https://www.steiger-stiftung.de/Kostenlos-registrieren.64.0.html
Was haltet ihr davon?
Ich bin mir da noch unschlüssig.
Uwe
Hi Uwe,
> https://www.steiger-stiftung.de/Kostenlos-registrieren.64.0.html
> Was haltet ihr davon?
> Ich bin mir da noch unschlüssig.
Zitat:
"Die Registrierung für den LifeService Dienst stellt keine automatische Einwilligung zur Ortung dar. Die Einwilligung zur Ortung geben Sie jeweils bei Anruf des Notrufs 112 gegenüber dem Notrufdisponenten."
Dann kannst du die Einwilligung auch direkt beim Notruf geben, ohne dich vorher zu registrieren. Datenschutzrechtlich dürfte es da keine Bedenken geben, da es ja um die Ortung des Handys geht, mit dem du gerade aktiv telefonierst. Bei einem "Röchelanruf" kann die Rettungsleitstelle auch automatisch von der Einwilligung zur Ortung ausgehen. Ich sehe also in dieser Registrierung keinen Vorteil.
Ich vermute da eher, daß die Stiftung an deine Adressdaten kommen und eine gewisse Kundenbindung erreichen will, um dir langfristig einen der kostenpflichtigen Dienste zu verkaufen.
Gruß,
Gregor
> Hi Uwe,
> Zitat:
> "Die Registrierung für den LifeService Dienst stellt
> keine automatische Einwilligung zur Ortung dar. Die
> Einwilligung zur Ortung geben Sie jeweils bei Anruf des
> Notrufs 112 gegenüber dem Notrufdisponenten."
> Dann kannst du die Einwilligung auch direkt beim Notruf
> geben, ohne dich vorher zu registrieren.
> Datenschutzrechtlich dürfte es da keine Bedenken geben, da
> es ja um die Ortung des Handys geht, mit dem du gerade
> aktiv telefonierst. Bei einem "Röchelanruf" kann
> die Rettungsleitstelle auch automatisch von der
> Einwilligung zur Ortung ausgehen. Ich sehe also in dieser
> Registrierung keinen Vorteil.
> Ich vermute da eher, daß die Stiftung an deine Adressdaten
> kommen und eine gewisse Kundenbindung erreichen will, um
> dir langfristig einen der kostenpflichtigen Dienste zu
> verkaufen.
> Gruß,
> Gregor
Servus Gregor,
schaden kanns nicht.Ich hab mich registrieren lassen aber ohne Emailadresse.Werde jetzt mal abwarten was ich alles an Werbepost in meinem Briefkasten vorfinde.Man muss auch mal an das Gute im Menschen glauben obwohl jeder auf meinen Geldbeutel schielt.
> schaden kanns nicht.
Wir werden sehen...
Um das mal testen zu können musst du jetzt ja auch noch in einen Notfall geraten (was wir nicht hoffen wollen) und dabei dieses registrierte Handy griffbereit haben.
Das einzigste Mal, das ich bisher einen Notruf über Handy abgesetzt habe war übrigens nicht über mein eigenes, das hatte ich nicht dabei. Ein vorbeikommender Autofahrer, der zu desorientiert war, den Notruf selbst abzusetzen, hat mir seins in die Hand gedrückt...
Gruß,
Gregor
Hallo zusammen,
also es beläuft sich mit dieser Registrierung folgendermasen:
Wer einen Notruf absetzt der kann geortet werden!!! Wenn dich NICHT registriert hast müssen die in der Rettungsleitstelle deinen Netztbetreiber benachrichtigen, um deinen Standpunkt herauszufinden! Und das das im Notfall wertvolle zeit kostet kann sich jeder selbst denken!!! Wenn dich Registriert hast ersparst der Leitstelle also den Aufwand mit deinem Betreiber anrufen usw!!!
Das kamm so auch schon mal in der BILD!!
Ich weis es aber weil ich ca 100 Meter neben der Björn Steiger Stiftung arbeit und da gelegentlich paar Infohefte bei uns liegen!!!
Notruffreie Tage wünscht
beni
Hallo,
die Ortung von Handys geschieht über ein Onlineportal. Dazu muss man keine Telefonate mit irgendwelchen Netzbetreibern führen. Ein Mausklick reicht, um eine Anfrage auch bei unbekanntem Serviceprovider anzustossen. Problem ist allerdings, daß mir nur die Zelle angezeigt wird, in der das Handy eingebucht ist. Das Gebiet kann im ländlichen Raum schonmal ein paar Quadratkilometer groß sein... Also immer ein GPS mitführen und der Rettungsleitstelle die Koordinaten ansagen. Besser ist das...
Es grüßt ein dienstfreier Zentralist
Thomas
> Das Gebiet kann im
> ländlichen Raum schonmal ein paar Quadratkilometer groß
> sein...
Da können auch mehr als nur ein "paar" Quadratkilometer zusammenkommen. Die Mobilteile loggen sich zwar bevorzugt in Kleinzellen ein, aber wenn Du grad in einer 900MHz Zelle zur Flächenversorgung bist, und die gibts nicht nur auf dem Land, dann ist die bloße Zellenangabe eine sehr nichtssagende Information
Technisch gibt es Möglichkeiten, den Standort unter allen Umständen wesentlich präziser zu bestimmen, aber ich weiß nicht wie weit das genutzt wird - dazu ist die aktive Mithilfe des Providers erforderlich. BOS tun das definitiv, aber wie's im Rettungsdienst aussieht...?
Im ungenauesten Fall erhältst Du einen ca. 550m 'dicken' Kreisring rund um eine Zellenantenne. In der Regel ist es sogar ein Kreisringsegment (oft ca.120° breit). Durch Mehrfachmessung von verschiedenen Antennen aus kriegst Du sich überlappende Kreisringsegmente. Und die können in dicht versorgtem Gebiet wirklich recht genau sein - aber lange nicht so akkurat wie GPS. Und auf dem Land, auch bei glücklicher Fügung, bleiben immer noch 1-2 km² übrig.
Gruß
Jochen
>...Und die können in
> dicht versorgtem Gebiet wirklich recht genau sein - aber
> lange nicht so akkurat wie GPS. Und auf dem Land, auch bei
> glücklicher Fügung, bleiben immer noch 1-2 km² übrig.
Aus eigener Erfahrung weiss ich: wenn Du noch in der Lage bist, Dein Handy zum Notruf zu bedienen, bist Du üblicherweise auch in der Lage, eine zumindest ungefähre Angabe zu Deinem Standort zu machen oder Dein GPS abzulesen - mir ist nicht ganz klar, was dieser Ortungsservice eigentlich soll. Das macht doch nur Sinn, wenn Du selber nicht mehr in der Lage bist, sinnvolle Angaben über Deinen Standort zu machen. Dann müsste es jemand anders für Dich tun - warum sollte der das ausgerechnet mit_Deinem_registrierten Handy machen anstatt den NAW über sein eigenes zu rufen? Abgesehen mal davon, dass ich wetten möchte, dass die meisten Leute nicht in der Lage wären, fremde Handymodelle auch nur aus dem Tastensperrenmodus rauszukriegen....
Ich registrier' mich bei sowas erst dann, wenn mir jemand schlüssig erklärt, wie die Stiftung und ihre Service-GmbH wirtschaftlich zusammenhängen, die beide gleichermassen für die Seite verantwortlich zeichnen. Eine Stiftung ist eine Stiftung und eine GmbH ist ein gewinnorientiert arbeitendes Unternehmen - wo also kommt deren Geld her?
Aber wahrscheinlich hab' ich mal wieder nix kapiert... ;-D
HNY *täteräää*
Gruss
G2
> Ich registrier' mich bei sowas erst dann, wenn mir jemand
> schlüssig erklärt, wie die Stiftung und ihre Service-GmbH
> wirtschaftlich zusammenhängen, die beide gleichermassen für
> die Seite verantwortlich zeichnen. Eine Stiftung ist eine
> Stiftung und eine GmbH ist ein gewinnorientiert arbeitendes
> Unternehmen - wo also kommt deren Geld her?
Naja, wie ich schon sagte: Wenn der Rettungsdienst nur die Funkzelle als Information bekommt, dann ist das sowieso vollkommen sinnlos. Kann ja keiner im Notfall in Nullzeit zig Quadratkilometer absuchen (auf'm Land).
Und wenn der Rettungsdienst wirklich -was ich nicht annehme- in Nullzeit die 'verfeinerte Information' wie schon beschrieben bekommen sollte, dann ist das in der Pampa auch nicht so der ultimative Bringer. Besser als nix, allemal, aber keine "Ortung" im eigentlichen Wortsinn.
Also seh ich schon rein technisch keinen wirklichen Nutzen in der Sache. Somit können mir wirtschaftliche Interessen oder was da sonst dahinter stehen mag sowieso vollkommen wurscht sein. Es kommt nicht soweit, daß ich mir darüber meine verbliebene Restgehirnzelle zerbrechen müsste....
> HNY *täteräää*
Dito.
Gruss
Jochen
> Naja, wie ich schon sagte: Wenn der Rettungsdienst nur die
> Funkzelle als Information bekommt, dann ist das sowieso
> vollkommen sinnlos. Kann ja keiner im Notfall in Nullzeit
> zig Quadratkilometer absuchen (auf'm Land).
Just gestern hatten wir mal 'nen konkreten Anwendungsfall für das ganze Zeug: Neujahrsmorgen gegen sechs macht sich ein paar Kilometer von uns entfernt ein junger Herr auf den Heimweg von einer Silvesterfeier - bei -15° zu Fuss von B. nach W., wahrscheinlich auch nicht mehr so ganz nüchtern, auf dem kürzesten Weg sind das 15 km. Anderthalb Stunden später ruft er über sein Handy die Grünen an: Orientierung verloren, kann aber nichts über seinen Standort sagen. Man wirft die Handyortung an. Der Anruf wiederholt sich bis etwa morgens gegen acht noch viermal, dann ist der Akku des Handys leer und der Kontakt bricht ab. Die Ortung ergibt eine grobe Zelle mit etlichen hundert Metern Durchmesser rund um B., alles in allem so zwei, drei Quadratkilometer Gebiet, von denen gut ein Drittel auch noch nicht sonderlich wegsames Berggelände ist. Man sucht ihn mit fuffzehn Mann Bergwacht und zwei Hubschraubern. Die Hubschrauber bleiben wegen Nebel wirkungslos, also suchen die Leute und die Hunde. Neujahrsmittag um eins findet man ihn abseits eines Bergforstweges auf einem Schneehaufen - da ist sein Licht schon fast aus. Bis heute ist nicht klar, ob er das überstehen wird.
So - und jetzt: was hätte die Registrierung des Handys in dieser Situation gebracht, wie du schon sagtest?
> Also seh ich schon rein technisch keinen wirklichen Nutzen
> in der Sache. Somit können mir wirtschaftliche Interessen
> oder was da sonst dahinter stehen mag sowieso vollkommen
> wurscht sein. Es kommt nicht soweit, daß ich mir darüber
> meine verbliebene Restgehirnzelle zerbrechen müsste....
Dann pass mal auf, dass die nicht stattdessen dem Anschlag eines hinterhältigen Bordeaux zum Opfer fällt.... ;-D
Gruss
G2
Moin G2!
> auf dem kürzesten Weg sind das 15 km. Anderthalb Stunden
> später ruft er über sein Handy die Grünen an: Orientierung
> verloren, kann aber nichts über seinen Standort sagen.
Dafür ist aber die Möglichkeit schon ziemlich gut - eine Gebietseindämmung auf 2-3 qkm in Relation zu einem Kreisabschnitt von sagen wir mal 45 Grad (abhängig vom Alkoholvolumen, wer sagt, daß der Mensch statt "hin-" "weg-"gelaufen ist... ) bei 15 km Länge - da kannste mit entsprechenden Hundertschaften suchen und findest -mit Glück- 3 Tage später "Eisbein am Stiel"
> sonderlich wegsames Berggelände ist. Man sucht ihn mit
> fuffzehn Mann Bergwacht und zwei Hubschraubern. Die
> Hubschrauber bleiben wegen Nebel wirkungslos, also suchen
Dat is natürlich Sch*...bei den Aktionen die ich mitbekommen aber gottseidank nicht mit durchführen musste waren eher 100-150 Einsatzkräfte im Einsatz!
> So - und jetzt: was hätte die Registrierung des Handys in
> dieser Situation gebracht, wie du schon sagtest?
Okay, die Thematik der Registrierung ist hier eine andere - allerdings habe ich inzwischen festgestellt, dass im Rettungsdienstgewerbe nicht alles immer auf geradem Wege verläuft, da ständig irgendwelche Gesetze / Verordnungen / Behörden / andere Auslöser / GELDmittel ungeahnte Einflüsse nehmen. Ich kann das für diesen Fall nicht beurteilen, aber bei anderen Sachen fällt man teilweise rückwärts um...
Punkt für mich ist aber der Anbieter des Dienstes - wie ich schon schrub ist m.E. diese Stiftung über negative Nutzung "erhaben" (bei Lidl sähe ich das anders ) ...
Also, mein Tip: Nicht zu skeptisch an die Sache gehen (okay, Du bist "a Gstudierta" ) und wenn es wirklich Fragezeichen bei Dir gibt, Kontakt aufnehmen, dort ist man Diskussionen sicherlich aufgeschlossen..
Hier noch ein paar Hintergründe, was die Stiftung so alles (mit)bewirkt hat:
http://www.steiger-stiftung.de/Hintergrund.35.0.html
Und hier eine kurze Aussage zur Gründung der Service GmbH (z.Zt. übrigens absolut üblich):
http://www.steiger-stiftung.de/UEber-uns.70.0.html
Frohes Neues...
Olaf TA89 (*drkkatseinheitgeschädigt*)
Und NEIN, ich bekomme keine Prozente
> Moin G2!
Mahlzeit
> Dafür ist aber die Möglichkeit schon ziemlich gut - eine
> Gebietseindämmung auf 2-3 qkm in Relation zu einem
> Kreisabschnitt von sagen wir mal 45 Grad (abhängig vom
> Alkoholvolumen, wer sagt, daß der Mensch statt
> "hin-" "weg-"gelaufen ist... ) bei
> 15 km Länge - da kannste mit entsprechenden Hundertschaften
> suchen und findest -mit Glück- 3 Tage später "Eisbein
> am Stiel"
Na ja, hier war's ja nach sechs Stunden schon fast so weit - der Herr liegt immer noch im Koma.
> Dat is natürlich Sch*...bei den Aktionen die ich
> mitbekommen aber gottseidank nicht mit durchführen musste
> waren eher 100-150 Einsatzkräfte im Einsatz!
Mein Fehler - es waren nicht fuffzehn, sondern fünfundfuffzich. Allein Bergwacht, die Grünen noch nicht mitgerechnet. Im Endeffekt dürfte also so etwa deine Kopfzahl unterwegs gewesen sein.
> ...(bei Lidl sähe ich das anders
> Also, mein Tip: Nicht zu skeptisch an die Sache gehen
> (okay, Du bist "a Gstudierta" ) und wenn es
> wirklich Fragezeichen bei Dir gibt, Kontakt aufnehmen, dort
> ist man Diskussionen sicherlich aufgeschlossen..
Ich kann mir nicht helfen, das Misstrauen weicht mir nicht aus dem Nacken. Und auf Diskutieren hab ich jetzt grad' keinen Bock.
> (*drkkatseinheitgeschädigt*)
Axo .
Gruss nach Norden bei 8° und Föhn, was das Zeug hält *ächz*
G2
> Mahlzeit
Hoffe, es hat gemundet
> Na ja, hier war's ja nach sechs Stunden schon fast so weit
> - der Herr liegt immer noch im Koma.
Hmpf - hört sich an nach reichlich Alkohol und nicht wintergerechter Kleidung - da hilft wohl auch das beste Rettungsnetz nix (und bei unwegsamen Gelände, wie's halt da bei euch so hat) ...
> Mein Fehler - es waren nicht fuffzehn, sondern
> fünfundfuffzich. Allein Bergwacht, die Grünen ( noch nicht
> mitgerechnet. Im Endeffekt dürfte also so etwa deine
> Kopfzahl unterwegs gewesen sein.
Im Zweifel sinds halt immer zu wenig (für diesen wohl allemal) , kannst Du auch sehen, wenn die Grünen (jetzt Blauen) mal wieder Leichen suchen dürfen - im 2-3 m Abstand in Kette durchs Gehölz, da brauchts schon ordentlich Zeit (und Glück)...
> Ich kann mir nicht helfen, das Misstrauen weicht mir nicht
> aus dem Nacken. Und auf Diskutieren hab ich jetzt grad'
> keinen Bock.
Nagut . BTW: Habe mich nochmal auf der Seite umgetan. Wie ich das verstehe, präferieren die Leutchen da eine GPS-Ortung - dann wirds ja auf ca. 10m genau - die Segmentortung ist wohl nur Not-/Interimsbehelf. Was bedeutet, dass dort mit Sicherheit Gespräche mit den Handy-Herstellern geführt werden, um die entsprechenden Module in den Geräten zu platzieren. Oder die Kompatibilität zu den Zusatzgeräten zu erhöhen.
Bei entsprechendem Preis (z.Zt. 69 Eur, müsste kleiner werden und kostengünstiger) und Tauglichkeit m.E. schon interessant (muß ja nicht über die B-J-S bezogen werden).
(Gibts ja auch als Variante für die Kinder"überwachung")
Spannend dabei: für Luxusautos wird so ein System schon jahrelang vertrieben!!! (Das Auto, des Deutschen liebstes Ding )
> Gruss nach Norden bei 8° und Föhn, was das Zeug hält
> *ächz*
Dann weh' nicht weg, hier hats heute morgen -5° gehabt, gefühlt wg. Ostwind ca. -15° (mir egal, ich sass im Auto ).
Nice WE,
Olaf TA89
Moinsen und Frohes Neues!
> nicht wie weit das genutzt wird - dazu ist die aktive
> Mithilfe des Providers erforderlich. BOS tun das definitiv,
> aber wie's im Rettungsdienst aussieht...?
Dann ist ja gut, denn der Rettungsdienst gehört definitiv zu den "Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben" (deshalb dürfen die auch die schönen blauen Leuchten und die niedlichen TaTüten anmachen...)
> Im ungenauesten Fall erhältst Du einen ca. 550m 'dicken'
> Kreisring rund um eine Zellenantenne. In der Regel ist es
BTW: Die Ortung wird z.Zt. noch nicht überall in den Leitstellen eingesetzt - kommt aber immer mehr (Gottseidank)
So what?
Erstens besteht der Kreis(abschnitt) nicht zu 100% aus Verkehrswegen, Selektion ist also möglich (okay, Pampa gibt Probs, aber die sollten in der Minderzahl sein, ist schließlich für den KFZ-Verkehr gedacht.
Zweitens stehst irgendwann mal in der Pampa und brauchst Hilfe - da ist auch eine ungenaue Angabe besser als garkeine (und GPS ist nicht mit über 90% in den Haushalten verbreitet!)...
Drittens wird sich wohl spätestens ab 2010 die Lage verändern - die Leitstellen sollen im Rahmen der Digitalfunkumstellung zentralisiert werden (i.d.R. auf Polizeidirektionen) - bei uns bedeutet das, daß eine Leitstelle Göttingen! den gesamten Bereich zwischen Hann.Münden und Hildesheim abdecken muß - damit geht die regionale Kenntnis verloren und der Disponent läuft stärker Gefahr, bei ungenauen Ortsangaben die Einsatzkräfte falsch zu instruieren, oder noch schöner, der Anrufer ist aufgeregt und nennt nur die Straße OHNE Ort ... (mich hat die Leitstelle auf der A7 ! erst nach ca. 30 min. mit Einsatzkräften versorgt - und ich war sehr wohl in der Lage zu telefonieren und eine relativ exakte Angabe zu machen)
Viertens ist die B.-Steiger-Stiftung eine "Stiftung", d.h. nur an den Stiftungszweck gebunden - die machen schon gute Sachen, die Service GmbH dient nur dem Vertrieb der Angebote (ein Beispiel aus eigener Erfahrung: Es gibt seit längerem "Frühdefibrilatoren" ("Elektroschock für Laien") auf dem Markt (diverse Anbieter). Kosten bei Einführung: ca. 4.000 Euro - die Steiger-Stiftung hat den Herstellern eine Volumenabnahme garantiert und es dadurch geschafft, die Defis auf einen Abnahme-Preis von 2.000 Eur zu drücken!!! Ausserdem haben die sich für die Einführung in D in öffentlichen Gebäuden (z.B. Spielcasinos, Flughäfen, etc.) eingesetzt und machen dort mit den Hilfsorganisationen Überzeugungsarbeit.
Also: Bezahlen würde ich für den Service nicht, aber registrieren ist nicht die schlechteste Alternative...
Ciao,
Olaf TA89
Danke Olaf,
du hast das Ganze meiner Meinung nach ganz gut auf den Punkt gebracht.
Über die Staiger Stiftung kann ich nur Gutes reden. Die Unterstützung beim Kauf eines Halbautomaten ist nicht zu verachten, da kann man sich endlich leisten einen für die SanDienste anzuschaffen.
Ich bin registriert und der Rest meiner Familie auch.
Nach meinen Informationen ist es derzeit den Rettungsleitstellen nicht einmal gestattet die Rufnummer des Anrufers auszulesen, da zumindest ein Teil von "privat"Unternehmen (DRK) betrieben werden, die nun mal keine Behörden oder Ämter (Feuerwehr) sind.
Und wer mal in einer Leitstelle gearbeitet hat, weiß wie schwer es sein kann den Notfallort aus dem Anrufer herauszubekommen.
Gruß Dieter
> So what?
> Erstens besteht der Kreis(abschnitt) nicht zu 100% aus
> Verkehrswegen, Selektion ist also möglich (okay, Pampa gibt
> Probs, aber die sollten in der Minderzahl sein, ist
> schließlich für den KFZ-Verkehr gedacht.
> Zweitens stehst irgendwann mal in der Pampa und brauchst
> Hilfe - da ist auch eine ungenaue Angabe besser als
> garkeine (und GPS ist nicht mit über 90% in den Haushalten
> verbreitet!)...
> Drittens wird sich wohl spätestens ab 2010 die Lage
> verändern - die Leitstellen sollen im Rahmen der
> Digitalfunkumstellung zentralisiert werden (i.d.R. auf
> Polizeidirektionen) - bei uns bedeutet das, daß eine
> Leitstelle Göttingen! den gesamten Bereich zwischen
> Hann.Münden und Hildesheim abdecken muß - damit geht die
> regionale Kenntnis verloren und der Disponent läuft stärker
> Gefahr, bei ungenauen Ortsangaben die Einsatzkräfte falsch
> zu instruieren, oder noch schöner, der Anrufer ist
> aufgeregt und nennt nur die Straße OHNE Ort ... (mich hat
> die Leitstelle auf der A7 ! erst nach ca. 30 min. mit
> Einsatzkräften versorgt - und ich war sehr wohl in der Lage
> zu telefonieren und eine relativ exakte Angabe zu machen)
> Viertens ist die B.-Steiger-Stiftung eine
> "Stiftung", d.h. nur an den Stiftungszweck
> gebunden - die machen schon gute Sachen, die Service GmbH
> dient nur dem Vertrieb der Angebote (ein Beispiel aus
> eigener Erfahrung: Es gibt seit längerem
> "Frühdefibrilatoren" ("Elektroschock für
> Laien") auf dem Markt (diverse Anbieter). Kosten bei
> Einführung: ca. 4.000 Euro - die Steiger-Stiftung hat den
> Herstellern eine Volumenabnahme garantiert und es dadurch
> geschafft, die Defis auf einen Abnahme-Preis von 2.000 Eur
> zu drücken!!! Ausserdem haben die sich für die Einführung
> in D in öffentlichen Gebäuden (z.B. Spielcasinos,
> Flughäfen, etc.) eingesetzt und machen dort mit den
> Hilfsorganisationen Überzeugungsarbeit.
> Also: Bezahlen würde ich für den Service nicht, aber
> registrieren ist nicht die schlechteste Alternative...
> Ciao,
> Olaf TA89
> Hallo zusammen,
> also es beläuft sich mit dieser Registrierung
> folgendermasen:
> Wer einen Notruf absetzt der kann geortet werden!!! Wenn
> dich NICHT registriert hast müssen die in der
> Rettungsleitstelle deinen Netztbetreiber benachrichtigen,
> um deinen Standpunkt herauszufinden! Und das das im Notfall
> wertvolle zeit kostet kann sich jeder selbst denken!!! Wenn
> dich Registriert hast ersparst der Leitstelle also den
> Aufwand mit deinem Betreiber anrufen usw!!!
> Das kamm so auch schon mal in der BILD!!
> Ich weis es aber weil ich ca 100 Meter neben der Björn
> Steiger Stiftung arbeit und da gelegentlich paar Infohefte
> bei uns liegen!!!
> Notruffreie Tage wünscht
> beni
Da geb ich dir recht.Ich hab mich registrieren lassen.Bin viel mit meinen Moppeds unterwegs und es kann immer viel passieren.Wer das nicht will kann ja die Notfallleute etwas länger suchen lassen.Es liegt an jedem selbst ob er gleich geholfen haben will oder noch etwas warten kann ,da zuerst die Registrierten drankommen.
Gruss Uwe