morschen,
hoffe, ihr hattet alle so ruhige und friedliche weihnachten wie ich... *grummel*
preisfrage:
warum ist die batterie meiner alp regelmässig jedes jahr im winter alle und furztrocken?
und wieso, wenn wir die füllen und aufladen, hält die dann nochmal ein jahr?
bis sie dann ein jahr später wieder furztrocken nach wasser schreit?
sun
Moin!
Also Weihnachten is ja eh reine Nervensache
Mit dem Originalregler würde ich eher monatlich statt jährlich nach dem Wasser kuken, vor Allem nach Langstreckenfahrten.
Seit ich nen neuen Regler von Motek habe ist das Leerkochen endlich Geschichte...
Gruß Marcus
tachtach
> Also Weihnachten is ja eh reine Nervensache
dies jahr nicht - grippetechnisch allet abjesacht
(was bin ich der grippe dankbar!)
> Mit dem Originalregler würde ich eher monatlich statt
> jährlich nach dem Wasser kuken, vor Allem nach
> Langstreckenfahrten.
> Seit ich nen neuen Regler von Motek habe ist das
> Leerkochen endlich Geschichte...
regler?
watt?
wo?
sun
moinmoin marcus
> Seit ich nen neuen Regler von Motek habe ist das
> Leerkochen endlich Geschichte...
die ständig leerkochende bakterie in meiner 88er nervt mich auch regelmäßig. hab die frisch gefüllt sogar schon mal auf 400 alpen-km an einem tag leergekocht gekriegt....(dafür haben die kurven richtig spaß gemacht
).
wenn das mit dem motek-regler geschichte ist, sollte ich den vielleicht auch mal tauschen. was kostet das gute stück denn bei motek? hast du grad eine adresse oder link parat?
transalpiner gruß
dj
Also, bei meiner 98er PD10 hat sich letztes Jahr der Regler verabschiedet. Dachte zuerst die Batterie wäre hinüber und hab diese (leider unnötig) ersetzt. Mit Hilfe aus dem Forum dann alles nachgemessen und den toten Regler als pösen Purschen erkannt.
Da ich dem iBäh-Zeuchs nicht getraut habe dann bei www.motek.de nen Regler für ca 110.- Euronen bestellt. Sehr netter Kontakt und die Jungs erklären auch geduldig den Anschluß
Der oginool Regler der TA hat nen zu hohen Ladestrom und köchelt darum auf Dauer den Akku leer. Der Motek tut das nicht mehr
Etwas helfen könnte auch ne Batterie mit höherer Kapazität (glaub 14 statt 12 Ah), da dauert es etwas länger bis die Batt überladen und leergekocht wird.....
Hoffe geholfen zu haben
> Der oginool Regler der TA hat nen zu hohen Ladestrom und
> köchelt darum auf Dauer den Akku leer.
nee, das war nix, der ladestrom wird durch den innenwiderstand der batterie begrenzt, ein regler kann keinen zu hohen ladestrom liefern...
> Etwas helfen könnte auch ne Batterie mit höherer Kapazität
> (glaub 14 statt 12 Ah), da dauert es etwas länger bis die
> Batt überladen und leergekocht wird.....
nee, auch das stimmt nicht. wenn ein regler defekt ist und dadurch eine zu hohe spannung liefert, grillt der die batterie, egal ob 12 oder 14 ah....
in meinem bekanntenkreis fahren alle ta noch mit org-regler und da gibt es keine einzige leergekochte bat o.a.....
wobei ich nun aber auch nicht verstehen kann, wieso hier offensichtlich mancher versucht bei der bat die paar zu sparen, statt sich ne wartungsfreie zu holen...
ob nen regler ok ist oder nicht, ist keine glaubensfrage, sondern das kann man ja nun eindeutig mit nem volt/multimeter messen
cu
khyal
Ok, da ich elektrisch nicht so versiert bin nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil
Ich war zumindest der Meinung daß ich mit der 14Ah Batterie nicht mehr so oft Wasser nachfüllen musste wie bei der 12Ah (beide Yuasa)
Glück für Deinen Bekanntenkreis, ich musste jedenfalls öfter den Wasserstand der Batterie prüfen und nachfüllen.
Naja, glücklicherweise hat mein defekter Regler die Batterie nicht gegrillt sondern einfach nicht mehr geladen...
so, nu erklärt doch einfach mal so ner nullschrauberin, die bisher am liebsten OT-freds liest und daher wenig plan hat:
- was macht denn der regler?
- wo sitzt der?
wir hatten letztes jahr probleme mit der stromversorgung. erst ging das rücklicht nicht. dann das vorderlicht. dann beides. nach dem nachstecken und nachlöten von kontakten unterm sitz war alles wieder ok.
dann war die CDi-geschichte, die durch komplett neulöten der ollen CDi behoben wurde.
ich sach nur... wie so beim arzt... krankengeschichte... vielleicht isses hilfreich?
sun
Hallo!
> - was macht denn der regler?
siehe Link
Die TA besitzt eine Drehstromlichtmaschine
> - wo sitzt der?
also von der PD weis ich es nicht aber bei der RD befindet er sich unter der linken Sitzbankverkleidung und sieht so aus:
Metallblock mit Kühlrippen 6 x 6 cm , 2,5 cm hoch und grau
Grüße
Philipp
> - was macht denn der regler?
> - wo sitzt der?
Vorne beim System angefangen sieht das so aus:
Die Lima liefert eine Spannung die für das Bordnetz zunächst völlig ungeeignet ist, da zum einen viel zu hoch und zum anderen eben nicht einfach +/- sondern eine Wechselspannung darstellt.
Diese Wechselspannung wird durch Dioden (sowas wie elektronische Ventile, die nur in einer Richtung durchlässig sind) gleichgerichtet, d.h. in eine Gleichspannung umgewandelt.
Jetzt können wir an zwei Leitungen schonmal zwischen + und - unterscheiden, aber weil diese Gleichspannung immer noch viel zu hoch ist, muss sie auf ein Niveau herunter gebracht werden, das die Elektrik und insbesondere die Elektronik, die versorgt werden soll, verkraftet.
Das macht dann der Regler. Das, was an Energie dann nicht mehr benötigt wird, wird einfach in Wärme umgewandelt.
Da war wohl jemand schneller...
> Da war wohl jemand schneller...
Aber sauber erklärt !
genau, SEHR GEIL!
vielen herzlichen dank!
dann werde ich mich mal auf die suche machen... resp. dem schrauber meines vertrauens, der auch meine süsse tüvven darf, den tipp geben, da mal zu suchen.
ich mach mich nur gerne erstmal selbst schlau... dann muss man sich keinen bären aufbinden lassen!
danke, jungs!!!
sun
Bei der PD10 sitzt der Regler (schwarz, ca. 10x10 mit fetten Kühlrippen) auf der rechten Seite der Alp neben dem Ausgleichsbehälter der Hinterradbremse.
Zur Sicherheit Massepunkte prüfen (z.B. Schraube an Lima) und messen ob die Lima genug Strom bringt. Am Regler sollte glaub ich so 12,4V rauskommen, egal bei welcher Drehzahl. Kommt zuviel oder nix (wie bei mir) tauschen.
Der Regler von Motek passt mit ein paar Unterlegscheiben an die Originalbefestigung und wird einfach mit dem Stecker der Lima verbunden und direkt an die Batterie angeklemmt.
Evtl. mal im Forum nach Regler suchen, da hab ich recht gute Infos bekommen.
Gruß Marcus
> Das macht dann der Regler. Das, was an Energie dann nicht
> mehr benötigt wird, wird einfach in Wärme umgewandelt.
Hallo
Lang mal eine 10 Watt Energiesparlampe an , die wird schon richtig warm .
Zündung und Akku brauchen nur 10 - 30 Watt .
Die Lichtmaschine hat aber 310 Watt , was meinst Du , wie heiß der Regler werden würde wenn er die überflüssige Energie verbraten müsste ?
Dass der Regler warm wird ist nur ein unerwünschter Nebeneffekt .
Das Entscheidende bei einer Regelung wie sie an der TA verwendet wird , ist die Induktivität und der daraus entstehende Wechselstromwiederstand .
An einer IDEALEN Induktivität fällt bei Wechselstrom eine Spannung ab , aber es entsteht keine Wärme und auch für den Benzinverbrauch wichtig es wird keine Leistung verbraucht .
Nun ideale Verhältnisse haben wir nicht ganz es entsteht immer noch etwas Wärme am Omschen Widerstand der Wicklung und am Regler . Ist aber wesentlich weniger als die ca 300 Watt
Für denjenigen der es genau wissen will :
Der induktive Widerstand = Induktivität mal Frequenz mal einer Konstanten ( 2 x 3,14 )
Die Frequenz ist hier gleich der Motordrehzahl .
Für uns wichtig ist : der induktive Widerstand steigt linear mit der Motordrehzahl .
oder
induktiver Wiederstand = KonstanteA mal Motordrehzahl .
Die innere Spannung der Lichtmaschine steigt auch linar an .
oder
Innere Spannung ( EMK ) = KonstanteB mal Drehzahl .
Daraus
Strom bei Kurzschluss der Wicklung = EMK durch induktiver Wiederstand
oder
Strom = KonstanteB mal Motordrehzahl / KonstanteA mal Motordrehzahl .
Bzw
Der Kurzschluss-Strom = KonstanteA/konstanteB
also unabhängig von der Drehzahl immer gleich .
Gruß Ewald
> Hallo
> Lang mal eine 10 Watt Energiesparlampe an , die wird schon
> richtig warm .
> Zündung und Akku brauchen nur 10 - 30 Watt .
>...
> Gruß Ewald
Das weißt du, und das weiß ich. Aber meinst du, das hilft jemandem, der - mit Verlaub gesagt - über die Elektr(on)ik-Grundlagen der weiterführenden Schulen hinaus nichts damit anfangen kann?
Ich lege ganz gerne Wert darauf, meine Antworten so zu formulieren, dass der Fragesteller sie auch versteht, denn für den sind sie ja auch gedacht.
Natürlich enthält eine Antwort dann auch "Form"-Fehler, aber das muss man billigend in Kauf nehmen, wenn man nicht im gleichen Zug Grundlagenwissen vermitteln muss.
Dem Fragesteller steht es frei, weiter zu fragen oder sich das weitere, tiefergehende Wissen anzulesen.
Was nützt es, Fragen zu beantworten, die gar nicht gestellt wurden? Ich vermute mal, dass dir eher die vollständige Aufklärung am Herzen liegt, als das Glänzen mit Wissen.
Aus diesem Grund bemühe ich mich gerade, ohne Vorwurf oder Wertstellung (das möchte ich betonen) deutlich zu machen, dass zuviel Information eher verwirrend als hilfreich ist.
Warum ich das mache? Weil ich den Trend zu "Überbeantwortung" immer häufiger feststelle. Und weil ich mich freue, wenn eine Frage, die ich stelle, ebenfalls einfach nur beantwortet wird, ohne in Dimensionen abzuschweifen, die dazu nicht relevant sind.
Beste Grüße aus Düsseldorf und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
P.S. tausche im voliegenden Fall "Fragesteller" gegen "Fragestellerin" und die Pronomen entsprechend.
> >...
> Das weißt du, und das weiß ich. Aber meinst du, das hilft
> jemandem, der - mit Verlaub gesagt - über die
> Elektr(on)ik-Grundlagen der weiterführenden Schulen hinaus
> nichts damit anfangen kann?
> Ich lege ganz gerne Wert darauf, meine Antworten so zu
> formulieren, dass der Fragesteller sie auch versteht, denn
> für den sind sie ja auch gedacht.
> Natürlich enthält eine Antwort dann auch
> "Form"-Fehler, aber das muss man billigend in
> Kauf nehmen, wenn man nicht im gleichen Zug
> Grundlagenwissen vermitteln muss.
> Dem Fragesteller steht es frei, weiter zu fragen oder sich
> das weitere, tiefergehende Wissen anzulesen.
> Was nützt es, Fragen zu beantworten, die gar nicht
> gestellt wurden? Ich vermute mal, dass dir eher die
> vollständige Aufklärung am Herzen liegt, als das Glänzen
> mit Wissen.
> Aus diesem Grund bemühe ich mich gerade, ohne Vorwurf oder
> Wertstellung (das möchte ich betonen) deutlich zu machen,
> dass zuviel Information eher verwirrend als hilfreich ist.
> Warum ich das mache? Weil ich den Trend zu
> "Überbeantwortung" immer häufiger feststelle. Und
> weil ich mich freue, wenn eine Frage, die ich stelle,
> ebenfalls einfach nur beantwortet wird, ohne in Dimensionen
> abzuschweifen, die dazu nicht relevant sind.
> Beste Grüße aus Düsseldorf und einen guten Rutsch ins neue
> Jahr.
> P.S. tausche im voliegenden Fall "Fragesteller"
> gegen "Fragestellerin" und die Pronomen
> entsprechend.
Hallo
Sicher ist es schwierig das Wissen von 3 Büchern auf eine halbe Seite zu kürzen , da muss man natürlich viel vereinfachen .
Manchmal schadet es aber auch nicht , mehr zu erklären .
So kann sich jeder vorstellen , was für den Regler nicht gut ist .
Z.B. eine hoher Leerlaufdrehzahl .
Gutes Neues Jahr
Gruß Ewald
.
> Manchmal schadet es aber auch nicht , mehr zu erklären .
> So kann sich jeder vorstellen , was für den Regler nicht
> gut ist .
> Z.B. eine hoher Leerlaufdrehzahl .
hy , wieso Leerlaufdrehzahl ??. Wieso hat denn nach deinen ganzen obigen Ausführungen eine Auswirkung , ob der Motor unter Last läuft oder nicht. Ist zumindest mir nicht klar , mg ernst
> .
> hy , wieso Leerlaufdrehzahl ??. Wieso hat denn nach deinen
> ganzen obigen Ausführungen eine Auswirkung , ob der Motor
> unter Last läuft oder nicht. Ist zumindest mir nicht klar ,
> mg ernst
Hallo
Natürlich ist nicht die Last wichtig .
Wenn Du aber an der Kreuzung oder im Stau stehst , fehlt die Kühlung durch den Fahrtwind .
Bei 1300 U/min Drehzahl hat der Regler noch nichts oder nur wenig zu tun , da die Lichtmaschine gerade ca 13 V oder ca 14 V erreicht .
Bei welcher Leerlaufdrehzahl er nach etlichen Minuten abraucht kann ja mal jemand anderes ausprobieren .
Gruß Ewald
Hi,
> warum ist die batterie meiner alp regelmässig jedes jahr
> im winter alle und furztrocken?
Normalerweise trocknet sie eher im Sommer aus. Durch chemische Prozesse wähernd des Ladens wird Wasserstoff abgespaltet. Der muß ja irgendwo her kommen. Der Sauerstoff oxidiert an den Bleiplatten, weshalb die Batterie nicht ewig hällt...
Daß die Batterie fast trocken ist, macht sich aber immer erst unter schwierigen spricht winterlichen Bedingungen bemerkbar.
> und wieso, wenn wir die füllen und aufladen, hält die dann
> nochmal ein jahr?
Warum sollte sie nicht?
> bis sie dann ein jahr später wieder furztrocken nach
> wasser schreit?
Weil sie dann wieder leer gekocht ist :D
Die Hand zum Gruß, Tobi