SONSTIGES Schaltprobleme

SONSTIGES Schaltprobleme

Geschrieben von: Badel - Datum: 9.10.2007 21:42

Hey..

habe mir jetzt eine 97er Transe galuft mit 18000km. Jetzt habe ich das Problem, das ab und zu der Gang nicht richtig reingeht, sowohl beim hoch wie auch runterschalten, (kommt mir vor als wenn ich zwischen den 2 Gängen landen würde) und ich dann den Gang mit einem lauten kloooooooong einlegen muss.

Ist das normal bei der Transe, oder muss ich einfach fester den Schalthebel betätigen??

Ists schlimm fürs Getriebe??

Bikergrüße aus der Eifel, Michael

Re: SONSTIGES Schaltprobleme

Geschrieben von: michaels - Datum: 10.10.2007 08:18

Hi!

Schaltprobleme sind bei der Transe nicht bekannt!

Schalthebel richtig fest?
Kupplung richtig eingestellt?
Richtiges Öl drauf? -Für Nasskupplungen JASOMA?
Kette richtig eingestellt

Re: SONSTIGES Schaltprobleme

Geschrieben von: André - Datum: 10.10.2007 08:50

Moin,

Wenn man zu zaghaft schaltet, kann es schon vorkommen, dass man den nächsten Gang nicht richtig einlegt. Entweder ist er dann garnicht drin, oder springt nach ein paar Metern wieder raus.
Abhilfe schafft auf jeden Fall ein bewusstes und gründliches Schalten. Den Hebel immer ordentlich durchziehen oder -drücken und nicht bloß antippen.

Viele Grüße!
André

Re: SONSTIGES Schaltprobleme

Geschrieben von: Carsten Hütter - Datum: 10.10.2007 13:49

Hallo Michael!

> habe mir jetzt eine 97er Transe galuft mit 18000km. Jetzt
> habe ich das Problem, das ab und zu der Gang nicht richtig
> reingeht, sowohl beim hoch wie auch runterschalten, (kommt
> mir vor als wenn ich zwischen den 2 Gängen landen würde)
> und ich dann den Gang mit einem lauten kloooooooong
> einlegen muss.

> Ist das normal bei der Transe, oder muss ich einfach
> fester den Schalthebel betätigen??

> Ists schlimm fürs Getriebe??

Schlimm ist das nicht. Geht auch nix kaputt. Probier mal folgendes (der Tip ist WIMRET aus "Die obere Hälfte des Motorrads" von Prof. Bernt Spiegel, der übrigens im letzen Jahr 80 Jahre alt geworden ist):

Für einen raschen und glatten Gangwechsel müssen die Zahnräder möglichst ohne Last und mit einer möglichst geringen Drehzahldiffernz rotieren. Um das zu erreichen, sollte man vor dem eigentlichen Schaltvorgang schon den Schalthebel soweit heruntergetreten oder angehoben haben, dass kein Spiel mehr vorhanden ist. Dann beim Hochschalten gleichzeitig: 1. Gas zurücknehmen, 2. Kupplung ziehen, 3. Schalthebel den Rest des Weges bis zum Anschlag hochziehen. Das Auskuppeln wird dabei für den Gangwechsel im Prinzip gar nicht gebraucht, geht dann auch auch ganz ohne Kupplung (z. B. im Gelände nützlich). Das sanfte Einkuppeln ist aber schonender für alle beteiligten Teile.

Beim Herunterschalten sinngemäßes Vorgehen mit erstens "Anlegen" des Schalthebels, zweitens Schalten mit gleichzeitig: 1. Gas geben, 2. Kupplung ziehen, 3. Schalthebel bis zum Anschlag heruntertreten.

Wichtig dabei ist, sinnig mit dem Gasgriff umzugehen, um eben die Drehzahldifferenz im kurzen Zeitpunkt des fehlenden Kraftschlusses zu minimieren. Funktioniert aber nur, wenn der Antriebsstrang noch nicht vorher durch das Auskuppeln komplett vom Getriebe getrennt ist. Deshalb: nicht zu lange vor dem Schalten auskuppeln. Ist das klar geworden?

Aber: "Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und grün des Lebens goldner Baum". Also: einfach mal probieren und Du wirst merken, dass Du weniger oft im Getriebe-Nirwana landest und plötzlich viel weniger "Klooooonk" aus dem Metallkasten zu hören sein wird.

HTH

Tschüss

Carsten