hi leute,
gerade im neuen TF gelesen.
man glaube es kaum - suzi- schert aus und trennt sich als erstes unternehmen von der reifenbindung.
speziell bei der neuen bandit 1250.
und prommt hagelt es vorurteile und bedenken von metzeler und allen anderen.....
man kann nur zu solch einen vorstoß gratulieren und hoffen, dass so etwas schule macht und andere hersteller nachziehen.
bis die tage, cu yves, der keine reifenbindungen mehr hat
Hallo Yves,
habe den Beitrag auch gelesen. Das Ganze hat nur einen Haken. Suzuki empfiehlt für den große Bandit den Dunlop Sportmax. Dieser Reifen wurde für speziell dieses Motorrad getestet und freigegeben. Wenn Du jetzt einen anderen Hersteller montieren willst, wird es kniffelig. Suzuki ist aus der Haftung draussen und wälzt diese auf die Reifenhersteller bzw. Reifenimporteuere ab. Dort sollen durch den Motorradbesitzer auch Informationen zu geprüften Alternativbereifungen angefordert werden. Wenn nun ein nicht geprüfter, sprich nicht freigegebener, Reifen montiert ist und es kommt zu einem (reifenbedingten) Unfall, dann ist Suzuki und der Reifenhersteller aus der Verantwortung draussen und es können keinerlei Ansprüche gegen über den beiden geltend gemacht werden.
Viele Grüße
Joachim
hi Joachim,
"...wer aber einen reifen ohne jegliche freigabe..."
ich bezieh mich hier auf ohne!!!
würde ja bedeuten, dass alle leute, die sich die reifenbindung austragen lassen haben und dann welche fahren die nicht in papieren stehen keine gewährleistung hätten????
ich würde das "ohne freigabe" mit der größe in verbindung bringen.
wie dem auch sei, sie schreiben ja, dass es keine!!!! gesetzliche reifenfabrikatsbindung gibt.
zur sicherheit könnt man sich ja vom jeweiligen reifenhersteller ne ubbs holen.
glaube nicht, dass die dagegen abgeneigt sind, wenn schotter zu machen ist?
egal - aber das sind dimensionen, bei solch einem motorrad keine bindung, und bei den wahnsinnigen geschwindigkeiten der alp und twin ist ne reifenbindung vorhanden????
vielleicht tut sich ja noch was?
bin nur froh, dass ich keine mehr hab...
cu yves
hab gerade mal bei moppedreifen.de gesucht für die bandit.
dort gibts etliche reifen mit freigabe!!!
ich denke eben mal nicht, dass sich die konkurrenz das geschäft nur von dunlop vermiesen läßt!
wie dem auch sei, es ist zumindest ein vorstoß in die richtige richtung!!!
lt TF heißt es ja zum schluß, dass aprillia, benelli und mv auf bindungen verzichten - lass ich mal unkomentiert.
cu yves
> Haken. Suzuki empfiehlt für den große Bandit den Dunlop
> Sportmax. Dieser Reifen wurde für speziell dieses Motorrad
> getestet und freigegeben.
@ Bei der alten 12er Bandit wurde der Michelin Macadam von Suzuki empfohlen.
Diesen Reifen hat sich wohl fast niemand ein zweites mal angetan ...
Sollte dieser Reifen tatsächlich getestet worden sein, dann wohl nur bei Schrittgeschwindigkeit
Der Großteil der Banditen (nur in Deutschland) haben im Fahrzeugschein mittlerweile ohnehin den Michelin RP2, Pirelli Diabolo oder Bridgstone BT56 eingetragen ... einen "Alternativreifen"
> Hersteller montieren willst, wird es kniffelig. Suzuki ist
> aus der Haftung draussen und wälzt diese auf die
> Reifenhersteller bzw. Reifenimporteuere ab.
@ Bei einem Unfall aufgrund Reifendefekt macht das Suzuki auch mit dem "empfohlenen" Reifen. Außer Suzuki hat den den Reifenhersteller aufgekauft
> Alternativbereifungen angefordert werden. Wenn nun ein
> nicht geprüfter, sprich nicht freigegebener, Reifen
> montiert ist und es kommt zu einem (reifenbedingten)
> Unfall, dann ist Suzuki und der Reifenhersteller aus der
> Verantwortung draussen und es können keinerlei Ansprüche
> gegen über den beiden geltend gemacht werden.
@ Darum gibt es von den großen Reifenhersteller die UBBs.
Die prüfen ihre Reifen mit den jeweiligen Motorrädern und bescheinigen eine "unbedenkliche" Verwendung.
In Österreich genügt es daher, bei einem Unfall dem Sachverständigen eine solche Bescheinigung zeigen zu können.
Und die Polizei kontrolliert (wenn überhaupt) nur die richtige Dimension und den Zustand des Reifens.
In Deutschland wird einfach etwas Extrakohle damit gemacht, eine Reifenpaarung mit gültiger UBB noch zusätzlich in den Fahrzeugschein einzutragen.
Markus
Moin,
> Wenn nun ein
> nicht geprüfter, sprich nicht freigegebener, Reifen
> montiert ist und es kommt zu einem (reifenbedingten)
> Unfall, dann ist Suzuki und der Reifenhersteller aus der
> Verantwortung draussen und es können keinerlei Ansprüche
> gegen über den beiden geltend gemacht werden.
Wenn ich irgendwas an mein Motorrad schraube und mich dann ablege, dann liegt es in meiner Verantwortung und ich würde den Teufel tun und einen anderen Schuldigen suchen. Einen Herstellungsfehler o. ä. mal ausgeschlossen. Ich würde aber auch nicht irgendeinen Reifen montieren und gleich die Rasten schleifen lassen, sondern mich langsam herantasten und den Reifen testen, egal ob freigegeben oder nicht.
Einige Reifen haben zwar eine Freigabe, taugen aber nicht viel, z. B. T66 bei Nässe, oder der Tourance bringt Maschinen zum wackeln. Das bedeutet, dass mich die Freigabe auch nicht wirklich "schützt".
Vielleicht sollten wir die amerikanischen Unarten des Verklagens bei offensichtlich eigenem Verschulden nicht nach D hineintragen und lernen, für das eigene Handeln Verantwortung zu tragen - im Umkehrschluss natürlich auch, sich entsprechend verantwortungsvoll im Straßenverkehr zu bewegen
Ciao Carlo