Hallo, hatte vor 2 Monaten einen Frontalcrash mit meiner Transalp PD06, nachdem mich ein entgegenkommender Linkabbieger übersehen hat und unmittelbar vor mir auf meine Spur abgebogen ist. Der Fall schien eigentlich klar und die Polizei hat gegen den Unfallgegner auch gleich ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr eingeleitet. Nach ca. 5 Wochen gab der gegnerische Versicherungsnehmer (Vater des Fahrers) an, ich wäre ohne Licht und bei Rot über die Kreuzung gefahren. Aus diesem Grund zieht sich die Abwicklung noch immer hin und mich würde vor allem interessieren, was jetzt mit der Maschine passiert. Kann ich sie schon verkaufen oder sollte ich wegen evtl. noch zusätzlicher Gutachten warten?
Kennt jemand einen Händler in München, der einen fairen Preis für Unfallmotorräder zahlt oder wäre es vielleicht sogar besser die Maschine selbst auszuschlachten? Immerhin spiele ich mit dem Gedanken, mir im Frühjahr wieder eine PD06 zu kaufen und da wäre ein kleines Ersatzteillager nicht so verkehrt.
Ist es überhaupt zulässig, als Privatmann ein Motorrad auszuschlachten und den Rahmen dann auf den Schrott zu bringen? Bei Autos hab ich mal gehört, dass es nicht geht...?!
Viele Grüße,
Jürgen
Hallo Jürgen,
ärgerliches Versicherungsthema...
An Deiner stelle würde ich das Motorrad in Einzelteilen privat verkaufen. Das habe ich damals auch gemacht. Alles in allem habe ich den Preis erreicht, den ich bekommen hätte wenn ich sie ohne Unfall komplett verkauft hätte.
In der Börse wird gerade eine Alp für zarte 600 angeboten, mach doch aus den beiden wieder eine.
Gruß Tobi