Hallo Transalpler,
ich habe ein mächtiges Problem: meine vordere Bremse geht beim fahren fest. Ich habe das ganze System entlüftet, den Hauptbremszylinder(Geberzylinder am Lenker) zerlegt (ist augenscheinlich i. O.), beiden Kolben aus dem Sattel rausgeholt in der Erwartung, daß einer gefressen hat - Pfeifendeckel! Zwar ist einer etwas eingelaufen, aber richtig gefressen hat keiner. Alles wieder zusammen mit neuen Belägen zusammengebaut (peinlich sauber versteht sich) - und jetzt kommts: nach 5 km geht die Bremse wieder fest. Ich bin - obwohl ich schon viele Bremsen gemacht habe, mit meinem Latein am Ende. Zumal ich alle Bohrungen mit Pressluft ausgeblasen haben *schluchz*
Wer weiss hier Rat???
Verzweifelter Gruß
Andreas
> Hallo Transalpler,
> ich habe ein mächtiges Problem: meine vordere Bremse geht
> beim fahren fest. Ich habe das ganze System entlüftet, den
> Hauptbremszylinder(Geberzylinder am Lenker) zerlegt (ist
> augenscheinlich i. O.), beiden Kolben aus dem Sattel
> rausgeholt in der Erwartung, daß einer gefressen hat -
> Pfeifendeckel! Zwar ist einer etwas eingelaufen, aber
> richtig gefressen hat keiner. Alles wieder zusammen mit
> neuen Belägen zusammengebaut (peinlich sauber versteht
> sich) - und jetzt kommts: nach 5 km geht die Bremse wieder
> fest. Ich bin - obwohl ich schon viele Bremsen gemacht
> habe, mit meinem Latein am Ende. Zumal ich alle Bohrungen
> mit Pressluft ausgeblasen haben *schluchz*
> Wer weiss hier Rat???
hy, ist ja ne Schwimmsattelbremse - kann doch sein daß sie da wo sie schwimmend gelagert ist , wieder festgeht ( oder gar nicht gelöst wurde) . War jedenfalls vor paar Tagen bei meinem Suzi so , der ja auch diese Schwimmsattelbremsen hat . Diese Bundringe waren so korrodiert , daß sie nur mit ner Hydraulikpresse herauszubringen waren - obwohl sie vor 2 J. schon mal kräftig geschmirgelt und eingefettet wurden , mg ernst
> hy, ist ja ne Schwimmsattelbremse - kann doch sein daß sie
> da wo sie schwimmend gelagert ist , wieder festgeht ( oder
> gar nicht gelöst wurde) . War jedenfalls vor paar Tagen bei
> meinem Suzi so , der ja auch diese Schwimmsattelbremsen hat
> . Diese Bundringe waren so korrodiert , daß sie nur mit ner
> Hydraulikpresse herauszubringen waren - obwohl sie vor 2 J.
> schon mal kräftig geschmirgelt und eingefettet wurden , mg
> ernst
Nein Ernst - diese Lagerzapfen glänzen wie neu und rutschen fast von selbst hin und her
> Nein Ernst - diese Lagerzapfen glänzen wie neu und
> rutschen fast von selbst hin und her
na super - so gehörts ja auch . Aber was verstehst du eigentlich unter festgehn - blockiert sie während der Fahrt , da müßts dich ja eigentlich gscheit hinhaun ?? , mg ernst
> na super - so gehörts ja auch . Aber was verstehst du
> eigentlich unter festgehn - blockiert sie während der Fahrt
> , da müßts dich ja eigentlich gscheit hinhaun ?? , mg ernst
hallo
hab das gleiche problem auch schon gehabt, musste die dichtungsringe in den kolben austauschen. kriegt man über hondaonline
gruss
transalpmike
> hallo
> hab das gleiche problem auch schon gehabt, musste die
> dichtungsringe in den kolben austauschen. kriegt man über
> hondaonline
> gruss
> transalpmike
Hallo Transalpmike,
dahin gingen meine GEdanken auch schon... hab gerade den Sattel komplett zerlegt - aber rein vom Augenschein ware die Ringe ok.. Quellen die mit der zeit auf??
Hallo. meine Bremse in der alten Alp 93 hingen auch.
Als ich dann den Kolben zerlegt habe, und die je zwei Dichtungsringe ausachte, ging alles wieder wie geschmiert.
Die eine hat halt die Funktion den Kolben beim Lösen des Hebels wieder zurückzuziehen, wenn die hin ist, schleifs am Belag. Darüber gibt es aber auch schon ältere Beitzräge, musste mal suchen.
gruss tommes,
Ach ja, das Einbauen ist eine Strapaze, da alles sehr
" bündig ist "
> Hallo. meine Bremse in der alten Alp 93 hingen auch.
> Als ich dann den Kolben zerlegt habe, und die je zwei
> Dichtungsringe ausachte, ging alles wieder wie geschmiert.
> Die eine hat halt die Funktion den Kolben beim Lösen des
> Hebels wieder zurückzuziehen, wenn die hin ist, schleifs am
> Belag. Darüber gibt es aber auch schon ältere Beitzräge,
> musste mal suchen.
> gruss tommes,
> Ach ja, das Einbauen ist eine Strapaze, da alles sehr
> " bündig ist "
Danke - das klingt sehr plausibel - ich probiers mal aus
Andreas
> Hallo Transalpmike,
> dahin gingen meine GEdanken auch schon... hab gerade den
> Sattel komplett zerlegt - aber rein vom Augenschein ware
> die Ringe ok.. Quellen die mit der zeit auf??
Ich hatte bei meinem Stützrad, vulgo Beiwagen, ein ähnliches Problem. Da war der HBZ total fest, ich hab den zwar gangbar bekommen nur ist der wieder steckengeblieben.
Das Ding ist ein bisserl primitiver, da ist einfach eine Gummimanschette auf die der Kolben
den Druck ausübt, Gegendruck kommt von der Rückstellfeder der Bremstrommel. Ich hatte zuerst die alte Manschette für gut befunden, sah sie doch fast gleich aus wie das rumliegende Ersatzteil. Als ich das jedoch verbaute ging es wieder.
BTW ist das ein Hydraulikbremssystem aus den Jahren zwischen 1958 und 1961!
Christoph
Hast du vieleicht den Bremshebel ausgetauscht ?
Es soll bei Hebeln aus dem Zubehör schonmal vorkommen, das sie leicht auf die Pumpe drücken und so ein schleifen mit anschliessender Temp. erhöhung der Bremsen erzeugen.
Dies kann dann bis zur Blockade des Rades führen.
Ist hier im Forum die letzten Jahre mehrfach angesprochen worden.
Gruss
Frank ( PD 10 )
> Hast du vieleicht den Bremshebel ausgetauscht ?
> Es soll bei Hebeln aus dem Zubehör schonmal vorkommen, das
> sie leicht auf die Pumpe drücken und so ein schleifen mit
> anschliessender Temp. erhöhung der Bremsen erzeugen.
> Dies kann dann bis zur Blockade des Rades führen.
> Ist hier im Forum die letzten Jahre mehrfach angesprochen
> worden.
> Gruss
> Frank ( PD 10 )
Ja, auch das trifft zu!! Bei meiner anderen Transe ist das aber kein Problem - ich benutze Bremshebel von Louis!
> Ja, auch das trifft zu!! Bei meiner anderen Transe ist das
> aber kein Problem - ich benutze Bremshebel von Louis!
Hallo
an dieser Stelle gleich noch eine Frage an unsere Bremsenspezis:
Wozu dient eigentlich die Membran oben unter dem Deckel des Bremsflüssigkeitsbehälters??
Habe zwar Reperaturanleitung, aber über Sinn und Zweck dieses Teils wurde nichts beschrieben.
MfG Peter
> Hallo
> an dieser Stelle gleich noch eine Frage an unsere
> Bremsenspezis:
> Wozu dient eigentlich die Membran oben unter dem Deckel
> des Bremsflüssigkeitsbehälters??
> Habe zwar Reperaturanleitung, aber über Sinn und Zweck
> dieses Teils wurde nichts beschrieben.
> MfG Peter
Dient zum Volumenausgleich wennn die Beläge abgefahreren sind und Bremsflüssigkeit nachläuft. Im Vorratsbehälter sollte keine Luft sein und auch keine Verbindung zur Außenluft.
Gerda
> Ja, auch das trifft zu!! Bei meiner anderen Transe ist das
> aber kein Problem - ich benutze Bremshebel von Louis!
Ich glaub es nicht ! Ich denke du hast keine andere Bremspumpe ?!
Tausche wenigstens mal die Bremshebel.
Gerda
> Ich glaub es nicht ! Ich denke du hast keine andere
> Bremspumpe ?!
> Tausche wenigstens mal die Bremshebel.
> Gerda
So, ich habe jetzt die komplette Bremsanlage zerlegt und gereinigt sowie zusätzlich (sicher ist sicher) in ebay einen Bremssattel mit 36000km Laufleistung ersteigert. Bei der Bremspumpe war die klitzekleine Bypassbohrung zu - zusätzlich zur Reinigung bekommt die Bremspumpe einen kompletten neuen Reparatursatz spendiert. Die Bremszange bekommt neue Dichtringe - oder ich mach gleich den "neuen" Sattel dran. Das funzt jetzt hoffentlich...
Gruß
Andreas