TECHNIK BT45 an der PD06 (Erfahrungen)

TECHNIK BT45 an der PD06 (Erfahrungen)

Geschrieben von: klanor - Datum: 13.5.2008 10:00

Ich hatte an anderer Stelle bereits versprochen, meine Erfahrungen mit den guten BT45 zum Besten zu geben.

Das Fahrsicherheitstraining von dem ich damals sprach war nun gestern, und es ging vom Umfang weit über das hinaus, was man sonst so vom "Perfektionstraining" beim ADAC gewöhnt ist. Das liegt daran, dass der Trainer ganz besonders ehrgeizige Ziele hat, der er auf eine sehr sympathische Art anstrebt, ohne dabei die Teilnehmer zu überfordern.
Allerdings war ich am Abend dann mal richtig platt...

Zum Thema: Wie manche wissen, habe ich die Transe etwa ein Jahr und mir den BT45 im Spätsommer 2007 aufziehen lassen. Bisher war ich in den Kurven immer recht vorsichtig unterwegs, was nicht zuletzt an der latenten Höhenangst lag, unter der ich bis gestern litt, da ich ja von einem wesentlich niedrigeren Gerät (sportlicher Maxi-Roller) auf die Transe umgestiegen bin.

Das Training beinhaltete jede Art des Kurvenfahrens (Straßenmodus) und Bremsen sowie Ausweichen in Schräglage.
Ich habe meine Transe nicht bis zu den Rasten runter bekommen - das brauche ich auch nicht zwingend - aber feststellen dürfen, dass eine Transalp auf Asphalt mit einem BT45 fährt, wie auf Schienen. Und das in jeder Lage.
Ich bin in keiner der Situationen, und manche waren sehr extrem, an die Leistungsgrenze des Reifens gekommen, und das obwohl der Fahrstil beim Training um ein Vielfaches "dynamischer" war, als man es auf der Straße praktiziert.

Lediglich vorne habe ich den Reifen komplett an die Grenze gefahren. Da war kein Millimeter der Lauffläche unbenutzt. Das aber ist eine Eigenschaft, die man wohl generell Motorrädern älterer Bauart zuspricht...

Fazit: Für jemanden, der wie ich zu 99% auf der Straße unterwegs ist, ist der BT45 auf der PD06 allererste Wahl.
Auch wenn ein Anakee, ein Tourance oder sonstwas bei spaßigen Eifel-, Alpen-, Odenwald- oder Harztouren im Normalbetrieb nicht schlechter ist, so sind doch die Reserven des BT45 deutlich größer. Das hat mir mit etwas anderen Worten auch der Instruktor so vermittelt, der mit dem Reifen auch Rennerfahrung (natürlich auf anderen Maschinen) hat.

Re: TECHNIK BT45 an der PD06 (Erfahrungen)

Geschrieben von: Dennis Hallay - Datum: 13.5.2008 13:04

Ich kann dem nur beipflichten. Leider konnte ich meine Reifen noch nicht im Sicherheitstraining testen(obwohl ich das immer mal vorhatte;- ) aber ich kann nur gutes berichten. Endlich macht das Kurvenfahren Spaß!!:-)

Re: TECHNIK BT45 an der PD06 (Erfahrungen)

Geschrieben von: Markus der Pfälzer - Datum: 14.5.2008 11:40

Moinsen,
ich hab den BT 45 zwar noch nicht auf der Alp gefahren, aber mittlerweile schon den 2.Satz auf einer CB 750 Four drauf, kann mir daher auch eine Meinung über den Reifen erlauben.
Und ich finde der Reifen ist vor allem bei nasser Fahrbahn das Nonplusultra in Sachen Grip, speziell für Young-und Oldtimer. Im Trockenen hab ich den BT bisher nur das ein oder andere Mal an seine Grenzen gebracht, welche sich aber IMHO glasklar ankündigen. Da setzt eher das Fahrwerk der Four das Limit als der Reifen.
Und ganz nebenbei bemerkt:
Nicht umsonst gilt der BT 45 seit Jahren in der Rennszene für Young- und Oltimer als DER Reifen schlechthin.

Und sobald mein Avon Distanzia Satz abgenudelt ist, kommt der BT 45 auf die Alp ;-)

Gruß Markus

Re: TECHNIK BT45 an der PD06 (Erfahrungen)

Geschrieben von: michaels - Datum: 14.5.2008 16:44

Du schreibst das Du die Alp noch nicht an der Grenze bewegst hast und die Raste nicht am Boden hattest - Was an sich ja auch nicht weiter schlimm ist, und Du schreibst auch:

Vorne habe ich den Reifen komplett an die Grenze gefahren. Da war kein Millimeter der Lauffläche unbenutzt!

Anmerkung:
Mit den Anakee kriegst Du die Alp aber auf die Raste und vorne bleibt trotzdem noch ein kleiner Rand stehen!

Re: TECHNIK BT45 an der PD06 (Erfahrungen)

Geschrieben von: walter - Datum: 14.5.2008 18:57

> Du schreibst das Du die Alp noch nicht an der Grenze
> bewegst hast und die Raste nicht am Boden hattest - Was an
> sich ja auch nicht weiter schlimm ist, und Du schreibst
> auch:

> Vorne habe ich den Reifen komplett an die Grenze gefahren.
> Da war kein Millimeter der Lauffläche unbenutzt!

> Anmerkung:
> Mit den Anakee kriegst Du die Alp aber auf die Raste und
> vorne bleibt trotzdem noch ein kleiner Rand stehen!

Hallo
bei mir ist der Anakee vorne auch bis zur Kante angerubbelt
(keine Angstnoppen mehr da) aber auch ich fahre nicht bis zu den Rasten. Luftdruck vo 2,4 bar hi 2,5 bar.
Hinten sind ca noch 2 mm frei.
Scheint etwas unterschiedlich zu sein.
Gruss Walter RD10 Austria