Öffentliche Petition:
Mineralölsteuer: Halbierung der Besteuerung von Diesel und Benzin
Eingereicht durch: Rainer Segers am Freitag, 2. Mai 2008
Mit der Petition soll eine Halbierung der Besteuerung von Diesel und Benzin erreicht werden.
Begründung:
Der Preis an den Tankstellen steigt täglich. 1,40 für den Liter Diesel ist mittlerweile normal. Viele Bürger sitzen täglich in ihrem PKW um ihren stellenweise weit entfernten Arbeitspaltz zu erreichen. Pendlerpauschale fällt weg und die Lebenshaltungskosten steigen ständig. Hier ist der Bundestag gefordert dem Einhalt zu gebieten. Alle Kosten explodieren, aber leider wächst mein Lohn nicht mit. Wenn der Staat die Bürger hier nicht unterstützt ist dieses zum großen Nachteil für die gesammte Bevölkerung. Wenn ich mir doppelt überlegen muss ob ich jetzt mit dem Auto fahre oder nicht überlege ich mir das auch beim einkaufen, Kino gehen usw. Der Urlaub wird auch gut überlegt. Ich fordere sie auf die Steuern für Kraftstoffe zu halbieren.
Nützen dir Stimmen aus Österreich auch?
> Nützen dir Stimmen aus Österreich auch?
mir nicht, vielleicht uns allen, ich weiss es nicht.
ich habe eben versucht zu unterzeichnen, und nachdem die seite rödelte und rödelte und rödelte hab ichs abgebrochen.
nuja, mit einem langsamen server lassen sich auch petitionsstimmen fernhalten.
*seufz*
sun
> mir nicht, vielleicht uns allen, ich weiss es nicht.
> ich habe eben versucht zu unterzeichnen, und nachdem die
> seite rödelte und rödelte und rödelte hab ichs abgebrochen.
> nuja, mit einem langsamen server lassen sich auch
> petitionsstimmen fernhalten.
> *seufz*
> sun
Nicht ganz. Ich habe mal ein wenig gestöbert, da mir die URL spanisch ... ääääh ... englisch vorkam - und das beim Deutschen Bundestag? Sehr merkwürdig. Des Rätsels Lösung: Das ist nur ein Modellversuch. Rechtlich scheint es aber dennoch in Ordnung zu sein und die Anzahl der Unterzeichner spricht für sich.
PS. Herr Segers hätte den Text vor der Einreichung jemanden geben sollen, für den Zeichensetzung nicht ein Buch mit sieben Siegeln ist.
> PS. Herr Segers hätte den Text vor der Einreichung
> jemanden geben sollen, für den Zeichensetzung nicht ein
> Buch mit sieben Siegeln ist.
ich bin ja auch mit deutscher grammatik und orthografie geimpft worden (meine mutter ist grundschullehrerin), und das SO sehr, dass so ein deutsch in mir tatsächlich ein *ist-der-ungebildet-kann-nix-wissen-programm* ab - grausig.
aber nichts desto trotz sollen auch legastheniker nicht dumm sein und durchaus ihre eigene meinung vertreten dürfen.
und ist nicht letztendlich das draufrumreiten auf rechtschreibung sowas wie nen ersten eindruck bein"unzulänglicher" kleidung? also seriösität festzumachen an nem rein äusserlichen eindruck?
*grybel*
sun
> ich bin ja auch mit deutscher grammatik und orthografie
> geimpft worden (meine mutter ist grundschullehrerin), und
> das SO sehr, dass so ein deutsch in mir tatsächlich ein
> *ist-der-ungebildet-kann-nix-wissen-programm* ab - grausig.
> aber nichts desto trotz sollen auch legastheniker nicht
> dumm sein und durchaus ihre eigene meinung vertreten
> dürfen.
> und ist nicht letztendlich das draufrumreiten auf
> rechtschreibung sowas wie nen ersten eindruck
> bein"unzulänglicher" kleidung? also seriösität
> festzumachen an nem rein äusserlichen eindruck?
> *grybel*
> sun
Mal so in den Raum gefragt..... mit welchem Recht redest du bei deiner eigenen Rechtschreibung so über Legastheniker....? *fg*
> Mal so in den Raum gefragt..... mit welchem Recht redest
> du bei deiner eigenen Rechtschreibung so über
> Legastheniker....? *fg*
*gnigger*
ich kultiviere die geschriebene umgangssprache. aber da ist nix drin von legasthenie.
zur begriffsdefinition rate ich dir hierzu:
> *gnigger*
> ich kultiviere die geschriebene umgangssprache. aber da
> ist nix drin von legasthenie.
> zur begriffsdefinition rate ich dir hierzu:
Lesen und verstehen....... ich habe niemals gesagt, deine Sprache wäre von Legasthenie geprägt. Kann ich übrigens auch nicht bei Herrn Segers erkennen. Deshalb weiß ich beide Male nicht, warum du den Begriff überhaupt verwendest.....
Außerdem nimm doch das Geschriebene nicht so ernst, wenn dahinter ein *fg* steht. Mir persönlich ist das sowas von egal, wie die Leute schreiben.....
oooh.
das war mir entgangen, die *lol*s und *rofl*s sind präsent, aber die *fg*s nicht... wasn das?
feist grins?
fett grinst?
fern guckend?
sun
Der Staat verdient an dem Benzinpreis und um so höher er steigt, um so mehr verdient er mit. Da reichen keine Briefchen mehr..... die lachen drüber und es kommt in die Ablage rund. Die einzige Art, wie man hier was erreicht ist, wenn man sie boykottiert. Das geht nur in einem gewissen Rahmen aber wenn nur ein Bruchteil der Kraftfahrer mitmacht, dann tut es schon weh.
Die großen Lobbyisten helfen uns nicht. Autokonzerne und der ADAC etc. verdienen ebenso mit. Wird der Sprit teurer, kaufen die Leute neue Autos die weniger verbrauchen.
Also muß man eine Interessengemeinschaft gründen, die nur aus den Betroffenen besteht. Den Kraftfahrern. Fraglich ist nur, ob es schon so weh tut, daß die Leute auch mitmachen......
Anfangen könnte an, indem man organisiert, daß an bestimmten Tagen nicht mehr getankt wird. Späer müßte man das Auto auch an gewissen Tagen stehen lassen, wenn Schritt 1 nicht reicht. Jeder Tag, an dem nicht konsumiert wird, kostet Millionen......
Na, wo sind die Aufständischen unter euch?
Hallo,
äh ... deine Interessengemeinschaft besteht aus Kraftfahrern, die nicht kraftfahren? Interessanter Ansatz.
Mein Tipp: 1. Freundet euch mit dem Gedanken an, dass der Liter Sprit 2,50 Euro kostet (wollten die Grünen vor zehn Jahren schon, und in spätestens zehn Jahren ist es auch soweit). 2. Freut euch, dass der Sprit derzeit noch so billig ist.
So als Psycho-Hilfe.
Gruss Manfred
> Hallo,
> äh ... deine Interessengemeinschaft besteht aus
> Kraftfahrern, die nicht kraftfahren? Interessanter Ansatz.
> Mein Tipp: 1. Freundet euch mit dem Gedanken an, dass der
> Liter Sprit 2,50 Euro kostet (wollten die Grünen vor zehn
> Jahren schon, und in spätestens zehn Jahren ist es auch
> soweit). 2. Freut euch, dass der Sprit derzeit noch so
> billig ist.
> So als Psycho-Hilfe.
> Gruss Manfred
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Meine Interessengemeinschaft besteht aus den Kraftfahrern und nicht aus den derzeitigen Interessenvertretern. Diese vertreten die Interessen nämlich nicht, sondern verdienen sehr gut an der derzeitigen Situation.....
Das einzig wirksame Druckmittel ist nunmal nicht zu konsumieren. Und dazu müssen die betroffenen, die Kraftfahrer halt zusammenhalten und zeitweise auf das Fortbewegungsmittel Auto verzichten......
wenn es nur der Sprit wäre...... aber Energiekosten steigen grundätzlich und gleichzeitig sinken die Reallöhne dramatisch. Es geht nicht nur um Benzin, sondern ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden!
die diätenerhöhung wurde auch wegen bürgerprotesten geblockt - und erstmal auf eis gelegt.
es wird höchste zeit, dass die deutschen mal den arsch hoch kriegen und den mund aufmachen und endlich aus ihrer antrainierten dulder- und opferrolle auskommen.
und das geht nur durch handlung.
so n petition find ich schonmal nicht SO schlecht, immerhin IST es mal eine aktion.
also, eine schwalbe macht noch keinen sommer, ist richtig, aber alles MUSS mal irgendwann anfangen.
*find*
sun
> Nützen dir Stimmen aus Österreich auch?
Als ÖsterreicherIn kannst du deine Stimme bei der ÖAMTC Protestplatform abgeben:
http://www.oeamtc.at/index.php?type=article&id=1130845&menu_active=27
Markus

Hallo,
hab da ein paar Fragen da dazu:
1. Da geht ein Teil des Preises an die Förderländer und die Multis, und ein Teil bleibt im Land (Steuern), um damit (mehr oder weniger) Sinnvolles zu tun. Ist das sinnvoll, am zweiten Teil zu knabbern, und ist eine Gegenfinanzierung wenigstens ansatzweise angedacht?
2. Führt ein hoher Spritpreis nicht zu sparsameren Fahrzeugen, Innovationsvorteilen, mehr Nachhaltigkeit?
3. Greift das "Sozialargument" nicht ein bisschen kurz? Ich kenne ein paar Leute, die wirklich wenig Kohle haben, die haben aber auch kein Auto/Mopped (teils nicht mal einen Führerschein).
4. Wenn man 100 km zur Arbeit fahren muss, wär da umziehen vielleicht eine Idee?
Liesse sich fortsetzen. Allerdings sei noch darauf hingewiesen, dass "Ich will das so"-Petitionen ohne vernünftige Argumente oder Konzepte reine Papierverschwendung sind.
Gruss Manfred
> Hallo,
> hab da ein paar Fragen da dazu:
> 1. Da geht ein Teil des Preises an die Förderländer und
> die Multis, und ein Teil bleibt im Land (Steuern), um damit
> (mehr oder weniger) Sinnvolles zu tun. Ist das sinnvoll, am
> zweiten Teil zu knabbern, und ist eine Gegenfinanzierung
> wenigstens ansatzweise angedacht?
Nur die Steuern zu senekn wäre meiner Meinung nach auch zu kurz gefaßt.
> 2. Führt ein hoher Spritpreis nicht zu sparsameren
> Fahrzeugen, Innovationsvorteilen, mehr Nachhaltigkeit?
Und wer kann sich die leisten? Wenn man sic anguckt, wie viele Autos heute auf den Straßen bezahlt sind und wie viele den Banken gehören wohl nur wenige.....
> 3. Greift das "Sozialargument" nicht ein
> bisschen kurz? Ich kenne ein paar Leute, die wirklich wenig
> Kohle haben, die haben aber auch kein Auto/Mopped (teils
> nicht mal einen Führerschein).
Aber es wird von ihnen verlangt im Job immer und überall hinkommen zu können.....
> 4. Wenn man 100 km zur Arbeit fahren muss, wär da umziehen
> vielleicht eine Idee?
Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde von der Politik und der Wirtschaft Flexibilität und Mobilität gepredigt. Von den Leuten wurde verlangt, lange Anfahrtswege in Kauf zu nehmen, wenn sie einen Job haben möchten. Als Dank hat man den Leuten die Pendlerpauschale gekürzt, ihnen faktisch das Auto weggenommen mit ihren Umweltzonen und durch die ständig steigenden Spritpreise langsam die Möglichkeit genommen, sich Mobilität überhaupt noch leisten zu können..... sehr Kontraproduktiv und eine Verarschung vor dem Herrn..... ständig einem Job hinterherzuziehen, kann nicht die Lösung sein. Denn viele schaffen sich eine Altersvorsorge (die übrigens auch immer mehr in die Verantwortung der Bürger fällt) indem sie sich Wohneigentum schaffen. Schön, wenn man die Kohle hat sich ständig neue Immobilien zu kaufen aber denjenigen stören dann auch die Spritpreise nicht. Womöglich ist er noch vorsteuerabzugsberechtigt......
> Liesse sich fortsetzen. Allerdings sei noch darauf
> hingewiesen, dass "Ich will das so"-Petitionen
> ohne vernünftige Argumente oder Konzepte reine
> Papierverschwendung sind.
willst du noch mehr hören?
> Gruss Manfred
Hallo,
> Und wer kann sich die leisten?
Wenn ich mir angucke, mit was so rumgefahren wird, scheint mir der Spritverbrauch immer noch allenfalls nebensächlich zu sein, bei bestimmt 80% des real existierenden Fuhrparks.
> Als Dank hat man den Leuten die Pendlerpauschale
> gekürzt, ihnen faktisch das Auto weggenommen mit ihren
> Umweltzonen und durch die ständig steigenden Spritpreise
> langsam die Möglichkeit genommen, sich Mobilität überhaupt
> noch leisten zu können
Zur Pendlerpauschale hab ich eine eigene Meinung (gäbs bei mir nur für Paare, für die Distanz zwischen den beiden Arbeitsstätten). Auto weggenommen hab ich noch nicht gehört, ausser vorübergehend beim Parken in der Feuerwehrzufahrt. Umweltzone hätte selbst mein '86 Peugeot selig mit grüner Plakette befahren dürfen, und bei fehlenden Umweltzonen wäre der Politik wieder Nichtstun unterstellt worden.
> willst du noch mehr hören?
Immer, gern. Übrigens federt ein hohes Steuerniveau auch ganz gut die schwankenden Ölpreise ab.
Ach ja, Petitionen: Grabt doch mal eine Petition gegen diese Steuererklärung aus. Das geht mir auf den Sack: Ein Riesenaufwand, der das Bescheissen leicht und das Ehrlichsein kompliziert macht. Da unterschreib ich sofort, und zahl auch gern ein bisschen mehr Steuern hinterher.
Gruss Manfred
> Zur Pendlerpauschale hab ich eine eigene Meinung (gäbs bei
> mir nur für Paare, für die Distanz zwischen den beiden
> Arbeitsstätten). Auto weggenommen hab ich noch nicht
> gehört, ausser vorübergehend beim Parken in der
> Feuerwehrzufahrt. Umweltzone hätte selbst mein '86 Peugeot
> selig mit grüner Plakette befahren dürfen, und bei
> fehlenden Umweltzonen wäre der Politik wieder Nichtstun
> unterstellt worden.
Ein ziemlich hohes Roß auf dem du sitzt. Entweder geht es dir so gut, daß es dir egal sein kann oder du lebst an der Realität eines Großteils der Menschen weit vorbei.
Was hat die Distanz zwischen zwei Arbeitsplätzen bei Paaren für eine Auswirkung? Glaubst du wirklich, es ließe sich gestalten bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation, daß Paare gemeinsam zur Abreit fahren können? ich arbeite mit meiner Partnerin im selben Haus und kann NIE mit ihr gemeinsam fahren, weil unsere Arbeitszeiten sich technisch gar nicht anpassen lassen..... jedenfalls nicht bei der Sparwut des Landes..... früher war das kein Thema, da ging das.....
Was Umweltzonen betrifft ist dir offensichtlich nicht klar wie existenzbedrohend diese uU wirken können. Wurde man vor nicht so sehr langer Zeit belohnt einen Diesl zu kaufen, so ist dieser heute in einer Umweltzone praktisch nutzlos. Und es gibt nicht wenige Familien, die eben auf die Politik vertrauten und in einen Diesel investierten. Für die ist es nicht einfach und oft gar nicht leistbar nun ein neues Fahrzeug zu kaufen, da ihre Finanzplanung das nicht hergibt.
Und auch in einer Stadt wie Berlin kann man nicht nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Zu den Zeiten, zu denen ich und meine Partnerin Arbeitsbeginn oder -ende haben fährt kein öffentliches Verkehrsmittel.
Und was die Finanzen angeht ist es volkswirtschaftlich auch nicht gerade berauschend, wenn Kapital in Form von zig tausenden intakten KFZ weit unter Preis ins Ausland gehen, damit der Dreck von dort zu uns rüber weht.....
Hallo,
> Was hat die Distanz zwischen zwei Arbeitsplätzen bei
> Paaren für eine Auswirkung?
Das hat nix mit zusammen fahren zu tun. Erstmal ist der Ansatz, dass der Wohnsitz Privatsache ist - man kann ja am Arbeitsplatz wohnen. Wenn man weiter weg wohnt, ist das natürlich ok, aber wird steuerlich nicht subventioniert. Da ist man bei der Abschaffung der Pendlerpauschale. Bei Paaren - vor allem mit Kindern - ist das nicht so einfach: Häufig arbeiten die beiden nicht am selben Ort. Derzeit werden die ersten 20 Kilometer nicht anerkannt, und hier liegt die Krux: Wenn in A und B gearbeitet wird - 20, 30 Kilometer auseinander - ist es egal, ob in A oder B gewohnt wird. Wer aber mittendrin wohnt, geht derzeit leer aus, obwohl gleichviel gefahren wird. Aus genau dem Grund wird die derzeitige Regelung nach meiner Überzeugung in Karlsruhe gekippt werden. Daher würde ich die Entfernung der Arbeitsplätze heranziehen, wegen der Gleichbehandlung.
> Was Umweltzonen betrifft ist dir offensichtlich nicht klar
> wie existenzbedrohend diese uU wirken können. Wurde man vor
> nicht so sehr langer Zeit belohnt einen Diesl zu kaufen, so
> ist dieser heute in einer Umweltzone praktisch nutzlos.
Naja, "belohnt" wurde da niemand - die Dinger brauchen weniger Sprit, und das ist auch immer noch so. Ein moderner Diesel kriegt eine gelbe oder grüne Plakette. Und das Problem ist ja auch nicht neu - ist das Argument "Ich bin so arm, dass ich dir die Luft vollrussen muss"?
Und was an Kfz - zugegebenermassen weit unter Preis - in den Osten geht, ist in der Regel eine dicke Limousine, die die letzten Jahre als Geschäftswagen lief. Da kann ich das kleine-Mann-Argument auch nicht nachvollziehen.
Alp fahren hilft dagegen. Günstig, wartungsarm und von Umweltzonen nicht betroffen
Gruss Manfred
Hi @ all
> @> Und was die Finanzen angeht ist es volkswirtschaftlich
> auch nicht gerade berauschend, wenn Kapital in Form von zig
> tausenden intakten KFZ weit unter Preis ins Ausland gehen,
> damit der Dreck von dort zu uns rüber weht.....
Es ist volkswirtschaftlich keine Theorie, sondern eine Tatsache, dass Kraftstoff eine sehr geringe Nachfrageelastizität aufweist. Das heisst, dass die Nachfrage nicht oder nur sehr gering nachlässt, wenn der Preis steigt. Es ist doch das selbe wie mit den Tabakwaren, da sagt jeder Raucher, er höre auf, sobald der Preis den Betrag X übersteigt aber in wirklichkeit wird weitergeschlotet wie eh und je, auch wenn sich der Preis für das Paket in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat.
...und die Sache mit den Boykotten, na ja, wer heute nicht tankt, wird es zwangsläufig morgen tun müssen.
Die wirkliche Sauerei spielt sich doch nicht auf den Strassen ab, sondern in der Luft. Hier wird tonnenweise Kerosin in die Luft geblasen, allen Regeln der betriebswirtschaftlichen Grundlagen zum Trotz, nur damit wir möglichst für EUR 19,99 um die halbe Welt fliegen können....perverser geht's wohl nicht!
In der Schweiz wird die Anschaffung von Fahrzeugen, welche über einen nachhaltigen Antrieb verfügen vom Staat unterstützt, da gibt es wirklich Bares, wenn ich mir einen Hybrid kaufe.
Wir werden uns wohl damit anfreunden müssen, dass die ölexportierenden Länder den Rohstoffpreis hoch halten, denn keiner kann wirklich zuverlässig sagen, wann wir den Oilpeak erreichen werden.
Trotzdem viel Spass beim Hobby!
Grüsse Stef.
> es gibt nicht wenige Familien, die eben auf die Politik
> vertrauten und in einen Diesel investierten. Für die ist es
> nicht einfach und oft gar nicht leistbar nun ein neues
> Fahrzeug zu kaufen, da ihre Finanzplanung das nicht
> hergibt.
@ Es muss ja nicht gleich ein neues Auto sein
Ein Benziner mit Kat (sollte ab Bj. 93 jeder haben) erhält die grüne Plakette. Und ein solches Auto ist nun wirklich kein finanzielles Desaster, vor allem wenn der alte Diesel verkauft wird.
Außerdem: Warum sollten alle anderen den Dreck aus dem alten Diesel schlucken, nur weil der Herr Papa nicht auf einen alten gebrauchten kleinen sparsamen Benziner umsteigen will?
Markus
Hi Manfred,
danke für diese Worte, besonders Punkt 1. Darüber scheint sich bei dieser Petition nämlich niemand auch nur ansatzweise Gedanken zu machen.
Ich bin mir sicher, dass wenn die Steuer wirklich gesenkt würde, der Spritpreis trotzdem nicht spürbar sinken würde. Da die Mineralölkonzerne wissen, was die Bürger hierzulande zu zahlen bereit sind, werden sie sich sicher opfern und den fehlenden Betrag gerne zur eigenen Verweundung drauf schlagen. Der Preis bleibt gleich, der Nutzniesser wechselt.
Insofern leiste ich meinen Beitrag - der dann wenigstens im Land bleibt - gerne.
cu,
Bernhard
Weil das ja heutzutage nicht mehr jeder weiß (PISA, die 68er, warum auch immer):
"Artikel 17 Grundgesetz:
Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden."
Genau DAS ist eine Petition. Eine Bitte an die zuständige Stelle, hier: den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags.
Die öffentlichen Petitionen werden übrigens auf einem Server des International Teledemocracy Centre an der Napier Universität, Edinburgh unter einer englischen Webadresse betrieben (itc.napier.ac.uk). Das hat also schon seine Richtigkeit.
Grüße
Berti
> Weil das ja heutzutage nicht mehr jeder weiß (PISA, die
> 68er, warum auch immer):
ich glaub das hat nichts mit "wissen" zu tun, eher mit
- sich trauen
- sinn sehen in widerspruch
etc...
sun
Hallo,
> ich glaub das hat nichts mit "wissen" zu tun,
> eher mit
> - sich trauen
> - sinn sehen in widerspruch
Ah, ein Revolutzpetitiönchen! Das ist natürlich was ganz Wildes.
Gruss Manfred
> Hallo,
> Ah, ein Revolutzpetitiönchen! Das ist natürlich was ganz
> Wildes.
> Gruss Manfred
vielleicht einfach nur mal ein "anfang"?
sun
> Ah, ein Revolutzpetitiönchen! Das ist natürlich was ganz
> Wildes.
@ naja, solange sich das bequem von zu Hause aus via Internet machen lässt, kann man ja mal ein wenig mitrevoluzpetiüren
Wenn man dazu extra wo hinfahren (bzw. um den Protest zu verstärken: hinGEHEN) muss, sind wohl die paar Cent Preiserhöhung auch noch zu verdauen.
Im Hinterkopf schleicht sich immer ein (natürlich völlig absurder ) Gedanke herum:
Könnte man nicht so eine Pedition gegen irgendetwas emotional Bewegendes (Pensionsantrittsalter, Politikerbezüge, überteuertes Hundefutter etc.) nicht einfach nur zum Sammeln von Daten und Emailadressen verwenden, um diese dann - sortiert nach Interessen - ums teure Geld weiterverkaufen???
Markus
> ich glaub das hat nichts mit "wissen" zu tun,
> eher mit
> - sich trauen
> - sinn sehen in widerspruch
@ ahhh, der oft erwähnte aber nur sehr selten anzutreffende "mündige Bürger" oder sein Bruder, der "kritische Konsument" ... nein, nein ... stell dir nur mal vor, wenn das Schule macht - nicht auszudenken. Da ist doch ein gesetzestreues, unterordnungswilliges, krummbuckelmachendes Volk viel einfacher zu regieren, auch wenn es ständig wegen alles jammert
Markus
> Öffentliche Petition:
> Mineralölsteuer: Halbierung der Besteuerung von Diesel und
> Benzin
> Eingereicht durch: Rainer Segers am Freitag, 2. Mai 2008
> Mit der Petition soll eine Halbierung der Besteuerung von
> Diesel und Benzin erreicht werden.
> Begründung:
> Der Preis an den Tankstellen steigt täglich. 1,40 für
> den Liter Diesel ist mittlerweile normal. Viele Bürger
> sitzen täglich in ihrem PKW um ihren stellenweise weit
> entfernten Arbeitspaltz zu erreichen. Pendlerpauschale
> fällt weg und die Lebenshaltungskosten steigen ständig.
> Hier ist der Bundestag gefordert dem Einhalt zu gebieten.
> Alle Kosten explodieren, aber leider wächst mein Lohn nicht
> mit. Wenn der Staat die Bürger hier nicht unterstützt ist
> dieses zum großen Nachteil für die gesammte Bevölkerung.
> Wenn ich mir doppelt überlegen muss ob ich jetzt mit dem
> Auto fahre oder nicht überlege ich mir das auch beim
> einkaufen, Kino gehen usw. Der Urlaub wird auch gut
> überlegt. Ich fordere sie auf die Steuern für Kraftstoffe
> zu halbieren.
Hallo,Zusammen
habe den Bogen Ausgefüllt, stehe hinter Euch, Uns.
Viele Grüße
Helmut