folgendes problem: an manchen tagen läuft meine pd06 und auf einen zylinder. ja nach laune kann der 2. zylinder oft nach ein paar hundert metern schon wieder laufen oder es braucht kilometer. abstellen und neustarten hilft nix. kann das was mit dem von euch beschriebenen problem der cdi zu tun haben ????
> folgendes problem: an manchen tagen läuft meine pd06 und
> auf einen zylinder. ja nach laune kann der 2. zylinder oft
> nach ein paar hundert metern schon wieder laufen oder es
> braucht kilometer. abstellen und neustarten hilft nix. kann
> das was mit dem von euch beschriebenen problem der cdi zu
> tun haben ????
Ja.
Gerda
> folgendes problem: an manchen tagen läuft meine pd06 und
> auf einen zylinder. ja nach laune kann der 2. zylinder oft
> nach ein paar hundert metern schon wieder laufen oder es
> braucht kilometer. abstellen und neustarten hilft nix. kann
> das was mit dem von euch beschriebenen problem der cdi zu
> tun haben ????
Zuerst würde ich dir mal abraten das noch weiter auszutesten. Der Zylinder, der nicht mitläuft wird weiter fleißig mit Benzin gespült, welches nicht verbrennt. Dieses ist weit dünner als Öl und kann an den Kolbenringen vorbeifließen. Das führt dann fein dazu, das sich dein Öl mit Benzin verdünnt. Weiterhin werden die Zylinderwände schön ordentlich sauber gewaschen vom Benzin und sind dann nicht mehr geschmiert! Also jetzt ganz schnell an die Fehlersuche machen. erstmal CDI tauschen und gucken, ob das Problem auf den anderen Zylinder wandert.... dann weiter gucken!
Gruß Daniel
Hallo,
Immer langsam mit solchen Vermutungen...
Das Benzin das im Zylinder ankommt ist nicht flüssig sondern Gasförmig (dazu gibts den Vergaser)
Auch bei einem Zylinder der Zündet wird das Benzin zunächst angesaugt (Kolben geht runter und legt die komplette Zylinderwand frei) dann wird verdichtet (Kolben geht wieder hoch und dein Benzin ist immer noch unverbrannt). Erst jetzt kommt die Verbrennung.
Da wird nix abgewaschen und auch kein Öl verdünnt sondern der Sprit unverrichteter Dinge wieder zum Auspuff rausgeblasen.
Wenn du tatsächlich flüssiges Benzin ansaugst, und das sogar während der Kompressionsphase noch flüssig bleibt, ist im Vergaser was gewaltig schiefgelaufen.
Ein Problem kannst du dir allerdings einfangen wenn du nen KAT im Auspuff hast, denn der hat die unverbrannten Kohlenwasserstoffe nicht so gerne.
Hzg, René
> Zuerst würde ich dir mal abraten das noch weiter
> auszutesten. Der Zylinder, der nicht mitläuft wird weiter
> fleißig mit Benzin gespült, welches nicht verbrennt. Dieses
> ist weit dünner als Öl und kann an den Kolbenringen
> vorbeifließen. Das führt dann fein dazu, das sich dein Öl
> mit Benzin verdünnt. Weiterhin werden die Zylinderwände
> schön ordentlich sauber gewaschen vom Benzin und sind dann
> nicht mehr geschmiert! Also jetzt ganz schnell an die
> Fehlersuche machen. erstmal CDI tauschen und gucken, ob das
> Problem auf den anderen Zylinder wandert.... dann weiter
> gucken!
> Gruß Daniel
> Hallo,
> Immer langsam mit solchen Vermutungen...
> Das Benzin das im Zylinder ankommt ist nicht flüssig
> sondern Gasförmig (dazu gibts den Vergaser)
> Auch bei einem Zylinder der Zündet wird das Benzin
> zunächst angesaugt (Kolben geht runter und legt die
> komplette Zylinderwand frei) dann wird verdichtet (Kolben
> geht wieder hoch und dein Benzin ist immer noch
> unverbrannt). Erst jetzt kommt die Verbrennung.
> Da wird nix abgewaschen und auch kein Öl verdünnt sondern
> der Sprit unverrichteter Dinge wieder zum Auspuff
> rausgeblasen.
> Wenn du tatsächlich flüssiges Benzin ansaugst, und das
> sogar während der Kompressionsphase noch flüssig bleibt,
> ist im Vergaser was gewaltig schiefgelaufen.
> Ein Problem kannst du dir allerdings einfangen wenn du nen
> KAT im Auspuff hast, denn der hat die unverbrannten
> Kohlenwasserstoffe nicht so gerne.
> Hzg, René
Dein Wort in Gottes Ohren! Also weiter mit einem Zylinder fahren und die Rechnung für den Motorschaden dann bitte an René schicken!
> Dein Wort in Gottes Ohren! Also weiter mit einem Zylinder
> fahren und die Rechnung für den Motorschaden dann bitte an
> René schicken!
Niemand spricht davon ewig nur mit einem Zylinder weiterzufahren. Zudem ist die Logik von Rene´einleuchtend.
Aus eigener Erfahrung : ich bin mit zwei verschieden Zweizylindern jeweils 30 Km ohne Folgeschaden, geschweige denn ausgewachsenem Motorschaden, nach Hause gefahren.
Gerd
> Niemand spricht davon ewig nur mit einem Zylinder
> weiterzufahren. Zudem ist die Logik von Rene´einleuchtend.
> Aus eigener Erfahrung : ich bin mit zwei verschieden
> Zweizylindern jeweils 30 Km ohne Folgeschaden, geschweige
> denn ausgewachsenem Motorschaden, nach Hause gefahren.
> Gerd
Das ist m.E. Glück, sehr grosses Glück sogar. Dass ein Viertakter-Zylinder trocken. d.h. ohne Verbrennng diese Strecke ohne Schaden durchhält ist wirklich Glück! Bei der Verbrennung von Benzin-Luftgemisch werden Restölanteile des Benzins verbrannt und dies schmiert die Zylinderwände und dies ist mit eine der wichtigsten (Schmier-) Eigenschaften von Treibstoff. Mit einem reinen Raffinat ohne Ölrückstände würde ein normaler Otto-Motor nach wenigen km festglühen, ...
VG!
Robert
> Das ist m.E. Glück, sehr grosses Glück sogar. Dass ein
> Viertakter-Zylinder trocken. d.h. ohne Verbrennng diese
> Strecke ohne Schaden durchhält ist wirklich Glück! Bei der
> Verbrennung von Benzin-Luftgemisch werden Restölanteile des
> Benzins verbrannt und dies schmiert die Zylinderwände und
> dies ist mit eine der wichtigsten (Schmier-) Eigenschaften
> von Treibstoff. Mit einem reinen Raffinat ohne Ölrückstände
> würde ein normaler Otto-Motor nach wenigen km festglühen,
> VG!
> Robert
..und worin bestand mein Glück genau ??
Gerd
Hallo,
Was hat denn das mit Glück zu tun...
Autos und Moppeds mit Einspritzung fahren ettliche tausend Kilometer ohne Sprit (Stichwort Schubabschaltung)
Wenn du Öl im Sprit hast fährst du entweder einen Zweitakter oder du solltest dich bei deiner Tanke beschwehren.
Beim Viertakter wird der Zylinder zu 100% mit dem Motoröl geschmiert. Praktischerweise verteilt sich das Öl per Ölabstreifring bei jedem einzelnen Hub wieder neu auf der Laufbahn.
Hier mal eine ca.-Zusammensetzung eines bleifreien Normalbenzins:
(Sicherheitsdatenblatt BP)
"Komplexes Gemisch uas paraffinischen, naphtenischen, olefinischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen (überwiegend C4 bis C12)"
Toluol 0-10%
Xylole 0-10%
Benzol 0-5%
Ethylbenzol 0-5%
Methanol 0-3%
Ethanol 0-5%
Hexan 0-20%
Olefine haben nichts mit Ölanteilen zu tun und schmieren auch nicht...
Ansonsten wär zu deinem Beitrag mal wieder Herr Nuhr zu zitieren...
HzG, Ren´e
> Das ist m.E. Glück, sehr grosses Glück sogar. Dass ein
> Viertakter-Zylinder trocken. d.h. ohne Verbrennng diese
> Strecke ohne Schaden durchhält ist wirklich Glück! Bei der
> Verbrennung von Benzin-Luftgemisch werden Restölanteile des
> Benzins verbrannt und dies schmiert die Zylinderwände und
> dies ist mit eine der wichtigsten (Schmier-) Eigenschaften
> von Treibstoff. Mit einem reinen Raffinat ohne Ölrückstände
> würde ein normaler Otto-Motor nach wenigen km festglühen,
> ...
> VG!
> Robert
> Hallo,
> Immer langsam mit solchen Vermutungen...
> Das Benzin das im Zylinder ankommt ist nicht flüssig
> sondern Gasförmig (dazu gibts den Vergaser)
> Auch bei einem Zylinder der Zündet wird das Benzin
> zunächst angesaugt (Kolben geht runter und legt die
> komplette Zylinderwand frei) dann wird verdichtet (Kolben
> geht wieder hoch und dein Benzin ist immer noch
> unverbrannt). Erst jetzt kommt die Verbrennung.
> Da wird nix abgewaschen und auch kein Öl verdünnt sondern
> der Sprit unverrichteter Dinge wieder zum Auspuff
> rausgeblasen.
> Wenn du tatsächlich flüssiges Benzin ansaugst, und das
> sogar während der Kompressionsphase noch flüssig bleibt,
> ist im Vergaser was gewaltig schiefgelaufen.
> Ein Problem kannst du dir allerdings einfangen wenn du nen
> KAT im Auspuff hast, denn der hat die unverbrannten
> Kohlenwasserstoffe nicht so gerne.
> Hzg, René
Nur mal so ne Frage, wie es passieren kann, daß es Leute gibt, die Benzin im Öl haben.... Du bist ja hier der Profi, also wäre nett, wenn du mir das erklären könntest. Und ich meine jetzt nicht die Variante, daß jemand den Tanksteutzen mit dem Oleinfüllstutzen verwechselt hat!
Und die zweite Frage wäre dann noch, wie es der Vergaser schafft, den Aggregatzustand des Benzins von flüssig auf gasförmig zu verändern!
Vielen Dank im Voraus!
Gruß Daniel
> Nur mal so ne Frage, wie es passieren kann, daß es Leute
> gibt, die Benzin im Öl haben.... Du bist ja hier der Profi,
> also wäre nett, wenn du mir das erklären könntest. Und ich
> meine jetzt nicht die Variante, daß jemand den Tanksteutzen
> mit dem Oleinfüllstutzen verwechselt hat!
Eine Erfahrung aus meiner Werkstattpraxis, eigentlich allgemein bekannt:
Grad bei kaltem Motor, wenn auch noch das Gemisch durch Choke recht fett ist, kondensiert Benzin an den kalten Zylinderwänden und kommt an den Kolbenringen vorbei ins Öl, folge Ölverdünnung.
Verstärkt wird das bei höheren Laufleistungen durch verschlissene Kolbenringe. Bei extremen Kurzstreckenfahrern haben wir dann zum Ölwechsel(Auto) bis zu 1 Liter zuviel Öl, was durch Benzin verdünnt wurde. Und dieses läuft dann beim Wechseln raus wie Wasser, das die Brühe nicht mehr so doll schmiert, kann man sich denken.
> Und die zweite Frage wäre dann noch, wie es der Vergaser
> schafft, den Aggregatzustand des Benzins von flüssig auf
> gasförmig zu verändern!
Benzin ist ja recht flüchtig, also verdunstet schnell, zumindest die brennbaren Teile. Durch den Vergaser wird das Benzin sehr fein in der angesaugten Luft zerstäubt und dadurch entsteht das zündfähige Luft-Benzin Gemisch. Ob das jetzt auf ne vollständige veränderung des Aggregatszustandes rausläuft, kann ich jetzt aber auch nicht sagen.
Die allerersten Vergaser waren zB. Oberflächenvergaser, die haben vereinfacht gesagt, nur den Benzindampf angesaugt. (Beispiel: mit Streichholz schauen ob Tank noch voll . . .Bumm!)
Hatten natürlich ihre Probleme(Vergaserbrand) und haben sich nicht lang gehalten, bzw. wurden bald durch zerstäubende Vergaser abgelöst.
MFG Maik
> Und die zweite Frage wäre dann noch, wie es der Vergaser
> schafft, den Aggregatzustand des Benzins von flüssig auf
> gasförmig zu verändern!
> Vielen Dank im Voraus!
> Gruß Daniel
0.02 cm³ Sprit, fein zerstäubt, ändern ihren Aggregatzustand im heißen Brennraum in Millisekunden.
Gerd
Hallo
> Nur mal so ne Frage, wie es passieren kann, daß es Leute
> gibt, die Benzin im Öl haben.... Du bist ja hier der Profi,
> also wäre nett, wenn du mir das erklären könntest. Und ich
> meine jetzt nicht die Variante, daß jemand den Tanksteutzen
> mit dem Oleinfüllstutzen verwechselt hat!
Zum einen gibt es das bei der Transe nicht unbekannte Problem eines Defektes am Benzinhahn so dass Benzin durchläuft ohne dass ein Unterdruck anliegt.
Kommen jetzt noch undichte Schwimmerkammerventile dazu läuft der Sprit bei stehendem Motor langsam aber sicher durch die Ansaugstutzen in den Brennraum.
Kolbenringe haben alle einen Ringspalt und sind nicht hermetisch dicht so dass es dann bei längerem Stillstand langsam aber sicher die Ölwanne füllt.
Etwas anderes ist der schon beschriebene Kurzstreckenbetrieb. Bei kaltem Motor kondensiert ein Teil des vergasten Sprits an den Wänden der Ansaugkanäle (wegen der Kompressionswärme nicht an den Brennraumwänden)
Wird nun regelmässig nur die 100 Meter zur Eisdiele und zurück gefahren so bilden sich Tröpfchen die dann auch wie oben den Weg ins Öl finden.
Bei regelmässig warm gefahrenem Motor ist das alles kein Problem weil dann auch das Öl warm genug wird um den Sprit wieder auszugasen (das selbe gilt für gebildetes Kondenswasser)
> Und die zweite Frage wäre dann noch, wie es der Vergaser
> schafft, den Aggregatzustand des Benzins von flüssig auf
> gasförmig zu verändern!
Der Aggregatzustand ändert sich in Abhängigkeit von Temperatur und Druck (Wasser kocht auf dem Berg wesentlich früher als auf Meereshöhe und im Vakuum auch schon mal unterhalb der Zimmertemperatur).
Die Frage muss also eigentlich heissen wie schafft es der Vergaser den Druck soweit zu senken dass der Sprit bei den vorherrschenden Temperaturen verdampft. Dabei hilft ihm die Thermodynamik, genauer das Gesetz von Bernoulli. Der gute Mann hat herausgefunden dass der Druck in einem strömenden Medium umso niedriger ist je schneller das Medium strömt (erstes thermodynamisches Paradoxon).
Der Vergser hat an der Stelle der Hauptdüse also so eine Verengung die die dafür sorgt dass die angesaugte Luft genau dort ein bisschen Gas gibt und dabei ihren Druck senkt.
Ergebnis: Erstens wird dadurch der Sprit aus der Schwimmerkammer überhaupt durch die Düse angesaugt, und zweitens verdunstet der Sprit sowie er an der Vergaserdüse ankommt.
Es gibt allerdings auch Gemischbildungssysteme die den Sprit lediglich fein zerstäuben (einige Einspritzer oder Rennvergaser)
Hier sorgt dann die Kompressionswärme dafür dass der Spritnebel umgehend gasförmig wird.
Verdunstung heist immer auch dass sich das Medium die zum verdampfen notwendige Wärme aus der Umgebung holt. Beim Vergaser kann es zusammen mit der Luftfeuchtigkeit zum bekannten Phänomen der Vergaservereisung kommen. Ein eingespritzter Benzinnebel kühlt dort wo man es besser brauchen kann, nämlich im Brennraum.
So oder so muss man sich aber merken: Flüssiger Kraftstoff zündet nicht. Spätestens wenn der Funken kommt muss also der Saft Gasförmig sein.
Das, und das unterschiedliche Lambda innerhalb einer Spritwolke waren übrigens die Hauptprobleme die für eine funktionierende Benzin-Direkteinspritzung zu lösen waren.
> Vielen Dank im Voraus!
Kein Problem
HzG, René
> Gruß Daniel
> Hallo
> Zum einen gibt es das bei der Transe nicht unbekannte
> Problem eines Defektes am Benzinhahn so dass Benzin
> durchläuft ohne dass ein Unterdruck anliegt.
> Kommen jetzt noch undichte Schwimmerkammerventile dazu
> läuft der Sprit bei stehendem Motor langsam aber sicher
> durch die Ansaugstutzen in den Brennraum.
> Kolbenringe haben alle einen Ringspalt und sind nicht
> hermetisch dicht so dass es dann bei längerem Stillstand
> langsam aber sicher die Ölwanne füllt.
> Etwas anderes ist der schon beschriebene
> Kurzstreckenbetrieb. Bei kaltem Motor kondensiert ein Teil
> des vergasten Sprits an den Wänden der Ansaugkanäle (wegen
> der Kompressionswärme nicht an den Brennraumwänden)
> Wird nun regelmässig nur die 100 Meter zur Eisdiele und
> zurück gefahren so bilden sich Tröpfchen die dann auch wie
> oben den Weg ins Öl finden.
> Bei regelmässig warm gefahrenem Motor ist das alles kein
> Problem weil dann auch das Öl warm genug wird um den Sprit
> wieder auszugasen (das selbe gilt für gebildetes
> Kondenswasser)
> Der Aggregatzustand ändert sich in Abhängigkeit von
> Temperatur und Druck (Wasser kocht auf dem Berg wesentlich
> früher als auf Meereshöhe und im Vakuum auch schon mal
> unterhalb der Zimmertemperatur).
> Die Frage muss also eigentlich heissen wie schafft es der
> Vergaser den Druck soweit zu senken dass der Sprit bei den
> vorherrschenden Temperaturen verdampft. Dabei hilft ihm die
> Thermodynamik, genauer das Gesetz von Bernoulli. Der gute
> Mann hat herausgefunden dass der Druck in einem strömenden
> Medium umso niedriger ist je schneller das Medium strömt
> (erstes thermodynamisches Paradoxon).
> Der Vergser hat an der Stelle der Hauptdüse also so eine
> Verengung die die dafür sorgt dass die angesaugte Luft
> genau dort ein bisschen Gas gibt und dabei ihren Druck
> senkt.
> Ergebnis: Erstens wird dadurch der Sprit aus der
> Schwimmerkammer überhaupt durch die Düse angesaugt, und
> zweitens verdunstet der Sprit sowie er an der Vergaserdüse
> ankommt.
> Es gibt allerdings auch Gemischbildungssysteme die den
> Sprit lediglich fein zerstäuben (einige Einspritzer oder
> Rennvergaser)
> Hier sorgt dann die Kompressionswärme dafür dass der
> Spritnebel umgehend gasförmig wird.
> Verdunstung heist immer auch dass sich das Medium die zum
> verdampfen notwendige Wärme aus der Umgebung holt. Beim
> Vergaser kann es zusammen mit der Luftfeuchtigkeit zum
> bekannten Phänomen der Vergaservereisung kommen. Ein
> eingespritzter Benzinnebel kühlt dort wo man es besser
> brauchen kann, nämlich im Brennraum.
> So oder so muss man sich aber merken: Flüssiger Kraftstoff
> zündet nicht. Spätestens wenn der Funken kommt muss also
> der Saft Gasförmig sein.
> Das, und das unterschiedliche Lambda innerhalb einer
> Spritwolke waren übrigens die Hauptprobleme die für eine
> funktionierende Benzin-Direkteinspritzung zu lösen waren.
> Kein Problem
> HzG, René
Na dann wollen wir mal hoffen, daß das alles am kalten Zylinder (der ja nicht läuft) über zig km auch so funktioniert.....
Vielen Dank für die Ausführungen!
Gruß Daniel
> Na dann wollen wir mal hoffen, daß das alles am kalten
> Zylinder (der ja nicht läuft) über zig km auch so
> funktioniert.....
> Vielen Dank für die Ausführungen!
> Gruß Daniel
Der inaktive Zylinder und der Kolben ist bei der ALP keineswegs kalt, sondern durch das Kühlwasser und durch das Öl wohltemperiert, der aktive ist etwas wärmer.
Bei einem Reihenvierzylinder mag das was ausmachen wenn einer aus der Reihe springt, bei dem V2 garantiert nicht.
Was ich nu wirklich nicht verstehe ist, dass du als Hobby-mechaniker glaubst, einem gestandenem Motoren Fachmann
erklären zu wollen was abgeht.
Gerd
> Der inaktive Zylinder und der Kolben ist bei der ALP
> keineswegs kalt, sondern durch das Kühlwasser und durch das
> Öl wohltemperiert, der aktive ist etwas wärmer.
> Bei einem Reihenvierzylinder mag das was ausmachen wenn
> einer aus der Reihe springt, bei dem V2 garantiert nicht.
> Was ich nu wirklich nicht verstehe ist, dass du als
> Hobby-mechaniker glaubst, einem gestandenem Motoren
> Fachmann
> erklären zu wollen was abgeht.
> Gerd
Ich versuche niemandem etwas zu erklären, bisher habe ich nur Fragen gestellt......Maik, Gerd und René erklären hier allerdings ne Menge. Fahrt weiter mit einem Zylinder und gut ist. Ich würde es weiterhin nicht tun, jedenfalls nicht, wenn es nicht sein muß.
Und was gestandene Fachmänner angeht, so gibt es einige, denen ich mein Motorrad nicht anvertrauen würde... Nur mal so nebenbei.... Ob der hier angesprochene Motorenfachmann dazu gehört weiß ich nicht, denn ich kenne ihn ja nicht. Zu erkennen gibt er sich jedenfalls nicht.
Aber wo die Fachmänner gerade eh schon am Erklären sind. Ich lerne ja gerne dazu als Laie.... Wie kommt es eigentlich, daß Zündkerzen naß sind, wenn der Motor nicht anspringt und man orgelt und orgelt und orgelt... nach der These des Fachmannes verschwindet ja alles im gasförmigen Zustand durch die Auslaßventile.....das ist nämlich der gleiche Zustand, wie ihn der Fragesteller beschrieben hat. Motor kalt, er startet ihn, nur ein Zylinder läuft. Der zweite läuft nur so mit, angetrieben vom ersten über die Kurbelwelle. Nu biste genau in dem Zustand, der hier so schön als Kurzstreckenbetrieb beschrieben wurde. Sprit kondensiert an den kalten Zylinderwänden und läuft am Kolben vorbei. Das das nicht optimal ist und zu Schäden führen kann, wird doch wohl niemand bestreiten. Und ich habe nicht mehr und nicht weniger gesagt. Ich habe weder von literweise Sprit in den Zylindern geredet, noch gesagt, daß der Motor zwingend nach 1 km Schrott ist.
Also nochmal, wo ist der Denkfehler? Ich lerne ja gerne von Profis dazu!
Gruß Daniel
> Ich lerne ja gerne dazu als Laie.... Wie kommt es
> eigentlich, daß Zündkerzen naß sind, wenn der Motor nicht
> anspringt und man orgelt und orgelt und orgelt... nach der
> These des Fachmannes verschwindet ja alles im gasförmigen
> Zustand durch die Auslaßventile.....das ist nämlich der
> gleiche Zustand, wie ihn der Fragesteller beschrieben hat.
> Motor kalt, er startet ihn, nur ein Zylinder läuft. Der
> zweite läuft nur so mit, angetrieben vom ersten über die
> Kurbelwelle. Nu biste genau in dem Zustand, der hier so
> schön als Kurzstreckenbetrieb beschrieben wurde. Sprit
> kondensiert an den kalten Zylinderwänden und läuft am
> Kolben vorbei. Das das nicht optimal ist und zu Schäden
> führen kann, wird doch wohl niemand bestreiten.
> Gruß Daniel
Dein Denkfehler liegt daran, dass du einen laufenden Motor mit einem Motor gleichsetzt der vom Anlasser angetrieben wird. Probiers mal aus, Zündkerze an einem Zylinder und raus und beim anderen Stecker abziehen, mit Anlasser orgeln und vergleiche dann bei laufendem Motor (ein Zylinder ). Die unterschiedlichen Drücke im Zylinder, die kannst du gut allein am Ton erkennen. Und wie Rene´oben erklärte, verdampft der Sprit durch die Temperatur die beim Verdichten entsteht.
(Siehe Dieselmotor)
(verdichtet wird ausreichend bei laufendem Motor trotz einem offenem Kerzenloch)
Die feuchten Kerzen siehst du nur wenn der Motor nicht anspringt.
Mal abgesehen davon, mit einem Zylinder zu fahren ist eine Notlösung um nach Hause zu kommen, und das kann man machen ohne befürchten zu müssen, dass der Motor festgeht.
In dem oben beschriebenen Zustand immer wieder zu starten würd ich auch nicht machen, schon aus dem Grund, weil ich jedweder Funktionsstörung sofort auf den Grund zu gehen versuche.
Gerd
> Dein Denkfehler liegt daran, dass du einen laufenden Motor
> mit einem Motor gleichsetzt der vom Anlasser angetrieben
> wird. Probiers mal aus, Zündkerze an einem Zylinder und
> raus und beim anderen Stecker abziehen, mit Anlasser orgeln
> und vergleiche dann bei laufendem Motor (ein Zylinder ).
> Die unterschiedlichen Drücke im Zylinder, die kannst du gut
> allein am Ton erkennen. Und wie Rene´oben erklärte,
> verdampft der Sprit durch die Temperatur die beim
> Verdichten entsteht.
> (Siehe Dieselmotor)
> (verdichtet wird ausreichend bei laufendem Motor trotz
> einem offenem Kerzenloch)
> Die feuchten Kerzen siehst du nur wenn der Motor nicht
> anspringt.
> Mal abgesehen davon, mit einem Zylinder zu fahren ist eine
> Notlösung um nach Hause zu kommen, und das kann man machen
> ohne befürchten zu müssen, dass der Motor festgeht.
> In dem oben beschriebenen Zustand immer wieder zu starten
> würd ich auch nicht machen, schon aus dem Grund, weil ich
> jedweder Funktionsstörung sofort auf den Grund zu gehen
> versuche.
> Gerd
die einführungen und anleitungen zu 4takt ottomotoren ist zwar sehr lehrreich, ändert aber net wirklich was an meinem problem.
hab meine alte dame am wo-ende aus dem trocken-dock geholt, batt. rein, sprit und sonstige kleinigkeiten überprüft und ist beim 2. zucker pippifein angesprungen.
das problem kommt auch nur wenn sie kalt ist, und es draussen feucht ist. dann dauerts ein wenig bis alle beide zylinder laufen. hab im letzten jahr zündkerzen, kabel und stecker getauscht. hat net wirklich geholfen. hat auch wenn ich streckenfahr und ich geh dann vom gas irre fehlzündungen und nimmt nur mässig für kurze zeit gas an.
nachdem ich aber in den nächsten woche meiner mopeden eine kleine generalsanierung gönne ( vergaser-dynajet, doppelcdi, öl und filter wechsel.......... ) im sommer dann edelstahlkrümmer und marving-endtoperl hoff ich das ich das zündungsproblem in den griff bekomme.
liebe grüsse aus den steirischen bergen. armin
Hallo
> die einführungen und anleitungen zu 4takt ottomotoren ist
> zwar sehr lehrreich, ändert aber net wirklich was an meinem
> problem.
Stimmt, manchmal geraten die eigentlichen Anliegen gerne mal ins Abseits...
Allerdings sollte es dir die Angst vor Motorschäden nehmen. Wenn du mal wieder auf Tour nen Zylinderausfall hast - keine Panik, das Fahren macht zwar keinen Spass mehr aber der Bock bringt dich auch so wieder nach Hause.
> hab meine alte dame am wo-ende aus dem trocken-dock
> geholt, batt. rein, sprit und sonstige kleinigkeiten
> überprüft und ist beim 2. zucker pippifein angesprungen.
Das ist schon mal gut.
> das problem kommt auch nur wenn sie kalt ist, und es
> draussen feucht ist. dann dauerts ein wenig bis alle beide
> zylinder laufen. hab im letzten jahr zündkerzen, kabel und
> stecker getauscht. hat net wirklich geholfen. hat auch wenn
> ich streckenfahr und ich geh dann vom gas irre
> fehlzündungen und nimmt nur mässig für kurze zeit gas an.
Hier können sich natürlich vielerlei Fehlerquellen verstecken. Eigentlich alle zwischen Vergaser und Zündung.
> nachdem ich aber in den nächsten woche meiner mopeden eine
> kleine generalsanierung gönne ( vergaser-dynajet,
> doppelcdi, öl und filter wechsel.......... )
Also beim Dynojet Umbau wird schon mal der Vergaser inklusive Choke System geprüft und neu abgestimmt (jedenfalls ist das so wenn man das seriös macht). Damit sollte von der Seite dann erst mal alles im Klaren sein.
Mit dem Umbau der CDI nimmst du dir dann das Zündsystem vor. Wird auch hier sorgfältig gearbeitet und auch die Kabel überprüft (Scheuerstellen machen sich oft bei Feuchtigkeit bemerkbar) bist du auch hier wieder auf der sicheren Seite.
Bleibt noch die Zündspule des betreffenden Zylinders.
im sommer dann
> edelstahlkrümmer und marving-endtoperl hoff ich das ich das
> zündungsproblem in den griff bekomme.
Naja, das Abgassystem ist bestimmt nicht der Grund für deinen Zylinderausfall.
Also erst mal keine Panik. Lass bis zum Umbau deinem zweiten Zylinder halt seine Bedenkminute bis er auch die Arbeit aufnimmt und berichte was sich nach dem Umbau geändert hat.
Danach sehen wir dann weiter...
HzG, René
> Hallo
> Stimmt, manchmal geraten die eigentlichen Anliegen gerne
> mal ins Abseits...
> Allerdings sollte es dir die Angst vor Motorschäden
> nehmen. Wenn du mal wieder auf Tour nen Zylinderausfall
> hast - keine Panik, das Fahren macht zwar keinen Spass mehr
> aber der Bock bringt dich auch so wieder nach Hause.
> Das ist schon mal gut.
> Hier können sich natürlich vielerlei Fehlerquellen
> verstecken. Eigentlich alle zwischen Vergaser und Zündung.
> Also beim Dynojet Umbau wird schon mal der Vergaser
> inklusive Choke System geprüft und neu abgestimmt
> (jedenfalls ist das so wenn man das seriös macht). Damit
> sollte von der Seite dann erst mal alles im Klaren sein.
> Mit dem Umbau der CDI nimmst du dir dann das Zündsystem
> vor. Wird auch hier sorgfältig gearbeitet und auch die
> Kabel überprüft (Scheuerstellen machen sich oft bei
> Feuchtigkeit bemerkbar) bist du auch hier wieder auf der
> sicheren Seite.
> Bleibt noch die Zündspule des betreffenden Zylinders.
> im sommer dann
> Naja, das Abgassystem ist bestimmt nicht der Grund für
> deinen Zylinderausfall.
> Also erst mal keine Panik. Lass bis zum Umbau deinem
> zweiten Zylinder halt seine Bedenkminute bis er auch die
> Arbeit aufnimmt und berichte was sich nach dem Umbau
> geändert hat.
> Danach sehen wir dann weiter...
> HzG, René
bei der cdi kauf ich mir gleich die neue, die hier im forum beschrieben is. da fummel ich net lang an kaltlötstellen oder was weiss ich herum. in dem zuge werd ich ntürlich alle anderen kabeln checken bzw. durch neue ersetzen.
das mit auspuff-anlage war auch net so gemeint, - eher in die richtung das ich das originale rasenmäher geblubbere von meiner transe wegbringen möchte, weiss schon das ich aus ihr kein rennpferd machen kann, aber dann hätt ich mir eine andere mopeden kaufen müssen, aber ein bissi ein besserer sound soll her.
cheers armin
Hallo
Streitet euch nicht... alles ist gut
> Ich versuche niemandem etwas zu erklären, bisher habe ich
> nur Fragen gestellt......
Genau so hab ich das bisher auch gesehen.
> Maik, Gerd und René erklären hier
> allerdings ne Menge.
In Foren ist das nunmal so dass es viele selbsternannte "Fachmänner" für alles mögliche gibt. Vorsicht ist da jedenfalls nie verkehrt.
Fahrt weiter mit einem Zylinder und
> gut ist. Ich würde es weiterhin nicht tun, jedenfalls
> nicht, wenn es nicht sein muß.
Kein Mensch wird auf Ewigkeiten mit nur dem halben Motor rumfahren, schon allein deshalb weil das keinen Spass macht.
Man muss aber auch nicht gleich den kalten Angstschweiss auf der Stirne versammeln nur weil einem hin und wieder mal ein Zylinder ausfällt sondern kann in aller Ruhe auch grössere Strecken fahren wenns drum geht aus dem Urlaub noch nach Hause zu kommen.
> so nebenbei.... Ob der hier angesprochene
> Motorenfachmann dazu gehört weiß ich nicht, denn ich kenne
> ihn ja nicht. Zu erkennen gibt er sich jedenfalls nicht.
Hmm, eigentlich stehe ich in der Galerie. Gut, auch da kann man reinschreiben was man möchte, aber wenn man beispielsweise meinen Namen Googelt kommt man zum Beispiel auf diese Seite:
http://archive.seacoastonline.com/2002news/2_26water.htm
Ob mich mein Hintergrund nun zum Fachmann macht sollen andere entscheiden. Jedenfalls vermeide ich mich zu Themen zu äussern zu denen ich ausser Vermutungen nichts zu sagen habe.
Ich hab auch schon unter extremen Klimabedingungen Motoren am Laufen gehalten und das wo Betrieb und Stillstand auch schon mal über Leben und Tod mitentscheiden...
> Aber wo die Fachmänner gerade eh schon am Erklären sind.
> Ich lerne ja gerne dazu als Laie.... Wie kommt es
> eigentlich, daß Zündkerzen naß sind, wenn der Motor nicht
> anspringt und man orgelt und orgelt und orgelt... nach der
> These des Fachmannes verschwindet ja alles im gasförmigen
> Zustand durch die Auslaßventile.....das ist nämlich der
> gleiche Zustand, wie ihn der Fragesteller beschrieben hat.
Nein, es ist nicht der gleiche Zustand.
Beim Fragesteller läuft ein Zylinder, bei deiner Konstruktion springt der Karren gar nicht erst an.
Bei deinem Zustand werden die Kerzen nass weil Beispielsweise der Choke zu viel Sprit reinlässt.
Die Zündkerzen sind übrigens nicht Nass weil der Motor nicht anspringt sondern der Motor springt nicht an weil die Kerzen nass sind. Das ist ein Unterschied.
> Motor kalt, er startet ihn, nur ein Zylinder läuft.
Damit ist zumindest an dem Zylinder der zündet auch die Gemischbildung in Ordnung.
Der
> zweite läuft nur so mit, angetrieben vom ersten über die
> Kurbelwelle. Nu biste genau in dem Zustand, der hier so
> schön als Kurzstreckenbetrieb beschrieben wurde. Sprit
> kondensiert an den kalten Zylinderwänden und läuft am
> Kolben vorbei.
Sprit kondensiert nicht an kalten Zylinderwänden sondern an kalten einlasskanälen.
Doch selbst wenn Kondensat in den Zylinder kommt ist das noch kein Problem, denn auch im Betrieb mit nur einem Zylinder wird sowohl das Kühlwasser als auch das Öl erwärmt.
Selbst wenn dennoch Sprit ins Öl gelangt, warmes Öl wird sich nicht verdünnen da der Sprit von dort auch wieder ausgast.
Das das nicht optimal ist und zu Schäden
> führen kann, wird doch wohl niemand bestreiten.
Das ist nicht optimal weil der Motor schwingungsmechanisch nicht gut läuft, da aber bei nur einem Zylinder auch keine hohen Leistungen erreicht werden wird sich hier nichts zerlegen. Am Prüfstand ist geschleppter Betrieb nichts ungewöhnliches.
Und ich
> habe nicht mehr und nicht weniger gesagt. Ich habe weder
> von literweise Sprit in den Zylindern geredet, noch gesagt,
> daß der Motor zwingend nach 1 km Schrott ist.
Also bei Literweise Sprit währe tatsächlich ein Motorschaden zu befürchten, aber nicht wegen der Ölverdünnung sondern wegen des wohl unvermeidlichen Wasserschlags.
> Also nochmal, wo ist der Denkfehler? Ich lerne ja gerne
> von Profis dazu!
Dein Dekfehler ist dass du erstens einen laufenden Motor mit einem vergleichst der gar nicht erst anspringt, und zweitens davon ausgehst dass Sprit einfach mal so ins Öl gelangt, und drittens dort auch lange genug verbleiben kann um soweit zu akkumulieren dass es zu nennenswerten Verdünnungen kommt.
Hzg, René
> Gruß Daniel