In Zukunft nicht wundern, wenn plätzlich ein Ei von hinten ankommt und überholen will ... das ist einer der neuen PERAVES ECOMOBILE ( http://www.peraves.ch )
Premium-Modell: Turbo-Mono-ECO
Motorleistung 140kW/190PS bei 8000/min
Drehmoment 179 Nm bei 6000/min.
Beschleunigung 0-100 km/h 4,2 sec.
Höchstgeschwindigkeit 325 km/h.
Wendekreis zwischen Mauern 7.5 m
Verbrauch nach ISO 7118:
Eurosuper bleifrei 98 ROZ
4,15 l/100km bei konstant 90 km/h
4,95 l/100km bei konstant 120 km/h
Bremsweg 100-0 km/h mit Vollverbund-ABS-System 40.5 m
Hier ein Film über das Funktionsprinzip des Kugelmotors:
Hallo,
vielen Dank dafür - die Kischtle sind an sich nicht neu, da hab ich schon vor vielen Jahren in Thüringen welche rumfahren sehen. Die hatten aber damals WIMRET die "normalen" BMW-Boxer-Motoren drin. Der Kugelmotor ist echt abgefahren ...
Gruss Manfred
> Der Kugelmotor ist echt abgefahren ...
Mir ist aber nicht klar, wie die Schmierung erfolgt... wenn überhaupt
Hallo Davide!
> Mir ist aber nicht klar, wie die Schmierung erfolgt...
> wenn überhaupt
Für mich war das Video und das Motorkonzept neu. So, wie ich das verstehe ist das Funktionsprinzip das eines Zweitaktmotors. Entweder reicht durch das spezielle Material (Keramik) der normale Sprit zum schmieren, oder es muss, wie bei jedem anderen Zweitaker mit konventionellem Hubkolben (statt des Drehhubkolbens), der Schmierstoff mit dem Treibstoff zugeführt werden. Also ab an die Moped-Gemischtanke!
Tschüss
Carsten
Hi Carsten,
> Entweder reicht durch das spezielle
> Material (Keramik) der normale Sprit zum schmieren, oder es
> muss, wie bei jedem anderen Zweitaker mit konventionellem
> Hubkolben (statt des Drehhubkolbens), der Schmierstoff mit
> dem Treibstoff zugeführt werden.
Hmm, d.h. also, er wird genauso erfolgreich sein wie der Wankelmotor
ciao
> Der Kugelmotor
> ist echt abgefahren ...
Allerdings. Das ist ja mal was wirklich Neues. Hoffentlich ist das erfolgreicher als der Wankel (und säuft nicht so viel....). Wenn die den Verschleiss im Griff hätten, könnte da echt was draus werden....
Gruss
G2
moin,
so neu ist der nicht
http://saturn.spaceports.com/~wolfhart/motor2.htm
ich habe auch mal einen gesehen, leider nicht laufend.
Für artgerechte Haltung
Ingo
moin,
wäre doch was für die neue Transalp
http://www.zoche.de/zoche_brochure.pdf
Für artgerechte Haltung
Ingo
> moin,
> so neu ist der nicht
> http://saturn.spaceports.com/~wolfhart/motor2.htm ich
> habe auch mal einen gesehen, leider nicht laufend.
> Für artgerechte Haltung
> Ingo
hi ho
so wie ich das sehe, sind der Wolfhard-Kugelmotor und der Peravis Kugelmotor verschiedene Konzepte
aber beide sind interessant, wobei mir das Wirkprinzip des Peravis durch das Video noch irgendwie einleuchtet, das des Wolfhard ist schwer nachzuvollziehen, allein durch die Beschreibung;
und beim Peravis scheint es ja oszillierende Massen zu geben, beim Wolfhard nicht mehr
Gruss
Wurzel
Hallo,
Also wie ja schon erwähnt wurde ist das Konzept sowohl vom Fahrzeug als auch vom Kugelkolbenmotor nicht ganz neu.
Das Fahrzeug wurde früher aber nicht mit den Boxern angetrieben sondern mit den Reihenmotoren der K-Baureihe von BMW.
Was den Kugelmotor angeht so hat er das selbe Problem wie der Wankel.
Nein, nicht die Dichtungen, die sind beim Wankel schon lange nicht mehr problematisch.
Sondern dass der Brennraum von der Form her sehr ungünstig ist, und sich dazu noch während der Verbrennung bewegt. Dadurch werden sowohl Verbrauch als auch Abgasverhalten sehr negativ beeinflusst.
Eine Flamme brennt am wirkungsvollsten in einer Kugelförmigen Brennkammer wenn sie in deren Mittelpunkt gezündet wird. Mit nem normalen Kolbenmotor kommt man dem schon recht nahe. Aber eben nicht mit nem Wankel oder ner "apfelsinenschnizförmigen" beim Kugelmotor.
Beim Wankel war zudem noch ein Nachteil dass er ohne Vorverdichtung nicht Dieselfähig ist. Das kann der Kugelmotor besser, denn hier sind theoretisch alle Verdichtungsverhältnisse machbar.
Beim Ostdeutschen Patent mit der Taumelkonstruktion ist ein weiterer Nachteil dass dieser eine separate Brennkammer braucht. Da hat man grosse Strömungsverluste (ähnlich den alten Vor-/Wirbelkammerdieseln). Noch ein Nachteil währe bei der Lösung mit dem rotierenden Zylinder dass die Trennwand nicht nur Dichtelement ist sondern auch noch das komplette Drehmoment übertragen muss. Bei einem thermisch belasteten Bauteil ein grosses Problem...
Weiter ist die interne Vorverdichtung bei beiden Systemen nicht optimal denn dadurch ist die Aufladung und der Füllungsgrad durch das konstante Volumen fix gegeben. Besser ist da ne externe Aufladung weil man so die Aufladeverhältnisse im Kennfeld variieren kann. Man könnte zwar zusätzlich externe Lader anbauen, aber die interne Vorverdichtung bleibt trotzdem erhalten und macht eine Regelung schwierig.
Und als weiterer Nachteil kommt die Fertigung hinzu. Kugeln sind auch heutzutage noch sehr viel schwieriger mit den notwendigen Formtolleranzen herzustellen als Zylinder. Vor allem wenn die Kugelform auch mit den unterschiedlichen Temperaturausdehnungen über der Oberläche erhalten bleiben soll. Machbar, aber eben teuer...
Die Schmierung ist bei beiden Varianten unproblematisch und kann über Kanäle und Abstreifringe recht einfach verwirklicht werden. Ausnahme bildet hier die Trennwand beim ostdeutschen Patent - die ist schwierig zu schmieren und muss zudem noch Drehmoment übertragen.
Alles in allem gefällt mir das Konzept von Peraves besser da es echte abgeschlosene Arbeitsspiele erlaubt und nicht auf kombinierte Überströhmungen angewiesen ist wie das Ostdeutsche konzept. Ausserdem gefällt mir beim ostdeutschen weder die separate Brennkammer noch die schwierige Unterbringung einer Zündkerze/Einspritzdüse.
Beide Motoren sind, wie der Wankel und dessen Ableitungen, interessante Konzepte die es aber wegen der beschriebenen Nachteile nicht schaffen werden grosse Marktanteile gegenüber herkömmlichen Kolbenmotoren zu erobern.
Wenn es aber um kompakte Aggregate mit hoher Leistungsdichte geht, bei denen weder der höhere spezifische Verbrauch noch strenge Umweltauflagen störend sind dann können sie ihre Nische finden. (die hat der Peraves in diesem Fahrzeug eh...)
Der Wankel ist bei Ultraleichtfliegern immer noch beliebt und dort können Kugelkonzepte ebenfals ihre Vorteile ausspielen.
Als Diesel könnte ich mir den Peraves zum Beispiel auch gut als Antrieb für militärische Drohnen, Torpedos oder langsame Marschflugkörper vorstellen. Je nach zu erwartender Reichweite bei "one way missions" sogar vollkeramisch ohne Schmierung und Kühlung.
HzG, René
> In Zukunft nicht wundern, wenn plätzlich ein Ei von hinten
> ankommt und überholen will ... das ist einer der neuen
> PERAVES ECOMOBILE ( http://www.peraves.ch )
> Premium-Modell: Turbo-Mono-ECO Motorleistung 140kW/190PS
> bei 8000/min
> Drehmoment 179 Nm bei 6000/min.
> Beschleunigung 0-100 km/h 4,2 sec.
> Höchstgeschwindigkeit 325 km/h.
> Wendekreis zwischen Mauern 7.5 m
> Verbrauch nach ISO 7118:
> Eurosuper bleifrei 98 ROZ
> 4,15 l/100km bei konstant 90 km/h
> 4,95 l/100km bei konstant 120 km/h
> Bremsweg 100-0 km/h mit Vollverbund-ABS-System 40.5 m