Hallo zusammen,
ich plane gerade eine größere Tour mit meiner TA 650, u.a. auch viel auf Schotter- und Sandpisten. Die meisten benutzen ja für so eine Tour Alukoffer. Nun habe ich ab und zu gelesen, dass auch stabile Leinen- oder Ortliebseitentaschen eine gute Figur auf solchen Reisen machen. Habt ihr mit denen schon Erfahrungen gemacht? Die sind nämlich wesnetlich flexibler- und preiswerter
Viele Grüße
Dennis
weil leichter und du weniger mitnummst, bist du sogar noch mit weniger Gewicht und mit mehr Spass unterwegs.
> Hallo zusammen,
> ich plane gerade eine größere Tour mit meiner TA 650, u.a.
> auch viel auf Schotter- und Sandpisten. Die meisten
> benutzen ja für so eine Tour Alukoffer. Nun habe ich ab und
> zu gelesen, dass auch stabile Leinen- oder
> Ortliebseitentaschen eine gute Figur auf solchen Reisen
> machen. Habt ihr mit denen schon Erfahrungen gemacht? Die
> sind nämlich wesnetlich flexibler- und preiswerter
> Viele Grüße
> Dennis
Hallo Dennis
Taschen sind grundsätzlich ok wenn Du Dein Moped immer im Auge behältst und an das Gute im Menschen glaubst. Mit Diebstahlschutz ist da nämlich nix.
Und wenn schon Taschen, dann Ortlieb! Die sind wenigstens wasser- und staubdicht (allerdings auch nicht ganz billig). Möchte nicht wissen wie der Inhalt von Leinentaschen nach einer Schotter- und Sandpistentour aussieht
Gruß
Jutta
> Hallo zusammen,
> ich plane gerade eine größere Tour mit meiner TA 650, u.a.
> auch viel auf Schotter- und Sandpisten. Die meisten
> benutzen ja für so eine Tour Alukoffer. Nun habe ich ab und
> zu gelesen, dass auch stabile Leinen- oder
> Ortliebseitentaschen eine gute Figur auf solchen Reisen
> machen. Habt ihr mit denen schon Erfahrungen gemacht? Die
> sind nämlich wesnetlich flexibler- und preiswerter
> Viele Grüße
> Dennis
Hallo Dennis,
auf meiner Schottertour in den französischen Alpen mit einer DR 350 habe ich eigentlich gute Erfahrungen gemacht. Bei leichten Stürzen hat man auch den Vorteil, das es einen nicht gleich den Alukoffer verdellt oder sogar gleich die Aufhängung vom Koffer in bruch geht. Das Volumen der Satteltaschen ist aber geringer und das packen der Taschen ist weniger aufgeräumter als in Koffern.
Ich habe meine Tasche gebraucht bei ebay gekauft (glaube von der Firma Held) und darauf geachtet das sie von sich aus sehr stabil sind und einen Rollverschluß wie die Ortlieb Taschen haben. Bei Regen habe ich einfach die Sachen vorher in feste Müllsäcke verpackt. Um ein starkes hin und her pendeln der Taschen zu vermeiden kannst Du versuchen sie mit einem Spannriemen an den Gepäckträger oder den Rahmen festzuzurren.
gruß
Thomas
Moin Dennis,
> ich plane gerade eine größere Tour mit meiner TA 650, u.a.
> auch viel auf Schotter- und Sandpisten. Die meisten
> benutzen ja für so eine Tour Alukoffer. Nun habe ich ab und
> zu gelesen, dass auch stabile Leinen- oder
> Ortliebseitentaschen eine gute Figur auf solchen Reisen
> machen. Habt ihr mit denen schon Erfahrungen gemacht? Die
> sind nämlich wesnetlich flexibler- und preiswerter
> Viele Grüße
Alukoffer halten einfach mehr aus und auch mehr ab. Wenn Du Dich mit wie auch immer gearteten Taschen auf Schotter mal hinpackst (und das passiert schon mal ), sind die Dinger schnell hin und Du hast lose Klamotten um Dich rumliegen.
Ciao
Ondolf
moinsen,
und dazu kommt das problem mit dem hochgelegten enduro-auspuff. wenn die tasche zu nah an den auspuff rückt, kanns schon mal ganz schön warm werden. hab mal auf der autobahn einem mopedfahrer "erste hilfe" geleistet, der gerade dabei war seine packtasche zu löschen und noch heile sachen draus zu retten. einem anderen bekannten ist das auf dem weg zu einem treffen in belgien passiert. bei dem war das schlimmste, das da seine gesammlten foto´s von seinen stockcar-rennen drin waren die er uns zeigen wollte. alles weg und im eimer. und das sind nur 2 fälle von denen ich persönlich weiß. bin deswegen mit packtaschen auf enduros sehr skeptisch. wenn du dich für taschen entscheidest solltest du unbedingt auf genügend abstand zum auspuff achten.
gruß dirk
> moinsen,
Auch moinsen
mir ist auch auf meiner alten TDM die Packtasche abgebrannt, mit einer Devil-Anlage. Als ich losfuhr, war genug Abstand, dachte ich.
Nachts, bei 170 auffer Bahn, 2-3m Flamme hinter mir, alles zugequalmt, weil die Gorotex-Jacke meiner Frau drin gekokelt hat. Das beste war, ich habe selber nichts gemerkt. Erst als ein Autofahrer wild fuchtelnd neben mir herfuhr bin ich rechts ran. Zum Glück saß ich solo drauf, und der Gaskocher war auf der linken Seite. Nicht auszudenken, wenn ich auf eine Tanke gefahren wäre .
Kaputt war nur die Tasche mit Inhalt und er Blinker.
NIE WIEDER TASCHEN!
Gruß,
der Rob
> und dazu kommt das problem mit dem hochgelegten
> enduro-auspuff. wenn die tasche zu nah an den auspuff
> rückt, kanns schon mal ganz schön warm werden. hab mal auf
> der autobahn einem mopedfahrer "erste hilfe"
> geleistet, der gerade dabei war seine packtasche zu löschen
> und noch heile sachen draus zu retten. einem anderen
> bekannten ist das auf dem weg zu einem treffen in belgien
> passiert. bei dem war das schlimmste, das da seine
> gesammlten foto´s von seinen stockcar-rennen drin waren die
> er uns zeigen wollte. alles weg und im eimer. und das sind
> nur 2 fälle von denen ich persönlich weiß. bin deswegen mit
> packtaschen auf enduros sehr skeptisch. wenn du dich für
> taschen entscheidest solltest du unbedingt auf genügend
> abstand zum auspuff achten.
> gruß dirk
Hallo Dennis ,
Alukoffer sind gerade beim campen auch
praktisch als Sitzmöbel oder ganze Küchenzeile
einsetzbar.

> Hallo Dennis ,
> Alukoffer sind gerade beim campen auch
> praktisch als Sitzmöbel oder ganze Küchenzeile
> einsetzbar.
Irgend etwas hab ich falsch gamacht.
Bild die zweite:
Gruß Bernd

HI!
Liegt ganz dran wie Du nächtigen willst.
WEnn Du das ganze Campinggeraffel mitschleppen musst, dann sind alukoffer wohl die beste lösung.
- niedriger Schwerpunkt
- bequeme Beladung von oben
Allgemein beim Gepäck gilt: weniger ist mehr.......!
Wenn Du nur klamotten mitnimmst dann reicht ein Topcase und eine Stabile Rolle auch für einen 4-Wochen-Urlaub absolut aus!
Bei der Rolle ist wichtig das die eine grosse Öffnung hat (am besten auf der Längsseite), und nicht allzubreit übers moped hinaus steht. Dann bleibt die auch mal bei nem Sturz heile.
Von seitlichen Packtaschen halte ich nichts!
Wenn Ihr mit mehreren fahrt, dann sprecht euch ab, damit Ihr nicht alles doppelt und dreifach mitschleppt......
Cu
Michael
Hi Dennis,
ich hatte alle vier Systeme Kunststoffkoffer, Alukisten, Packtaschen und den gewöhnlichen Ortlieb-Sack.
Meine (BMW-) Kunststoffkoffer waren prima für Hoteltouren: Man konnte sie blitzschnell abnehmen (mit praktischem Tragegriff), im Zimmer einfach aufklappen und schon lag er da, der Anzug für die Mailänder Scala. Leider nicht wasserdicht und auch nicht sonderlich robust, zumindest was die Scharniere anbelangt.
Viel robuster dagegen die (Zega-) Alu-Kisten. Die Montage ist zwar recht zeitaufwendig, wenn man selber die ganzen Löcher für die Halter bohren muss, aber wenn alles mal sitzt, dann auch bombenfest. Viel Platz, einfach zu beladen, tiefer Schwerpunkt, als Tisch & Stuhl benutzbar, viel Fläche für Aufkleber, schöner Abenteuer-Look, passt eigentlich sehr gut zur Transe. Aber natürlich: teuer wie ein Extra-Urlaub, nicht ganz leicht, Aerodynamik wie ein Kühlschrank. Und leer dröhnen sie vor sich hin.
Eine Ruckzuck-Lösung sind die (Ortlieb- etc.) Packtaschen: drüberwerfen, festzurren, los geht's. Hat bei mir trotz umsichtiger Befestigung leider nicht gehalten: Kurz vorm Gardasee schmorte die rechte Tasche am Auspuff durch. Das war Mist.
Mittlerweile nehme ich nur noch den Motorrad-Packsack von Ortlieb. Der ist leicht, billig, wasserdicht und fasst mit 59 Litern beinahe so viel wie zwei Koffer. Einen Handgriff zum Wegschleppen hat er auch. Natürlich muss man ihn gut verzurren, damit er nicht seitlich runterrutscht. Wenn man nicht zu zweit fährt, kann man ihn prima über Soziusplatz und Gepäckträger legen; dann sitzt er sicher, bietet ein kleines Polster zum Anlehnen und ist aerodynamisch günstig hinterm Fahrer versteckt.
Als ehemals leidgeprüfter BMW-Fahrer hatte der Sack für mich noch einen weiteren Vorteil: Er ließ sich prima schultern, wenn ich mal wieder per Autostopp oder Bahn die Heimreise antreten musste, weil der Bock nicht mehr weiterwollte. Mit zwei Alukisten wäre das ziemlich schwierig geworden.
Nicht zu vergessen: Zu Hause rollt man den Packsack einfach ein und stopft ihn in eine Schublade sehr platzsparend im Vergleich zu Koffern.
So weit meine Eindrücke. Hoffe gedient zu haben.
Berti
Moin,
> Als ehemals leidgeprüfter BMW-Fahrer hatte der Sack für
> mich noch einen weiteren Vorteil: Er ließ sich prima
> schultern, wenn ich mal wieder per Autostopp oder Bahn die
> Heimreise antreten musste, weil der Bock nicht mehr
> weiterwollte. Mit zwei Alukisten wäre das ziemlich
> schwierig geworden.
Deswegen hat man ja Innentaschen für die Kisten. Deckel auf. saubere Tasche raus und rein ins Zelt oder Hotel. Die Koffer bleiben bei mir meist am Mopped (natürlich nur während des Urlaubs).
Ciao Carlo
Einen großen Vorteil von Koffern sehe ich eher im Alltagsbetrieb. Wenn ich irgendwo zum Cafe fahre und kann meinen Helm und die Jacke in abschließbare Koffer verpacke, hat das schon Vorteile. So muss man nicht immer Alles mitschleppen.
Im Urlaub geht es auch problemlos mit Packtaschen und Gepäckrolle. Ich war mal mit meiner Husqvarna mit 2 Satteltaschen, Tankrucksack und Gepäckrolle unterwegs. Damit gab es überhaupt keine Probleme. Und ein Kofferträger sieht an einer Sportenduro etwas seltsam aus!
An meine Transalp will ich demnächst Alukoffer montieren.
Zum Plastikkoffer:
Ich bin mal mit den Zarges-Alus von meiner XLV750R an einem Baum hängengeblieben. Der Koffer lies sich leicht wieder ausbeulen. Einen Kunststoffkoffer hätte ich wegwerfen können.
Gruß,
Schelbi.
Hallo Schelbi!
> Zum Plastikkoffer:
> Ich bin mal mit den Zarges-Alus von meiner XLV750R an
> einem Baum hängengeblieben. Der Koffer lies sich leicht
> wieder ausbeulen. Einen Kunststoffkoffer hätte ich
> wegwerfen können.
Meinem Givi Elegant ist so etwas ähnliches widerfahren. War als Topcase montiert und ist beim Sturz abgerissen worden. Da war dann der Klemm-Mechanismus zerstört worden, der so etwas wie eine Sollbruchstelle darstellt. Der ist geschraubt und als Ersatzteil von Givi für kleines Geld zu erhalten. Vier Kreuzschrauben raus, Ersatzteil rein und fertig. Und der Kofferdeckel schloss immer noch passgenau und der Koffer war immer noch regendicht. Für die provisorische Befestigung bis zur Heimfahrt wurde der Koffer mit einem zusätzlichen Zurrgurt befestigt.
Also: Nein, Kunstoffkoffer werden bei einem Sturz oder beim Hängenbleiben an einem Baum nicht zwangsläufig komplett zerstört. Zumindest nicht die von Givi.
Ansonsten aber: Ja, bei Einwirkung ausreichend großer physikalischer Kräfte auf einen Koffer kann etwas kaputtgehen bzw. wird kaltverformt. Koffer oder Kofferhalter oder Motorrad. Je nachdem, was das schwächste Glied darstellt. Mir ist ein abgerissener Koffer lieber als ein verbogener Heckrahmen.
Tschüss
Carsten
Hi,
ich hab seit langem 2 Givi Maxias als Seitenkoffer für den Urlaub.
Da passt ewig viel rein (leider, hatte das schon 17kg im Koffer ), sind wasserdicht und auch leicht abnehmbar. Auch Schotterpassagen in Ligurien waren kein Problem.
Dazu noch ne wasserdichte Rolltasche für Zelt und Co. und schon wird die TA zum Lastesel für den Cacmpingurlaub zu Zweit.....
Im Alltagsbetrieb dient der Maxia als Topcase wo gut 2 Helme reinpassen (auch der riesige C2).
Tach @all,
ich überlege mir zur Zeit auch, es müssen irgendwie mal Koffer her. Nun hab ich Eure Kommentare gelesen und bin über die Erfahrungsberichte echt dankbar. Aus diesen schliesse ich für mich selbst:
Packtaschen, günstig und gehen gerne in Flammen auf.
Plastikkoffer, robust und zerbersten gerne bei Kollisionen mit was auch immer.
Alukoffer, stylisch und unverwüstbar - lassen sich sogar ausbeulen (wenn das ma nicht Abenteuer pur ist - wobei die Beule kann ja auch von aufgewirbelten Schotterbelag kommen
)
Greets & happy eggsearch
Emma
> Alukoffer, stylisch und unverwüstbar - lassen sich sogar
> ausbeulen (wenn das ma nicht Abenteuer pur ist - wobei
> die Beule kann ja auch von aufgewirbelten Schotterbelag
> kommen )
hy , naja - grad von nem alten Fahrensmann gelesen (MO) , der 27 Mon. lang die Welt mit seiner BMW R 100 GS umrundet hat. Und der meinte , gut gefettete Ledertaschen würden ewig wasserdicht sein und vor allem : Aluboxen reißen , beispielsweise bei Stürzen im Sand , gerne das Heck ab !?
Was so alles in den 80000 km bei der BMW kaputt ging - bitte selber lesen . Nur , bei so rund 100000 km zerbröselte das Pleuellager ( zufällig ganz in der Nähe eines BMW - Meisters mitten in Afrika
) . Ob dieses Zerbröseln aber nicht mit der bekannt guten Ölqualität
in diesen Gegenden zusammenhängt ??
Könnt mir da gut nen Zusammenhang vorstellen - besonders bei dem winzigen Ölkühler dieses Bikes und der Luftkühlung überhaupts , mg ernst
> hy , naja - grad von nem alten Fahrensmann gelesen (MO) ,
> der 27 Mon. lang die Welt mit seiner BMW R 100 GS umrundet
> hat. Und der meinte , gut gefettete Ledertaschen würden
> ewig wasserdicht sein und vor allem : Aluboxen reißen ,
> beispielsweise bei Stürzen im Sand , gerne das Heck ab !?
> Was so alles in den 80000 km bei der BMW kaputt ging -
> bitte selber lesen . Nur , bei so rund 100000 km
> zerbröselte das Pleuellager ( zufällig ganz in der Nähe
> eines BMW - Meisters mitten in Afrika ) . Ob dieses
> Zerbröseln aber nicht mit der bekannt guten Ölqualität
> in diesen Gegenden zusammenhängt ??
> Könnt mir da gut nen Zusammenhang vorstellen - besonders
> bei dem winzigen Ölkühler dieses Bikes und der Luftkühlung
> überhaupts , mg ernst
Moin Ernst
Hmmm *grübel* - wo kann ich das mal nachlesen?
Gut gefettestes Leder ist schon enorm wasserdicht - aber die Abschlüsse (Verschlussklappe/Tasche) sind IMHO das Prob. Aber wie auch im richtigen Leben, jede Medaille hat 2 Seiten.
Greets
Emma
> Moin Ernst
> Hmmm *grübel* - wo kann ich das mal nachlesen?
moin , in der neuen "MO Motorradmagazin" (04/08). Ist auch ein traumhaft schön geschriebener Bericht über die neue Kati RC 8 drin. Selbst wenn man selber nicht so racing sein will , zum lesen wunderschön , mg ernst
Hallo, ich war letzten Sommer am Nordkapp und habe als Gepäcktasche einen Rollkoffer aus Lastwagenplane und einer unteren Schale aus Hartplastik verwendet (dürfte von VAUDE sein, hat ca 120 EUR gekostet). Hinten quer über den Soziusplatz und mit Spanngurten befestigt. Hat ganz gut Regen und auch Schotterpisten überstanden.
Grüße
Lorenz
> Hallo zusammen,
> ich plane gerade eine größere Tour mit meiner TA 650, u.a.
> auch viel auf Schotter- und Sandpisten. Die meisten
> benutzen ja für so eine Tour Alukoffer. Nun habe ich ab und
> zu gelesen, dass auch stabile Leinen- oder
> Ortliebseitentaschen eine gute Figur auf solchen Reisen
> machen. Habt ihr mit denen schon Erfahrungen gemacht? Die
> sind nämlich wesnetlich flexibler- und preiswerter
> Viele Grüße
> Dennis