Moin,
möchte die Fehlerquelle eingrenzen. Habe ähnliche Einträge hier bereits gelesen. Bringen mich aber nicht weiter.
Fahrzeug: Transalp XLV 650, RD 10, Bj. 00, 59000 km.
Problem: Tachometernadel eilt vor bis zum Anschlag schon
bei geringer Geschwindigkeit. Keine echte
Geschwindigkeitsanzeige möglich.
- Kilometer und Tageskilometer werden trotzdem
weitergeszählt (angezeigt).
- Tachowelle dreht, sitzt nicht fest.
Frage: Was ist defekt? - vermute die Tachoeinheit.
Wo bekomme ich einen bereits gebrauchten
Tachometer für das o. g. Modell?
Oder hat jemand einen wirksamen Reperaturtipp?
Gruß aus dem Norden.
In Ermangelung guter Ratschläge von TA-Erfahreneren mutmaße ich mal:
Der Tacho als klassisches Zeigerinstrument wird durch kontaktlose Rotation angetrieben (magnetisch).
Die Tachonadel hat den Drang, eifrig mit der Welle zu rotieren, kann aber eben wegen des fehlenden mechanischen Kontaktes zurück gehalten werden.
Dafür ist eine Spiralfeder zuständig, die eben die für eine korrekte Anzeige angemessene Gegenkraft aufbaut.
So kommt es, dass mit steigender Drehzahl der Welle, die Nadel immer weiter wandern kann, weil die Impulse in schnellerer Folge eine entsprechend größere Kraft erzeugen.
Ist diese Feder aus irgendeinem Grund beschädigt oder nicht mehr korrekt an beiden Enden befestigt, kommt es dazu, dass der Kraft, die die Nadel antreibt schon sehr früh nicht genug Federkraft entgegen gesetzt wird.
Wäre die Feder gebrochen oder vollständig lose, würde die Nadel sich sogar nicht einmal mehr zurück bewegen.
Ob man den Tacho soweit öffnen kann, dass man da dran kommt und ob man, wenn man feststellt, dass es tatsächlich so ist, wie beschrieben, auch eine Chance hat, das zu reparieren, kann ich leider noch nicht mal mutmaßen.
Jetzt haste wenigstens eine Antwort.
> In Ermangelung guter Ratschläge von TA-Erfahreneren
> mutmaße ich mal:
> Der Tacho als klassisches Zeigerinstrument wird durch
> kontaktlose Rotation angetrieben (magnetisch).
> Die Tachonadel hat den Drang, eifrig mit der Welle zu
> rotieren, kann aber eben wegen des fehlenden mechanischen
> Kontaktes zurück gehalten werden.
> Dafür ist eine Spiralfeder zuständig, die eben die für
> eine korrekte Anzeige angemessene Gegenkraft aufbaut.
> So kommt es, dass mit steigender Drehzahl der Welle, die
> Nadel immer weiter wandern kann, weil die Impulse in
> schnellerer Folge eine entsprechend größere Kraft erzeugen.
> Ist diese Feder aus irgendeinem Grund beschädigt oder
> nicht mehr korrekt an beiden Enden befestigt, kommt es
> dazu, dass der Kraft, die die Nadel antreibt schon sehr
> früh nicht genug Federkraft entgegen gesetzt wird.
> Wäre die Feder gebrochen oder vollständig lose, würde die
> Nadel sich sogar nicht einmal mehr zurück bewegen.
> Ob man den Tacho soweit öffnen kann, dass man da dran
> kommt und ob man, wenn man feststellt, dass es tatsächlich
> so ist, wie beschrieben, auch eine Chance hat, das zu
> reparieren, kann ich leider noch nicht mal mutmaßen.
> Jetzt haste wenigstens eine Antwort.
Nennt sich das dann nicht sogar Tachowelle *grübel*?
Greets
Emma
> Nennt sich das dann nicht sogar Tachowelle *grübel*?
Naja - das Beschriebene spielt sich im Tacho ab. Bis dahin kann man davon ausgehen, dass die Welle in Ordnung ist.
btw: Du kommst aus der Gegend um Aachen... Heute zum Stammtisch West nach Düsseldorf?
>
> Naja - das Beschriebene spielt sich im Tacho ab. Bis dahin
> kann man davon ausgehen, dass die Welle in Ordnung ist.
Ach so.
Leider meldet sich Fredersteller nicht mehr. Sonst wüßte man, ob es sich tatsächlich im Tacho abspielt.
> btw: Du kommst aus der Gegend um Aachen... Heute zum
> Stammtisch West nach Düsseldorf?
Nee, leider nicht - wir sind auf ner Pardy nicht weit von Aachen.
Greets
Emma