SONSTIGES ...zum Lesen für trübe Tage.....

SONSTIGES ...zum Lesen für trübe Tage.....

Geschrieben von: Klaus (Pfalz) - Datum: 2.2.2007 16:59

Hallo Biker,
ich hab im Netz einen netten Text zum Schmunzeln gefunden, den ich euch nicht vorenthalten wollte :-)
Grüße aus dem Biker-Winter 2007
Klaus
------------

Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.

Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefrans-te Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare.
Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranste Jeans und weiße Turnschuhe.
Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging.
Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei."
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen:" Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich liebte ich sie, und was solls, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf. Und ich war soooo lieb.
"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pullunder (Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und eine neue Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pullunder (Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf. Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe was mich auch mürbe machte. Aber was solls, ich war männlich, spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.
Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was solls dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich Scheisse und es zog auf dem Kopf.
Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich." Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund. "Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennen gelernt habe."
Vor kurzem traf ich sie wieder.
Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen, der mich mitleidig ansah.
Ich glaube, ich werde Ihm eine Mütze schicken.

Re: CHAT ...zum Lesen für trübe Tage.....

Geschrieben von: Dietmar Lindemann - Datum: 2.2.2007 17:20

> Hallo Biker,
> ich hab im Netz einen netten Text zum Schmunzeln gefunden,
> den ich euch nicht vorenthalten wollte :-)
> Grüße aus dem Biker-Winter 2007
> Klaus
> ------------

> Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange
> Haare.

> Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie
> stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war
> schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich
> eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze
> Sweat-Shirts, ausgefrans-te Jeans und Bikerstiefel, und ich
> trug lange Haare.
> Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere
> Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt,
> ausgefranste Jeans und weiße Turnschuhe.
> Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war
> aus dem Weg ging.
> Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie
> mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so
> männlich, so verwegen und so frei."
> Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen
> zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich verwegen,
> fast frei und ich hatte lange Haare.
> Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie
> sagen:" Du könntest wenigstens zum Frisör gehen,
> schliesslich kommen meine Eltern zur Trauung."
> Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab
> ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur
> verpassen, denn schliesslich liebte ich sie, und was solls,
> ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem
> Kopf. Und ich war soooo lieb.
> "Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte
> sie.
> Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl
> war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine
> Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unterm Arm vor mir
> stand. Sie holte ein Hemd, einen Pullunder (Bei dem Wort
> läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und eine neue
> Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal
> an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose
> Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden,
> Pullunder (Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze
> Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war
> männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf.
> Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad.
> Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen
> Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht
> sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe was
> mich auch mürbe machte. Aber was solls, ich war männlich,
> spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf
> meinem Kopf.
> Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in
> einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte
> ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen
> Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was solls dachte ich,
> ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich Scheisse und es
> zog auf dem Kopf.
> Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern
> vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich." Völlig
> erstaunt fragte ich sie nach dem Grund. "Ich liebe
> Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist
> nicht mehr der Mann den ich mal kennen gelernt habe."
> Vor kurzem traf ich sie wieder.
> Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit
> zerrissenen Jeans und Tätowierungen, der mich mitleidig
> ansah.
> Ich glaube, ich werde Ihm eine Mütze schicken.

Der ist gut.

Re: SONSTIGES ...zum Lesen für trübe Tage.....

Geschrieben von: christian protz - Datum: 2.2.2007 18:45

> Hallo Biker,
> ich hab im Netz einen netten Text zum Schmunzeln gefunden,
> den ich euch nicht vorenthalten wollte :-)
> Grüße aus dem Biker-Winter 2007
> Klaus
> ------------

> Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange
> Haare.

> Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie
> stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war
> schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich
> eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze
> Sweat-Shirts, ausgefrans-te Jeans und Bikerstiefel, und ich
> trug lange Haare.
> Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere
> Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt,
> ausgefranste Jeans und weiße Turnschuhe.
> Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war
> aus dem Weg ging.
> Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie
> mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so
> männlich, so verwegen und so frei."
> Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen
> zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich verwegen,
> fast frei und ich hatte lange Haare.
> Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie
> sagen:" Du könntest wenigstens zum Frisör gehen,
> schliesslich kommen meine Eltern zur Trauung."
> Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab
> ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur
> verpassen, denn schliesslich liebte ich sie, und was solls,
> ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem
> Kopf. Und ich war soooo lieb.
> "Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte
> sie.
> Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl
> war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine
> Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unterm Arm vor mir
> stand. Sie holte ein Hemd, einen Pullunder (Bei dem Wort
> läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und eine neue
> Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal
> an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose
> Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden,
> Pullunder (Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze
> Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war
> männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf.
> Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad.
> Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen
> Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht
> sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe was
> mich auch mürbe machte. Aber was solls, ich war männlich,
> spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf
> meinem Kopf.
> Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in
> einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte
> ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen
> Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was solls dachte ich,
> ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich Scheisse und es
> zog auf dem Kopf.
> Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern
> vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich." Völlig
> erstaunt fragte ich sie nach dem Grund. "Ich liebe
> Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist
> nicht mehr der Mann den ich mal kennen gelernt habe."
> Vor kurzem traf ich sie wieder.
> Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit
> zerrissenen Jeans und Tätowierungen, der mich mitleidig
> ansah.
> Ich glaube, ich werde Ihm eine Mütze schicken.

Dank, Dank und nochmals Dank!
A Waunsinn, uurgut!
lg aus wien, christian

Re: SONSTIGES ...zum Lesen für trübe Tage.....

Geschrieben von: drandre - Datum: 3.2.2007 10:22

Ach Du Sch.....!!!

Wer hat meinen Lebenslauf ins Netz gestellt???;-)

Re: SONSTIGES ...zum Lesen für trübe Tage.....

Geschrieben von: Highlander - Datum: 3.2.2007 18:50

> Ach Du Sch.....!!!

> Ja-Ja Ratz-Fatz bist du nicht mehr cool.
Hast aber alles für die Partnerin geändert.
Und weg isse.

Viele Grüsse

Highlander mit Superalp 750

Re: SONSTIGES ...zum Lesen für trübe Tage.....

Geschrieben von: claudia-hh - Datum: 4.2.2007 19:51

Eigentlich ein schöner Text - ich musste teilweise schmunzeln, teilweise kamen mir die Tränen.

Was hat sich mein "Ex"-FREUND eigentlich dabei gedacht, mir diesen Text zukommen zu lassen. Ich habe ihn doch wirklich so geliebt, wie er war bzw. ist - und ich liebe ihn immer noch.

Aber wie Du, Klaus, schon sagst: Es ist ein Text zum Schmunzeln.

LG
Claudia aus Hamburg

> Hallo Biker,
> ich hab im Netz einen netten Text zum Schmunzeln gefunden,
> den ich euch nicht vorenthalten wollte :-)
> Grüße aus dem Biker-Winter 2007
> Klaus
> ------------

> Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange
> Haare.

> Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie
> stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war
> schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich
> eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze
> Sweat-Shirts, ausgefrans-te Jeans und Bikerstiefel, und ich
> trug lange Haare.
> Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere
> Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt,
> ausgefranste Jeans und weiße Turnschuhe.
> Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war
> aus dem Weg ging.
> Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie
> mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so
> männlich, so verwegen und so frei."
> Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen
> zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich verwegen,
> fast frei und ich hatte lange Haare.
> Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie
> sagen:" Du könntest wenigstens zum Frisör gehen,
> schliesslich kommen meine Eltern zur Trauung."
> Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab
> ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur
> verpassen, denn schliesslich liebte ich sie, und was solls,
> ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem
> Kopf. Und ich war soooo lieb.
> "Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte
> sie.
> Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl
> war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine
> Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unterm Arm vor mir
> stand. Sie holte ein Hemd, einen Pullunder (Bei dem Wort
> läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und eine neue
> Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal
> an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose
> Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden,
> Pullunder (Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze
> Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war
> männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf.
> Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad.
> Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen
> Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht
> sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe was
> mich auch mürbe machte. Aber was solls, ich war männlich,
> spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf
> meinem Kopf.
> Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in
> einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte
> ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen
> Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was solls dachte ich,
> ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich Scheisse und es
> zog auf dem Kopf.
> Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern
> vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich." Völlig
> erstaunt fragte ich sie nach dem Grund. "Ich liebe
> Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist
> nicht mehr der Mann den ich mal kennen gelernt habe."
> Vor kurzem traf ich sie wieder.
> Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit
> zerrissenen Jeans und Tätowierungen, der mich mitleidig
> ansah.
> Ich glaube, ich werde Ihm eine Mütze schicken.