Hallo allerseits!
Seit geraumer Zeit habe ich ein Elektronikproblem, welches mich nach dem Durchsuchen des Forums auf den Regler schließen lässt.
Die Symptome sind die typischen für den Reglertot: nach recht ausgiebiger Fahrt ist die Batterie plötzlich richtig leer und lässt sich auch nur schwer wieder aufladen. Am Ende schien die Batterie defekt zu sein und wurde auf Garantie von H. Gerippe umgetauscht. Die neue Batterie hielt dann genau 480 Km durch und machte zum Glück nicht bei einer Pinkelpause im Wald, sondern vor der eigenen Haustür schlapp
Was mich jedoch am Regler zweifeln lässt ist die Tatsache, das er eigentlich wie neu aussieht; nix verschmorkelt, keine Wärmeentwicklung und die Kontakte sehen auch recht gut aus. Alles was man nach "Heynes" und Co prüfen kann befindet sich auch im grünen Bereich. Es liegt immer Spannung an und im Betrieb steigt diese auch auf gute 13,5V. Die Wiederstandsmessung der Lima erbrachte auf allen Kontakten 0,8 Ohm. Was man leider bei der Alp nicht prüfen kann sind die Gleichrichter, da sie ja wohl irgendwo im Reglergehäuse eingegossen sind, oder?
Unter dem Aspekt Regler und Batterie möcht ich auch noch einmal auf ein anderes Problem hinweisen. Seit dem Einbau des AfricaTwin-Motors im Frühjahr des vergangenen Jahres hat meine Gute immer mal wieder Zündaussetzer. Es klingt fast so, als wenn ein Zylinder im völlig falschem Moment gezündet wird. Es gibt einen kurzen Aussetzer/Schlag und anschließend ist wieder alles OK. Ja und dann hat es mir im Sommer diesen Jahres eine meiner liegenden CDI´s zerhauen. Völlig aus dem nichts stieg sie aus.
Fällt irgendeinem unserer Elektronikspezialisten etwas zu diesen Symptomen ein?
Hi nochmal,
gerade hab ich mit meinem Garagennachbarn und Ex-Honda-Motorradschrauber gesprochen. Er sagte das trotz guter Wiederstandswerte die Lima defekt sein kann. Hier würde die Messung der Limaspannung weitere Gewissheit bringen. Hat irgendjemand zufällig diese Sollwerte parat??? "Heynes" lässt uns ja leider nicht so tief in die Karten gucken...
Gruß
Thomas.
> Hi nochmal,
> gerade hab ich mit meinem Garagennachbarn und
> Ex-Honda-Motorradschrauber gesprochen. Er sagte das trotz
> guter Wiederstandswerte die Lima defekt sein kann. Hier
> würde die Messung der Limaspannung weitere Gewissheit
> bringen. Hat irgendjemand zufällig diese Sollwerte parat???
> "Heynes" lässt uns ja leider nicht so tief in die
> Karten gucken...
> Gruß
> Thomas.
Hallo, auch noch einmal,
zu der Spannung des Generators habe ich folgendes gefunden: Regelspannung 13,5-15,5 V/5000/min
Gruß Hans F.
> Hi nochmal,
> gerade hab ich mit meinem Garagennachbarn und
> Ex-Honda-Motorradschrauber gesprochen. Er sagte das trotz
> guter Wiederstandswerte die Lima defekt sein kann. Hier
> würde die Messung der Limaspannung weitere Gewissheit
> bringen. Hat irgendjemand zufällig diese Sollwerte parat???
> "Heynes" lässt uns ja leider nicht so tief in die
> Karten gucken...
> Gruß
> Thomas.
tja versteh ich nicht, wenn dein nachbar da wirklich durchblick hat, haette er dir auch gleich den rest sagen koennen...
also du hast die ladespannung ohne/mit belastung (licht usw) auch bei hoeheren drehzahlen gemessen und da steigt sie auch nicht ueber 13,5 v ?
die entsprechende sicherung ist getauscht ?
die batteriekontakte, entsprechende gegenstuecke an den kabeln sind auf den kontaktflaechen absolut sauber und die schrauben gut angezogen ?
die lima und regler steckverbindung ist wirklich auf beiden seiten absolut sauber / nicht oxidiert ?
ok fuer die lima-spannung gibt es keine genauen werte, ist auch absolut von drehzahl abhaengig, muesste bei gleicher drehzahl bei allen 3 etwa gleich sein und auf jeden fall bis 30-40 v hochgehen...eine genauere spannungsangabe wuerde dir eh nicht so super weiterhelfen, da du ja wahrscheinlich mit nem einfachen multimeter misst und die sind u.a. da sie auf 50 hz "geeicht" sind bei so einer mssung nicht so genau, ist auch nicht noetig...
also zapf die 3 kabel an, der regler muss angeschlossen bleiben, am besten mit ner stecknadel o.A.in die kabel stechen notfalls mit stromdieb, aufpassen, dass kein massekontakt stattfindet, hinterher die "verletzte" stelle schoen wieder isolieren.
mess die 3 spannungen in abhaengigkeit von der motordrehzahl...
wenn eine wicklung einen teilkurzschluss haette, wuerde dort die spannung geringer ausfallen, bei durchgebrannter wicklung keine spannung...
tippe aber eher auf regler, defekte limas sind nicht so haeufig bei ta / at...
viel spass
bin btw jetzt erstmal bis so wech, aber ganz ohne lima segln in friesland
cu
khyal
> Hallo allerseits!
> Seit geraumer Zeit habe ich ein Elektronikproblem, welches
> mich nach dem Durchsuchen des Forums auf den Regler
> schließen lässt.
> Die Symptome sind die typischen für den Reglertot: nach
> recht ausgiebiger Fahrt ist die Batterie plötzlich richtig
> leer und lässt sich auch nur schwer wieder aufladen. Am
> Ende schien die Batterie defekt zu sein und wurde auf
> Garantie von H. Gerippe umgetauscht. Die neue Batterie
> hielt dann genau 480 Km durch und machte zum Glück nicht
> bei einer Pinkelpause im Wald, sondern vor der eigenen
> Haustür schlapp
> Was mich jedoch am Regler zweifeln lässt ist die Tatsache,
> das er eigentlich wie neu aussieht; nix verschmorkelt,
> keine Wärmeentwicklung und die Kontakte sehen auch recht
> gut aus. Alles was man nach "Heynes" und Co
> prüfen kann befindet sich auch im grünen Bereich. Es liegt
> immer Spannung an und im Betrieb steigt diese auch auf gute
> 13,5V. Die Wiederstandsmessung der Lima erbrachte auf allen
> Kontakten 0,8 Ohm. Was man leider bei der Alp nicht prüfen
> kann sind die Gleichrichter, da sie ja wohl irgendwo im
> Reglergehäuse eingegossen sind, oder?
> Unter dem Aspekt Regler und Batterie möcht ich auch noch
> einmal auf ein anderes Problem hinweisen. Seit dem Einbau
> des AfricaTwin-Motors im Frühjahr des vergangenen Jahres
> hat meine Gute immer mal wieder Zündaussetzer. Es klingt
> fast so, als wenn ein Zylinder im völlig falschem Moment
> gezündet wird. Es gibt einen kurzen Aussetzer/Schlag und
> anschließend ist wieder alles OK. Ja und dann hat es mir im
> Sommer diesen Jahres eine meiner liegenden CDI´s zerhauen.
> Völlig aus dem nichts stieg sie aus.
> Fällt irgendeinem unserer Elektronikspezialisten etwas zu
> diesen Symptomen ein?
Hallo Thomas,
ich kann Dir nicht weiter helfen, möchte mich aber mit einem hoffentlich einfacheren Problem ranhängen:
Gestern röchelte mein Anlasser nur noch, nichts ging mehr. Die Kontrolle der Batterie ergab, das in 2 Zellen keine Flüssigkeit mehr vorhanden war. Ich hab destilliertes Wasser nachgegossen, die Batterie einen Tag aufgeladen und siehe da: der Motor drehte kräftig durch und sprang sofort an. Anschließend ca. 100 km gefahren, die Batterie tat ihren Dienst. Der Akku ist 7 Jahre alt, muss ich jetzt häufiger mit einer leeren Batterie rechnen bzw. mit leeren Zellen? Ich habe sie zuletzt vor 5 Monaten kontrolliert und aufgeladen. Im Winter baue ich sie immer aus. Was meint Ihr, sollte ich mir mal eine neue B. gönnen (eine wartungsfreie?).
Gruß aus Nordwest
Hans F.
Nabend Hans!
Über Batterien kann man genau so lange Diskussionen führen wie über das "richtige" Öl. Die einen schwören auf wartungsfreie Akkus, die anderen sind mit den Billigangeboten der großen Drei prima gefahren. Bleiakkus können immer mal wieder plötzlich den Geist aufgeben, weil Zellen sterben. Das sind meist billig prodizierte Artikel, die wahrscheinlich ohne großartige Prüfung auf den Markt geworfen werden.
Im Forum las ich schon des öfteren, daß bei manchen Maschinen der Regler tierisch heiß wird und die ein oder andere Zelle des Akkus austrocknet oder so. Eine regelmäßige Kontrolle des Wasserstandes führen wahrscheinlich die wenigsten durch, weil der Akku ja meistens funktioniert und sich erst bei einem Ausfall bemerkbar macht.
In meinem 8 Jahre alten Kleinen Schwarzen ist jetzt der zweite Starterakku drin und der ist auch eine normale Ausführung mit Stöpseln zum Nachfüllen des Wassers.
7 Jahre ist für einen Starterakku ein reifes Alter und da zwei Zellen schon einmal trocken waren, würde ich an Deiner statt die Anschaffung eines neuen Akkus zumindest in Betracht ziehen.
Behalte den eingebauten Akku mal etwas im Auge und wenn einzelne Zellen schneller als gewöhnlich Wasser verlieren, kauf 'nen Neuen. Wenn der auch dumm macht, solltest Du dich einmal dem Regler zuwenden. (Kannst Du auch mal so machen und die Spannungen messen.)
Gruß, Carsten
Moin,
meine Batterie ist auch schon einmal an einigen Zellen leer gekocht. Schütt destiliertes Wasser nach und wenns dann geht fahr weiter und mach dir keine Gedanken. Das funst bei mir schon seit drei Jahren. Meist kocht meine nach langen Drehzahlorgien (Autobahn) leer, ich habe mir angewöhnt nach solchen Touren nach dem Wasser zu sehen und fülle wenn nötig dann etwas nach.
Für artgerechte Haltung
Ingo
> Hallo allerseits!
> Seit geraumer Zeit habe ich ein Elektronikproblem, welches
> mich nach dem Durchsuchen des Forums auf den Regler
> schließen lässt.
> Die Symptome sind die typischen für den Reglertot: nach
> recht ausgiebiger Fahrt ist die Batterie plötzlich richtig
> leer und lässt sich auch nur schwer wieder aufladen. Am
> Ende schien die Batterie defekt zu sein und wurde auf
> Garantie von H. Gerippe umgetauscht. Die neue Batterie
> hielt dann genau 480 Km durch und machte zum Glück nicht
> bei einer Pinkelpause im Wald, sondern vor der eigenen
> Haustür schlapp
> Was mich jedoch am Regler zweifeln lässt ist die Tatsache,
> das er eigentlich wie neu aussieht; nix verschmorkelt,
> keine Wärmeentwicklung und die Kontakte sehen auch recht
> gut aus. Alles was man nach "Heynes" und Co
> prüfen kann befindet sich auch im grünen Bereich. Es liegt
> immer Spannung an und im Betrieb steigt diese auch auf gute
> 13,5V. Die Wiederstandsmessung der Lima erbrachte auf allen
> Kontakten 0,8 Ohm. Was man leider bei der Alp nicht prüfen
> kann sind die Gleichrichter, da sie ja wohl irgendwo im
> Reglergehäuse eingegossen sind, oder?
> Unter dem Aspekt Regler und Batterie möcht ich auch noch
> einmal auf ein anderes Problem hinweisen. Seit dem Einbau
> des AfricaTwin-Motors im Frühjahr des vergangenen Jahres
> hat meine Gute immer mal wieder Zündaussetzer. Es klingt
> fast so, als wenn ein Zylinder im völlig falschem Moment
> gezündet wird. Es gibt einen kurzen Aussetzer/Schlag und
> anschließend ist wieder alles OK. Ja und dann hat es mir im
> Sommer diesen Jahres eine meiner liegenden CDI´s zerhauen.
> Völlig aus dem nichts stieg sie aus.
> Fällt irgendeinem unserer Elektronikspezialisten etwas zu
> diesen Symptomen ein?
Hallo Thomas,
ich bin alles andere als ein Elektronikspezialist, aber im AT Forum hatte jemand ähnliche Probleme. Mess' mal die Pickups durch!
Gruß
(Dirty)Harry
n´Abend!
Bin heute mal mit dem Messinstrument in die Garage gezogen und hab meiner Guten mal in den A... geguckt. So richtig werd ich aus den Werten aber leider nicht schlau
Aber seht selbst:
Batteriespannung im Leerlauf: 14,5V
Batteriespannung bei 5000U/min: 14,8V
Batteriespannung im Leerlauf mit vollem Licht: 12,2V
Batteriespannung bei 5000U/min: 12,3V
Die Limakabel hab ich vorher auch noch mal geprüft, untereinander haben sie alle 0,8 Ohm und gegen Masse keinen Durchgang.
Anschließend hab ich versucht, die Limaspannung direkt an den gelben Kabeln gegen Masse zu messen. Diese Werte verstehe ich gar nicht
Im Leerlauf: 3,7V, 4,4V und 0.4V
Bei 5000U/min: 4,1V, 4,8Vund 0,4V
Mal abgesehen davon, dass eine Spule gewaltig hinterherhinkt, müssten die Werte nicht höher sein? Bei der ganzen Aktion habe ich dann noch festgestellt, dass das Limakabel ganz schön warm wird. Und das vom Regler zur Lima hin abnehmend. Ich hab die Kontakte mit Polfett eingeschmiert, das kam mir am Ende wieder entgegengelaufen...
Irgendwie sieht das ganze eher nach Lima- als nach Reglertot aus, oder? Mich wundert nur das die Wiederstandswerte stimmen und sie auch keinen Masseschluss hat.
Glücklicherweise steht ja in der Garage auch die Alp meiner Frau. Hier sind die Batteriespannungen top, mit oder ohne Licht ziemlich Drehzahlunabhängig 14,5V. Die direkten Limaspannungen liegen im Leerlauf bei 6...7V, sinken aber mit Erhöhung der Drehzahl.
Das Beste wird wohl der Ausbau der Lima und der Weg zum Spezialisten sein. Oder fällt euch dazu was ein?
@Harry: Die Wiederstandswerte der Zündgeber liegen bei 270/280 Ohm. Davon sollten die Aussetzer der Zündung also nicht kommen. Aber Danke für den Hinweis, der Thread im Africa-Forum wäre an mir vorbeigegangen.
Schönen Abend noch
Thomas.
> Anschließend hab ich versucht, die Limaspannung direkt an
> den gelben Kabeln gegen Masse zu messen. Diese Werte
> verstehe ich gar nicht
Wechselspannung beachten, Meßgerät umstellen
Gruß
Timo
> Wechselspannung beachten, Meßgerät umstellen
> Gruß
> Timo
Macht doch mein Messgerät von selbst
Aber was ist nun kaputt, Regler oder Lima???
Gruß
Thomas.
> Aber was ist nun kaputt, Regler oder Lima???
> Gruß
> Thomas.
Regler!!!
Hab das Teil vor Weihnachten noch schnell zu Motek geschickt und mittlerweilen schon den neuen da.
Werd mich also in den nächsten Tagen wieder mal in die Garage zurückziehen und meine Alp zusammenbauen.
@Timo: Hast Du ev. noch so ein Stück Blech für die Benzinpumpenbefestigung? Meines ist zerbrochen...
Guten Rutsch und bis nächstes Jahr,
Thomas TA92.