Hallo,
wie bereits weiter unter beschrieben, ist meine Transalp ja schon ziemlich alt und hat daher auch schon einige Gebrauchsspuren.
Ich denke jetzt drüber nach, das Teil frisch zu lackieren. Um nix verkehrt zu machen, muss ich natürlich wissen, mit welchem Material ich es zu tun habe.
Meine Fragen also:
- Aus welchem Kunststoff bestehen die Verkleidungsteile?
- Woraus ist der Tank? (sicher Stahl!)
Und:
- Hat jemand das schon mal selbst gemacht? Vielleicht sogar in meiner Nähe, so dass ich ein wenig Unterstützung kriegen kann?
- Welche Erfahren wurden dabei gemacht, worauf sollte mann unbedingt achten (die Lack-Seite von den FAQ's hab ich dazu schon studiert!)
- Oder hat jemand das mal machen lassen und zu welchem Preis?
Ich meine hier übrigens nur die Verkleidungsteile, Tank und Kotflügel vorn. (Rahmen ist zuviel Schrauberaufwand!)
Gruß und danke!
Jens
Hi,
> wie bereits weiter unter beschrieben, ist meine Transalp
> ja schon ziemlich alt
Dann lohnt sich professionelles Lackieren nicht. .
> Ich denke jetzt drüber nach, das Teil frisch zu lackieren.
Gute Idee.
> Um nix verkehrt zu machen, muss ich natürlich wissen, mit
> welchem Material ich es zu tun habe.
Wozu das? Kauf die ein paar Spraydosen im Baumarkt und fertig.
> - Woraus ist der Tank? (sicher Stahl!)
Der Tank ist aus Stahl aber nur wenn du ihn komplett abschleifst.
> - Hat jemand das schon mal selbst gemacht?
Ja ich.
> sogar in meiner Nähe, so dass ich ein wenig
> Unterstützung kriegen kann?
Du kannst gerne bei mit in Stuttgart vorbei kommen
> - Welche Erfahren wurden dabei gemacht, worauf sollte
> mann unbedingt achten
Vorher die alten Aufkleber runter machen und den alten Lack leicht anschleifen.
Viel Erfolg
Gruß Tobias

Was das für Material ist, wird erst relevannt, wenn du durchschleifst aber da du ja nur die Oberflächen anschleifst bis sie flächendeckend schön matt ist (Scotchbrite oder 800er nass) lackierst du im endeffekt den alten Lack.
Wenn ich die Wahl hötte zwischen einem alten zerschundenen Lack und einer neuen Pfuschlackierung hätte, würd ich wohl die alte wählen.
Dosen sind OK um mal ein Bauteil zu lackieren aber für ne Ganzlackierung sicher nicht erste Wahl.
Ich würd mal nen Lackierer aufsuchen und mit dem besprechen was die Sache kostet, wenn du alle Teile selbst vorbereitest (ggf. auch gleich wie) und er dir snschliessend dann einfach noch ne gescheite Schicht Lack drauf macht.
Das kann nicht die Welt kosten, du hast den Sprühnebel nicht in der Garage, hast ne Staubfreie Lackierung die sicher wieder ein paar Jahre hin hält. Das dürfte das Beste Preis/Leistungsverhältnis sein.
Alternativ kannst dir so ne Elektro-Spritzpistole vom BAumarkt kaufen oder ausleihen (mit feiner Düse). Die Pistolen sind auch nicht erste Sahne aber damit lassen sich wenigstens gescheite Lacke (vom Lackierer) verarbeiten. Wenn du einen Kompressor mit Pistole hast um so besser.
Wenn man ein Minimum an Qualität erwartet ist die Nummer mit der Dose wirklich nur ein Notnagel.
Cheers
Lex
einfach mal drüber... das würde ich auch nicht machen!
Such dir doch mal einen richtigen Lackladen um die Ecke. Dann mal mit dem Moped antraben, am besten wenn nicht zu viel los ist und beraten lassen.
Weil der Lacker ja alles vor seiner Nase hat, kann er dir genau sagen, was wie hintereinander gemacht werden muss.
evtl. ist sogar 2K Lack möglich. Alles vorbereiten, Dosen abfüllen lassen und innerhalb 2 bis 3 Stunden verarbeiten, dann brauchst evtl. nicht mal ein Kompressor
> Hallo,
> wie bereits weiter unter beschrieben, ist meine Transalp
> ja schon ziemlich alt und hat daher auch schon einige
> Gebrauchsspuren.
> Ich denke jetzt drüber nach, das Teil frisch zu lackieren.
> Um nix verkehrt zu machen, muss ich natürlich wissen, mit
> welchem Material ich es zu tun habe.
> Meine Fragen also:
> - Aus welchem Kunststoff bestehen die Verkleidungsteile?
> - Woraus ist der Tank? (sicher Stahl!)
> Und:
> - Hat jemand das schon mal selbst gemacht? Vielleicht
> sogar in meiner Nähe, so dass ich ein wenig Unterstützung
> kriegen kann?
> - Welche Erfahren wurden dabei gemacht, worauf sollte mann
> unbedingt achten (die Lack-Seite von den FAQ's hab ich dazu
> schon studiert!)
> - Oder hat jemand das mal machen lassen und zu welchem
> Preis?
> Ich meine hier übrigens nur die Verkleidungsteile, Tank
> und Kotflügel vorn. (Rahmen ist zuviel Schrauberaufwand!)
> Gruß und danke!
> Jens
Schon mal danke für die ersten Antworten.
Leider hat noch keiner gesagt, woraus denn nun die Verkleidung besteht. Ich denke schon, dass das wichtig ist. Möglicherweise schleife ich ja stellenweise relativ viel ab. Und da möchte ich schon sicher sein, dass ich z.B. den richtigen Haftvermittler oder Primer nehme und der Lack am Ende auch hält.
Die Spraydosen-Idee gefällt mir nicht so gut. Ich denke auch, dass ich ne Sprühpistole mit Kompressor organisieren kann.
Übrigens-wieviel Farbe mag man brauchen für das Moped????
Gruß und danke!
Jens
> Schon mal danke für die ersten Antworten.
> Leider hat noch keiner gesagt, woraus denn nun die
> Verkleidung besteht. Ich denke schon, dass das wichtig ist.
> Gruß und danke!
> Jens
Ich kann jetzt nur für die RD10/11 reden. Habe mich gestern beim HH erkundigt was das für ein Zeugs ist, da ich ein paar Sturmschäden zu reparieren habe. Der Kundendienstler meinte es gehörte heißgeklebt wogegen GFK-Reparaturen nichts bringen, bei dem Kunststoff.
Vielleicht hilft es Dir ja weiter.
Christoph
Hallo Jens,
> Schon mal danke für die ersten Antworten.
> Leider hat noch keiner gesagt, woraus denn nun die
> Verkleidung besteht. Ich denke schon, dass das wichtig ist.
> Möglicherweise schleife ich ja stellenweise relativ viel
> ab. Und da möchte ich schon sicher sein, dass ich z.B. den
> richtigen Haftvermittler oder Primer nehme und der Lack am
> Ende auch hält.
Ich nehme mal an, dass Du ne PD06 fährst. Meines Wissens sind die Verkleidungsteile aus ABS (steht meine ich auch irgendwo in der Seitenverkleidung auf der Innenseite eingeprägt). Bitte um Korrektur, falls ich falsch liege.
> Gruß und danke!
> Jens
Gruß,
Torsten
Hallo Jens,
> Leider hat noch keiner gesagt, woraus denn nun die
> Verkleidung besteht. Ich denke schon, dass das wichtig ist.
Ich bin mir zu 90% sicher, daß es ABS ist. Es steht eingeprägt
auf jedem Verkleidungsteil auf der Innenseite.
> Möglicherweise schleife ich ja stellenweise relativ viel
> ab. Und da möchte ich schon sicher sein, dass ich z.B. den
> richtigen Haftvermittler oder Primer nehme und der Lack am
> Ende auch hält.
Darüber brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Auch wenn Du
teilweise afu das Material runter schleifst, wird der Lack immer
halten. Du machst ja keine Erstlackierung.
> Die Spraydosen-Idee gefällt mir nicht so gut. Ich denke
> auch, dass ich ne Sprühpistole mit Kompressor organisieren
> kann.
Spraydose kann nur schief gehen. Der Sprühnebel ist viel zu
grob und hat auch ein rundes Sprühbild. Das wird entweder nicht glatt,
oder es verläuft. Denn die Verkleidung ist sehr uneben und man bekommt nicht überall
mit einer Dose gleichmäßig Farbe drauf.
> Übrigens-wieviel Farbe mag man brauchen für das Moped????
Wenn Du die originale Zweifarblackierung der PD06 haben willst, dann reichen je Farbe 150g.
Für eine komplette Lackierung in einer Farbe sind 300g ausreichend.
Klarlack noch mal 300g (500mlDose) und Härter und Verdünner nicht zu vergessen.
Und noch ein Tip. Wenn Du Filler, und Lacke von der Selben
Firma nimmst (z.B. STANDOX) dann gibt es später keine bösen Überaschungen
wie Orangenhaut oder Ähnliches.
viele Grüße
Marco

> Hallo Jens,
> Ich bin mir zu 90% sicher, daß es ABS ist. Es steht
> eingeprägt
> auf jedem Verkleidungsteil auf der Innenseite.
>> Klarlack noch mal 300g (500mlDose) und Härter und
> Verdünner nicht zu vergessen.
>
Hallo
dann geb ich halt die letzten 10% Acrylnitrilbutadienstyrol (ABS) dazu.
ABS ist eigentlich ganz gutmütig beim Lackieren aber beim Verdünner gehört aufgepasst: alles was als Lösungsmittel Styrol enthält kann den Kunststoff an- nicht auflösen. Wasserlacke sind sicher- aber das müsste der Lackierer auch genau wissen. Dosenlack ist m.E. wirklich nix für die schönen großen Oberflächen.
Gruß
Martin
> ABS ist eigentlich ganz gutmütig beim Lackieren aber beim
> Verdünner gehört aufgepasst: alles was als Lösungsmittel
> Styrol enthält kann den Kunststoff an- nicht auflösen.
Aus eigener Erfahrung sag' ich mal: Aceton und Toluol (Nitroverdünnung) führen zur Erweichung und zur oberflächlichen Ablösung. Wenn man allerdings zunächst einen handelsüblichen Haftvermittler für Kunststoffoberflächen vorlegt, kann nichts passieren. Darüber dann einen (ebenfalls handelsüblichen) Sprühlack (nichts auf Wasserbasis!) in der gewünschten Farbe - fertich ists.
Gruß
G2