Hallo,
ich möchte mir demnächst einen Anhänger zulegen. Primär für zwei Alps, soll aber auch universell verwendbar sein, also mindestens einen festen Boden haben. Bei Stema gibt's die Universal-Reihe (z.B. 853) als flachen Hänger mit Bindereling und zusätzlich dranbastelbaren Bordwänden, das gefällt mir schon sehr gut. Gibt's Erfahrungen mit Stema in der einen oder anderen Richtung? Hat jemand einen vergleichbaren Hänger einer anderen 4ma? Und gibt es - ausser Anhängelast und 100er-Eintragung - noch grundlegende Argumente bei der gebremst/ungebremst-Diskussion?
Gruss Manfred
Moin,
> Und gibt es -
> ausser Anhängelast und 100er-Eintragung - noch grundlegende
> Argumente bei der gebremst/ungebremst-Diskussion?
Anhänger + 2 x Transalp macht rund 500 kg, die ich im Fall der (Un)Fälle einfach ungern ungebremst im Kreuz stehen hätte. Gebremst heißt darüberhinaus auch i.d.R. auch noch geteer^H gedämpft und gefedert. Läuft einfach netter hintennach.
Gruß Stefan
Ich hatte mal einen Stema- aber die einfache Version ohne Boden und ohne Bremse. NIE WIEDER! Bin froh das Ding mit Verlust verkauft zu haben. Habe 2x fast das Mopoped Verlohren (gebrochene Radaufnahme. Nach Anruf und beschwerde bei Stema heißt es: Wir haben eine neue verbesserte Version der Haltebügel. Aber daß ich die per Nachnahme bekam- also bezahlen mußte.........)
Danach hatte ich einen WM Mayer Anhänger. Gut aber ungebremst (gibt den auch gebremst).
Ich habe mir dieses Jahr diesen: http://www.aluliner.com/Motorrad-transportanhaenger/Anhaenger-Kroeger-12-BTZ-2515::55.html gekauft.
Mir war wichtig: Breites Fahrwerk (fährt viel besser) bzw. breite Ladefläche ( Freundins TA und meine 990ADV passen locker) und 100er Zulassung.
Und falls du erst mal leihen möchtest- schau mal in deiner Gegend bei http://www.haengerverleih.de/index.php
Bis bald
Jörg aus Hamm
hi manfred,
schreib mich mal an, falls du noch interesse hast.
hab mir einen aufgebaut-zwar ungebremst aber mit federn und stoßdämpfern.
letztes jahr mit twin und capo nord drauf nach frankreich.....
hat 800kg zul. gesamtgewicht und passen locker 2 große enduros nebeneinander....
schreib mich einfach an, vielleicht kann ich dir weiterhelfen...
cu yves
Hallo, Manfred -
evtl. noch ein Kriterium für die Auswahl: Nach längeren Fahrten im Regen hinter dem Zugfahrzeug (und den Wirbeln hinter ihm) weist das Mopped eine einheitliche Tarnfarbe auf. Das ginge ja noch; nach meiner Erfahrung kriecht der Wassernebel aber auch in Steckverbindungen usw. Ich habe mir nach dieser Erfahrung einen Gepäckanhänger mit Plane mit einer Schiene versehen und kann mich seitdem gleich nach dem Ausladen transalpin erholen .
Gruß Bernd
Hallo Manfred,
also ich hab seit 10 Jahren so einen Stema-Universalanhänger (HPU 740) mit Zusatzpaket Motorradtransporter (Auffahrschiene, 2 Schienen für die Moppeds mit den zugehörigen Bügeln für die Vorderräder, 6 Befestigungsbügel für die Gurte (hab noch in der Mitte welche drangebaut), 2 Stützen und Stützrad sowie die anschraubbaren Bordwände). Zulässiges Gesamtgewicht 750 kg. Aber ungebremst, so dass ich halt nur 80 km/h fahren dürfte, was bei einem Motorradurlaub mit dem Kumpel und einer Kiste Weizenbier im Auto noch nie ein Problem war, zumal man ja sowieso mit offenen Augen und + 20 km/h = Tacho so um die 120 (!!!!) fährt und sich im Mopped-Urlaub eine Menge zu erzählen hat. Außerdem will man die Kisten auf dem Hänger ja auch nicht wegschmeißen! Daheim leistet der Anhänger für mich und die Nachbarschaft sehr gute Dienste (sammeln und entsorgen des Grünschnitts übers Jahr, Entsorgung des Sperrmülls, Transport der Biergarnituren für diverse Feste und und und). Die Karre hat vor 10 Jahren mit allem 1.574,23 DM = 804,89 EUR gekostet. Wir fahren mit 2 AT`s, bei denen es etwas eng beim Laden wird, ist aber Übungssache. Das erste Mal haben wir so um die 2 bis 3 Stunden zum Laden gebraucht, heute machen wir es in 20 bis 30 Minuten. Jedenfalls hat sich die Anschaffung sehr gelohnt, wobei Du daran denken solltest, dass Du auch einen ganzjährigen Abstellplatz hast, was bei mir kein Problem ist. Auf öffentlicher Verkehrsfläche darfst Du nur zwei Wochen am Stück parken. Mein Anhänger steht seit 10 Jahren im Freien im Regen und zeigt bis heute keinen ernst zu nehmenden Rost! Irgendwann sind jedoch neue Reifen fällig, vielleicht in 2 bis 4 Jahren. Die sind zwar noch lange nicht abgefahren, aber das Alter! Und Du solltest an eines denken: Wenn Du den Hänger nur einmal im Jahr oder vielleicht gar nur einmal in zwei Jahren für den reinen Moppedtransport brauchst, ist es wohl einfacher und billiger, den Anhänger (privat) zu mieten. Dann hast Du keine Probleme mit dem Standplatz, der (vernachlässigbaren) Steuer und Versicherung, dem TÜV usw.
Gruß und gute Wahl
Walle
Hallo,
> ich möchte mir demnächst einen Anhänger zulegen. Primär
> für zwei Alps, soll aber auch universell verwendbar sein,
> also mindestens einen festen Boden haben. Bei Stema gibt's
> die Universal-Reihe (z.B. 853) als flachen Hänger mit
> Bindereling und zusätzlich dranbastelbaren Bordwänden, das
> gefällt mir schon sehr gut. Gibt's Erfahrungen mit Stema in
> der einen oder anderen Richtung? Hat jemand einen
> vergleichbaren Hänger einer anderen 4ma? Und gibt es -
> ausser Anhängelast und 100er-Eintragung - noch grundlegende
> Argumente bei der gebremst/ungebremst-Diskussion?
> Gruss Manfred
>Also wer mit einem Hänger der nur 80km/h fahren darf mit 120 dahinbrettert gehört eigentlich nicht auf die Strasse !!!
Solch ein Chaot hat mich im Frühjahr mit ca 130 überholt - bergab ! In der nächsten Kurve war er wech mitsamt seiner Karre lag alles kopfüber. Die Insassen liefen aber schon bald wieder herum. Das war dem Typen hoffentlich eine Lehre.
Paul
Hallo Manfred,
> also ich hab seit 10 Jahren so einen
> Stema-Universalanhänger (HPU 740) mit Zusatzpaket
> Motorradtransporter (Auffahrschiene, 2 Schienen für die
> Moppeds mit den zugehörigen Bügeln für die Vorderräder, 6
> Befestigungsbügel für die Gurte (hab noch in der Mitte
> welche drangebaut), 2 Stützen und Stützrad sowie die
> anschraubbaren Bordwände). Zulässiges Gesamtgewicht 750 kg.
> Aber ungebremst, so dass ich halt nur 80 km/h fahren
> dürfte, was bei einem Motorradurlaub mit dem Kumpel und
> einer Kiste Weizenbier im Auto noch nie ein Problem war,
> zumal man ja sowieso mit offenen Augen und + 20 km/h =
> Tacho so um die 120 (!!!!) fährt und sich im Mopped-Urlaub
> eine Menge zu erzählen hat. Außerdem will man die Kisten
> auf dem Hänger ja auch nicht wegschmeißen! Daheim leistet
> der Anhänger für mich und die Nachbarschaft sehr gute
> Dienste (sammeln und entsorgen des Grünschnitts übers Jahr,
> Entsorgung des Sperrmülls, Transport der Biergarnituren für
> diverse Feste und und und). Die Karre hat vor 10 Jahren mit
> allem 1.574,23 DM = 804,89 EUR gekostet. Wir fahren mit 2
> AT`s, bei denen es etwas eng beim Laden wird, ist aber
> Übungssache. Das erste Mal haben wir so um die 2 bis 3
> Stunden zum Laden gebraucht, heute machen wir es in 20 bis
> 30 Minuten. Jedenfalls hat sich die Anschaffung sehr
> gelohnt, wobei Du daran denken solltest, dass Du auch einen
> ganzjährigen Abstellplatz hast, was bei mir kein Problem
> ist. Auf öffentlicher Verkehrsfläche darfst Du nur zwei
> Wochen am Stück parken. Mein Anhänger steht seit 10 Jahren
> im Freien im Regen und zeigt bis heute keinen ernst zu
> nehmenden Rost! Irgendwann sind jedoch neue Reifen fällig,
> vielleicht in 2 bis 4 Jahren. Die sind zwar noch lange
> nicht abgefahren, aber das Alter! Und Du solltest an eines
> denken: Wenn Du den Hänger nur einmal im Jahr oder
> vielleicht gar nur einmal in zwei Jahren für den reinen
> Moppedtransport brauchst, ist es wohl einfacher und
> billiger, den Anhänger (privat) zu mieten. Dann hast Du
> keine Probleme mit dem Standplatz, der (vernachlässigbaren)
> Steuer und Versicherung, dem TÜV usw.
> Gruß und gute Wahl
> Walle
> Hallo,
> Und gibt es außer Anhängelast und 100er-Eintragung noch
> grundlegende Argumente bei der gebremst/ungebremst-Diskussion?
Hi Manfred,
ich hab so einige Bootsanhänger besessen, die meisten ungebremst, was gleichbedeutend ist mit null Wartungsbedarf. Die gebremsten Anhänger haben im Alltag und vorm TÜV regelmäßig Ärger gemacht, weil sie wie praktisch jeder Bootsanhänger die meiste Zeit nur rumstehen und die Mechanik gerne mal festgammelt bzw. die Bremsen ungleichmäßig ziehen.
Meine Anhängelast war immer so um die 500 Kilo, das merkt man während der Fahrt und beim Bremsen so gut wie gar nicht (vorausgesetzt natürlich, das Auto ist okay). Deshalb verzichte ich gern auf die gebremste Version.
Grüße
Berti
Moin FMS;
ich empfehle einen gebremsten Anhänger mit durchgehender Platte. Anhängelast gebremst so 1.000 - 1.200 kg. Eigengewicht des Anhängers liegt schon bei ca. 300kg, mit flachen Bordwänden ist das Teil auf jeden Fall bestens zu nutzen, ob du dann noch weitere "Aufbauten" brauchst, weiß ich nicht.
Unser Anhänger, den wir jetzt bereits seit 7 Jahren nutzen ist von Agados und nennt sich Kangaroo. Bremse musst Du halt ab und an mal checken, ansonsten wg. 100km/h Zulassung alle 6 Jahre die Reifen wechseln, das wars!
Grusas Kay
Hallo Manfred,
wir haben einen mit durchgehender Ladefläche 1,5 x 3m, Doppelachse und 2t zulässiges Gesamtgewicht. Den kann man auch im Alltagsbetrieb gebrauchen (Sand, Schotter, Grünschnitt usw.) Für die Motorräder habe ich von unten quer drei verzinkte Flacheisen angebracht und daran Schraubösen (M14?) befestigt. Funktioniert prima. Bei uns stehen immer drei Moppeds drauf.
Aber zum Thema: Auf jeden Fall gebremst, die oben beschriebenen Probleme mit den Bremsen hatten wir noch nie! Du darfst ihn nur nicht jahrelang mit angezogener Bremse stehen lassen.
Doppelachse ist auch was feines, da er wunderbar hinterher läuft und auf Schlaglöcher besser anspricht. Wir fahren meist in die Seealpen damit und das durch Frankreich. Dort darf man mit dem Anhänger 130 fahren. Mit Doppelachse kein Problem, mit einfacher Achse grenzwertig.
Ganz wichtig: Investier ein wenig Geld in GUTE Spanngurte. Nicht bei den großen Dreien oder in 20%-auf-Goldfischfutter-Baumärkten kaufen, lieber im Fachhandel. Dort sind sie teilweise deutlich günstiger.
100km/h Zulassung in Deutschland ist etwas Aufwendiges, da es leider Gespann-gebunden ist. Zudem sind zumindest bei uns die Autobahnen so schlecht, dass man meist sowieso nicht so schnell fahren möchte. In Frankreich ist das schon etwas anderes...
Achte beim Kauf auf das Alter der Reifen! Das sind gerne mal ältere und dann gibt es keine 100km/h-Zulassung (7 Jahre?).
Zum Verzurren bei der Feuerwehr alte Schlauchstücke geben lassen. Diese in ca. 20cm lange Stücke schneiden und die Gurte dort durch führen. Insbesondere an der unteren Gabelbrücke oder an scharfkantigen Soziusrastenhaltern scheuern die Gurte sonst gerne durch!
Viele Grüße,
Olli
Moin,
> 100km/h Zulassung in Deutschland ist etwas Aufwendiges, da
> es leider Gespann-gebunden ist. Zudem sind zumindest bei
> uns die Autobahnen so schlecht, dass man meist sowieso
> nicht so schnell fahren möchte. In Frankreich ist das schon
> etwas anderes...
Das stimmt mittlerweile nicht mehr. Die Bindung an ein bestimmtes Fahrzeug incl. Eintragung ist nicht mehr notwendig. Alles Weitere zum Thema 100km/h-Zulassung findet ihr hier: http://www.tuev-nord.de/20658.asp
Gruss Kay