Hallo allerseits!
Eine Anmerkung zum Thema Kettenspannung.
Im TA-Fahrerhandbuch, und auch hier in FAQ, steht als Faustregel der Wert 35 bis 45 mm Kettendurchhang, wenn das Moped auf dem Seitenständer steht.
Was nicht drinsteht: Wie sich das Fahrergewicht auswirkt. Ist ja nicht jeder mit 75 Normkilo unterwegs.
Wir haben das gestern Abend mal ausprobiert. Kette auf empfohlenen Durchhang eingestellt, dann ein 60-kg-Leichtgewicht auf die TA gesetzt. Ergebnis: Kettendurchhang etwa halbiert, aber noch genug Reserve für tieferes Einfedern. Dann das Gleiche mit einem 100-Kilo-Fahrer. Kettendurchhang: null. Die Kette ist viel zu straff. Das bessert sich erst, wenn man den Durchhang auf dem Seitenständer bei mind. 50 Millimeter einstellt.
Das Ganze ist also höchst individuell und verändert sich natürlich auch durch Urlaubsgepäck oder Sozius oder beides.
Ich für meinen Fall werd' jetzt immer zweimal messen.
Grüße
berti
Hallo Berti,
das musst du uns jetzt mal genauer erklären:
Mehr Kettenspannung als in dem Moment, wenn Ritzel, Schwingenlager und Achse auf einer Linie liegen, ist technisch nicht möglich, egal ob da jetzt ein Leicht- oder Schwergewicht draufsitzt.
Das Schwergewicht wird diesem Punkt im Stand normalerweise näher kommen. Deswegen muss die Kettenspannung aber trotzdem nicht auf das Fahrergewicht ausgerichtet sein, weil während der Fahrt auch das Leichtgewicht diesen Punkt durchaus erreichen kann.
Insgesamt hast du aber soweit recht, daß 35mm sehr knapp bemessen sind. Man sollte sich immer am oberen Limit orientieren.
Gruß,
Gregor
Hi Gregor,
verdammt, Du hast recht, da habe ich einfach zu kurz gedacht. Der leichte Fahrer braucht natürlich den gleichen Durchhang wie der schwere. Beim ersten Schlagloch kommt's an den Tag.
Das Dumme ist nur, dass man mit bloßem Auge schlecht erkennen kann, wann Ritzel, Schwingenlager und Hinterachse auf einer Linie liegen. Deshalb haben wir das ausprobiert. Und festgestellt, dass die Honda-Vorgaben eher knapp bemessen sind.
Danke für die Belehrung! (auch wenn's schmerzt, sich selbst auf die Stirn hauen zu müssen ...)
berti
Hallo,
dazu kommt noch, dass die Messung auf dem Seitenständer zusätzliche Ungenauigkeit ins Spiel bringt, denn da hängt der Durchhang von Beladungszustand und Federvorspannung ab. Da ist es schon sinnvoll, bei ordentlich beladener Alp mal das Kettenspiel zu prüfen, um dann auf dem Seitenständer den passenden Wert für die eigene Alp nachzumessen. Zuviel Durchhang ist besser als zuwenig, aber irgendwann stört auch das Spiel im Antriebsstrang.
Gruss Manfred
> Hallo,
> dazu kommt noch, dass die Messung auf dem Seitenständer
> zusätzliche Ungenauigkeit ins Spiel bringt, denn da hängt
> der Durchhang von Beladungszustand und Federvorspannung ab.
> Da ist es schon sinnvoll, bei ordentlich beladener Alp mal
> das Kettenspiel zu prüfen, um dann auf dem Seitenständer
> den passenden Wert für die eigene Alp nachzumessen. Zuviel
> Durchhang ist besser als zuwenig, aber irgendwann stört
> auch das Spiel im Antriebsstrang.
> Gruss Manfred
Da wäre es doch besser, die ganze Sache auf dem Hauptständer mal durchzutesten.Das Hinterrad ist dabei entlastet und die Messwerte können auch nicht verfälscht werden. Die Anfrage hatte ich auch schonmal gestellt, wurde dann aber auf das messen auf dem Seitenständer verwiesen,
was mir aber absolut nicht weitergeholfen hat.
Nun setze ich immer zwei Personen auf die Alp und messe dann nach.
Gruß Peter
Hallo,
Hauptständer geht auch, aber in den Honda-Anleitungen steht der Seitenständer drin - was aber wiederum auch damit zusammenhängen kann, dass nun mal nicht jeder einen Hauptständer hat.
Hauptständer hat auch den Vorteil, dass man durch einfaches Weiterdrehen des Hinterrads recht schnell eine ungleichmässig gelängte Kette feststellen kann. Allerdings ist die Schwinge dabei maximal ausgefedert, sodass ein wesentlich grösseres, vorher festzustellendes Spiel eingestellt werden muss.
Eine weitere Möglichkeit ist, das Kettenspiel bei frei aufrecht stehender Maschine (wie beim Ölstand) zu messen.
Gruss Manfred
> Hallo,
> Hauptständer geht auch, aber in den Honda-Anleitungen
> steht der Seitenständer drin - was aber wiederum auch damit
> zusammenhängen kann, dass nun mal nicht jeder einen
> Hauptständer hat.
> Hauptständer hat auch den Vorteil, dass man durch
> einfaches Weiterdrehen des Hinterrads recht schnell eine
> ungleichmässig gelängte Kette feststellen kann. Allerdings
> ist die Schwinge dabei maximal ausgefedert, sodass ein
> wesentlich grösseres, vorher festzustellendes Spiel
> eingestellt werden muss.
hy, du hast recht , werds in Zukunft andersrum machen. Die 60 mm vom Seitenständermessen werd ich entsprechend auf das Hauptständermessen übertragen - hoffentlich klappt das auch so. Schon ausprobiert ? , mg ernst
Hi Ernst,
wenn du wirklich sichergehen willst:
- Maschine auf den Hauptständer.
- Hinterrad z.B. mit einem Ratschenspanngurt über die Sitzbank soweit nach oben ziehen, bis Ritzel, Schwingenlager und Hinterachse in einer Linie liegen.
- Kettenspannung so einstellen, daß noch ein geringes Spiel da ist.
- Gurt lösen, Maschine in die Lieblingsmessposition bringen und Referenzmindestkettendurchang merken.
Das ganze sollte man natürlich am besten mit einer neuen Kette machen, die garantiert noch nicht unterschiedlich gelängt ist. Mit dem Spanngurt lässt sich das Hinterrad nur schlecht drehen, um die Spannung an mehreren Stellen zu testen...
Gruß,
Gregor
> Hi Ernst,
> wenn du wirklich sichergehen willst:
> - Maschine auf den Hauptständer.
> - Hinterrad z.B. mit einem Ratschenspanngurt über die
> Sitzbank soweit nach oben ziehen, bis Ritzel,
> Schwingenlager und Hinterachse in einer Linie liegen.
> - Kettenspannung so einstellen, daß noch ein geringes
> Spiel da ist.
> - Gurt lösen, Maschine in die Lieblingsmessposition
> bringen und Referenzmindestkettendurchang merken.
> Das ganze sollte man natürlich am besten mit einer neuen
> Kette machen, die garantiert noch nicht unterschiedlich
> gelängt ist. Mit dem Spanngurt lässt sich das Hinterrad nur
> schlecht drehen, um die Spannung an mehreren Stellen zu
> testen...
hy, okay , ist alles nachvollziehbar. Was mich nur noch interessieren würd - ob die Messung aufn HSt. auch hinhaut . Denn wenn du das Radl aufn Seitenständer stehn hast , kannst du durch hin und herschieben des Bike das untere Kettentrum locker habn und das obere gespannt - also wie mans zum messen braucht . Klappt das jetzt auch beim messen aufn HSt , das ist mein Zweifel an der Sache , mg ernst
Hallo Ernst,
ist sogar eher weniger ein Problem, weil sich das Hinterrad ja frei drehen kann. Wennst also die Kette hochdrückst oder runterziehst, wird sie auf der Oberseite eh straffgezogen, selbst wenn du einen Gang drinhaben solltest.
Gruss Manfred
> ist sogar eher weniger ein Problem, weil sich das
> Hinterrad ja frei drehen kann. Wennst also die Kette
> hochdrückst oder runterziehst, wird sie auf der Oberseite
> eh straffgezogen, selbst wenn du einen Gang drinhaben
> solltest.
hy , ahaaa , werds dann mal so probiern und berichten , mg ernst
> ist sogar eher weniger ein Problem, weil sich das
> Hinterrad ja frei drehen kann. Wennst also die Kette
> hochdrückst oder runterziehst, wird sie auf der Oberseite
> eh straffgezogen, selbst wenn du einen Gang drinhaben
> solltest.
Bei der Gurt-Methode muss der Leerlauf eingelegt sein, damit der Ausgleich über das Ritzel stattfindet.
Also ich stelle die Kette mit dem Spezial-Augenmaß im "belasteten Zustand" ein. Dazu hab mal hier über's Forum eine private Seite gefunden, auf der anhand Fotos und witzigem Text (im Stile Sendung mit der Maus) eine ganz einfache Methode gezeigt wurde (vielleicht hat zufällig jemand den Link zu der Seite):
TA wird (ohne Ständer) hingestellt. Von hinten rechts beugt man sich über das Mopped und drückt mit dem Bauch am Gepäckträger die TA in ihr Federbein. Ev. kann eine 2. Person die TA stützen, damit sie nicht umfällt - ist aber nicht unbedingt notwendig wenn man über etwas Gleichgewichtsgefühl verfügt.
Mit etwas Körpergewicht (Grundlast ) und dem guten alten Hebelgesetz kann man so das Federbein weiter zusammendrücken als es normalerweise im Fahrbetrieb durch das Fahrergewicht geschieht (mit etwas wippen schaffe ich es sogar fast bis zum Anschlag des Federbeines, hab aber auch genügend Grundlast dafür
).
Mit einem kurzem Stock, Schraubenschlüssel oder dem Finger kann die Kette angehoben und somit die Kettenspannung im belasteten Zustand gemessen (mit Augenmaß) und mit den Erkenntnissen daraus auch eingestellt werden.
Dann wird die TA etwas weitergeschoben, wieder hineingedrückt und "gemessen" usw. usw.
Jetzt werden sicher wieder etliche Aufschreie kommen, daher:
Diese Methode ist natürlich nur für "Praktiker" vorgesehen, die den Unterschied zw. 1,2 oder 3 cm mit dem Auge erkennen können und lieber fahren als stundenlang millimetergenaue Einstellungen vornehmen bzw. über die perfekten Einstellungen quatschen.
Theoretiker sollten sich auch weiterhin an Handbücher, Maßband oder Schiebelehre halten, den Durchhang millimetergenau einstellen und das Ergebnis dann mit dem Laserpointer kontrollieren - damit ist man auf der "sicheren" Seite *hihihi*
Markus
> Also ich stelle die Kette mit dem Spezial-Augenmaß im
> "belasteten Zustand" ein. Dazu hab mal hier
> über's Forum eine private Seite gefunden, auf der anhand
> TA wird (ohne Ständer) hingestellt. Von hinten rechts
> beugt man sich über das Mopped und drückt mit dem Bauch am
> Gepäckträger die TA in ihr Federbein. Ev. kann eine 2.
> Person die TA stützen, damit sie nicht umfällt - ist aber
> nicht unbedingt notwendig wenn man über etwas
> Gleichgewichtsgefühl verfügt.
> Mit etwas Körpergewicht (Grundlast ) und dem guten
> alten Hebelgesetz kann man so das Federbein weiter
> zusammendrücken als es normalerweise im Fahrbetrieb durch
> das Fahrergewicht geschieht (mit etwas wippen schaffe ich
> es sogar fast bis zum Anschlag des Federbeines, hab aber
> auch genügend Grundlast dafür ).
> Mit einem kurzem Stock, Schraubenschlüssel oder dem Finger
> kann die Kette angehoben und somit die Kettenspannung im
> belasteten Zustand gemessen (mit Augenmaß) und mit den
> Erkenntnissen daraus auch eingestellt werden.
> Dann wird die TA etwas weitergeschoben, wieder
> hineingedrückt und "gemessen" usw. usw.
mein lieber mann , viel umständlicher und komplizierter und bruchgefährdeter gehts wohl nimmer - und das als Praktiker
> Jetzt werden sicher wieder etliche Aufschreie kommen,
> daher:
> Diese Methode ist natürlich nur für "Praktiker"
> vorgesehen, die den Unterschied zw. 1,2 oder 3 cm mit dem
> Auge erkennen können und lieber fahren als stundenlang
> millimetergenaue Einstellungen vornehmen bzw. über die
> perfekten Einstellungen quatschen.
> Theoretiker sollten sich auch weiterhin an Handbücher,
> Maßband oder Schiebelehre halten, den Durchhang
> millimetergenau einstellen und das Ergebnis dann mit dem
> Laserpointer kontrollieren - damit ist man auf der
> "sicheren" Seite *hihihi*
wennst die Durchhanggröße deines Bike mal ermittelt hast ( ist scheints ja Ansichtssache ) und deine Alp über nen HSt verfügt , dann ist es ruckzuck ja gemessen und eingestellt - ganz bequem vor dem Bike sitzend oder liegend , mg ernst
Guten Morgen, Diskutanten!
Vielleicht ist das eh alles wurscht, und Honda schreibt das nur ins Handbuch, damit die gelangweilten Transentreiber überhaupt mal IRGENDWAS zum Schrauben haben.
Ich war zufällig gestern im glänzenden Showroom eines großen Hondahändlers und hab' mal nebenbei einen Blick auf die Neumaschinen geworfen, die zur Abholung für die Kunden bereit standen.
Ergebnis: Die Varas hatten ein Kettendurchhang von kanpp einem Finger breit, also max. 20 mm. Die Straßenmaschinen, Blades und CBF, hatten noch weniger, vielleicht 10 mm. Der Meister meinte, so muss das, und so'n schlabberiger Durchhang wär nur was für Muschis.
Tja, was sagt man dazu?
Schönes Wochenende, Jungs!
berti
> Guten Morgen, Diskutanten!
> Vielleicht ist das eh alles wurscht, und Honda schreibt
> das nur ins Handbuch, damit die gelangweilten
> Transentreiber überhaupt mal IRGENDWAS zum Schrauben haben.
> Ich war zufällig gestern im glänzenden Showroom eines
> großen Hondahändlers und hab' mal nebenbei einen Blick auf
> die Neumaschinen geworfen, die zur Abholung für die Kunden
> bereit standen.
> Ergebnis: Die Varas hatten ein Kettendurchhang von kanpp
> einem Finger breit, also max. 20 mm. Die Straßenmaschinen,
> Blades und CBF, hatten noch weniger, vielleicht 10 mm. Der
> Meister meinte, so muss das, und so'n schlabberiger
> Durchhang wär nur was für Muschis.
> Tja, was sagt man dazu?
tja, bei soviel Kompetenz fehlen einem die Worte , mg ernst
PS: hättst ihn fragen sollen , wie lange die Ketten unter seinem Service denn so gelitten haben - maximal und kilometermäßig
Hallo,
> Blades und CBF, hatten noch weniger, vielleicht 10 mm.
Der Durchhang hängt entscheidend von der Geometrie der Schwinge ab, insbesondere Federweg und Abstand Ritzel-Schwingenachse. Da können auch 10 mm schon genug sein. Dazu kommt, dass sich bei leistungsstärkeren Maschinen Spiel im Antriebsstrang eher unangenehm bemerkbar macht.
Gruss Manfred
> Hallo,
> Der Durchhang hängt entscheidend von der Geometrie der
> Schwinge ab, insbesondere Federweg und Abstand
> Ritzel-Schwingenachse. Da können auch 10 mm schon genug
> sein.
hy, jede Wette daß auch für die Blade und die CBF 10 mm nicht genug sind - werd in meiner Honda-Werkstatt bei Gelegenheit mal nachfragen , mg ernst
> mein lieber mann , viel umständlicher und komplizierter
> und bruchgefährdeter gehts wohl nimmer - und das als
> Praktiker
@ Wenn man's richtig macht ist nicht kompliziert und es ist auch nichts bruchgefährdet. Die TA steht ja ohnehin fast von alleine, auch ohe Ständer.
Und es geht auch schneller als manche alleine zum Aufbocken auf den HS brauchen
Hier ist auch der Link dazu:
http://www.andreeweb.de/Motorrader/Kette_spannen/kette_spannen.html
Markus
> @ Wenn man's richtig macht ist nicht kompliziert und es
> ist auch nichts bruchgefährdet. Die TA steht ja ohnehin
> fast von alleine, auch ohe Ständer.
> Und es geht auch schneller als manche alleine zum
> Aufbocken auf den HS brauchen
> Hier ist auch der Link dazu:
>
> http://www.andreeweb.de/Motorrader/Kette_spannen/kette_spannen.html
> Markus
habs auch schon mal gelesen , ist wirklich echt witzig geschrieben - werds jetzt nochmal durchstudiern , ernst
> @ Wenn man's richtig macht ist nicht kompliziert und es
> ist auch nichts bruchgefährdet. Die TA steht ja ohnehin
> fast von alleine, auch ohe Ständer.
> Und es geht auch schneller als manche alleine zum
> Aufbocken auf den HS brauchen
> Hier ist auch der Link dazu:
>
> http://www.andreeweb.de/Motorrader/Kette_spannen/kette_spannen.html
> Markus
Einfach nur geil!
Danke!!!
> Also ich stelle die Kette mit dem Spezial-Augenmaß im
> "belasteten Zustand" ein. Dazu hab mal hier
> über's Forum eine private Seite gefunden, auf der anhand
> Fotos und witzigem Text (im Stile Sendung mit der Maus)
> eine ganz einfache Methode gezeigt wurde (vielleicht hat
> zufällig jemand den Link zu der Seite):
Hallo Markus,
Du meinst Andrees Seite. Der Beitrag ist vor längerer Zeit nach einem Disput im FAT-Forum entstanden. In dem Zusammenhang hat Andree seine Vorgehensweise nach Maus-Art dokumentiert. Hier der Link:
http://www.andreeweb.de/Motorrader/Kette_spannen/kette_spannen.html
Mist, der Link war schon gepostet - hab's zu spät gesehen.
Gruß, Richard
> Mist, der Link war schon gepostet - hab's zu spät gesehen.
@ Hi Richard.
Hatte den Link natürlich bei meinen Favoriten - sowas muss man einfach aufheben
Konnte ihn nur auf die Schnelle nicht gleich finden ...
Trotzdem Danke.
Markus
> @ Hi Richard.
> Hatte den Link natürlich bei meinen Favoriten - sowas muss
> man einfach aufheben
Im Juli 2004 gab es im FAT-Forum einen Beitrag, in dem Andree über seinen "Taschenreifenluftdruckmesser" schrieb. Er hat das dann anschliessend auf meine Anfrage hin im Peter-Lustig-Stil zusammengefasst. Seinen Beitrag habe ich mir archiviert. Viel Spaß beim Lesen:
"Hallo Liebe Kinder!
Heute erkläre ich euch etwas ganz besonders spannendes.
Was ist ein Taschenreifenluftdruckmesser?
Ihr werdet euch schon wundern was hinter mir steht.....
das,... das ist ein Motorrad!
Nicht irgendein Motorrad, sondern eine Africa Twin
und die,.. fanden schon eure Väter ganz toll.
Wie ihr seht, hat das Motorrad vorne und hinten so'n rundes Ding...
das,... sind die Reifen!
Die sehen zwar aus, als wären die ganz und gar aus Gummi!
Sind 'se aber nicht! Da ist Luft drin!
Jetzt fragt ihr euch bestimmt.. Wie kommt die Luft da rein? Und warum sind die sooo hart?
Dafür wird in den Reifen so'n Schlauch reingelegt ( peter L. hält einen unaufgeblasenen Schlauch in die Kamera)
Der Schlauch ist aus Gummi, damit die Luft drin bleibt!!!
uuunnnd (Peter L. beginnt mit einer handelsüblichen Handluftpumpe den Schlauch aufzupumpen)
wenn da Luft reingepumpt wird, wird der immer härter.
Damit das Motorrad richtig toll auf der Strasse fährt, darf nicht zu viel Luft drin sein --- denn dann platzt der Reifen
und auch nicht zu wenig ---- dann eiert das Motorrad ganz doll.
Und damit wir ganz genau wissen ,ob der Reifen auch hart genug ist, gibt's dieses kleine, tolle Gerät. (Peter L. hält einen handelsüblichen grauen Reifenluftdruckprüfer hoch)
damit kann man ganz schnell und ganz einfach messen ob der Reifen auch hart genug ist.
weil die Härte vom Luftdruck im Reifen abhängt
ist das ein Reifenluftdruckmesser
und genauer... weil der so schön klein ist und in jede Tasche passt ist das ein:
... Taschenreifenluftdruckmesser! ....
Jetzt fragt ihr: Wenn das ein Messer ist, wo is'n der scharf?
Isser nicht, der heißt messer weil man damit mißt!
Aber !:
Wie benutzt man so einen kleinen, tollen Taschenreifenluftdruckmesser?
Also!:
Die eine Seite hier ist rund, man sieht ein Ziffernblatt, einen Zeiger und obwohl der keine Zeit anzeigt, nennt man das Uhr!
Auf der einen Seite ist so'n rundes Rohr, das ist am Ende abgewinkelt, damit man besser ans Ventil kommt.
Jetzt gibts hier noch so'n kleinen Knopf... Mit dem stellt man den Taschenreifenluftdruckmesser wieder auf Null, wenn man fertig gemessen hat.
Soohhh... schnell am Reifen vorn die Schutzkappe vom Ventil ab den Taschenreifenluftdruckmesser mit dem abgewinkelten Ende aufs Ventil drücken.
Ganz fest drücken, weil sonst geht die ganze schöne Luft raus und Papi eiert rum, obwohl er nix getrunken hat....
und ... zisch...
der Zeiger zeigt uns jetzt den Luftdruck an. Tolll, nich?
Ist doch praktisch so'n Taschenreifenluftdruckmesser... oder?
Gruss P.L."
.
> Nun setze ich immer zwei Personen auf die Alp und messe
> dann nach.
wozu denn das - wennst einmal den Wert ermittelt hast , bleibt der doch gültig ( wennst nix am Fahrwerk rumschraubst) . Also wenn 2 Personen drauf dann den Durchhang von 50 mm ergeben - gemessen nun am Seitenständer stehend , brauchst doch in Zukunft nur mehr diese 50 mm am Seitenständer stehend messsen - wo isn da ein Prob , mg ernst
> Hallo allerseits!
> Eine Anmerkung zum Thema Kettenspannung.
> Im TA-Fahrerhandbuch, und auch hier in FAQ, steht als
> Faustregel der Wert 35 bis 45 mm Kettendurchhang, wenn das
> Moped auf dem Seitenständer steht.
> Was nicht drinsteht: Wie sich das Fahrergewicht auswirkt.
> Ist ja nicht jeder mit 75 Normkilo unterwegs.
> Wir haben das gestern Abend mal ausprobiert. Kette auf
> empfohlenen Durchhang eingestellt, dann ein
> 60-kg-Leichtgewicht auf die TA gesetzt. Ergebnis:
> Kettendurchhang etwa halbiert, aber noch genug Reserve für
> tieferes Einfedern. Dann das Gleiche mit einem
> 100-Kilo-Fahrer. Kettendurchhang: null. Die Kette ist viel
> zu straff. Das bessert sich erst, wenn man den Durchhang
> auf dem Seitenständer bei mind. 50 Millimeter einstellt.
hy, wie du richtig sagst - mindestens 50 mm , noch besser läufts bei 60 mm , mg ernst