Hallo Vielfahrer,
Welche Erfahrungswerte gibt es bezüglich wann man die Steuerketten oder Spannschienen tauschen sollte? Meine PD06 Bj. 94 hat 72Tkm runter!
Überhaupt möchte ich gerne wissen wann man was mal nachgucken Bzw. austauschen sollte bei höhere Kilometerleistung.
Und dann noch... mein Leerlaufschalter tutet nur manchmal, was könnte es sein?
herzl. Gruß, Floris
Hi Floris,
> Hallo Vielfahrer, Welche Erfahrungswerte gibt es bezüglich wann man die Steuerketten oder Spannschienen tauschen sollte? Meine PD06
Bj. 94 hat 72Tkm runter!
meine 89er hat jetzt 189Tkm runter und ich habe da noch nix nachgeguckt oder gewechselt.
> Und dann noch... mein Leerlaufschalter tutet nur manchmal, was könnte es sein?
oft helfen die FAQ´s: http://alt.transalp.de/technik/pd-technik/reparaturen/leerlaufschalter.php
Beste Grüsse aus BO, der
T.J.
hi floris,
> Und dann noch... mein Leerlaufschalter tutet nur manchmal,
> was könnte es sein?
wenn dein leerlaufschalter tutet ist er vielleicht falsch verpolt...mit der hupe höchstwahrscheinlich!
nein im ernst, bei meiner 88er geht die leerlauflampe mal und mal nicht. wenn man ein gefühl für sein moped hat dann störts nicht weiter weil man auch so weiß ob der leerlauf drin ist oder nicht oder man probierts kurz mit kupplung kommen lassen. wenn´s stört mußt du was dran machen. hab noch nicht in den faq´s nachgesehen,aber ich denke du wirst da fündig werden oder im forum-archiv einfach mal ne sucheingabe starten. da gab´s schon mal postings zu.
greetz
dj
> herzl. Gruß, Floris
hi,
da ist sehr wahrscheinlich der leerlaufschalter (kontakt) abgenutzt.
ganz normal, kostet neu um die 16,- eus bei motomike....
cu yves
Danke euch für die Antwort, der ll-Schalter ist nur lästig, ich werde erst mal den Tipp mit der dünnere Dichtung probieren.
Jetzt würde ich mich irre freuen auf weitere Erfahrungswerte mit der Steuerkette...
herzl. Gruß Floris
hi floris,
fahre AT - ez1994 - damals niegelnagelneu gekauft.
hat jetzt 178000 runter, erste steuerketten und spanner drin.
warum tauschen???
wenn die sich verabschieden, dann denke ich mal, dass sich dass durch irgendwelche geräusche bemerkbar macht.
und, nur sie ketten tauschen, damit ist es nicht getan, mußt natürlich auch die spanner erneuern.
cu yves
> Und dann noch... mein Leerlaufschalter tutet nur manchmal,
http://www.motomike.eu/mike/category/10300000000/vehicle/18008/article/163130
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Hallo Floris,
fahre TA Bj. 89/90, jetzt 250.000 KM. Motor ungeöffnet. Nur alle 25.000 KM Ventilspiel kontrolliert.
Gruß, TAM/Schrotti.
> Hallo Floris,
> fahre TA Bj. 89/90, jetzt 250.000 KM. Motor ungeöffnet.
> Nur alle 25.000 KM Ventilspiel kontrolliert.
> Gruß, TAM/Schrotti.
Danke TAM/Schrotti, es beruhigt mich Erfahrungswerte von Yves und dir zu hören, ich mach erstmal gar nichts und fahre bis das Rasseln kommt!
lieben Gruß, Floris
> Hallo Floris,
> fahre TA Bj. 89/90, jetzt 250.000 KM. Motor ungeöffnet.
> Nur alle 25.000 KM Ventilspiel kontrolliert.
> Gruß, TAM/Schrotti.
Hallo
Ich habe jetzt 105 t km drauf und prüfe die Ventile auch alle 25 t km .
Es mußte aber nur beim Erstenmal , bei 1000 km nachgestellt werden .
Langsam habe ich den Eindruck die Arbeit kann man sich fast schenken .
Wie war es bei Dir ?
Gruß Ewald
Hi Ewald,
> Ich habe jetzt 105 t km drauf und prüfe die Ventile auch alle 25 tkm . Es mußte aber nur beim Erstenmal, bei 1000 km nachgestellt werden. Langsam habe ich den Eindruck die Arbeit kann man sich fast schenken.
das sehe ich auch so, da verstellt sich nachher nix mehr. Die Ventile an meiner 89er TA wurden bei 100TKm überprüft, dann bei 140TkM, demnächst bei 200TkM.......... usw. Du siehst ich erhöhe mittlerweile sogar die Intervalle.
Beste Grüsse
T.J.
hi leute,
hatte auch im sommer die diskussion wegen den ventilen in der werkstatt.
alles abgebaut und kontrolliert.
nix, aber auch gar nix nach 176 mille.
die ventile verstellen sich nicht von selbst! lediglich die abnutzung der nockenwelle/kipphebel würde zu einer verstellung führen.
so sagte es mir der schrauber???
oder liegt er da doch falsch - eigentlich einleuchtend.
cu yves
Hallo
> die ventile verstellen sich nicht von selbst! lediglich
> die abnutzung der nockenwelle/kipphebel würde zu einer
> verstellung führen.
> so sagte es mir der schrauber???
> oder liegt er da doch falsch - eigentlich einleuchtend.
Er liegt nicht ganz richtig bezihungsweise hat was unterschlagen...
Recht hat er wenn er behauptet die Ventile verstellen sich nicht von selbst. Wenn das passiert dann hat man vorher mit der Kontermutter geschlampt.
Abnutzung an der Nockenwelle ist sehr gering die kann man vernachlässigen. Wenn sich da was in gröberem Mastab abnutzt dann ist das schon ein Nockenwellenschaden.
Der Kipphebel ist das Teil welches sich abnutzt.
Beides ist allerdings harmlos (wenn die Nockenwellenabnutzung nicht durch nen Nockenfresser verursacht ist) da das Ventilspiel dadurch grösser wird - Die Ventile klappern dann zwar irgendwann aber brennen nicht durch.
Das Ventilspiel ändert sich allerdings auch durch Verschleiss des Ventilsitzes. Entweder am Ventilkegel selbst oder am Ventilsitzring oder an beidem.
Das ist auch gleichzeitig der gefährlichere Verschleissmechanismus da das Spiel dadurch kleiner wird.
Der Motor klingt weicher (weil nix mehr klappert) aber sowie das Ventil nicht mehr sauber abdichtet kann der Ventilkegel seine Wärme nicht mehr an den Sitz abführen und stirbt den Hitzetod. Oder die heissen Gase brennen sich feine Kanäle in den Sitz.
Beides bedeutet den Austausch von Ventil und Sitzring, also schon nen gröberen Eingriff am Zylinderkopf.
Je nach Motor ist der Kipphebel/Nockenwelle oder der Ventilsitz der deutlichere Verschleissmechanismus. Wenn man schlau konstruiert (oder Glück hat als Konstrukteur) dann nutzt sich an Nocke/Kipphebel exakt so viel ab wie durch den Abbrand/Ventileinschlag am Ventilsitz verloren geht -> Das Spiel bleibt sich gleich.
Bei Honda haben sie das sehr gut im Griff. Jedenfals ist weder bei meiner AT noch bei der Hornet grossartig was nachzustellen.
HzG, René
Hallo Ewald,
ich hab´ weder hier im Forum noch sonst wo gehört, dass es jemals Probleme bei der Transalp mit dem Ventilspiel gegeben haben sollte. Wenn war das Problem selbst gemacht durch falsch eingestelltes Ventilspiel. Mittlerweile kenne ich meine "Emma-Jaqueline-Thunderbird" ganz gut und verlaß mich auf mein Gehör. Sicherheitshalber versuche ich die 25000 KM Ventilspiel-Kontrollintervalle aber so gut wie möglich einzuhalten.
Gruß, TAM/Schrotti.
> Hallo Ewald,
> ich hab´ weder hier im Forum noch sonst wo gehört, dass es
> jemals Probleme bei der Transalp mit dem Ventilspiel
> gegeben haben sollte. Wenn war das Problem selbst gemacht
> durch falsch eingestelltes Ventilspiel. Mittlerweile kenne
> ich meine "Emma-Jaqueline-Thunderbird" ganz gut
> und verlaß mich auf mein Gehör. Sicherheitshalber versuche
> ich die 25000 KM Ventilspiel-Kontrollintervalle aber so gut
> wie möglich einzuhalten.
> Gruß, TAM/Schrotti.
Hallo
Wenn es mir langweilig wird , werde ich auch zur Sicherheit alle par Jahre das Ventilspiel kontrollieren .
Ich habe mal aufgeschrieben welches Werkzeug man für Ventileinstellung braucht .
( Nützlich Reparaturanleitung )
Rohrschlüssel 10 mm , Ringschlüssel 12 mm und Kreuzschlitz für Tank Sitzbank Verkleidung und Ansaugschnorchel .
Imbusstecknuss 10 mm für Kurbelwellenverschlussdeckel siehe Text unten ,
Imbus besser Imbussstecknuss 8 mm für Kurbelwellenschauloch .
Stecknuss 17 mm für Kurbelwelle drehen ( links drehen ) .
Flachen Ringschlüssel 24 mm aus Bordwerkzeug für vordere Auslassventilabdeckung ( muß zwischen Rahmen und Deckel passen )
24 mm Stecknuss für hinteren Auslassventildeckel .
Gabel 8mm für Einlassventilabdeckung
Ring 10 mm und Verlängerung ( zb Kripzange ) für Kontermuttet der Ventilschraube
Gabel 4mm oder Spitzzange bzw Kedo'sche Rändelrotor für Ventileinstellschraube .
GENAUE Lehre 0,15 und 0,20 mm biegen
Damit nicht zu viel beschädigt wird nimmt man KEINEN Imbusschlüssel für den Kurbelwellenverschlussdeckel!
Weil
Damit wird nicht nur der Deckel gedreht , sondern auch der Imbuss aus dem Deckel gerissen .
Eine Stecknuß ( wie man sie oft zum Öffnen von Sechskantschrauben verwendet ) aber mit sechskant Imbus ist am geeignetsten . Man kann auch einen Imbuss absägen und eine 10er Nuss draufstecken .
Man schiebt den Knebel zum Drehen halb in die Nuß und steckt die Imbusnuß so in den Deckel , daß der Knebel etwa horizontal ist .
Nun zieht man mit der rechten Hand am rechten Knebelende nach oben und mit der linken Hand düickt man am linken Knebelende nach unten .
Die beiden Kräfte nach oben und unten heben sich auf und es bleibt nur das Drehmoment zum Öffnen.
Dadurch ist die Kraft , welche den Imbus aus dem Deckel reißen will NULL
Alternativ : auf den Imbuss zwei lange 10 er Gabelschlüssel oder Krippzangen ansetzen , sodass sich die Kräfte nach oben und unten aufheben .
Gruß Ewald
Mitlerweile überzeugt von eu´re fachkundige Beiträge: ich stelle sie einmal richtig ein und schaue dann alle 25.000 KM.
Schlimmer ist dass, was ich das schon gemacht habe! Ich habe das Spiel mit der im tollen Buchelli-Handbuch und sämtliche Listen fälschlicherweise eingetragene 0,10 mm Spiel am ein und Auslass eingestellt. Bin damit jetzt 150 Km gefahren und fand es schon komisch dass sie unruhiger lief wie vor dem Einstellen... Und kann jetzt nochmal die ganze Scheißarbeit, der das halbe Mopped zerlegen beinhaltet, machen. Da lobe ich doch wirklich meine alte Gummikuh. Jedoch haben bei diese die Steuerketten wegen tuningmassnahmen nicht länger als 40tkm gehalten. Ein Tausch war allerdings schneller gemacht wie das Ventile einstellen bei der Alp!
Jedoch ist die Kuh jetzt bei 340Tkm und 5 Kontinente in Vorruhestand gegangen, die Alp ein würdiger Nachfolgerin im Alltag. Ihre Feinheiten muss ich noch kennen lernen, und ihr helft mir netterweise gut dabei! Danke euch alle!
Gruß vom fliegenden Holländer (deshalb die Grammatikfehlur...) Floris