Hallo,
Total überraschend habe ich soeben Post aus Italien erhalten. Es geht um einen Verstoß gegen Art. 142 C 8 d.h. Überschreitung des Geschwindigkeitslimitts um genau 27 km/h in den Sommerferien im letzten Jahr. Kostenpunkt 168,70 Euro.
Da ich nicht einmal weiss wo der Verstoß geschah kann ich auch nicht sagen wer gefahren ist.
Auf dem übers Internet abrufbare Foto ist das Fahrzeug von hinten neben einer Hecke ohne erkennbaren Fahrer zu sehen.
Gibt es in Italien eine Halterhaftung?
Wie lange ist die Verjährung bei sowas?
Greift das neue EU gesetzt zur Eintreibung von Bußgeldern aus dem Auslaud Rückwirkend auch schon für 2006?
Was passiert wenn ich nicht zahle und die nächsten 5 Jahre nicht bzw mit einem anderen Kennzeichen/Fahrzeug nach Italien reise?
Danke & Gruß Markus.
Hallo Markus,
bin beim ADAC auf folgende Zeilen gestossen (Link siehe unten):
Italien
Bußgeldverfahren nach dem italienischen Straßenverkehrsgesetz (Codice della Strada / CS)
Halterhaftung:
Neben dem Fahrer kann u. a. der Fahrzeugeigentümer solidarisch zur Zahlung einer Geldbuße herangezogen werden, wenn er nicht beweist, dass das Fahrzeug entgegen seinem Willen benutzt wurde.
Viele Grüße
Joachim
hab gerade mal weitergelesen....
die spaghettifresser haben doch voll ein an der klatsche....
"Verstoßen Fahrer von Motorrädern oder Kleinkrafträdern gegen die Helmpflicht (z.B. Nichttragen eines Helms oder Benutzung eines Helms, der nicht der ECE-Regelung Nr.22 entspricht), wird neben einer Geldbuße auch eine 60-tägige Beschlagnahme des Krades angeordnet (im Wiederholungsfall innerhalb von zwei Jahren: 90 Tage). Die gleiche Sanktion droht u.a. auch bei nicht angemessener Fahrweise (z.B. längeres einhändiges Fahren oder nicht korrektes Sitzen auf dem Fahrer- bzw. Beifahrersitz). "
Moin,
> hab gerade mal weitergelesen....
hab das auch heute in der ADAC-Zeitung gefunden. Irgendso ein armer Teufel durfte sich 7 Monate mit der ital. Bürokratie rumschlagen um seinen Hobel wieder heimzubekommen.
Dabei ist »unangemessene Fahrweise« ein Phänomen, das sich ausschliesslich auf ital. Fahrer beschränkt (s.u.)
Gruß Stefan
> hab gerade mal weitergelesen....
> die spaghettifresser haben doch voll ein an der
> klatsche....
> "Verstoßen Fahrer von Motorrädern oder
> Kleinkrafträdern gegen die Helmpflicht (z.B. Nichttragen
> eines Helms oder Benutzung eines Helms, der nicht der
> ECE-Regelung Nr.22 entspricht), wird neben einer Geldbuße
> auch eine 60-tägige Beschlagnahme des Krades angeordnet (im
> Wiederholungsfall innerhalb von zwei Jahren: 90 Tage).
hy ist doch schon ne Verbesserung , davor hatten sie das Bike einfach geraubt ( beschlagnahmt )
Die
> gleiche Sanktion droht u.a. auch bei nicht angemessener
> Fahrweise (z.B. längeres einhändiges Fahren oder nicht
> korrektes Sitzen auf dem Fahrer- bzw. Beifahrersitz).
na servas , wenn einem da mal der A.... wehtut und son Stradare-Cop mal schlecht gelaunt ist .... , mg ernst
> na servas , wenn einem da mal der A.... wehtut und son
> Stradare-Cop mal schlecht gelaunt ist .... , mg ernst
und wenn in Ö mal einer schlechte Laune hat dann schätzt er eben deine Geschwindigkeit mal eben als zu schnell und kassiert dich ab - wo liegt da der Unterschied...?
Beides ist Willkür und hat in Europa eigentlich nix verloren...
HzG, René
> und wenn in Ö mal einer schlechte Laune hat dann schätzt
> er eben deine Geschwindigkeit mal eben als zu schnell und
> kassiert dich ab
hy , kann schon sein , daß das mal vorkommt - ist aber mehr ein "Gruselmärchen" der Bundesdeutschen über die Ösis. Was ich im Gegensatz schon öfter und grad neulich wieder erlebt hab , istn ganz andrer Schmarrn. Da gibts jede Menge Raser und andre Idioten und dann halten sie einen auf , höflich zwar , aber ohne einem irgendetwas vorwerfen zu können . So aus Routine halt - wie sie dann sagen. Da bin ich dann sauer.
- wo liegt da der Unterschied...?
na wennst den Unterschied zwischen vielleicht 20 Strafe und jetzt 2 Monaten Bikebeschlagnahme - früher mit nachfolgender Versteigerung - nicht erkennst , warst vielleicht schon zu lange im Eisland
> Beides ist Willkür und hat in Europa eigentlich nix
> verloren...
wie gesagt , ich hab das Schätzen in 40 Jahren nie erlebt , ist auch nur als letztes Mittel gegen Raser gedacht , mg ernst
> wie gesagt , ich hab das Schätzen in 40 Jahren nie erlebt
> , ist auch nur als letztes Mittel gegen Raser gedacht , mg
> ernst
Das machen die auch mit Vorliebe nur am Wochenende im Rückreiseverkehr, dann sind zu 90 % Deutsche unterwegs.
Macht sich gut für die Statisik und in der Zeitung steht dann 90 % der Temposünder sind Deutsche.
Und gegen Raser ist die Schätzerei auch auch nicht gerichtet wenn man von euren Bullen aus einer Kolonne zwischen Ösis rausgewinkt und beraubt wird.
Gerd
> Und gegen Raser ist die Schätzerei auch auch nicht
> gerichtet wenn man von euren Bullen aus einer Kolonne
> zwischen Ösis rausgewinkt und beraubt wird.
das hat doch Rene mal so berichtet . Das gibts doch nicht , daß grad ihr zwei das mal so erlebt habt - hat ja sonst keiner hier mal so berichtet , ernst
> das hat doch Rene mal so berichtet .
Richtig, mehrfach schon erlebt. Mitten aus ner Kollonne raus, natürlich geschätzt und mit 20 bin ich da auch nicht davongekommen, das war deutlich teurer - Der Rechtsweg scheint da auch ziemlich ausgeschlossen, denn wenn man die Bezahlung verweigert wird ebenfals erstmal beschlagnahmt...
Das gibts doch nicht
o doch, das gibts...
> , daß grad ihr zwei das mal so erlebt habt - hat ja sonst
> keiner hier mal so berichtet
Nun, dass du als Österreicher das nicht erlebst liegt vieleicht wirklich daran dass bevorzugt Ausländer geschätzt werden.
Im übrigen ist mir die eine wie die andere Willkür ein Graus. Aber wenigstens wirst du bei ner deutschen Routinekontrolle nicht auch noch zur Kasse gebeten - da beschränkt es sich auf den Zeitverlust, oft und gern noch ergänzt durch eine unsinnige Belehrung von nem Moppedbullen...
HzG, René
, ernst
> Nun, dass du als Österreicher das nicht erlebst liegt
> vieleicht wirklich daran dass bevorzugt Ausländer geschätzt
> werden.
Dann erkennt man einem deutschen Motorradfahrer also schon von vorne (auch ohne BMW)
Immer schön nett bleiben und normal fahren, dann gibt's keine solchen Probleme - hab zumindest noch keine gehabt
Bis jetzt wurde ich immer zurecht gestraft - wenn man höflich und einsichtig bleibt gehts dann auch billiger.
Es gibt halt solche und solche (Polizisten und Motorradfahrer)
Grüße Philipp (Ösi)
Hi Ösi
dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Bin exakt Deiner Meinung.
Gruß
Werner (ein Bayer)
> Immer schön nett bleiben und normal fahren, dann gibt's
> keine solchen Probleme - hab zumindest noch keine gehabt
> Bis jetzt wurde ich immer zurecht gestraft - wenn man
> höflich und einsichtig bleibt gehts dann auch billiger.
> Es gibt halt solche und solche (Polizisten und
> Motorradfahrer)
> Grüße Philipp (Ösi)
... voll korrekt - sehe ich auch so
Gruß aus Köln
Siggi
> Dann erkennt man einem deutschen Motorradfahrer also schon
> von vorne (auch ohne BMW)
hab ich vergessen zu erwähnen, dass das immer mit der Dose gewesen ist, Rückreise vom Skifahrn durch Bregenz oder Dornbirn (damals gabs noch keine Autobahn).
Inzwischen schenk ich mir das Wedeln. Als sog. Tagestourist bist du nun nicht mehr willkommen nachdem ganze Landstriche durch ebendiese reichgeworden sind.
Gerda
... aber zu schnell warst Du, oder?
> Richtig, mehrfach schon erlebt. Mitten aus ner Kollonne
> raus, natürlich geschätzt und mit 20 bin ich da auch nicht
> davongekommen, das war deutlich teurer - Der Rechtsweg
> scheint da auch ziemlich ausgeschlossen, denn wenn man die
> Bezahlung verweigert wird ebenfals erstmal beschlagnahmt...
> Das gibts doch nicht
> o doch, das gibts...
> Nun, dass du als Österreicher das nicht erlebst liegt
> vieleicht wirklich daran dass bevorzugt Ausländer geschätzt
> werden.
> Im übrigen ist mir die eine wie die andere Willkür ein
> Graus. Aber wenigstens wirst du bei ner deutschen
> Routinekontrolle nicht auch noch zur Kasse gebeten - da
> beschränkt es sich auf den Zeitverlust, oft und gern noch
> ergänzt durch eine unsinnige Belehrung von nem
> Moppedbullen...
> HzG, René
> , ernst
> ... aber zu schnell warst Du, oder?
Nein, war ich nicht. Drei mal wars übrigens mit der Dose, die anderen Mal mit dem Mopped aber jedesmal mitten aus ner Kollonne.
Da ich niemanden überholt hab fuhr ich also genauso schnell wie die Östereicher vor mir.
Desshalb wirst du ja geschätzt.
Beim zweiten mal hab ich dem schlechtgelaunten Beamten sogar meine GPS Aufzeichnung vorgeführt, aber es hatte ihn nicht wirklich interessiert.
Wenn dich ein Östereichischer Polizist einmal mit ner bestimmten Geschwindigkeit geschätzt hat dann ist das amtlich, egal ob man das Gegenteil per eigener Messung beweisen kann oder ob es gar gegen die Naturgesetze verstösst.
Man braucht übrigens nicht von vorne sehen ob ein Deutscher kommt wenn der eine Beamte schätzt, und man dann ein paar hundert Meter weiter erst herausgewunken wird.
Da kann der Schätzer gemütlich erst mal aufs Nummernschild schauen bevor er sich dann ne Geschwindigkeit zusammenwürfelt.
Ich seh das wie Gerda, in Ländern in denen ich mich von Staatsorganen verarschen lassen muss fühl ich mich nicht willkommen und wenn man auf meine Anwesenheit keinen Wert legt fahr ich eben wo anders hin.
In Frankreich gibts auch hohe Berge und mindestens so schöne Pässe.
Grundsätzlich stimmt allerdings die Aussage dass es solche und solche gibt - sowohl bei den Beamten als auch bei den Fahrern.
Man sollte allerdings als Staat einem schlechten Beamten nicht auch noch ein Werkzeug in die Hand geben mit dem er willkürlich seine persönlichen Aversionen gegen wen auch immer ausleben kann.
HzG, René
Hallo!
> Nein, war ich nicht. Drei mal wars übrigens mit der Dose,
> die anderen Mal mit dem Mopped aber jedesmal mitten aus ner
> Kollonne.
> Da ich niemanden überholt hab fuhr ich also genauso
> schnell wie die Östereicher vor mir.
> Desshalb wirst du ja geschätzt.
> Beim zweiten mal hab ich dem schlechtgelaunten Beamten
> sogar meine GPS Aufzeichnung vorgeführt, aber es hatte ihn
> nicht wirklich interessiert.
GPS ist sicher in den wenigsten Ländern als Beweis gültig.
> Wenn dich ein Östereichischer Polizist einmal mit ner
> bestimmten Geschwindigkeit geschätzt hat dann ist das
> amtlich, egal ob man das Gegenteil per eigener Messung
> beweisen kann oder ob es gar gegen die Naturgesetze
> verstösst.
> Man braucht übrigens nicht von vorne sehen ob ein
> Deutscher kommt wenn der eine Beamte schätzt, und man dann
> ein paar hundert Meter weiter erst herausgewunken wird.
> Da kann der Schätzer gemütlich erst mal aufs Nummernschild
> schauen bevor er sich dann ne Geschwindigkeit
> zusammenwürfelt.
> Ich seh das wie Gerda, in Ländern in denen ich mich von
> Staatsorganen verarschen lassen muss fühl ich mich nicht
> willkommen und wenn man auf meine Anwesenheit keinen Wert
> legt fahr ich eben wo anders hin.
Dann darfst du halt nicht hinfahren.
Ob man in Deutschland immer korrekt behandelt wird glaube ich auch nicht.
Ab und zu hat man halt Pech und gerät an den falschen - that' s life.
> In Frankreich gibts auch hohe Berge und mindestens so
> schöne Pässe.
VORSICHT - es soll auch Franzosen geben, die die Deutschen nicht mögen.
> Grundsätzlich stimmt allerdings die Aussage dass es solche
> und solche gibt - sowohl bei den Beamten als auch bei den
> Fahrern.
> Man sollte allerdings als Staat einem schlechten Beamten
> nicht auch noch ein Werkzeug in die Hand geben mit dem er
> willkürlich seine persönlichen Aversionen gegen wen auch
> immer ausleben kann.
Nicht alle Beamten sind schlecht - und hinter jeden einen stellen der den vor ihm überwacht, daß geht auch bei deutscher Gründlichkeit nicht.
Schöne Grüße Philipp
> Hallo!
Auch Hallo
> GPS ist sicher in den wenigsten Ländern als Beweis gültig.
Stimt, aber ne Beamtenschätzung gibts auch nicht gerade überall...
...ich war ja schon weit in der Welt unterwegs und bei genauem Überlegen gibts das eigentlich exklusiv nur in A
> Dann darfst du halt nicht hinfahren.
Und genau so wird das von mir auch seit geraumer Zeit gehandhabt.
Im übrigen stört mich nicht nur die Schäzerei sondern auch das andere Wegelagerertum. Mieserabel ausgeschilderte mautfreie Strassen sind da auch nur ein Beispiel.
Und das direkt hinter so einer Schilderfalle dann die Pickerlkontrolleure stehen halte ich ebenfals für die reine Abzocke - und das ist 100%ig vom Staat so gewollt, da muss mir keiner was erzählen.
Der Einheimische kennt den Weg, die Fremden die sich arglos auf so eine Strasse verfahren und dann nicht mehr umdrehen können kassiert man ab.
Eure Bundesstrassen wahren jedenfals vor der Mauteinführung sehr viel besser beschildert - find ich schon komisch.
> Ob man in Deutschland immer korrekt behandelt wird glaube
> ich auch nicht.
Nirgendwo auf diesem Planeten wird man immer korrekt behandelt. In Deutschland kann ich aber wenigstens ein Messergebnis einer Geschwindigkeitsmessung, die Messbedingungen, Eichpapiere und so weiter verlangen, und die Bezahlung erst mal verweigern ohne dass man mir mit Beschlagnahme meines Fahrzeugs droht.
> Ab und zu hat man halt Pech und gerät an den falschen -
> that' s life.
Das ist wohl war. In "normalen" Ländern steht der Falsche aber mit ner Radarpistole am Strassenrand und fischt wenigstens nur die raus die auch wirklich zu flott waren.
> VORSICHT - es soll auch Franzosen geben, die die Deutschen
> nicht mögen.
Da gibts sicher ettliche.
Im übrigen hab ich nix gegen den Östereicher als solches. Im Gegenteil, die die ich kenne sind ganz liebe und nette Menschen.
Mir gehts gegen staatlich geförderte Abzockerei.
Und da sollte man als Österricher mit dem Finger nicht unbedingt auf die italiener zeigen.
> Nicht alle Beamten sind schlecht - und hinter jeden einen
> stellen der den vor ihm überwacht, daß geht auch bei
> deutscher Gründlichkeit nicht.
Hab ich das behauptet?
Wenn ich wirklich Dreck am Stecken hab und erwischt werd - was solls, dann zahl ich eben. Bei sowas diskutier ich auch nicht lang rum.
Aber ich will meinen Dreck verdammt nochmal auch belegt haben. Und ne willkürliche Behauptung von nem Trachteträger reicht mir da auf gar keinen Fall.
Was mir sauer aufstösst ist, wenn man mich in eine Situation lockt die ich nicht wollte und mich dann abkassiert (Beispiel Beschilderung der mautfreien Strassen).
In diesen Fällen habe ich aber wenigstens noch was verbockt. Da kann schon mal ne Diskussion entstehen.
Was ich aber überhaupt gar nicht leiden kann ist zu unrecht zur Kasse gebeten zu werden nur weil irgendeinem uniformierten Arschloch meine Nase oder meine Herkunft nicht gefällt.
Ich warte ja schon länger mal auf die Meldung dass mal einer bisschen ungehalten wurde, und nach so einer Amtshandlung den Rückwärtsgang eingelegt und so einen Schätzpolizisten über den Haufen gefahren hat.
Nicht dass ich das gut fände, keinesfals, der Beamte hat ja vieleicht auch Frau und Kinder und ist eventuell an den übrigen 359Tagen ein freundlicher Mensch, aber passieren kann sowas schon leicht mal wenn er an seinem schlechten Tag grad den Falschen beraubt hat.
HzG, René, der zwar sein Geld in andere Länder trägt, aber trotzdem nix gegen Österreicher hat...
> Schöne Grüße Philipp
> das hat doch Rene mal so berichtet . Das gibts doch nicht
> , daß grad ihr zwei das mal so erlebt habt - hat ja sonst
> keiner hier mal so berichtet , ernst
Ich bin da etwas gespalten, was so generell an Gruselgeschichten über uniformierte Wegelagerer in Österreich verbreitet wird.
Tatsache ist: ich bin jetzt acht Jahre in AT-Nähe, oft genug mit Moped oder Auto da unterwegs und bis jetzt noch nie ungerechtfertigt abkassiert worden. Ok - vor zwei Jahren durfte ich mal 110 Euro an den Bezirkshauptmann Dornbirn überweisen, aber da stand auch ein ziemlich eindeutiges Foto dahinter .
Das mag aber auch daran liegen, dass ich an Stosstagen die Transitstrecken so weit wie möglich meide. Denn auch das ist Tatsache:
1.) an verkehrsreichen Wochenenden und Brückentagen ist z.B. die Brennerbundesstrasse grau von Schandiuniformen, dasselbe gilt für den Fernpass, den Holzleitensattel und den Reschen. Stehen die da rum, um den anderen beim Urlaubfahren zuzugucken?
2.) wenn ich auf der Bundesstrasse den Zirler Berg runterkomme und, weil ich kein Pickerl habe, auf der B171 statt auf der Inntalautobahn Richtung Innsbruck oder Telfs will, muss ich_WISSEN, dass ich mich Richtung Zirl-Ost/Kematen/Axams/Sellrain/Perfuss halten muss, um nach einer ziemlich komischen Schleife unter der Strasse durch auf den Abbieger nach Innsbruck zu kommen. Denn Innsbruck ist nur geradeaus über die Autobahn ausgeschildert, auf der man dann nach weiteren 100 m zwangslandet, ohne Pickerl und ohne Wendemöglichkeit natürlich. 3 km hinter dieser Falle befindet sich in Kranebitten ein Kontrollposten für Pickerllose, dem man zwangsläufig in den offenen Sack fährt. In Imst und Landeck gibts eine ähnlich irreführende Zuleitung auf die Inntalautobahn, und kurz dahinter gibts auch in Landeck - na was wohl? Das Schild in Zirl ist gross genug, um fünf Dorfnamen drauf unterzubringen, und dann soll "Innsbruck via B171" nicht draufgepasst haben? Honi soit qui mal y pense?
Gruss
G2
> 2.) wenn ich auf der Bundesstrasse den Zirler Berg
> runterkomme und, weil ich kein Pickerl habe, auf der B171
> statt auf der Inntalautobahn Richtung Innsbruck oder Telfs
> will, muss ich_WISSEN, dass ich mich Richtung
> Zirl-Ost/Kematen/Axams/Sellrain/Perfuss halten muss, um
> nach einer ziemlich komischen Schleife unter der Strasse
> durch auf den Abbieger nach Innsbruck zu kommen. Denn
> Innsbruck ist nur geradeaus über die Autobahn
> ausgeschildert, auf der man dann nach weiteren 100 m
> zwangslandet, ohne Pickerl und ohne Wendemöglichkeit
> natürlich. 3 km hinter dieser Falle befindet sich in
> Kranebitten ein Kontrollposten für Pickerllose, dem man
> zwangsläufig in den offenen Sack fährt. In Imst und Landeck
> gibts eine ähnlich irreführende Zuleitung auf die
> Inntalautobahn, und kurz dahinter gibts auch in Landeck -
> na was wohl? Das Schild in Zirl ist gross genug, um fünf
> Dorfnamen drauf unterzubringen, und dann soll
> "Innsbruck via B171" nicht draufgepasst haben?
> Honi soit qui mal y pense?
Soll jetzt nicht in die falsche Kehle: schon mal dran gedacht, daß für den Fernverkehr die Dosenbahn als interessant angenommen wird?
Christoph
> Soll jetzt nicht in die falsche Kehle: schon mal dran
> gedacht, daß für den Fernverkehr die Dosenbahn als
> interessant angenommen wird?
Klar - wäre ja naheliegend. Es fehlt speziell an_dieser_Stelle aber irgendein Hinweis, dass es sowas wie die B171 überhaupt gibt und dass man jetzt raus muss, wenn man da draufbleiben will. Mir ist aber aufgefallen, dass auf den meisten Nicht-Transitstrecken an solchen Kreuzungspunkten auch noch das nächste Ziel auf der jeweiligen Bundesstrasse beschildert ist. Wieder klar - gerade an solchen Knotenpunkten wie Zirl und Landeck, könnte man sagen, wird der Fernverkehr dann auf die Bahn geleitet. Aber dann 'ne Pickerlkontrollstelle_vor_die nächste Autobahnabfahrt setzen ist schlichtweg unanständig. Hätte man für Irrfahrer eine Ausfahrt Distanz gelassen und die Kontrollstelle erst vor die übernächste gesetzt, hätte ich das noch ok gefunden. So, wie es derzeit ist, sieht es aber zumindest ungnädig aus - für ein Land, das zu erheblichen Anteilen von Tourismus und Transit lebt, wirkt das wenig gastfreundlich.
Gruss
G2
> Klar - wäre ja naheliegend. Es fehlt speziell
> an_dieser_Stelle aber irgendein Hinweis, dass es sowas wie
> die B171 überhaupt gibt und dass man jetzt raus muss, wenn
> man da draufbleiben will. Mir ist aber aufgefallen, dass
> auf den meisten Nicht-Transitstrecken an solchen
> Kreuzungspunkten auch noch das nächste Ziel auf der
> jeweiligen Bundesstrasse beschildert ist. Wieder klar -
> gerade an solchen Knotenpunkten wie Zirl und Landeck,
> könnte man sagen, wird der Fernverkehr dann auf die Bahn
> geleitet. Aber dann 'ne Pickerlkontrollstelle_vor_die
> nächste Autobahnabfahrt setzen ist schlichtweg unanständig.
> Hätte man für Irrfahrer eine Ausfahrt Distanz gelassen und
> die Kontrollstelle erst vor die übernächste gesetzt, hätte
> ich das noch ok gefunden. So, wie es derzeit ist, sieht es
> aber zumindest ungnädig aus - für ein Land, das zu
> erheblichen Anteilen von Tourismus und Transit lebt, wirkt
> das wenig gastfreundlich.
> Gruss
> G2
Hallo!
Ich gib dir da mit der Beschilderung recht, komm ja aus der Gegend.
Aber vom Transit leben wir nicht wirklich - der hängt den meisten in Tirol zum Hals raus - und wenn dann noch der Urlauberverkehr nach Italien dazukommt......
Grüße
Philipp
Moin,
Ihr werdet es nicht glauben, aber ich bin hier in D im Rheinland schon auf der Landstrasse rausgewunken worden, weil ich die Füße zwecks Entspannung auf den Sozius-Rasten abgelegt hatte! Man hielt mir einen Verstoß gegen irgendeinen mir unbekannten Paragraphen vor und wollte ein Verwarngeld verhängen. Nach zwanzig Minuten Gesabbel und einer Runde Zigaretten haben die beiden Trachtenträger mich dann allerdings mit einer mündlichen Verwarnung entlassen.
Ciao
Ondolf
> hab gerade mal weitergelesen....
> die spaghettifresser haben doch voll ein an der
> klatsche....
> "Verstoßen Fahrer ...
Ja sagt mal wie fahrt Ihr denn, daß solche Sorgen aufkommen? Mich haben sie bei Venedig (Lido) nicht mal mit dem Bus abgezockt obwohl man nur mit Genehmigung bis zur Fähre kommt. Mein alter Herr fährt (und fuhr) seit ich zurückdenken kann (und schon davor) immer gerne runter. Er hatte niemals Probleme - und ist sicher net grad ein Engel. Eure deutschen Trachtengruppen sind btw. gleich schlimm. Wenn man einem Österreicher Abends schon auflauert (und das so offensichtlich) um den Amischlitten ein paar Meter auf die Seite stellen zu können...
Christopher
Hi Yves,
> die spaghettifresser haben doch voll ein an der
> klatsche....
Deshalb muss man nicht das ganze Volk beleidigen, die leiden mindestens genauso unter diesen Vorschriften. Abgesehen davon bin ich oft genug in Italien und zwischen Theorie und Praxis ist da doch ein Unterschied. IMHO kannste da immer noch freier Mopped fahren als bei uns! Bin auch schon öfter in Italien rausgewunken worden und hab nie was zahlen müssen.
Und wenn ich dann den Kinderkram lese, dass einer deswegen seine Italienkarte aus dem Navi löscht - bleibt am besten alle Zuhause, dann hab ich im Ausland freie Bahn ...
Ciao Carlo
hi carlo,
lockerbleiben
man kann doch mal luft ablassen?
sicher halt ich mich "weitesgehend" an die verkehrsregeln auch im ausland, aber schon heftig, was die da so für gründe haben.
also bis die tage.
gruß yves