Hallo Experten!
Ich habe da mal ein paar Fragen zu den Gabelfedern vorne bzw. zu dem verbauten Öl...
1.) wann sollte man das Gabelöl mal wechseln (nach wieviel km bzw. nach wieviel Jahren)
2.) wie merkt man, ob man zuviel/zuwenig Öl drin hat?
3.) wie macht sich ein falsches Öl (falsche Viskosität) bemerkbar?
Hintergrund meiner Fragerei:ich bin mit dem Feder- und Fahrverhalten meiner Alp nicht so richtig zufrieden und will mich mal auf Fehlersuche machen...
Thanks @all und 'nen schönen Gruß!!
Stefan
Hi!
Für Gabelöl gibts kein Wechselintervall.
Zu wenig, dann müssten die Standrohre verölt sein, oder jemand hat zu wenig aufgefüllt.
Kontrolle geht nur durch öffnen und nachmessen
Falsches kann man nicht sehen.
Bei meinem Schwager seiner ALP haben wir das Öl mal nach 15 Jahren und 40.000 KM gewechselt. Haben aber kein Unterschied im Ansprechverhalten etc. festgestellt.
Gruss
Michael
Kann Dir nur die progressiven Federn von Wirth oder Wilbers nahe legen, incl dem dort empfohlenen Öl hat man vorne ein deutlich strafferes Fahrverhalten. Ist das Geld in jedem Fall Wert
http://www.wirth-federn.de/shop_content.php?coID=15
> Hallo Experten!
> Ich habe da mal ein paar Fragen zu den Gabelfedern vorne
> bzw. zu dem verbauten Öl...
> 1.) wann sollte man das Gabelöl mal wechseln (nach wieviel
> km bzw. nach wieviel Jahren)
> 2.) wie merkt man, ob man zuviel/zuwenig Öl drin hat?
> 3.) wie macht sich ein falsches Öl (falsche Viskosität)
> bemerkbar?
> Hintergrund meiner Fragerei:ich bin mit dem Feder- und
> Fahrverhalten meiner Alp nicht so richtig zufrieden und
> will mich mal auf Fehlersuche machen...
> Thanks @all und 'nen schönen Gruß!!
> Stefan
> Hallo Experten!
> Ich habe da mal ein paar Fragen zu den Gabelfedern vorne
> bzw. zu dem verbauten Öl...
> 1.) wann sollte man das Gabelöl mal wechseln (nach wieviel
> km bzw. nach wieviel Jahren)
> 2.) wie merkt man, ob man zuviel/zuwenig Öl drin hat?
> 3.) wie macht sich ein falsches Öl (falsche Viskosität)
> bemerkbar?
> Hintergrund meiner Fragerei:ich bin mit dem Feder- und
> Fahrverhalten meiner Alp nicht so richtig zufrieden und
> will mich mal auf Fehlersuche machen...
> Thanks @all und 'nen schönen Gruß!!
> Stefan
Hi,
richtige Wechselintervalle scheinen nicht richtig vorgesehen zu sein, aber ich mache es alle zwei Jahre bei meiner Twin.
Ob genug öl drin ist, kannst du durch messen der Luftkammer ermitteln. Dazu die Gabel öffnen, Federn entnehmen und dann den Abstand zwischen Rohroberkante und Öloberfläche messen.
Dieses Maß nennt sich Luftkammerlänge. Die Länge der Luftkammerlänge beeinflusst das Progressionsverhalten der Gabel im letzten drittel des Federweges.
Standardmaß ist bei der PD06, ich glaube 125mm. (bitte nochmal nachsehen bin mir nicht sicher)
Falsches Öl ist so eine Sache. Das Öl beeinflusst das Dämpfungsverhalten der Gabel, sprich je höher die Viskosität, desto langsamer Tauch die Gabel ein. Ist natürlich auch abhängig von dem Fahrergewicht. Sprich bist du schwer, nimmste eher ein dickeres ÖL. Musst du ausprobieren, was für dich passt.
Gerade nach langer Zeit, sammelt sich im Öl auch Abrieb der Gleitbuchsen ab, was wiederrum das Viskoseverhalten des Öls beeinflussen kann und je nachdem wie groß die Durchflusslöcher sind, diese auch verstopfen kann.
Wenn mir einer Erzählt, er merkt es nicht, wenn ein 40000km und 15Jahre altes gegen neues getauscht wird in verbindung mit einer Spülung der Gabel, der sollte mal zum Arzt gehen. So grobmotorisch kann man nicht sein.
Grüße
Micha
Hi Micha!
Alle 2 Jahre neu?? Wie viele Kilometer fährst Du denn im Jahr? Überwiegend im Gelände, nur sommer, oder Alltag?
Gruss
Michael
Hi Micha!
Danke für die ausführlichen Erläuterungen... Ich habe die pogressiven Federn von ProMoto drin und die Gabel spricht na ja, sagen wir mal ruckartig an. Beim Bremsen taucht sie nicht langsam ein, sondern das erste Einnicken erfolgt doch spürbar ruckartig. Ich denke, ich werde die Promoto wegtun und die guten von Wirth/Wilbers holen und beim Schrauber meines Vertrauens mit dem korrekten öl verbauen lassen.
Gruß,
Stefan
> Hi,
> richtige Wechselintervalle scheinen nicht richtig
> vorgesehen zu sein, aber ich mache es alle zwei Jahre bei
> meiner Twin.
> Ob genug öl drin ist, kannst du durch messen der
> Luftkammer ermitteln. Dazu die Gabel öffnen, Federn
> entnehmen und dann den Abstand zwischen Rohroberkante und
> Öloberfläche messen.
> Dieses Maß nennt sich Luftkammerlänge. Die Länge der
> Luftkammerlänge beeinflusst das Progressionsverhalten der
> Gabel im letzten drittel des Federweges.
> Standardmaß ist bei der PD06, ich glaube 125mm. (bitte
> nochmal nachsehen bin mir nicht sicher)
> Falsches Öl ist so eine Sache. Das Öl beeinflusst das
> Dämpfungsverhalten der Gabel, sprich je höher die
> Viskosität, desto langsamer Tauch die Gabel ein. Ist
> natürlich auch abhängig von dem Fahrergewicht. Sprich bist
> du schwer, nimmste eher ein dickeres ÖL. Musst du
> ausprobieren, was für dich passt.
> Gerade nach langer Zeit, sammelt sich im Öl auch Abrieb
> der Gleitbuchsen ab, was wiederrum das Viskoseverhalten des
> Öls beeinflussen kann und je nachdem wie groß die
> Durchflusslöcher sind, diese auch verstopfen kann.
> Wenn mir einer Erzählt, er merkt es nicht, wenn ein
> 40000km und 15Jahre altes gegen neues getauscht wird in
> verbindung mit einer Spülung der Gabel, der sollte mal zum
> Arzt gehen. So grobmotorisch kann man nicht sein.
> Grüße
> Micha
Hallo Stefan!
> Danke für die ausführlichen Erläuterungen... Ich habe die
> pogressiven Federn von ProMoto drin und die Gabel spricht
> na ja, sagen wir mal ruckartig an. Beim Bremsen taucht sie
> nicht langsam ein, sondern das erste Einnicken erfolgt doch
> spürbar ruckartig.
Das große Losbrechmoment hat m. E. eher was mit einer verspannten Gabel, und weniger mit den falschen Federn oder dem falschen Öl zu tun. Du könntest mit ein paar Handgriffen evtl. viel Geld sparen...
Tschüss
Carsten
Da ist was mit der Gabel nicht iO. Die darf nicht ruckeln. Übrigends hab ich hinten ein Wilbers Federbein verbaut und da war vom Hersteller die Empfehlung alle 2 Jahre das Federbein beim Service checken zu lassen, klar die wollen auch Geld verdienen, aber Wartungsfrei sind die dann wohl nicht. Bei Supersportlern sagt man auch alle 2 Jahre zum Check.
> Hi Micha!
> Danke für die ausführlichen Erläuterungen... Ich habe die
> pogressiven Federn von ProMoto drin und die Gabel spricht
> na ja, sagen wir mal ruckartig an. Beim Bremsen taucht sie
> nicht langsam ein, sondern das erste Einnicken erfolgt doch
> spürbar ruckartig. Ich denke, ich werde die Promoto wegtun
> und die guten von Wirth/Wilbers holen und beim Schrauber
> meines Vertrauens mit dem korrekten öl verbauen lassen.
> Gruß,
> Stefan
Ach ja, ich hab die Dinger jetzt 6 Jahre nud 60tkm drauf...
Gruß,
Stefan
> Hi,
> richtige Wechselintervalle scheinen nicht richtig
> vorgesehen zu sein, aber ich mache es alle zwei Jahre bei
> meiner Twin.
> Ob genug öl drin ist, kannst du durch messen der
> Luftkammer ermitteln. Dazu die Gabel öffnen, Federn
> entnehmen und dann den Abstand zwischen Rohroberkante und
> Öloberfläche messen.
> Dieses Maß nennt sich Luftkammerlänge. Die Länge der
> Luftkammerlänge beeinflusst das Progressionsverhalten der
> Gabel im letzten drittel des Federweges.
> Standardmaß ist bei der PD06, ich glaube 125mm. (bitte
> nochmal nachsehen bin mir nicht sicher)
> Falsches Öl ist so eine Sache. Das Öl beeinflusst das
> Dämpfungsverhalten der Gabel, sprich je höher die
> Viskosität, desto langsamer Tauch die Gabel ein. Ist
> natürlich auch abhängig von dem Fahrergewicht. Sprich bist
> du schwer, nimmste eher ein dickeres ÖL. Musst du
> ausprobieren, was für dich passt.
> Gerade nach langer Zeit, sammelt sich im Öl auch Abrieb
> der Gleitbuchsen ab, was wiederrum das Viskoseverhalten des
> Öls beeinflussen kann und je nachdem wie groß die
> Durchflusslöcher sind, diese auch verstopfen kann.
> Wenn mir einer Erzählt, er merkt es nicht, wenn ein
> 40000km und 15Jahre altes gegen neues getauscht wird in
> verbindung mit einer Spülung der Gabel, der sollte mal zum
> Arzt gehen. So grobmotorisch kann man nicht sein.
> Grüße
> Micha
Hey,
also die Promotos kannst du getrost drinne lassen, sind auch wie die Wilbers oder sonstwas nur gedrehter Draht
Das mit dem Ruckartig hört sich etwas nach erhöhtem Losbrechmoment an. Also die Kraft bis die Gabel überhaupt anspricht scheint recht hoch zu sein.
Wechsel erstmal das ÖL und spüle vorher mit Petroleum einmal durch. Also Petro rein, durchpumpen und schütteln.
Und danach schön abtropfen lassen.
Alle zwei Jahre, weil Offroad und weil es immer kleine Verluste durch die Simmeringe vorhanden sind.
Grüße
Micha
> Hey,
> also die Promotos kannst du getrost drinne lassen, sind
> auch wie die Wilbers oder sonstwas nur gedrehter Draht
> Das mit dem Ruckartig hört sich etwas nach erhöhtem
> Losbrechmoment an. Also die Kraft bis die Gabel überhaupt
> anspricht scheint recht hoch zu sein.
> Wechsel erstmal das ÖL und spüle vorher mit Petroleum
> einmal durch. Also Petro rein, durchpumpen und schütteln.
> Und danach schön abtropfen lassen.
> Alle zwei Jahre, weil Offroad und weil es immer kleine
> Verluste durch die Simmeringe vorhanden sind.
> Grüße
> Micha
Hey Micha!
Wat für ein Moment - Losbrechmoment? Hab ich ja noch nie was von gehört... Kann man das prüfen bzw. dann auch einstellen oder wie ist das?
Gruß,
Stefan
> Hey Micha!
> Wat für ein Moment - Losbrechmoment? Hab ich ja noch nie
> was von gehört... Kann man das prüfen bzw. dann auch
> einstellen oder wie ist das?
> Gruß,
> Stefan
Das kannste nicht einstellen. Nimmst du eine Gabel, so gibt es an den Gleitbuchsen und Simmeringen reibung.
Diese Reibung verhindert, dass die Kräfte sofort auf die Federn wirken. Sprich bevor die Gabel anspricht, muss diese Reibungskraft erst überwunden werden.
Logisch ist also, dass wenn diese Reibungskraft klein ist, die Gabel auch auf kleinere Unebenheiten besser anspricht, als bei einem hohen Losbrechtmoment.
Gruß
Micha
> Das kannste nicht einstellen. Nimmst du eine Gabel, so
> gibt es an den Gleitbuchsen und Simmeringen reibung.
> Diese Reibung verhindert, dass die Kräfte sofort auf die
> Federn wirken. Sprich bevor die Gabel anspricht, muss diese
> Reibungskraft erst überwunden werden.
> Logisch ist also, dass wenn diese Reibungskraft klein ist,
> die Gabel auch auf kleinere Unebenheiten besser anspricht,
> als bei einem hohen Losbrechtmoment.
> Gruß
> Micha
Hmm, das wollte ich so jetzt nicht hören... Kann man da auch nix schmieren oder so? Oder muß ich damit jetzt leben?
Danke und Gruß zurück!!
Stefan
> Hmm, das wollte ich so jetzt nicht hören... Kann man da
> auch nix schmieren oder so? Oder muß ich damit jetzt leben?
Wie oben schon mal geschrieben, häufige Ursache: Verspannte Gabel. Klemmungen einschließlich Achklemmung lösen, neu ausrichen, Klemmungen wie vorgeschrieben in der richtigen Reihenfolge mit dem passenden Drehmoment wieder anziehen.
HTH
Tschüss
Carsten
>hi, also die promotos sind von wilbers ! (auch nur draht, gedrehter) die gabel ist defiunitiv nicht i.o. wenn es ruckartig einfedert, also erstmal rad raus, klemmschrauben lösen,ohre mal drehen, oder nur die von der unteren brücke lösen und ordentlich einfedern. beim drehen der rohre kann man gut sehen, ob ein rohr krumm ist. viel spass bei der keinen schrauberei jörg