TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: phux - Datum: 10.10.2009 13:36

Hallo Forumgemeinde,

meine Transalp PD06 BJ 88 macht mir immer mehr Kummer. Nach Tausch der Gabelholme und der Reifen und einer neu spendierten Batterie will Sie nun nicht anspringen. Wie eine kleine Zicke eiert sie am Starter und gibt keinen Laut von sich.
Selbst ein Besuch in der Werkstatt, die großzügig die Vergaserdichtungen, Schwimmer und Vergasernadel getauscht hat ist das Starten ohne Starterspray unmöglich.

Der einzige Trick um ihr ein leichtes Grollen zu entlocken ist die Alp am Stand nach rechts zu neigen und dann zu starten. Ich muss noch anmerken das ich beim Abstellen der Alp immer den Motor laufen lasse bei geschlossenem Treibstoffventil damit bei längerer Standzeit der Treibstoff im Vergaser nicht verklumpt. Natürlich wird das Treibstoffventil vor dem Starten gute 10 Minuten auf On gestellt damit der Vergase geflutet werden kann.

Hat jemand von euch Erfahrung mit dieser alten Lady und kann Tipps geben?

Ich danke schonmal im vorraus, sollte es einen ähnlichen Beitrag schon geben so bitte ich nicht gleich gesteinigt zu werden!

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 10.10.2009 15:16

> Hallo Forumgemeinde,

> meine Transalp PD06 BJ 88 macht mir immer mehr Kummer.
> Nach Tausch der Gabelholme und der Reifen und einer neu
> spendierten Batterie will Sie nun nicht anspringen. Wie
> eine kleine Zicke eiert sie am Starter und gibt keinen Laut
> von sich.
> Selbst ein Besuch in der Werkstatt, die großzügig die
> Vergaserdichtungen, Schwimmer und Vergasernadel getauscht
> hat ist das Starten ohne Starterspray unmöglich.

> Der einzige Trick um ihr ein leichtes Grollen zu entlocken
> ist die Alp am Stand nach rechts zu neigen und dann zu
> starten. Ich muss noch anmerken das ich beim Abstellen der
> Alp immer den Motor laufen lasse bei geschlossenem
> Treibstoffventil damit bei längerer Standzeit der
> Treibstoff im Vergaser nicht verklumpt. Natürlich wird das
> Treibstoffventil vor dem Starten gute 10 Minuten auf On
> gestellt damit der Vergase geflutet werden kann.

> Hat jemand von euch Erfahrung mit dieser alten Lady und
> kann Tipps geben?

hy , also ich würd mal das laufenlassen bei geschlossenem Benzinhahn bleiben lassen. Stresst dann nur unnötig Startermotor und Batterie. Paar Monate stehn verkraftet die Alp ganz locker . Also einfach mal ausprobiern , obs dann besser klappt :-) , mg ernst

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: HW - Datum: 10.10.2009 16:45

... und was macht sie dann nach dem injizieren von Startpilot, läuft sie dann einwandfrei, oder macht sie auch dann nix???

Was hat die Werkstatt genau gemacht (Rechnungspositionen!)?

Beschreib bitte mal etwas genauer das Drumherum! Richt sie nach Sprit, wie sehen Zündkerzen aus, Zündfunken vorhanden u.dgl.m.

Als Vorab-Maßnahmen.
1. mach einfach mal den Tankdeckel auf und starte; dann besser?
2. prüfe den Unterdruckschlauch zum Benzinhahn, bei auch nur kleinsten Porös-Rissen austauschen.

HW

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: Ralle - Datum: 10.10.2009 20:21

Hallo
Es bringt dir nichts den Benzinhahn 10 min vor Abfahrt zu öffnen.Erst wenn Unterdruck am Benzinhahn anliegt läuft da was nach.Wie HW geschrieben hat Schlauch prüfen oder direkt erneuern.Beim nächsten Starten mit leeren Vergaser mach mal folgendes,Benzinhahn auf 5 bis 10 sekunden starten und dann warten es dauert was bis der Sprit im Vergaser ist.Oder lasse es mit dem Leerlaufen der Vergaser.Habe ich noch nie gemacht auch wenn mein Mopped über den Winter steht.Das einzige was ich nach dem Winter mache ist den alten Sprit aus den Vergasern über Ablasschraube ablassen.Gruß Ralle

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: Michall oh - Datum: 10.10.2009 21:04

> Hallo
> Es bringt dir nichts den Benzinhahn 10 min vor Abfahrt zu
> öffnen.Erst wenn Unterdruck am Benzinhahn anliegt läuft da
> was nach.Wie HW geschrieben hat Schlauch prüfen oder direkt
> erneuern.Beim nächsten Starten mit leeren Vergaser mach mal
> folgendes,Benzinhahn auf 5 bis 10 sekunden starten und dann
> warten es dauert was bis der Sprit im Vergaser ist.Oder
> lasse es mit dem Leerlaufen der Vergaser.Habe ich noch nie
> gemacht auch wenn mein Mopped über den Winter steht.Das
> einzige was ich nach dem Winter mache ist den alten Sprit
> aus den Vergasern über Ablasschraube ablassen.Gruß Ralle

Schmeiß die Kerzen mal raus,die gleichen Mucken hatte meine Katana
auch ,neue Kerzen rein ,Problem wie weg geblasen .

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: phux - Datum: 10.10.2009 22:57

Danke erstmal für die vielen Vorschläge, einfach Top.

Nach injizieren von Starterspray kommt sie natürlich und wenn sie läuft dann auch schön rund und sauber. Kein Benzingeruch wahrzunehmen, auch aussen gottseidank kein auslaufender Treibstoff.

Die Rechnung wurde noch nicht zugestellt, eben die oben genannten Teile wurden getauscht mit einer Anmerkung das die Ventile nach ca. 1000km eingestellt gehören, derzeit zeigt der Tacho 22tkm.

Das "Leerlaufenlassen" habe ich früher auch nie betrieben, jedoch nach langer Standzeit und einem Besuch bei der Werkstatt wegen verklumpten und verstopften Vergaser wurde mir dazu geraten.

Wo liegt der Unterdruckschlauch genau am Benzinhahn? Bzw. ist das nicht der Schlauch vom Benzinhahn in den Vergaser?

Kerzen sind Ok, werde ich aber nach dem Winter erneuern. Zündfunke auch 1A.

Das einzige was mich stutzig macht ist der Umstand das die Alp nach einer Neigung nach rechts eher anspringt als wie aufm Hauptständer. Ich werde in den nächsten Tagen mal schauen inwiefern das Neigen mit der Startfreudigkeit zu tun hat, ohne Leerlaufen der Vergaser.

Vielen Dank nochmal!
mfg

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: HW - Datum: 11.10.2009 11:02

> Danke erstmal für die vielen Vorschläge, einfach Top.

Im Namen aller (unterstell ich einfach mal): bitteschön

> Nach injizieren von Starterspray kommt sie natürlich und
> wenn sie läuft dann auch schön rund und sauber. Kein
> Benzingeruch wahrzunehmen, auch aussen gottseidank kein
> auslaufender Treibstoff.

Sag mal, kann es sein, dass Du "falsch" startest??? Drehst Du vor dem Anlassen am Hahn? Oder pumpst Du mit dem Choke mehrfach bis zum Anschlag?
Wenn die Deine so haarscharf eingestellt ist wie die Meine, reagiert sie darauf äußerst sensibel - in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Ich darf den Choke bei den Bedingungen der letzten Tage nicht betätigen, quittiert sie sofort mit Startschwierigkeiten. Zündung an, Knopf drücken. Läuft. Dann zur besseren Gasannahme evtl. ganz wenig Choke dazu, nach 20 m Fahrt verträgt sie den dann aber auch nicht mehr.

> Die Rechnung wurde noch nicht zugestellt, eben die oben
> genannten Teile wurden getauscht mit einer Anmerkung das
> die Ventile nach ca. 1000km eingestellt gehören, derzeit
> zeigt der Tacho 22tkm.

Wenn die wirklich das ganze Zeugs neu eingebaut haben, dann haben sie sich nicht getraut, Dir die Rechnung persönlich zu überreichen. Sozusagen aus "Sicherheitsgründen", für den Fall dass Du z.B. explodierst oder sonst ausrastest.
Ungesehen natürlich schlecht einzuordnen, aber ich sage mal, nachdem der Fehler wohl nicht behoben ist, habe Deine Fachleute die teuerst-mögliche Variante gewählt, ohne all die kleinen Dinge, die wesentlich und Ursachen -einzeln oder auch in der Summe aller Fehler- sein könnten, nachzuschauen und zu beheben. Was bei 22 tkm an Vergaserkolben und Düsen defekt sein soll, erschließt sich mir nicht, festsitzen können sie, aber dagegen hilft ein Ultraschallbad für 40 €.
Wenn ich die Vergaser draußen habe, also alles demontiert ist, was auch nur entfernt störend ist *), stelle ich im Vorgriff auf eine 24.000er-Inspektion die Ventile ein, wobei sich das auf eine Kontrolle beschränken dürfte. Mit Deinen Problemen hat das sicherlich rein gar nichts zu tun! Beutelschneiderei!

*) das Lockern des rechten Kühlers kommt noch dazu und wer's ganz bequem haben will, baut ihn sogar aus ...

> Das "Leerlaufenlassen" habe ich früher auch nie
> betrieben, jedoch nach langer Standzeit und einem Besuch
> bei der Werkstatt wegen verklumpten und verstopften
> Vergaser wurde mir dazu geraten.

Die Vergaser haben Ablassschrauben, das Leeren über den gesamten Winter ist durchaus zu empfehlen, schadet halt nicht. Für kürzere Zeit überflüssig ... - wurde ja schon geschrieben ...

> Wo liegt der Unterdruckschlauch genau am Benzinhahn? Bzw.
> ist das nicht der Schlauch vom Benzinhahn in den Vergaser?

Nein, der ist extra (ca. 10 - 12mm dick; der Unterdruckschlauch ist der Dünne und geht von der vorderen linken Ecke des hinteren Zylinders zum Hahn und bewirkt mit seinem Unterdruck (der erst mal durch Drehen des Motors erzeugt werden muss!) das Öffnen des Hahns per Membrane (auch eine Fehlerquelle); der Drehknopf von außen ist rein mechanisch, ich verwende ihn nur beim Abnehmen des Tanks (obwohl auch ohne Zudrehen kein Benzin auslaufen sollte, aber sicher ist sicher)

> Kerzen sind Ok, werde ich aber nach dem Winter erneuern.
> Zündfunke auch 1A.

und was macht der Lufi?
Teste mal die Dichtigkeit vom Kasten und die Ansaugstutzen mit Deinem Startpilot, beim Einnebeln des ganzen Bereichs (natürlich ohne der Ansaugstutzen vor Lufi) darf sich die Drehzahl NICHT erhöhen.

> Das einzige was mich stutzig macht ist der Umstand das die
> Alp nach einer Neigung nach rechts eher anspringt als wie
> aufm Hauptständer.

Wenn Du in der einen Position rumorgelst, hast Du die Bedingungen für die Varianten aber schon verändert. Wenn testen, dann mit großem zeitlichen Abstand, am besten tageweise. Wenns Einfluß haben sollte, sind die Schwimmer und deren Ventile gefragt.

Gruß
HW

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: Thomas H - Datum: 11.10.2009 16:23

Hallo,
wenn du den Vergaser leer laufen lässt, muss Sprit beim Drehen des Anlassers erst wieder in die Schwimmerkammer fließen. Erst wenn ein bestimmtes Niveau erreicht ist, kann der Motor überhaupt anspringen. Sprit fließt wegen des Unterdruckschlauches aber nur bei drehendem Motor. Da muss der Anlasser erst mal ganz schön "orgeln". Wenn dann auch noch der Unterdruckschlauch porös ist, dauert's noch länger ...

Mein Tipp: Lass den Benzinhahn immer auf On bzw. Reserve stehen. Es gibt im normalen Alltagsbetrieb keinen Grund ihn zuzudrehen. Und:Es gibt keinen verklumpten Sprit (Ich habe jedenfalls weder welchen gesehen, noch jemals davon gehört), höchstens alten Sprit, aber auch mit dem springt die Alp normalerweiser an.

Übrigens kommt mir das mit den Neuteilen im Vergaser auch merkwürdig vor. Bei meiner Transalp habe ich nach 14 Jahre und 120 tausend km am Vergaser noch kein Schräubchen gedreht.
Ich habe sie nur einmal versehentlich mit uraltem Zweitaktgemisch aus einem dubiosen Kanister gefüttert, aber auch das hat sie gschluckt und nur ein bisschen gequalmt.

Viel Erfolg und wenn Du mal ein Foto von verklumptem Sprit hast .. Das würde mich interessieren.

Thomas

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 11.10.2009 17:16

> Hallo,
> wenn du den Vergaser leer laufen lässt, muss Sprit beim
> Drehen des Anlassers erst wieder in die Schwimmerkammer
> fließen. Erst wenn ein bestimmtes Niveau erreicht ist, kann
> der Motor überhaupt anspringen. Sprit fließt wegen des
> Unterdruckschlauches aber nur bei drehendem Motor. Da muss
> der Anlasser erst mal ganz schön "orgeln". Wenn
> dann auch noch der Unterdruckschlauch porös ist, dauert's
> noch länger ...

> Mein Tipp: Lass den Benzinhahn immer auf On bzw. Reserve
> stehen. Es gibt im normalen Alltagsbetrieb keinen Grund ihn
> zuzudrehen. Und:Es gibt keinen verklumpten Sprit (Ich habe
> jedenfalls weder welchen gesehen, noch jemals davon
> gehört), höchstens alten Sprit, aber auch mit dem springt
> die Alp normalerweiser an.

hy , also "verklumpten" Sprit gibts schon. Hab mal ein Bike gehabt , bei dem der Sprit so 15 J. im Tank gestanden is. Interessanterweise war der Vergaser okay ( Benzinhahn war geschlossen gewesen ) , aber der Benzinhahn war komplett zu. War wie ganz zähflüssiges Baumharz und konnte nur ausgeschabt werden.
Nur nach zwei oder drei Jahren ist das Benzin immer noch schön flüssig und voll startfähig :-) , mg ernst

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: Fridolin - Datum: 13.10.2009 19:09

> hy , also "verklumpten" Sprit gibts schon. Hab
> mal ein Bike gehabt , bei dem der Sprit so 15 J. im Tank
> gestanden is. Interessanterweise war der Vergaser okay (
> Benzinhahn war geschlossen gewesen ) , aber der Benzinhahn
> war komplett zu. War wie ganz zähflüssiges Baumharz und
> konnte nur ausgeschabt werden.
> Nur nach zwei oder drei Jahren ist das Benzin immer noch
> schön flüssig und voll startfähig :-) , mg ernst

Nur mal nebenbei: In Flugzeugkerosin (so ungefähr wie Spiritus) wird gern ein Anti-schimmel- oder Anti-Pilz-Mittelchen gegeben. Sonst soll die Soße bei Feuchtigekit und mehreren Monaten Lagerzeit "irgendwie vergammeln" und pmapig werden. Gesehen habe ich das leider noch nicht - und, wie gesagt: Kerosin.

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: phux - Datum: 12.10.2009 00:05

Nach meiner Ausfahrt am Samstag die gute alte Alp abgestellt und am nächsten Tag kam sie auch ohne Probleme nach dem ersten Starten.
Ich denke ich war wohl zu ungeduldig was die Zeit betrifft bis der Vergaser wieder geflutet war.

Wie haltet ihr es denn mit dem "Einwintern"? Laut Anleitung soll ja der Treibstoff aus dem Vergaser abgelassen und die Zylinder mit etwas Motoröl konserviert werden - oder kann ich das getrost bei dem Alter der Maschine sein lassen? Ich weiß nicht wir sorgsam der Vorbesitzer mit dem Bike war.

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: Fridolin - Datum: 13.10.2009 19:14

> Nach meiner Ausfahrt am Samstag die gute alte Alp
> abgestellt und am nächsten Tag kam sie auch ohne Probleme
> nach dem ersten Starten.
> Ich denke ich war wohl zu ungeduldig was die Zeit betrifft
> bis der Vergaser wieder geflutet war.

> Wie haltet ihr es denn mit dem "Einwintern"?
> Laut Anleitung soll ja der Treibstoff aus dem Vergaser
> abgelassen und die Zylinder mit etwas Motoröl konserviert
> werden - oder kann ich das getrost bei dem Alter der
> Maschine sein lassen? Ich weiß nicht wir sorgsam der
> Vorbesitzer mit dem Bike war.

Hast Du ein Saison-Kennzeichen?

Wenn nicht: es gibt immer wieder mal fahrbare Tage zwischendurch...
Ansonsten (bei längerem Stand): Vergaser leeren ist sinnvoll (denn über längere Zeiträume trennen sich Sprit und darin enthaltenes Wasser. Das führt zu ekligem Gammel.

Ein Spritzer Öl durch das jeweils einfach zugängliche Kerzenloch kann wohl auch nicht schaden (jedenfalls solange das Kerzengewinde pfleglich behandelt wird). Habe ich aber noch nie gemacht.

Räder vom Boden aufbocken fällt mir auch noch ein. Und natürlich Batterie voll gefüllt und geladen halten.

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: phux - Datum: 13.10.2009 22:14

> Hast Du ein Saison-Kennzeichen?

> Wenn nicht: es gibt immer wieder mal fahrbare Tage
> zwischendurch...
> Ansonsten (bei längerem Stand): Vergaser leeren ist
> sinnvoll (denn über längere Zeiträume trennen sich Sprit
> und darin enthaltenes Wasser. Das führt zu ekligem Gammel.

> Ein Spritzer Öl durch das jeweils einfach zugängliche
> Kerzenloch kann wohl auch nicht schaden (jedenfalls solange
> das Kerzengewinde pfleglich behandelt wird). Habe ich aber
> noch nie gemacht.

> Räder vom Boden aufbocken fällt mir auch noch ein. Und
> natürlich Batterie voll gefüllt und geladen halten.

Der Versicherungsschutz beinhaltet in den Wintermonaten Nov-März einen erhöhten Selbstbehalt bei Unfällen mit dem 2-Rad, Ob man das als Saison-KZ betiteln kann liegt in eurem Ermessen. Da ich es im Winter lieber schön warm habe, fahre ich nicht mit der Alp.

Bezüglich Batterie geladen halten, empfiehlt sich wohl eine Ladegerät das die Batterie mittels Erhaltungsladung pflegt. Muss dabei die Batterie die ganze Zeit angesteckt bleiben oder wirft man das Ladegerät einmal pro Woche für nen Tag an?

Re: TECHNIK Transalp PD06 Startprobleme

Geschrieben von: SledgE - Datum: 14.10.2009 08:23

Das meiste wurde ja schon beschrieben.

* Benzinfilter im Tank ausbauen und reinigen.Dazu den Benzinhahn ausbauen.Dabei auch den Wasserabscheider am Benzinhahn reinigen.
* Unterdruckschlauch Benzinhahn-zweiter Zylinder auf Dichtheit kontrollieren und ggf. austauschen
* Dichtheit der Ansaugstutzen zwischen Vergasern und Zylindern prüfen.Die Gummistutzen verhärten mit den Jahren und werden dann undicht wodurch der Motor Nebenluft zieht.
Dichtheitskontrolle durch Starthilfespray bei im Lehrlauf tuckernden Motor.
Wird mit den Spray auf die Klemmstellen der Ansaugstutzen gesprüht darf sich die Motordrehzahl nicht verändern.
Falls doch Vergaser abnehmen und Stutzen gegen neue austauschen.
Als Notlösung kann man auch die Distanzhülsen der Klemmschellen ausbauen und eine geeignette Dichtungsmasse auftragen.

Überwintern: Abgelassenes Benzin aus den Vergasern hat meiner TA nach 6 Jahren Standzeit verharzte und mit Grünspan angegammelte Vergaserdüsen sowie hängende Schwimmernadelventile eingebracht.
Ich setze dem" Überwinterungssprit" nun Zweitaktöl zu und lasse die Vergaser nur noch bei sehr langer Standzeit lehr.
Das beugt der Korrossion durch Kondenswasser vor.
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