Hallo zusammen.
Bin seit ein paar Monaten stolzer Besitzer einer 89er mit knapp 30000km. Nach dem ich in den letzten Monaten das Forum passiv mitgelesen habe und auch die FAQ ziemlich durch habe, bin ich jetzt doch an dem Punkt wo ich eine Frage habe.
Wie schon geschrieben kämpfe ich mit einem Problem auf das ich noch keine Lösung gefunden habe und zwar läuft meine TA ab ca. 5000rpm unrund. Fühlt sich so an als ob sie zu wenig Sprit bekommen würde. Der Drehzahlmesser pendelt dann so um 500rpm rauf und runter. Der Fehler tritt aber nur bei konstantem Fahren im 4 und 5.Gang bei ca. 100 kmh auf. Der Verbrauch liegt um die 5l und bei 160kmh ist Schluß mit dem Vortrieb, obwohl laut Drehzahlmesser noch 1000 rpm drin wären. Übersetzung vom Kettensatz ist original.
Die Frage ist also: Wo anfangen mit der Fehlersuch? CDI kann ich ausschließen (liegen in der Zwischenzeit schon horzontal unter der Bank) Abmagern könnte ich mir zwar gut vorstellen aber ich habe schon mal probiert in den niedrigen Gängen die Motordrehzahl bis in den Bereich zu steigern. Und da war das Problem nicht zu bemerken.
Ach nochwas, wie ich erst gestern herausgefunden habe ist meine TA mit 27 PS aus die Welt gekommen (Fahrgestellnummer) und wurde irgend wann von der Drossel befreit. Habe jetzt aber gelesen das die Bedüsung im Vergasser bei den von Werk gedrosslten TAs nicht mit der der offen übereinstimmt. Muß man die Düsen auch tauschen. Kann halt leider keine Aussagen darüber machen weil der Vorbesitzer ein reiner Schönwetterfahrer war und im letzten Jahr soviel gefahren ist wie ich in den letzten 4 Wochen. Und auch nicht bescheid wuste.
ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Gruß
Rudi
>> Wie schon geschrieben kämpfe ich mit einem Problem auf das
> ich noch keine Lösung gefunden habe und zwar läuft meine TA
> ab ca. 5000rpm unrund. Fühlt sich so an als ob sie zu wenig
> Sprit bekommen würde. Der Drehzahlmesser pendelt dann so um
> 500rpm rauf und runter. Der Fehler tritt aber nur bei
> konstantem Fahren im 4 und 5.Gang bei ca. 100 kmh auf. Der
> Verbrauch liegt um die 5l und bei 160kmh ist Schluß mit dem
> Vortrieb,
hy, ist doch der klassische Fall von Konstantfahrruckeln. Liegt an der Einspritzung bzw. halt am Vergaser
obwohl laut Drehzahlmesser noch 1000 rpm drin
> wären. Übersetzung vom Kettensatz ist original.
> Die Frage ist also: Wo anfangen mit der Fehlersuch? CDI
> kann ich ausschließen (liegen in der Zwischenzeit schon
> horzontal unter der Bank) Abmagern könnte ich mir zwar gut
> vorstellen aber ich habe schon mal probiert in den
> niedrigen Gängen die Motordrehzahl bis in den Bereich zu
> steigern. Und da war das Problem nicht zu bemerken.
> Ach nochwas, wie ich erst gestern herausgefunden habe ist
> meine TA mit 27 PS aus die Welt gekommen
> (Fahrgestellnummer) und wurde irgend wann von der Drossel
> befreit. Habe jetzt aber gelesen das die Bedüsung im
> Vergasser bei den von Werk gedrosslten TAs nicht mit der
> der offen übereinstimmt. Muß man die Düsen auch tauschen.
> Kann halt leider keine Aussagen darüber machen weil der
> Vorbesitzer ein reiner Schönwetterfahrer war und im letzten
> Jahr soviel gefahren ist wie ich in den letzten 4 Wochen.
> Und auch nicht bescheid wuste.
> ich hoffe ihr könnt mir helfen.
da mußt wohl die Vergaser ausbauen und schaun welche Düsen drin sind und dann die richtigen Düsen der offenen Version einbaun , mg ernst
> Die Frage ist also: Wo anfangen mit der Fehlersuch? CDI
> kann ich ausschließen (liegen in der Zwischenzeit schon
> horzontal unter der Bank)
Wenn man CDI-Einheiten nach 18 Jahren querlegt, kann man diese Dinger trotzdem nicht als Fehlerquelle ausschliessen. Die Vertikallage beschleunigt das Problem zwar, aber es wird, nach meiner unmassgeblichen Meinung, anyway früher oder später auftreten. Ich denke, dieser Shindengen-Müll ist für Langzeitbetrieb einfach nicht robust genug ausgelegt.
> Abmagern könnte ich mir zwar gut
> vorstellen aber ich habe schon mal probiert in den
> niedrigen Gängen die Motordrehzahl bis in den Bereich zu
> steigern. Und da war das Problem nicht zu bemerken.
So, wie sich das jetzt gerade liest, scheint es eher ein Problem im Volllastbereich zu sein - da würde ich tatsächlich eher mal auf Spritzufuhr tippen als auf CDI.
> Ach nochwas, wie ich erst gestern herausgefunden habe ist
> meine TA mit 27 PS aus die Welt gekommen
> (Fahrgestellnummer) und wurde irgend wann von der Drossel
> befreit. Habe jetzt aber gelesen das die Bedüsung im
> Vergasser bei den von Werk gedrosslten TAs nicht mit der
> der offen übereinstimmt. Muß man die Düsen auch tauschen.
So wäre es, wenn die ideale Spezifikationswelt immer zutreffen würde. ACK mit Ernst: Vergaser runter und nachgucken, was drin ist. Das könnte auch entscheidende Hinweise zur Ergründung eines Vollastproblems lösen: Dreck in den Düsen? Dreck in der Schwimmerkammer? Rost im Tank? usw....usf.......
Gruss
G2
auch hallo
Also ich hab mal den ganzen Verguß von der CDI entfernt, und dan die ganzen Lötstellen mit der Lupe kontroliert. Die ganzen Lötstellen hatten Risse. Ob die Zündung da noch in dem Umfang korekt funktioniert ist Zweifelhaft. Den zweiten fehler hab ich durch Zufall entdeckt, einer der zwei Induktivgeber unter dem Kupplungsdeckel wahr lose.
mfg Willi
Danke für die schnellen Antworten.
Zu den CDis hätte ich noch schreiben sollen das ich sie aufgefeilt und komplett nachgelötet habe. Deshalb schließe ich sie eigentlich aus. Sollten sie aber vielleicht doch was mit der Sache zu tun haben kommen Nachbauten rein.
Das mit den Vergasern werde ich mal durchziehen, hätte ich mir zwar gerne erspart, aber wat mut dat mut! Bei der Gelegenheit werfe ich auch einen Blick auf die Bedüsung. Ein Satz kostet ja zum Glück "nur" 20 Teuros. Kann ich eigentlich die Schwimmerkammerdichtungen wieder verwenden oder soll ich mir besser Neue besorgen?
Wie sieht es mit dem Benzinhahn aus. Kann der auch dafür verantwortlich sein? (hat laut WHB ja 2 Filter drin, die man auch reinigen kann + 1Filter vor jedem Nadelventil)
mfg
Rudi
Hi,
> Kann ich eigentlich die Schwimmerkammerdichtungen wieder
> verwenden oder soll ich mir besser Neue besorgen?
Ich habe meinen Vergaser neulich gereinigt und konnte die Dichtung problemlos weiter verwende.
> Wie sieht es mit dem Benzinhahn aus. Kann der auch dafür
> verantwortlich sein?
Ja wenn das kleine Sieb dort verstopft ist. Bei mir hat mal ein zusätzlich montierter Benzinfilter für ähnliche Symtome gesorgt. Es kam mei schneller, gleichmäßiger Fahrt vor allem bei Reserve und damit geringerem Benzindruck einfach nicht genug Sprit durch...
Gruß Tobias
Hallo,
nach dem ich mich heute über den Vergaser gemacht habe ist mir alles klar geworden. Die Schwimmerkammern sahen aus wie die Budelkiste auf dem Spielplatz um die Ecke. Die Düsen sind die Richtigen. Hätte ich nicht gedacht das die Dinger so versiffen können.
Nach ner kleinen Probefahrt ist der Fehler nicht mehr aufgetreten. Aber wie es der Zufall will ist mir dann die Tachowelle abgerissen. Welche Erfahrungen habt Ihr mit den Ersatzwellen der großen Drei? Tauchen die was oder lieber eine von Honda?
mfg
Rudi