so, dass man bei Kardan automatisch an
> BMW denkt...

Nee, da mag ich garnicht mehr dran denken...brrr...

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Olli - Datum: 13.3.2010 08:37

> Ja, habe auch schon von einigen "Einzelfällen"
> bei BMWs gehört. ;-)
> Und da bei denen nicht nur Teile des Endantriebs in
> "Einzelfällen"

Ich bin mal gespannt, wie das BMW-Hausblatt es nun schaffen wird, die K1300 nach zwei Motorschäden am Ende evtl. doch noch gut da stehen zu lassen. Aber auch das sind ja Einzelfälle. :-D Und ich bekomme immer Brechreiz, wenn Reparaturen, die den Normalfahrer, der die Laufleistung erst nach der Garantiezeit erreichen wird, einen Haufen Kohle kosten werden, immer fein unter den Tisch fallen, weil es ja auf Garantie ging.

> Es ist wohl auch so, dass man bei Kardan automatisch an
> BMW denkt...

Nein, tue ich nicht. Ich bin nur noch nie viel mit anderen in Kontakt gekommen (Guzzi, XJ, ...).

Viele Grüße,
Olli

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: ewald. - Datum: 14.3.2010 18:37

ich bekomme immer Brechreiz, wenn
> Reparaturen, die den Normalfahrer, der die Laufleistung
> erst nach der Garantiezeit erreichen wird, einen Haufen
> Kohle kosten werden, immer fein unter den Tisch fallen,
> weil es ja auf Garantie ging.

Hallo

Das habe ich mir auch bei einigen Langstreckentests gedacht !

Das gibt nur 2 Minuspunkte !!

Aber dafür etliche Pluspunkte beim Verschleiß , wenn der Schaden kurz vor Testende war .
Die Teile sind ja wie neu beim zerlegen .
Und die Wertminderung ist deshalb gering .

Gruß

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Angelika/Ö - Datum: 16.3.2010 11:19

> Und Felgen/Reifen putzen

Entspricht meiner Erfahrung. Habe den Scotty nach 2 Saisonen - nicht nur aber auch deshalb - wieder stillgelegt.

Kettenspray rulez! (Und ich kauf sowieso jedes Jahr eine neue DID) :-)

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Carsten - Datum: 11.3.2010 08:27

Kettenöler mag ja praktsch sein, ist aber eine echte Sauerrei für die Umwelt. Zudem wenn man in der Gruppe unterwegs ist, haben die Nachfahrenden den ganzen Öldreck auf ihrer Kleidung und Maschinen verteilt.

Die Kette hält dann zwar länger aber die (Umwelt) Sauerei ist kaum zu toppen.

Es gibt prima Trockenschmiere, nichts saut ein, einfach in der Handhabung, keine Umweltsauereien ... ist zwar etwas Arbeit (wie normales Kettenfett auch) aber dafür hab ich ein grünes Gewissen (und saubere Kledung und Mopped) :-)

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: IngoAC - Datum: 11.3.2010 09:52

> Kettenöler mag ja praktsch sein, ist aber eine echte
> Sauerrei für die Umwelt. Zudem wenn man in der Gruppe
> unterwegs ist, haben die Nachfahrenden den ganzen Öldreck
> auf ihrer Kleidung und Maschinen verteilt.

> Die Kette hält dann zwar länger aber die (Umwelt) Sauerei
> ist kaum zu toppen.

Außer durch Trockenschmiermittel, die im gegensatz zu Öl nicht schwer sondern fast gar nicht biologisch abbaubar sind. Das verteilt sich als feine Partickel in der Landschaft wird vom Regen weggespült gelangt ins Meer und in die Nahrungskette. Herzlichen Glückwunsch. ;-)

Für artgerechte Haltung
Ingo

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: VaraKurt - Datum: 11.3.2010 10:10

Also, wer bei der Verwendung eines Kettenölers ans Umweltbewußtsein appeliert, der sollte doch auch darüber nachdenken, ob er das Motorradfahren nicht auch gleich bleiben lassen sollte.

Gummiabbrieb, Auspuffgase, Altöl (auch wenn es vorschriftsgemäß entsorgt wird) etc. etc.

Ganz besonders lustig find ich die Feststellung, dass ein Kettenöler das Gewand von hinten nachfahrenden Fahrern verschmutzen soll. Ich stell mir gerade James Bond in einem seiner Aston Martins vor, als er den Verfolgern die Straße mit Öl einsaut.

Und nur mal so. Wenn diverse Trockensprays die man sich auf die Kette spritzt durch Regenwasser dann von der Kette abgespült werden, dann kommt ja das ganze Teflonzeugs etc. nicht in den Wasserkreislauf, oder?

Kurt

Re: TECHNIK Kettenöler????

Geschrieben von: Franz-Manfred Schüngel - Datum: 15.3.2010 16:27

Hallo,

> Also, wer bei der Verwendung eines Kettenölers ans
> Umweltbewußtsein appeliert, der sollte doch auch darüber
> nachdenken, ob er das Motorradfahren nicht auch gleich
> bleiben lassen sollte.

Erstens das, und zweitens muss ich dem schlimmen Eintrag von 0.5 Litern Öl in einen 30Mm-Umweltstreifen ja auch noch was gegenrechnen: 1. Weniger Müll durch Wegfall von Sprühdosen (Treibhausgase!) und längerer Haltbarkeit des Kettensatzes, und 2. weniger Treibstoffverbrauch durch die leichter laufende Kette. Macht in Summe - auch wenn's ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich ist, bestimmt eine positive Umweltbilanz für den Öler.

Gruss Manfred

Re: TECHNIK NTV Motor + Antrieb in TA

Geschrieben von: Stefan Kremer - Datum: 10.3.2010 08:35

Moin,

> Habe wirklich die faxen dicke vom Ketten-gedöns!

was genau machst Du falsch?

Gruß Stefan

Re: TECHNIK Kettenkasten

Geschrieben von: Valentin - Datum: 16.3.2010 18:02

Salve
Es gibt noch eine Lösung, die wir bisher nicht betrachtet haben, aber die Freunde Zschopauer Motorräder werden eh schon wissen was die Überschrift bedeutet. Jetzt sind die Fakten eh schon raus.
Warum hat eigentlich noch keiner so ein Ding an den Dauerläufer Transalp gebastelt? Zulassungsschwierigkeit? Faulheit? Kettenreichtum?
Ich hätte schon Bock der Gloria die Kette zu verkleiden.
Hat schon mal jmd. einen Versuch gestartet?

Danke für die Antworten. Gruß Valentin

> HI,
> Habe wirklich die faxen dicke vom Ketten-gedöns!
> Fahre alltäglich mit viel Spass meine TA, aber in diesem
> Punkto ziehe ich doch die herrliche Unbeschwertheit des
> Kardans meiner alten Gummikuh-GS vor.
> Hat schon jemand die Idee gehabt nen NTV- Antriebsstrang
> in ner TA zu bauen, evt mit Verlängerung vom Kardan?
> Hat jemand nen Idee ob es von den Aufnahmen,
> Schwingenbreite passt?

> gruß aus Solingen,

> Floris

Re: TECHNIK Kettenkasten  [Bild]

Geschrieben von: Red Cloud - Datum: 16.3.2010 20:53

> Ich hätte schon Bock der Gloria die Kette zu verkleiden.
> Hat schon mal jmd. einen Versuch gestartet?

> Danke für die Antworten. Gruß Valentin

Hallo Valentin,
ich lese hier für gewöhnlich nur still mit, aber bei der Kette bin ich dabei. Habe schon mal ein wenig Verbesserung geschaffen in Form einer Abdeckung gegen das Rad. Somit wird der Dreck, welcher vom Reifen normalerweise auf die Kette geschaufelt wird, eben daran gehindert. Ist eine Eigenbaulösung aus einem Mörtelkübel. Funzt gut. Habe aber keine Langzeiterfahrung. Zusätzlich Scotti. Bild siehe: http://img688.imageshack.us/img688/6919/p1020739j.jpg
Gegen das Abschleudern des Öls hat Langer eine kleine Lösung gebaut. Siehe Link. http://www.technologyplace.de/nx650/index.htm Kleinkram - Oelspritzschutz.
Also - wir nähern uns dem Kettenkasten.
Grüße
Torsten

Re: TECHNIK Kettenkasten

Geschrieben von: K.B. - Datum: 17.3.2010 10:24

> Hallo Valentin,
> ich lese hier für gewöhnlich nur still mit, aber bei der
> Kette bin ich dabei. Habe schon mal ein wenig Verbesserung
> geschaffen in Form einer Abdeckung gegen das Rad. Somit
> wird der Dreck, welcher vom Reifen normalerweise auf die
> Kette geschaufelt wird, eben daran gehindert. Ist eine
> Eigenbaulösung aus einem Mörtelkübel. Funzt gut. Habe aber
> keine Langzeiterfahrung. Zusätzlich Scotti. Bild siehe:
> http://img688.imageshack.us/img688/6919/p1020739j.jpg
> Gegen das Abschleudern des Öls hat Langer eine kleine
> Lösung gebaut. Siehe Link.
> http://www.technologyplace.de/nx650/index.htm Kleinkram -
> Oelspritzschutz.
> Also - wir nähern uns dem Kettenkasten.
> Grüße
> Torsten
Hallo Miteinander!
Als ich meine erste Alp 1995 gebraucht gekauft habe war ein Kettenkasten der Fa. Becker verbaut. Leider waren nach ein paar Jahren die Schläuche von der Kette durchgeschliffen und es gab keinen Ersatz mehr. Eine Nachfrage bezüglich Ersatz oder Neuteile bei der Fa. Hepko & Becker ergab folgende Aussage:
"Die Werkzeuge zur Herstellung der Kettenkästen sind verschlissen und es wurden keine neuen mehr hergestellt.
Desweiteren sind die heutigen Ketten durch die Einführung der O-Ring Technik so langlebig dass eine Kapselung durch einen Kettenkasten nicht mehr notwendig erscheint."
Eigentlich schade, denn es wäre eine saubere Sache.
Gruß K.B.

Re: TECHNIK Kettenkasten

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 17.3.2010 11:06

> Hallo Miteinander!
> Als ich meine erste Alp 1995 gebraucht gekauft habe war
> ein Kettenkasten der Fa. Becker verbaut. Leider waren nach
> ein paar Jahren die Schläuche von der Kette
> durchgeschliffen und es gab keinen Ersatz mehr. Eine
> Nachfrage bezüglich Ersatz oder Neuteile bei der Fa. Hepko
> & Becker ergab folgende Aussage:
> "Die Werkzeuge zur Herstellung der Kettenkästen sind
> verschlissen und es wurden keine neuen mehr hergestellt.
> Desweiteren sind die heutigen Ketten durch die Einführung
> der O-Ring Technik so langlebig dass eine Kapselung durch
> einen Kettenkasten nicht mehr notwendig erscheint."
> Eigentlich schade, denn es wäre eine saubere Sache.
> Gruß K.B.

hy , also nachn Handbuch der MZ sollte die Kette ja alle 1000 km mit Getriebeöl geschmiert werden. Ich hab aber Lagerfett in die Schläuche gegeben und so ne saubere Dauerschmierung gehabt. Hat prächtig über zehntausende Km gehalten - und hat vor allem keine durchgescheuerten Schläuche ergeben . Mit ner O-Ring Kette würd das sicher an die 100tkm halten :-) , mg ernst

Re: TECHNIK Kettenkasten

Geschrieben von: Dieter TA 95 - Datum: 17.3.2010 11:29

> Hallo Valentin,
> Habe schon mal ein wenig Verbesserung
> geschaffen in Form einer Abdeckung gegen das Rad. Somit
> wird der Dreck, welcher vom Reifen normalerweise auf die
> Kette geschaufelt wird, eben daran gehindert. Ist eine
> Eigenbaulösung aus einem Mörtelkübel. Funzt gut. Habe aber
> keine Langzeiterfahrung. Zusätzlich Scotti.
> Gegen das Abschleudern des Öls hat Langer eine kleine
> Lösung gebaut. Siehe Link.
> Also - wir nähern uns dem Kettenkasten.
> Grüße
> Torsten

Wow, eine echt gute Idee, da muß ich doch mal schauen, was ich an Material dafür finde.

Gruß Dieter
(der auch überwiegend liest)

Re: TECHNIK Kettenkasten

Geschrieben von: Olli - Datum: 17.3.2010 11:47

> Es gibt noch eine Lösung, die wir bisher nicht betrachtet
> haben ...

Klick, letzter Absatz ... ;-)

Re: TECHNIK UPS!!!

Geschrieben von: Valentin - Datum: 17.3.2010 17:58

Sehr geehrter Hr. NTV-Tom,

untröstlich bin ich, jetzt wo ich ihre Nachricht gelesen habe und verneige mich tief vor der frühen Weisheit.

Der Gruß vom Valentin

> Klick, letzter Absatz ... ;-)