SONSTIGES schwingenausbau

SONSTIGES schwingenausbau

Geschrieben von: uwe waf - Datum: 11.4.2007 21:42

hallo

bin bei der suchfunktion leider nicht richtig fündig geworden. ich werde wohl demnächst an der pd 06 die kette wechseln müssen und möchte die schwinge dabei ausbauen. im heynes steht, dass ich die stossdämpferanlenkung lösen und entfernen muss. habe mir das mal auf der seite 181 angeschaut. ist es damit getan, oder muss ich wohl noch anlenkgabel- zu - anlenkhebel - bolzen ( A) zusätzlich lösen . erscheint mir logischer. und sitzt bei der demontage spannung auf der umlenkerei? danke schon mal für eure hilfe.

gruss uwe

Re: SONSTIGES schwingenausbau

Geschrieben von: Blechroller - Datum: 11.4.2007 23:16

Servus,

muss alles locker und gelöst werden. Dadurch kann man das aber auch gut mal wieder schmieren.
Wagenheber so drunter, dass die Kiste hinten bodenfrei ist. Dann ist da auch keine Spannung drauf. Alles keine Hexerei, wenn die Achse rausgeht...

Olli

Re: SONSTIGES schwingenausbau

Geschrieben von: didi - Datum: 12.4.2007 01:14

Also - die Hebelei habe ich zum Kettenwechsel nicht demontiert,
bei entfernter Schwingenachse lässt sich die Schwinge soweit nach hinten ziehen das die Kette mit etwas Drehen und Geschick durch den entstandenen Spalt heraus- und auch wieder einbauenlässt.

didi

Re: TECHNIK schwingenausbau

Geschrieben von: StefanTA99 - Datum: 12.4.2007 07:25

Moin Uwe,

habe erst vorgestern die Schwinge meiner PD10 nach dem Kettenwechsel wieder eingebaut.

Im Prinzip musst Du nur die Verbindung Federbein - Schwinge unterbrechen. Wenn die Transalp einen Hauptständer hat, ist das ganz einfach. Wenn nicht mußt Du halt ne Bierkiste (vorher ordnungsgemäß entleeren) unterstellen, damit das Hinterrad frei ist. Die Spannung (durch das Federbein) ist dann raus.
Wie von Blechroller empfohlen würde ich aber die ganze Umlenkhebelei ausbauen und die Lager neu fetten.
Die Achse ist der Spassfaktor bei der ganzen Arbeit. Wenn die festsitzt, muss man schon mal schweres Gerät bemühen. Bei mir gings mit nem Schraubendreher und kleinen Hammerschlägen zum Glück recht einfach.

Der Schwingenausbau ist keine Hexerei. Beim Zusammenbau ist ein(e) Helfer(in) jedoch nicht schlecht. Denn die Schwinge mit den (verflucht, schon wieder abgerutschten) Staubkappen einzufädeln ist etwas schwierig. Ein dritter Arm, der die Achse wieder einschiebt ist da hilfreich.

Viele Grüße aus Nordhessen wink

StefanTA99

Re: SONSTIGES schwingenausbau

Geschrieben von: G2 - Datum: 12.4.2007 11:49

> erscheint mir logischer. und sitzt bei der
> demontage spannung auf der umlenkerei?

Wenn das Hinterrad ausfedert, gleich, ob vom Hauptständer oder 'ner Bierkiste angehoben, läuft die Anlenkgabel direkt vor der Achse Federbein/Umlenkhebel vorbei. Wenn Du nicht die Verbindung Umlenkhebel/Schwinge lösen möchtest (die schlechter zugänglich und afair auch mit 100 Nm angezogen ist), musst Du erst die Anlenkgabel vom Umlenkhebel trennen, bevor du das Federbein losmachen kannst. Der Umlenkhebel baumelt dann noch an der Schwinge, wenn Du sie rausziehst.

Ich würde das Hinterrad mit einem Holzkeil so unterstützen, dass es bei aufgebocktem Moped eben auf dem Holz aufsitzt. Wenn die Aufhängung gelöst wird, kann es doch noch 10 cm absacken und übt durch sein Gewicht ziemlich Druck auf die Verbindungen der Aufhängung aus. Die Bolzen lassen sich leichter rausschlagen, wenn die Aufhängung durch den Keil entlastet wird. Ausserdem kannst du den Keil, wenn er lang genug ausgelegt ist, als Hebel unterm Hinterrad benutzen, um beim Wiedereinbau die Buchsen am Hebel mit den Aufhängungspunkten zu fluchten.

Gruss

G2

Re: SONSTIGES schwingenausbau

Geschrieben von: uwe waf - Datum: 12.4.2007 20:48

vielen dank für eure tipps. ich werde demnächst die " baustelle " eröffnen.

gruss uwe