TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: max28 - Datum: 30.11.2008 12:15

Hallo mitsammen!
Eine Frage an die Techniker unter euch: Wie zuverlässig bzw. ausfallsicher ist eurer Meinung nach eine Einspritzung im Vergleich zu den Vergasern?
Man hört ja überraschenderweise in den diversen Foren doch recht selten was von Elektrik-/Einspritzer-Ausfällen oder Unzuverlässigkeiten der neuen Einspritzer-Maschinen. Andererseits heißt's immer, einen Vergaser könne man ggf. auch in der Wüste ohne Laptop reparieren (lassen)...?
Hintergrund ist, dass ich nächste Saison eine längere On-und-Offroad-Tour vorhab und mir eine möglichst zuverlässige neuere Maschine/Enduro zulegen will - dzt. überlegt wird (wieder) eine RD10/11, (bzgl. Gewicht und Handling bevorzugt) eine LC4 Adventure oder die Einspritzer-XT/Tenere (= momentane Favoritin).
Grüße Max

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: René - Datum: 30.11.2008 12:34

Hallo

Grundsätzlich sind beide Systeme auch in der Wüste reparabel. Unterschied ist nur das Grundwissen das man braucht und natürlich unterscheiden sich Werkzeug und Ersatzteile.
Zuverlässig sind moderne Einspritzer auf jeden Fall. Elektronische Einspritzung baut man nun schon seit über 30 Jahren, da sind die Kinderkrankheiten raus. Es gibt kaum Verschleissteile und ein Einspritzer ist auch viel weniger Schmutzempfindlich. Du sparst dir also bei nem Einspritzer schon mal das nervige Vergaserzerlegen und Düsenputzen.
Einstellereien gibt es weniger als an nem komplexen Vergaser, und auf Umgebungsbedingungen reagiert ne Einspritzung automatisch.
Was die Elektronik/Sensorik angeht würd ich mir keine Gedanken machen. Klar kann da auch mal was ausfallen (siehe CDI) aber erstens gibts immer noch Notlaufprogramme die dann greifen und ein echter Totalausfall ist sehr selten.
Wenn dir beim Vergaser der Düsenstock bricht kommst du auch nicht mehr weiter (ist aber genauso selten)

Kurz und Gut, ich würd den Einspritzer immer vorziehen. Der Verbrauch ist niedriger (gerade im Nirgendwo ein nicht zu verachtender Vorteil. Die Dinger sind Zuverlässig. Schmutz ist kein Problem wenn man nen vernünftigen Benzinfilter drin hat) und was das Reparieren angeht so musst du eben lernen wie man das macht (aber Weiterbildung ist ja nie verkehrt). Schwachstellen erfährt man in geeigneten Foren und kann sich dann schon mal anfällige Teile zur Seite legen (für die CDI gibts das ja auch).

Fazit, nimm das Mopped was für dich das beste Gesamtkonzept bietet, egal ob Vergaser oder Einspritzer, und wenns nur noch um die Gemischaufbereitung geht nimm den moderneren Einspritzer.

HzG, René

> Hallo mitsammen!
> Eine Frage an die Techniker unter euch: Wie zuverlässig
> bzw. ausfallsicher ist eurer Meinung nach eine Einspritzung
> im Vergleich zu den Vergasern?
> Man hört ja überraschenderweise in den diversen Foren doch
> recht selten was von Elektrik-/Einspritzer-Ausfällen oder
> Unzuverlässigkeiten der neuen Einspritzer-Maschinen.
> Andererseits heißt's immer, einen Vergaser könne man ggf.
> auch in der Wüste ohne Laptop reparieren (lassen)...?
> Hintergrund ist, dass ich nächste Saison eine längere
> On-und-Offroad-Tour vorhab und mir eine möglichst
> zuverlässige neuere Maschine/Enduro zulegen will - dzt.
> überlegt wird (wieder) eine RD10/11, (bzgl. Gewicht und
> Handling bevorzugt) eine LC4 Adventure oder die
> Einspritzer-XT/Tenere (= momentane Favoritin).
> Grüße Max

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 30.11.2008 14:55

> Hallo mitsammen!
> Eine Frage an die Techniker unter euch: Wie zuverlässig
> bzw. ausfallsicher ist eurer Meinung nach eine Einspritzung
> im Vergleich zu den Vergasern?
> Man hört ja überraschenderweise in den diversen Foren doch
> recht selten was von Elektrik-/Einspritzer-Ausfällen oder
> Unzuverlässigkeiten der neuen Einspritzer-Maschinen.

hy , also als eifriger Testberichtleser :-) kann man schon davon lesen. Härtere Gasannahme , Konstantfahrruckeln , nicht ausgereifte Software und der Ausfall von Einspritzkomponenten (zB Drosselklappensensor ) grad bei neueren Maschinen ist da nicht grad selten. Und sparsamer sind die Einspritzer auch nicht immer , wie grad ein Bericht über ne Moto Morini gezeigt hat oder ne zu verbessernde Einspritzsoftware bei manchen Bikes der neuen ER-6n Modelle. Während bei heutigen ausgereiften Vergasern zumindest bis Kilometerstand 70000 oder so absolut von keinen Probs berichtet werden konnte. Klar , bei den Dosen ist die Einspritzung inzwischen komplett unproblematisch , bei den Bikes scheints ( vielleicht wegen der Vibs oder den Gewichtseinsparungen ? ) noch nicht ganz soweit zu sein.

> Andererseits heißt's immer, einen Vergaser könne man ggf.
> auch in der Wüste ohne Laptop reparieren (lassen)...?

vor allem hängt ja so ein Vergaser noch nicht komplett mit der Zündung zusammen . Und was da schon an Gruselberichten bei der neuen 1200er GS zu lesen war - daß son Teil wegen electronic-probs auch in Fachwerkstätten nicht mehr zum laufen zu bringen war - nur im Werk . Müßt ich nicht unbedingt haben :-) , mg ernst

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: beni aus dem Schwabenländle - Datum: 30.11.2008 15:13

Hallo Max,
ich sag dir jetzt mal meine Meinung über so Geschichten wie "hey damals in der Sahara - da haben wir den Vergaser general überholt":
Eigentlich halte ich von so was überhaupt nichts, weil nehmen wir mal an, dein Vergasermembran reißt - nimmt man dann als Ersatz Kameldarm? Oder deine Düsennadel bricht ab - nimmst dann einen Akazienstachel als Ersatz?
Glaub du verstehst was ich meine. Wenn nicht das passende Ersatzteil dabei hast, hast mit Vergaser oder Einspritzer im Grunde dasselbe Problem - du sitzt fest. Die beschriebenen Probleme wie KFR oder schlechte Gasannahme hindern einen nicht daran weiter zu fahren.
Außerdem gibt es Einspritzungen seit Ende der achtziger in Autos - eigentlich müssten die ja Ausgereift sein.

Zur XT 660 als deine Favoritin kann ich nur aufs XT 660 Forum verweisen:
Ruckdämpfer nach 3000 Kilometer verschliessen
Rost an allen möglichen Schraubverbindungen
Lagerspiel im Umlenkhebel des Federbeins (Schon bei Neufahrzeugen).
Aber sonst scheint Sie gesund zu sein - soweit man das nach einem Baujahr sagen kann....

beni

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 30.11.2008 15:49

> Hallo Max,
> ich sag dir jetzt mal meine Meinung über so Geschichten
> wie "hey damals in der Sahara - da haben wir den
> Vergaser general überholt":
> Eigentlich halte ich von so was überhaupt nichts, weil
> nehmen wir mal an, dein Vergasermembran reißt - nimmt man
> dann als Ersatz Kameldarm? Oder deine Düsennadel bricht ab
> - nimmst dann einen Akazienstachel als Ersatz?

nö , aber ein andrer Vergaser könnt dann immer noch gut die Reise fortsetzen lassen ( hats bei mir bei nem andren Bike schon mal gehabt ). Während beim electroniczeugs ja nicht mal hilft , wenn du nen Ersatz mitnimmst. ZB ne mitgenommene Ersatz-CDI hilft dir bei der RD 10/11 überhaupt nix ohne HH. Weil wennst die ErsatzCDI einbaust , das ganze Schlüsselsystem neu konfigurieren mußt. Und das geht nur mit nem PC und der entsprechenden Software . Also gibts mit son Vergaser wenigstens im Bereich der Spritversorgung ne gute Chance , mitn bißchen gröberer Bastelei und gebrauchten Biketeilen die große Weltreise weiterführen zu können :-) , mg ernst
PS : KFR und harte Gasannahme sind natürlich nur nervig - hier wie dort

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: René - Datum: 30.11.2008 19:16

Hallo,

Das ist natürlich Unfug,
Sowas funktioniert auch mit nem Einspritzer. Da kannst du auch jederzeit das Venturi mit den Einspritzdüsen rausnehmen und durch nen Vergaser aus der Dorfschmiede ersetzen. Und nen blockierten Datenbus kann ich auch mit nem PDA oder nem Blackberry und der entsprechenden Software so überlisten dass er mir noch ne Zündung zusammenrechnet.
Allerdings ist der Ausfall von ner Spritzdüse, Also der Hardwareausfall ausgesprochen unwahrscheinlich.
Und wie sich das Bike fährt findet man schon vor dem Kauf bei ner Probefahrt raus.

HzG, René

> nö , aber ein andrer Vergaser könnt dann immer noch gut
> die Reise fortsetzen lassen ( hats bei mir bei nem andren
> Bike schon mal gehabt ). Während beim electroniczeugs ja
> nicht mal hilft , wenn du nen Ersatz mitnimmst. ZB ne
> mitgenommene Ersatz-CDI hilft dir bei der RD 10/11
> überhaupt nix ohne HH. Weil wennst die ErsatzCDI einbaust ,
> das ganze Schlüsselsystem neu konfigurieren mußt. Und das
> geht nur mit nem PC und der entsprechenden Software . Also
> gibts mit son Vergaser wenigstens im Bereich der
> Spritversorgung ne gute Chance , mitn bißchen gröberer
> Bastelei und gebrauchten Biketeilen die große Weltreise
> weiterführen zu können :-) , mg ernst
> PS : KFR und harte Gasannahme sind natürlich nur nervig -
> hier wie dort

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 30.11.2008 20:39

> Hallo,

> Das ist natürlich Unfug,

na klar - aber was genau isn jetzt der Unfug.

> Sowas funktioniert auch mit nem Einspritzer. Da kannst du
> auch jederzeit das Venturi mit den Einspritzdüsen
> rausnehmen und durch nen Vergaser aus der Dorfschmiede
> ersetzen. Und nen blockierten Datenbus kann ich auch mit
> nem PDA oder nem Blackberry und der entsprechenden Software
> so überlisten

na und wer hat so ne Software - richtig die Fachwerkstätte.

dass er mir noch ne Zündung zusammenrechnet.

den möcht ich in ner .de Durchschnittswerkstatt sehn , der mir da ne Zündung zusammenrechnet. Von irgendwo in der Welt ganz zu schweigen . Wie gesagt , bei den PD`s hilft noch ne ErsatzCDI - bei den RD 10/11 schon nicht mehr. Oder glaubst , daß dir irgendwo am A... der Welt wer die Software zum Schlüssel konfigurieren zusammenbasteln kann.

> Allerdings ist der Ausfall von ner Spritzdüse, Also der
> Hardwareausfall ausgesprochen unwahrscheinlich.
> Und wie sich das Bike fährt findet man schon vor dem Kauf
> bei ner Probefahrt raus.

logo , nur wird zb meistens das KFR im Laufe des Betriebs immer schlimmer - zB durch Synchronisationsverschlechterung . Soviel ich weiß , ist das KFR zB auch bei den ganz neuen 1200er GS noch immmer nicht ganz beseitigt . Und dieses KFR würd zumindest mich nerven - ob hier oder in Chile :-) , ernst

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: René - Datum: 1.12.2008 08:14

Hallo

> na klar - aber was genau isn jetzt der Unfug.

Der Unfug ist dass deine Antwort nicht zur Frage passt.

> na und wer hat so ne Software - richtig die
> Fachwerkstätte.

Oder jeder der meint er bräuchte das auf seinem Wüstentrip. Wenn ich mich mit sonem Mopped auf Weltreise begebe würde ich mir das besorgen. Auf den PDA runtergeladen frisst das ja weder Platz (ich rede hier von räumlicher Ausdehnung und nicht von Speicherplatz) noch sonstwas.

> dass er mir noch ne Zündung zusammenrechnet.
> den möcht ich in ner .de Durchschnittswerkstatt sehn , der
> mir da ne Zündung zusammenrechnet. Von irgendwo in der Welt
> ganz zu schweigen .

Moment, da hast du was falsch verstanden, oder ich mich nicht klar ausgedrückt.
Du musst dem Datenbus nur eingeben dass jetzt ohne Einspritzung gefahren wird, also die entsprechenden Sensoren rausnehmen. Die Kennfelder sind ja noch da und werden dann natürlich auch wieder berechnet.
(Musste ich übrigens in der Antarktis mal beim Pistenbully machen weil mir ein Injektor ausgestiegen ist.

Wie gesagt , bei den PD`s hilft noch ne
> ErsatzCDI - bei den RD 10/11 schon nicht mehr. Oder glaubst
> , daß dir irgendwo am A... der Welt wer die Software zum
> Schlüssel konfigurieren zusammenbasteln kann.

Auch hier bin ich überzeugt dass man den HISS aus der Motorsteuerung rausnehmen kann.
Um sowas muss man sich halt vor der Reise kümmern.
Vergasermoppeds werden ja auch vor soner Reise entsprechend angepasst.

> logo , nur wird zb meistens das KFR im Laufe des Betriebs
> immer schlimmer - zB durch Synchronisationsverschlechterung

Hüstel, das halte ich für ein Gerücht.
Zu synchronisieren gibts ja nicht viel, lediglich die Drosselklappen muss man mal einstellen. den Rest rechnet sich die Elektronik aus den Lambdawerten zusammen und da ist dann der Verschleiss schon berücksichtigt.
Im übrigen bleibt man mit sowas nicht liegen und darum gings dem Fragesteller.
Mit ner bröseligen Vergasermembran oder versandeten Düsenstöcken fährst du nirgendwo mehr hin.

> . Soviel ich weiß , ist das KFR zB auch bei den ganz neuen
> 1200er GS noch immmer nicht ganz beseitigt . Und dieses KFR
> würd zumindest mich nerven - ob hier oder in Chile :-) ,

Mich auch. Noch mal, Die Abstimmung einer Einspritzung ist am Mopped schwieriger als am PKW, drum gibts hier und da auch noch ein paar Probleme. Die haben aber mit der Zuverlässigkeit des Systems nix zu tun, denn sowohl die Sensoren als auch die Aktuatoren und die El-Bauteile sind seit mindestens 30 Jahren bewährt.
Sollte da doch mal was ausfallen kann man sich genauso weiterhelfen wie mit nem Vergaser auch. Man muss sich lediglich schlau machen wie man z.B. nen ausgefallenen Lambdasensor überbrückt, Nen Drosselklappenpoti zurechtfieselt oder eben per Datenkabel der Software oder dem Datenbus auf die Sprünge hilft. Sowas kann man genauso lernen wie das Zerlegen und Einstellen von nem Vergaser.

HzG, René

> ernst

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 1.12.2008 09:27

> Moment, da hast du was falsch verstanden, oder ich mich
> nicht klar ausgedrückt.
> Du musst dem Datenbus nur eingeben dass jetzt ohne
> Einspritzung gefahren wird, also die entsprechenden
> Sensoren rausnehmen. Die Kennfelder sind ja noch da und
> werden dann natürlich auch wieder berechnet.
> (Musste ich übrigens in der Antarktis mal beim Pistenbully
> machen weil mir ein Injektor ausgestiegen ist.

> Wie gesagt , bei den PD`s hilft noch ne

> Auch hier bin ich überzeugt dass man den HISS aus der
> Motorsteuerung rausnehmen kann.
> Um sowas muss man sich halt vor der Reise kümmern.
> Vergasermoppeds werden ja auch vor soner Reise
> entsprechend angepasst.

moin , dazu nochn kleines Beispiel aus der Wirklichkeit. Da war vor so 2 J. ein Bericht über ne geführte Tunesienreise. Mit Begleittruck und eignem Mech und so. Aber kaum in Tunesien , kam einer drauf , daß er für seine Honda-Hardenduro den Zündschlüssel vergessen hatte. Trotz umfangreicher Bemühungen ( neben dem Mech waren auch noch paar Schrauber dabei ) mußte das Bike den Tunesientrip aufn Truck mitmachen: Das ist die reality.
Ich zB hab mal bei Honda gefragt , wie das HISS rauszunehmen sei. Der Meister sagte mir , er wisse das nicht mal selber - und die Software zum konfigur. gebens dir natürlich nicht.
Und die von mir angesprochene BUS -BMW mit Defekt war in Frankreich in ner Fachwerkstatt , und fuhr dann trotzdem im Truck nach Berlin - weil sie irgend ne Software nicht knacken konnten.
Aber jetzt ganz abgesehn von all dem würd zumindest ich noch das letzte Vergaserbike kaufen. Die Gasannahme ist einfach weicher, die Lastwechsel angenehmer und der Spritverbrauch - sogar bei Modellen von Honda - auch nicht nennenswert höher. Hat zwar jetzt nix mit der Zuverlässigkeit zu tun - aber grad auf fremden , ungewohnten Territorium sollte dich deine Maschine besonders wenig irritieren . Find zumindest ich :-) , mg ernst

> Hüstel, das halte ich für ein Gerücht.
> Zu synchronisieren gibts ja nicht viel, lediglich die
> Drosselklappen muss man mal einstellen. den Rest rechnet
> sich die Elektronik aus den Lambdawerten zusammen und da
> ist dann der Verschleiss schon berücksichtigt.
> Im übrigen bleibt man mit sowas nicht liegen und darum
> gings dem Fragesteller.
> Mit ner bröseligen Vergasermembran oder versandeten
> Düsenstöcken fährst du nirgendwo mehr hin.

> Mich auch. Noch mal, Die Abstimmung einer Einspritzung ist
> am Mopped schwieriger als am PKW, drum gibts hier und da
> auch noch ein paar Probleme. Die haben aber mit der
> Zuverlässigkeit des Systems nix zu tun, denn sowohl die
> Sensoren als auch die Aktuatoren und die El-Bauteile sind
> seit mindestens 30 Jahren bewährt.
> Sollte da doch mal was ausfallen kann man sich genauso
> weiterhelfen wie mit nem Vergaser auch. Man muss sich
> lediglich schlau machen wie man z.B. nen ausgefallenen
> Lambdasensor überbrückt, Nen Drosselklappenpoti
> zurechtfieselt oder eben per Datenkabel der Software oder
> dem Datenbus auf die Sprünge hilft. Sowas kann man genauso
> lernen wie das Zerlegen und Einstellen von nem Vergaser.

> HzG, René

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 1.12.2008 09:45

> moin , dazu nochn kleines Beispiel aus der Wirklichkeit.
> Da war vor so 2 J. ein Bericht über ne geführte
> Tunesienreise. Mit Begleittruck und eignem Mech und so.
> Aber kaum in Tunesien , kam einer drauf , daß er für seine
> Honda-Hardenduro den Zündschlüssel vergessen hatte. Trotz
> umfangreicher Bemühungen ( neben dem Mech waren auch noch
> paar Schrauber dabei ) mußte das Bike den Tunesientrip aufn
> Truck mitmachen: Das ist die reality.

übrigens - aber voll offtopic : weil ich grad von Tunesien schrieb : in nem andren Bericht verreckte ne andre Honda schon am ersten Tag im Dünenmeer an Hitzestau. Soviel zu der Meinung mancher hier , daß das Thema Hitze in der Wüste kein Thema sei :-). Und weil viele hier meinen , Honda ( oder andre ) wissen schon was sie konstruieren : sogar die berühmte RC 30 neigte beim Renneinsatz zum überhitzen und konnte nur durch bisserl den Tank höherlegen vorm Hitzschlag bewahrt werden :-) ( Bericht in MO 12/08) , ernst

Re: TECHNIK rel. wertlose Info, wenn Modell nicht bekannt... owt *o.T.*

Geschrieben von: kurz - Datum: 1.12.2008 16:50

Re: TECHNIK rel. wertlose Info, wenn Modell nicht bekannt... owt

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 1.12.2008 18:20

soll auch keine Info über irgendein Modell sein , sondern nur ein Beispiel , daß nicht alles so klappt , wie sich das vielleicht ein studierter Techniker vorstellt :-) , ernst

Re: TECHNIK rel. wertlose Info, wenn Modell nicht bekannt... owt

Geschrieben von: Soleil Ardent - Datum: 2.12.2008 07:10

> soll auch keine Info über irgendein Modell sein , sondern
> nur ein Beispiel , daß nicht alles so klappt , wie sich das
> vielleicht ein studierter Techniker vorstellt :-) , ernst

hmmm,

soll ich dir da jetzt nen exkurs drüber halten, warum das so ist?

oder soll ich lieber mal mit links auf murphy verweisen?

joooo, sowas bringt der spiegel nicht... *grins*

sun

Re: TECHNIK rel. wertlose Info, wenn Modell nicht bekannt... owt

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 2.12.2008 10:14

> hmmm,

> soll ich dir da jetzt nen exkurs drüber halten, warum das
> so ist?
jo , nur zu ( mit Kochrezepten kan ich als Nichtkoch eh weniger anfangen :-) )

> oder soll ich lieber mal mit links auf murphy verweisen?

> joooo, sowas bringt der spiegel nicht... *grins*
dafür zB aber echt und richtig interessante Beiträge über die Banken- und Wirtschaftskrise in allen Facetten, Nachteil : da kriegst echt das gruseln :-(.
Und die eigne Meinung Zurechtrückendes ist auch oft drinnen : zB dachte ich immer , die ( nichtessbare bzw. verfütterbare )Biomasse wär eine Rettung . Jetzt schaffts der Mensch doch echt , auch daraus wieder nen Störfall zu machen. Indem er die Wälder so ratzebutz ausräumt ( sogar die Wurzelstöcke ) , daß der Wald wegen mangelnder Nährstoffe darunter leidet . Na , die Erde ist und wird halt kein Paradies :-) , mg ernst

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: Tobias - Datum: 30.11.2008 15:17

Hi,

> Hintergrund ist, dass ich nächste Saison eine längere
> On-und-Offroad-Tour vorhab und mir eine möglichst
> zuverlässige neuere Maschine/Enduro zulegen will

Für solche eine Reise würde ich ein Bike nehmen dass bereits seit Jahren bewiesen hat wie zuverlässig es ist und dass schon so alt ist dass man adfür selbst in Afrika Teile bekommt (wie die älteren Modelle der Alp oder die Afrika twin etc).
Ausserdem würde ich darauf achten dass man bei der Maschine Schläuche montieren kann. Einen schlauchlosen Reifen ind er Wüste zu flicken ist viel schwerer.

LG, Tobi

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: Lex(AT) - Datum: 30.11.2008 17:16

In minem Freundeskreis siehts allerdings nicht ganz so optimistisch aus wie in Renes Ausführungen.

Der Sauger nimt sich halt was er braucht und ist damit extremst problemlos. Mit bissi CDi ist der elektronische Teil erledigt. Probleme an CDI sind extrem selten, wenns Probleme gibt dann meistens nen Totalausfall, wenn Totalausfall neue rein und gut. Mit etwas Geschick lässt sich die alte wieder reparieren und dient ggf. als Ersatzteil. Selbst wenn nicht, halb so wild... die Katrre läuft wieder seidenfein, was will man mehr.

Meine Kumpels mit Einspritzung fluchen unisono und permanent an Papping, Einstellung, ruppige Gasannahme, KFR und dergleichen rum.
Ein Kumpel mit ner MV Brutale hat in 1 Jahr sicher schon das 7 Mapping aufspielen lassen und mit jedem hätte es besser werden sollen. Fehlanzeige!
Ich hab ihm Whireless vorgeschlagen, damit er sich die Updates beim Vorbeifahren an der MV-Vertretung ziehen kann.
Der Andere (Superduke) hat nach einigen Jahren widerholter Steuerungsprobleme schlussendlich die Lambda ausgezogen, ihr mit nem Widerstand die Heizung vorgegaukelt damit die Fehleranzeige nicht erscheint und kann jetzt endlich ruckelfrei/arm fahren. Ist zwar illegal aber wenigstens kann er so fahren ohne befürchten zu müssen, dass es ihn, wenn er die Karre in der Kurve ans Gas nimmt mit 130 aufs mal zugeschalteten PS ins Unterholz nagelt.
Ein anderer hat sich nach 15 Jahren ST ne Frau-Strom gekauft und wohnt seit dem beim Mech. Der war in den ersten 3 Monaten schon mehr beim Mech als in den ganzen 15 Jahren Super-Tenere.
Wo ich hinhöre NUR Probleme mit Steuerungen !

Witzigerweise sind das die selben Jungs die ständig an mir rumnörgeln, wann ich jetzt endlich mal ein "modernes" Mopped kaufe.

Ne danke... das kann noch sehr, sehr, seeeehr lange dauern...

Cheers
Lex

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: René - Datum: 30.11.2008 19:23

Alles schön und gut, aber liegengeblieben ist doch keiner...
...und genau darum gings hier.

Mich erinnert das sehr an damals mit der CDI in der Africa Twin. Was haben die Kollegen mit ihren Unterbrechern rumgewettert was sie doch für zuverlässige, afrikataugliche Karren haben. Stimmt, jeder Dorfschmied konnte sone Unterbrecherzündung irgendwie flicken, der Unterschied war dass man mit der CDI erst gar nix beim Dorfschmied flicken musste.
Es ruckelte auch damals bei manchen, aber sowas wusste man bevor man losfuhr.

HzG, René

> In minem Freundeskreis siehts allerdings nicht ganz so
> optimistisch aus wie in Renes Ausführungen.

> Der Sauger nimt sich halt was er braucht und ist damit
> extremst problemlos. Mit bissi CDi ist der elektronische
> Teil erledigt. Probleme an CDI sind extrem selten, wenns
> Probleme gibt dann meistens nen Totalausfall, wenn
> Totalausfall neue rein und gut. Mit etwas Geschick lässt
> sich die alte wieder reparieren und dient ggf. als
> Ersatzteil. Selbst wenn nicht, halb so wild... die Katrre
> läuft wieder seidenfein, was will man mehr.

> Meine Kumpels mit Einspritzung fluchen unisono und
> permanent an Papping, Einstellung, ruppige Gasannahme, KFR
> und dergleichen rum.
> Ein Kumpel mit ner MV Brutale hat in 1 Jahr sicher schon
> das 7 Mapping aufspielen lassen und mit jedem hätte es
> besser werden sollen. Fehlanzeige!
> Ich hab ihm Whireless vorgeschlagen, damit er sich die
> Updates beim Vorbeifahren an der MV-Vertretung ziehen kann.
> Der Andere (Superduke) hat nach einigen Jahren widerholter
> Steuerungsprobleme schlussendlich die Lambda ausgezogen,
> ihr mit nem Widerstand die Heizung vorgegaukelt damit die
> Fehleranzeige nicht erscheint und kann jetzt endlich
> ruckelfrei/arm fahren. Ist zwar illegal aber wenigstens
> kann er so fahren ohne befürchten zu müssen, dass es ihn,
> wenn er die Karre in der Kurve ans Gas nimmt mit 130 aufs
> mal zugeschalteten PS ins Unterholz nagelt.
> Ein anderer hat sich nach 15 Jahren ST ne Frau-Strom
> gekauft und wohnt seit dem beim Mech. Der war in den ersten
> 3 Monaten schon mehr beim Mech als in den ganzen 15 Jahren
> Super-Tenere.
> Wo ich hinhöre NUR Probleme mit Steuerungen !

> Witzigerweise sind das die selben Jungs die ständig an mir
> rumnörgeln, wann ich jetzt endlich mal ein
> "modernes" Mopped kaufe.

> Ne danke... das kann noch sehr, sehr, seeeehr lange
> dauern...

> Cheers
> Lex

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: varakurt - Datum: 30.11.2008 20:07

> Meine Kumpels mit Einspritzung fluchen unisono und
> permanent an Papping, Einstellung, ruppige Gasannahme, KFR
> und dergleichen rum.
> Ein Kumpel mit ner MV Brutale hat in 1 Jahr sicher schon
> das 7 Mapping aufspielen lassen und mit jedem hätte es
> besser werden sollen. Fehlanzeige!
> Ich hab ihm Whireless vorgeschlagen, damit er sich die
> Updates beim Vorbeifahren an der MV-Vertretung ziehen kann.
> Der Andere (Superduke) hat nach einigen Jahren widerholter
> Steuerungsprobleme schlussendlich die Lambda ausgezogen,
> ihr mit nem Widerstand die Heizung vorgegaukelt damit die
> Fehleranzeige nicht erscheint und kann jetzt endlich
> ruckelfrei/arm fahren. Ist zwar illegal aber wenigstens
> kann er so fahren ohne befürchten zu müssen, dass es ihn,
> wenn er die Karre in der Kurve ans Gas nimmt mit 130 aufs
> mal zugeschalteten PS ins Unterholz nagelt.
> Ein anderer hat sich nach 15 Jahren ST ne Frau-Strom
> gekauft und wohnt seit dem beim Mech. Der war in den ersten
> 3 Monaten schon mehr beim Mech als in den ganzen 15 Jahren
> Super-Tenere.
> Wo ich hinhöre NUR Probleme mit Steuerungen !

Also ich fahre jetzt das dritte Jahr eine Varadero mit Einspritzung und kenne sowohl in DE als auch in AUT einige Leute mit einer Vara mit Einspritzung. Probleme mit dem Mapping und deswegen teils heftiges KFR hat es nur mit dem Bj. 03 gegeben. Bei diesen Motorrädern wurden die Steuerelemente in Garantie gegen neue getauscht. Bei den Nachfolgemodellen ist zwar leichtes KFR bekannt, wird aber meist als nicht störend empfunden. Bei meiner Vara selbst spür ich das KFR nur bei Lufttemperaturen jenseits der 28°C in Verbindung mit 91 Oktan Sprit. Wenn mans weiß, kann man ja was dagegen tun.

Ansonsten sind die Einspritzermodelle der Vara problemlos und in den div. Varaderoboards hört bzw. liest man nichts bezgl. Problemen mit der Einspritzung.

Gegenüber der Vergaserversion der Varadero (Bj. 1999 - 2002) braucht die Einspritzervara je nach Fahrweise zw. 0,5 - 2 Liter Sprit je 100 Km weniger.

Subjektiv gesehen ging meine Vergaservaradero besser ans Gas und war obenraus ein wenig spritziger als mein Einspritzermodell. Was aber auch am höheren Gewicht bei gleicher Leistung liegen könnte.

Kurt

Re: TECHNIK Wohin soll es denn gehen?

Geschrieben von: kurz - Datum: 30.11.2008 17:37

das würd mich natürlich schon wunder nehmen...

alle in allem sind techn. Probs auf einer Reise oft Glückssache. Am meisten kannst du Problemen vorgreifen, wenn du dein Bike einfach saugut kennst. Ggf. Kleinigkeiten verändern, wobei aber schon da auch ein Verschlimmbessern eintreten kann (Bsp. AT mit Unterdruckpumpe statt org.).

Also: Da wäre hinten und vorne nen Plattfuss zu Hause in Ruhe üben, möglichst leichtes Gepäck aussuchen (=grösster Aufwand ;-) Reisepartner "optimieren"...

Hallo mitsammen!
> Eine Frage an die Techniker unter euch: Wie zuverlässig
> bzw. ausfallsicher ist eurer Meinung nach eine Einspritzung
> im Vergleich zu den Vergasern?
> Man hört ja überraschenderweise in den diversen Foren doch
> recht selten was von Elektrik-/Einspritzer-Ausfällen oder
> Unzuverlässigkeiten der neuen Einspritzer-Maschinen.
> Andererseits heißt's immer, einen Vergaser könne man ggf.
> auch in der Wüste ohne Laptop reparieren (lassen)...?
> Hintergrund ist, dass ich nächste Saison eine längere
> On-und-Offroad-Tour vorhab und mir eine möglichst
> zuverlässige neuere Maschine/Enduro zulegen will - dzt.
> überlegt wird (wieder) eine RD10/11, (bzgl. Gewicht und
> Handling bevorzugt) eine LC4 Adventure oder die
> Einspritzer-XT/Tenere (= momentane Favoritin).
> Grüße Max

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: Valentin - Datum: 30.11.2008 19:12

Hallo Benzinjunkies,

also:
Drei mal Vergaser gegen einmal Einspritzer.
Vergaser eins:
Simson Schwalbe, der Vergaser war eins Spielwiese für einen angehenden Moppetisten. Den kann man mit allem reparieren, was Mac Guyver auch nutzen würde. Einen Einfluss auf die Leistungskurve hat das nicht ;-)
Vergaser zwei:
Fahrschulmaschine, Bandit 650, ein Elektromotor mit wenig Charakter. Lastwechsel nur bei niedrigsten Drehzahlen wirklich merkbar. Ab 20.000 Umdrehungen seidenweich ;-)
Vergaser drei:
Meine Dominator. Lastwechsel? Kickte wie ein Muli! Fuhr sich handlich wie ein Mountainbike. Die Standgasschraube war meine beste Freundin.
Einspritzer eins:
RD13 (die Neue). Wenn es kalt ist, dann ruppt sie, bei Drehzahlen zwischen 3.000 und 4.000 ist der Lastwechsel gut. KFV hatte ich bisher noch nicht.

GrunZ aus'm Dreistromland vom Valentin

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: Carlo - Datum: 2.12.2008 08:17

Moin,

> Eine Frage an die Techniker unter euch: Wie zuverlässig
> bzw. ausfallsicher ist eurer Meinung nach eine Einspritzung
> im Vergleich zu den Vergasern?

Ich denke die Einspritzung ist mindestens genauso ausfallsicher, wenn nicht besser, wenn man, wie bei Vergasermaschinen auch, die richtigen Vorbereitungen trifft, Stichwort Luftfilter.

> Man hört ja überraschenderweise in den diversen Foren doch
> recht selten was von Elektrik-/Einspritzer-Ausfällen oder
> Unzuverlässigkeiten der neuen Einspritzer-Maschinen.

In Foren liest man ja eh nur etwas, wenn jemand Probleme hat, deshalb ist die Anzahl der Meldungen nicht unbedingt ein Indikator für die tatsächliche Ausfallwahrscheinlichkeit.

> Andererseits heißt's immer, einen Vergaser könne man ggf.
> auch in der Wüste ohne Laptop reparieren (lassen)...?

Hat schon mal jemand hier einen z. B. Mikuni Gleichdruckvergaser, mit vielen Schläuchen, Schräubchen, Membränchen und Hassenichgesehen in der Wüste zerlegt und zusammengebaut? BTDTNT ...

> Hintergrund ist, dass ich nächste Saison eine längere
> On-und-Offroad-Tour vorhab und mir eine möglichst
> zuverlässige neuere Maschine/Enduro zulegen will - dzt.
> überlegt wird (wieder) eine RD10/11, (bzgl. Gewicht und
> Handling bevorzugt) eine LC4 Adventure oder die
> Einspritzer-XT/Tenere (= momentane Favoritin).

Bei einer Offroad-/Wüstentour hat man mit genügend anderen Problemen zu kämpfen, als mit dem "Wettstreit" alte/neue Technik. Sicher kann mal der Gau eintreten und die Elektronik ist unrettbar kaputt. Dann ist das halt Pech. Vorher wird man aber an anderen Problemen scheitern, Sand in den Schaltern/Zündschloss, Reifenschäden, versandeter Luftfilter, Sand im Motor, Stürze, Kupplung verglüht weil fehlendes Fahrkönnen im Sand usw., um mal etwas aus der Praxis zu erzählen.

Und auf einige der hier im Thread genannten Probleme, die die Leute eh nur vom Hörensagen kennen und keiner den tatsächlichen Hergang kennt, würde ich nichts geben.

Ciao Carlo

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 2.12.2008 14:52

.

> Und auf einige der hier im Thread genannten Probleme, die
> die Leute eh nur vom Hörensagen kennen und keiner den
> tatsächlichen Hergang kennt, würde ich nichts geben.

hy , ob ich nun nen Reisebericht in der XY-Zeitschrift lese , oder ein forum-user hier dein posting - kommt sich ja genau aufs Gleiche heraus. Beide waren nicht selbst dabei , sind aber durch die Kunst der gedruckten Worte in die Lage versetzt , das Anliegen des Autors nachzuvollziehn ( zumindest die , die schon vor einiger Zeit in die Schule gingen :-)).
Und den einfachen Tatbestand , daß eine Bikergruppe samt Mech nicht in der Lage war , eine Wegfahrsperre zu knacken - sollt man doch wirklich weitergeben können - und das auch wem andren zutraun , daß er das kann. Insbesondre , wenn sich das nicht irgendein Zuschauer zusammengereimt hat , sondern der Betroffene selber es geschildert hat.
Und um bei diesen Beispiel zu bleiben - in all den Jahren , die ich jetzt schon ne RD fahre - hab ich noch von keinem einzigen geknackten HISS - Schloß der Alp gehört ( toitoitoi :-)). Also somit eine durchaus glaubwürdige Story , die ich nur ( ansatzweise ) weitererzählt habe ( was ja grad bei den Wüstenbewohnern durchaus üblich sein soll :-) ) , mg ernst.

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: maxTa91 - Datum: 3.12.2008 22:00

> .

> hy , ob ich nun nen Reisebericht in der XY-Zeitschrift
> lese , oder ein forum-user hier dein posting - kommt sich
> ja genau aufs Gleiche heraus. Beide waren nicht selbst
> dabei , sind aber durch die Kunst der gedruckten Worte in
> die Lage versetzt , das Anliegen des Autors nachzuvollziehn
> ( zumindest die , die schon vor einiger Zeit in die Schule
> gingen :-)).
> Und den einfachen Tatbestand , daß eine Bikergruppe samt
> Mech nicht in der Lage war , eine Wegfahrsperre zu knacken
> - sollt man doch wirklich weitergeben können - und das auch
> wem andren zutraun , daß er das kann. Insbesondre , wenn
> sich das nicht irgendein Zuschauer zusammengereimt hat ,
> sondern der Betroffene selber es geschildert hat.
> Und um bei diesen Beispiel zu bleiben - in all den Jahren
> , die ich jetzt schon ne RD fahre - hab ich noch von keinem
> einzigen geknackten HISS - Schloß der Alp gehört (
> toitoitoi :-)). Also somit eine durchaus glaubwürdige Story
> , die ich nur ( ansatzweise ) weitererzählt habe ( was ja
> grad bei den Wüstenbewohnern durchaus üblich sein soll :-)
> ) , mg ernst.
Hallo

Den Zündschlüssel vergessen ist wirklich peinlich .

Ich denke in der Wüste ist ein runtergefallener Schlüssel weg , den findet man nicht mehr .
Man sollte also besser gleich 3 Schlüssel mitnehmen .
Dumm ist es von einem Hersteller , nicht Honda , mit ein wüstentaugliches Motorrad nur einen Schlüssel zu liefern !!

Pech ist es , wenn mitten in der Wüste oder Wildnis , die Wegfahrsperre sich weigert den Zündschlüssel zu erkennen .

Von wegen ausgereifte Technik .
Bei billigen Autos hält auch heute noch die Elektronik-Box nur 3-4 Jahre und bei besseren 8 Jahre . Laut Fernseebericht eine Preisfrage und diese Boxen gibt es bei vielen Autos nach einigen Jahren nicht mehr als Ersatzteil !!

Max

Re: TECHNIK Vergaser vs. Einspritzer?

Geschrieben von: ernst RD - Datum: 3.12.2008 22:34

> Hallo

> Den Zündschlüssel vergessen ist wirklich peinlich .

> Ich denke in der Wüste ist ein runtergefallener Schlüssel
> weg , den findet man nicht mehr .
> Man sollte also besser gleich 3 Schlüssel mitnehmen .
> Dumm ist es von einem Hersteller , nicht Honda , mit ein
> wüstentaugliches Motorrad nur einen Schlüssel zu liefern !!

> Pech ist es , wenn mitten in der Wüste oder Wildnis , die
> Wegfahrsperre sich weigert den Zündschlüssel zu erkennen .

hy , hatte ich ja schon - aber zum Glück nicht in der Pampa :-). Von meinen 3 Alp-Schlüsseln haben plötzlich 2 die Wegfahrsperre nicht mehr deaktiviert . In fernen Ländern muß das wohl echt sch... sein , besonders wennst ohne Begleittruck unterwegs bist

> Von wegen ausgereifte Technik .
> Bei billigen Autos hält auch heute noch die Elektronik-Box
> nur 3-4 Jahre und bei besseren 8 Jahre .

na bei meinem Saab hälts jetzt schon fast an die 20 Jahre - ist scheints doch was besseres :-) . Neu gekaufte Nachrüst-Zündboxen für meinen Samurai haben aber schon verdammt kürzer durchgehalten

Laut
> Fernseebericht eine Preisfrage und diese Boxen gibt es bei
> vielen Autos nach einigen Jahren nicht mehr als Ersatzteil
> !!

das wird bei modernen Dosen wohl überhaupt Das Problem. Oldtimer werden die dann ja kaum je werden können , mg ernst