Hallo liebe Freunde,
ich hätte da folgende fragen und zwar wie wechsel ich die Gabelfedern? Habe mir Wirth Gabelfedern gekauft und möchte diese nun einbauen, ich wollte die Gabelölablasschrauben ausdrehen um das Ölabzulassen aber bekommt man die gut wieder dicht? sind die mit Kupferringe gedichtet oder wie? Ausserdem meine frage wieviel unterschied bringen stahlflexleitungen vorne bei einer BJ1990 ? Vielen Dank
Ich habe bei meiner 95er die Wirth-Federn eingebaut.
Das Ablassen des Öls ist kein Problem, und die Schrauben schließen auch ohne Zuhilfenahme eines Dichtmittels hinterher wieder prima dicht. Nur sauber sollte dort alles sein; allein schon aus Prinzip.
Das Tauschen der Federn klappt ohne Ausbauen der Gabel, wenn du die Maschine so aufbockst, dass das Vorderrad keinen Bodenkontakt hat.
Lenker lösen und wegklappen, Verschlussschrauben rausdrehen, alte Federn rausziehen (dabei nicht kleckern - am besten vorher alles mit Lappen abdecken), richtige Menge neues Öl einfüllen, Wirth-Federn rein (enge Windungen nach oben und Distanzhülsen weglassen), Rohre wieder verschließen, Lenker richten und befestigen, fertig.
Die ganze Aktion dauert nicht länger als eine Stunde (eine halbe, wenn man es schonmal gemacht hat). Ich hatte bei mir ein paar Probleme, die Verschlussschrauben wieder auf die Gabelrohre zu drehen, weil ich Depp das Vorderrad nicht entlastet hatte und daher die Federn dagegen drückten. Darum anfangs der Hinweis mit dem Aufbocken.
Die Distanzhülsen solltest du aufheben, für den Fall, dass du es irgendwann mal noch strammer haben willst. Allerdings erhöhen die die Vorspannung wahrscheinlich recht ordentlich.
Aus den alten Federn kann man übrigens schöne Kerzenleuchter für Terrasse, Balkon oder Werkstatt machen.
> Das Ablassen des Öls ist kein Problem, und die Schrauben
> schließen auch ohne Zuhilfenahme eines Dichtmittels
> hinterher wieder prima dicht. Nur sauber sollte dort alles
> sein; allein schon aus Prinzip.
@ Und ja die Ablass-Schrauben später nicht zu fest anziehen, sonst ist das Gewinde in der Gabel hin und der Streß beginnt erst richtig !!!
Das gilt übrigens bei allen Schrauben die in einen Gußteil eingedreht werden.
Markus
> Ich hatte bei mir
> ein paar Probleme, die Verschlussschrauben wieder auf die
> Gabelrohre zu drehen, weil ich Depp das Vorderrad nicht
> entlastet hatte und daher die Federn dagegen drückten.
> Darum anfangs der Hinweis mit dem Aufbocken.
da hilft auch der im at-forum ausfuehrlich beschriebener trick
http://africatwin.de/phpbb_x/kb.php?mode=article&k=60
um sicherzustellen, dass man sich nicht die gewinde versaut...
cu
khyal
hi freunde,
zur sicherheit lieber die gabelfedern zu zweit wechseln!!!
hab das bei der twin 2mal durch, und zwar mit technoflex
die haben soviel druck, weil die gute 5 cm rausstehen.
habe die mit meinem vater damals zusammen gewechsechselt, weil alleine man erschossen ist.
einer setzt die nuss und die verlängerung an, der andere führt die verlängerung und drückt ggf. mit nach unten.
wie schon geschrieben, aber mit vorsicht, da das alu-feingewinde recht schnell hin ist.
also, wenne sowas machst, scheu dich nicht und zieh es zu zweit durch, wenn die teile zu viel druck haben.
kann nicht schaden.
cu yves
hatte vor nicht allzu langer zeit mit´m kumpel bei seiner
CAPO NORD die federn vorn gewechselt.
gabelholme mußten raus, da keine ölablaßschrauben.
er hat mit nuß und verlängerung von oben gedrückt, ich die tauchrohre gedreht. ging super.
du siehst, viele wege führen zum ziel.
cu yves
hi,
stahlflex bringt einfach nen besseren druckpunkt und ist nicht so schwammig gegenüber der herkömmlichen leitung.
auch "altert" diese nicht und wird brüchig was ggf. beim tüv nen problem werden könnte.
habe komplett gewechselt (vo+hi) und bin sehr zufrieden.
finde persönlich hat sich die ausgabe voll gelohnt.
cu yves