Hallo miteinander,
fahre seit letztem Jahre eine 2005er Transalp Typ RD 11. Wirklich tolle Maschine. Lediglich eines bereitet mir Kopfzerbrechen. Mir ist aufgefallen, daß die Maschine im Schiebebetrieb, also wenn ich vom Gas weg gehe, ab einer Geschwindigkeit von etwa 70-80 ausgeprägtes Lenkerflattern entwickelt. Der Lenker schlägt hin und her, daß es einem fast Angst und Bange wird. Auf der Maschine ist noch die Erstbereifung drauf. Ich habe bereits meinen Händler auf dieses Problem angesprochen. Doch der meinte nur, daß das bei den Zweizylindern, also z. B. auch bei der Varadero, normal sei.
Hat jemand ähnliche Erfahrung mit seiner Maschine gesammelt?
ist ganz normal und vom reifen auch abhängig + beladung.
hab ich bei fast jedem pneu auf der ÄT!
gruß yves
> ist ganz normal und vom reifen auch abhängig + beladung.
> hab ich bei fast jedem pneu auf der ÄT!
> gruß yves
Kann man das Lenkerflattern durch irgend eine Maßnahme minimieren. Zum Beispiel durch Einbau eines Lenkkopf-Kegelrollenwelzlagers.
Ich hatte bis mal eine XJ 900 S mit ähnlichem Problem. Da hat die Umrüstung was gebracht.
Gruß
Ralf
> Hat jemand ähnliche Erfahrung mit seiner Maschine
> gesammelt?
Bei GOOGLE gibst du "Shimmy" ein,dann kommt:
Lenkerflattern (engl. Shimmy) ist ein Phänomen bei Zweirädern. Ein nicht gleichmäßig abgefahrener oder ungünstig geformter Vorderreifen regt Schwingungen in der Vorderradgabel an. Diese Schwingungen können sich selbst verstärken bzw. aufschaukeln und führen dann dazu, dass der Lenker - so er nicht festgehalten wird - in einem Teilbereich des Lenkanschlages pendelt. Das Fahrzeug fährt dabei weiter geradeaus und führt auch keine nennenswerten Wank- oder Rührbewegungen aus. Wird der Lenker wieder in die Hand genommen, hört das Flattern auf. Das Flattern hat nicht die Kraft des Lenkerschlagens und kann dem Fahrer den Lenker nicht aus der Hand schlagen; es führt im Normalfall nicht zu Stürzen. Tritt in der Regel zwischen 60 und 80 Km/h auf.
Von http://de.wikipedia.org/wiki/Lenkerflattern
Uwe
jupp,
genauso.
ist aber auch vom reifen (profilgestaltung) , gabelfedern, belastung auf´m heck...abhängig.
kann man nicht pauschalisieren, bei welchen reifen wie stark.
ich bin der meinung, härteres fahrwerk bringt schon was...
aber subjektives empfinden.
gruß yves
bekommst du nicht weg!
wie gesagt, immer abhängig vom reifen!
fahre schon vorn mit 2,2 -2,3 bar.
technoflex + 10er (15er) öl + luftunterstützung mit ca. 0,5 bar
und hinten (original bein + technoflexfeder) je nach beladung, meistens aber 2,8 - 2,9 bar.
gruß yves
Servus,
man kann es ja mal versuchen, bei mir dann alles wieder gut bei 2,2-2,3bar
Gruß Ralf
was haste denn für pneu drauf?
> was haste denn für pneu drauf?
den Anakee,
Moin,
> bekommst du nicht weg!
Warum haben die Meisten es nicht (ich auch nicht)
> wie gesagt, immer abhängig vom reifen!
> fahre schon vorn mit 2,2 -2,3 bar.
> technoflex + 10er (15er) öl + luftunterstützung mit ca.
> 0,5 bar
Würde ich wieder ablassen, wenn ich mich recht entsinne sollen da nicht mehr als 0.3 bar rein, bei .5 gehen wohl die Dichtungen schnell hops.
Wie hast du den Druck aufgebracht? Hoffentlich mit nem T-Stück sonst hast du evtl. den Grund schon gefunden: unterschiedliche Drücke in den Gabeln!
> und hinten (original bein + technoflexfeder) je nach
> beladung, meistens aber 2,8 - 2,9 bar.
> gruß yves
Für artgerechte Haltung
Ingo
Wie irgendwann schon einmal gesagt: das Mopped ist ein schwingendes System aus Massen, Dämpfern und Federn. Das Lenkerflatten ist eine Resonanz, dh die Schwingfrequenz kommt in den Bereich der Eigenfrequenz des Schwingsystems. Die Eigenfrequenz eines Systems ist von den obigen Parametern abhängig. Dh. am einfachsten lässt sich die Eigenfrequenz ändern ändern, indem Du die Massen veränderst, sprich einige Kilo rauffutterst. Natürlich kannst Du auch die Dämpfung ändern (Fahrwerk, Reifendruck, Reifentype), aber Rauffuttern macht mehr Spaß . Ich hab etwa 100 Kilo und Topcase, Originalfahrwerk, Michelin Anakee mit 2,2bar und kenne dieses Shimmy nicht.
Habe für obige Expertise meine HTL-Kenntnisse aus dem hintersten Winkel meines Hirnes hervorgekramt, dh. Angaben ohne Gewähr.
lg,
Erik
Moin,
das sollte man erst mit ein paar Ziegelsteinen im Tankrucksack testen! Nicht das man in die falsche Richtung arbeitet! Der Rückbau kann schwierig werden
Für artgerechte Haltung
Ingo
> Die Eigenfrequenz eines Systems ist von den obigen
> Parametern abhängig. Dh. am einfachsten lässt sich die
> Eigenfrequenz ändern ändern, indem Du die Massen
> veränderst, sprich einige Kilo rauffutterst. Natürlich
> kannst Du auch die Dämpfung ändern (Fahrwerk, Reifendruck,
> Reifentype), aber Rauffuttern macht mehr Spaß . Ich hab
> etwa 100 Kilo und Topcase, Originalfahrwerk, Michelin
> Anakee mit 2,2bar und kenne dieses Shimmy nicht.
@ ahhhh, deshalb läuft meine TA immer so ruhig ... hab schon gedacht es sei irgendwas kaputt ...
Ich habe (astronomisch gesehen geringfügig) mehr als 100 kg und Topcase, Originalfahrwerk, Michelin Anakee mit 2,3-2,4bar vorne und 2,6-2,8bar hinten und kenne dieses Shimmy auch nur vom hörensagen.
Markus
Wow, bestätigt mich zu 100%.
Super, wenn Theorie und Praxis so schön zusammenpassen.
Lg,
Erik
> Wow, bestätigt mich zu 100%.
> Super, wenn Theorie und Praxis so schön zusammenpassen.
hy , isch ab aber gar keine undert Kilo - nur 90 . Könnt schon stimmen deine Theorie , nur manche haben eben mit nem gewissen Reifen das Shimmy, manche wieder nicht and so on , mg ernst
Hallo Ernst!
Wir haben ein Mehrkörpersimulationsprogramm in der Firma, da werde ich Deine Daten einmal durchjagen. Haben zwar nix mit Moppeds zu tun, aber Schwingung ist Schwingung
lg,
Erik
> Hallo Ernst!
> Wir haben ein Mehrkörpersimulationsprogramm in der Firma,
> da werde ich Deine Daten einmal durchjagen. Haben zwar nix
> mit Moppeds zu tun, aber Schwingung ist Schwingung
übrigens, weil wir grad von Schwingungen reden - Saab ist ja die einzige Firma (wo ichs weiß) , die zB beim 9000er damit geworben hat , die Karosserie schwingungstechnisch so ausgelegt zu haben , daß sich ein Mensch darin wohlfühlt ( 50 Hertz oder so ) . Glaubt dir am Stammtisch natürlich keiner , aber ich fühl mich in keinem andren Auto mehr wohl - wird damit wohl stimmen , oder , mg ernst
> übrigens, weil wir grad von Schwingungen reden - Saab ist
> ja die einzige Firma (wo ichs weiß) , die zB beim 9000er
> damit geworben hat , die Karosserie schwingungstechnisch so
> ausgelegt zu haben , daß sich ein Mensch darin wohlfühlt (
> 50 Hertz oder so ) . Glaubt dir am Stammtisch natürlich
> keiner , aber ich fühl mich in keinem andren Auto mehr wohl
> - wird damit wohl stimmen , oder , mg ernst
Dann muß das bei der TA auch so sein
Gruß Philipp
> Dann muß das bei der TA auch so sein
kann doch gut sein, denn zumindest auf ner 1150er GS und der Vara hab ich mich lang nicht so wohl gefühlt und war froh wieder umsteigen zu können , mg ernst
hi ingo,
gabel hat jetzt 170 mille runter genau wie die ganze ÄT!
und nix mit dichtungen im eimer.
hab ich auch schon öfters gehört, aber es ist nicht so....
klaro hab ich nen "gas shock trimmer" - so hochtrabend wird das teil verkauft, als verbindung zum druckausgleich.
grüße
yves
. Doch der meinte nur, daß das
> bei den Zweizylindern, also z. B. auch bei der Varadero,
> normal sei.
hy, selten son Blödsinn gehört. Ob mit Anakee VR oder TW 101 oder 47 , ob mit schwerem TC oder ohne , bis dato hat nix geflattert - und bei andren RD - Treibern hier scheints auch nicht. Ne Vara , die ich auch mal gefahrn bin, hat auch nicht geflattert. Und ein andres Lenkkopflager brauchts dazu auch nicht . Die Abstellung ist aber ein komplexes Thema, weil viele Ursachen dafür vorliegen können , mg ernst
>. Die Abstellung ist aber ein
> komplexes Thema, weil viele Ursachen dafür vorliegen können
übrigens, wenn das VR nicht korrekt nach WHB eingebaut wurde, kann das auch ne Ursache fürs LFl. sein, mg ernst
hi ernst,
wie baut man ein VR nach WHB - Vorschrift ein????
grüße
> wie baut man ein VR nach WHB - Vorschrift ein????
IIRC zuerst mal die Achse rein und festziehen, dann mal die Gabel paarmal durchtauchen damit sich alles setzen kann und dann erst die Achsklemmung festmachen.
Christoph
> hi ernst,
> wie baut man ein VR nach WHB - Vorschrift ein????
hy , es gibt immerhin so 12 Arbeitsschritte , die der Reihe nach durchgeführt werden müssen. Wobei das kräftige Durchfedern der Gabel als einer der Arbeitsschritte ganz wichtig beim Einbau ist - und ob das in der Werkstatt immer richtig durchgeführt wird , möcht ich mal stark bezeifeln , mg ernst
> es gibt immerhin so 12 Arbeitsschritte , die der
> Reihe nach durchgeführt werden müssen.
wo kann man die nachlesen? Haynes?
> Wobei das kräftige
> Durchfedern der Gabel als einer der Arbeitsschritte ganz
> wichtig beim Einbau ist
Genügt es, im Stand den Lenker kräftig nach unten zu drücken?
Gruß
HB
> wo kann man die nachlesen? Haynes?
haynes weiß ich nicht, muß ich mir erst zulegen. Aber im original Honda Werkstatthandbuch ists beschrieben
> Genügt es, im Stand den Lenker kräftig nach unten zu
> drücken?
nö , gleich ein paarmal gscheit kräftig auf und ab ( bei gezogener VR-Bremse) , damit sich der Zapfen genau einpassen kann, mg ernst
PS : übrigens hab ich neulich in soner Werkstattkolumne gelesen, daß der nicht korrekte VR-Einbau Ursache des LFl. sein kann
anbei der Auszug für den Vorderradeinbau aus dem engl. Haynes (der Einbau der Distanzhülsen usw. werden vorher beim Radzusammenbau beschrieben, deshalb hier nicht mehr enthalten) ... das Ganze ist natürlich im deutschen Haynes genauso beschrieben - nur eben in deutsch (wollte ich aber nicht extra einscannnen)

> anbei der Auszug für den Vorderradeinbau aus dem engl.
> Haynes (der Einbau der Distanzhülsen usw. werden vorher
> beim Radzusammenbau beschrieben, deshalb hier nicht mehr
> enthalten) ... das Ganze ist natürlich im deutschen Haynes
> genauso beschrieben - nur eben in deutsch (wollte ich aber
> nicht extra einscannnen)
hy, wär nett wennst es doch in deutsch und - größer - geschrieben hier reinstellen würdest - damit ichs mal richtig mitn WHB vergleichen kann , ernst
Hallo,
ich versuch mal, zu illustrieren, wie der Ernst das wohl meint ...
Gruss Manfred

> Hallo,
> ich versuch mal, zu illustrieren, wie der Ernst das wohl
> meint ...
DANKE , mg ernst
> DANKE , mg ernst
und einen vielleicht wichtigen Unterschied schon gefunden : die Haltemuttern des Zapfens in 2-3 Schritten anziehen, zuerst die oberen und dann die unteren Muttern, ernst
> und einen vielleicht wichtigen Unterschied schon gefunden
> : die Haltemuttern des Zapfens in 2-3 Schritten anziehen,
> zuerst die oberen und dann die unteren Muttern, ernst
@ Bei 4 (oder mehr) Befestigungspunkten schraube ich immer über Kreuz fest, zuerst alle handwarm zudrehen, dann alle fester anziehen ... hat sich bisher immer bewährt.
Ich denke aber, dass die Reihenfolge hier nicht der Grund für Lenkerflattern sein wird ... schon eher wenn das Klemmstuck verkehrt draufgemacht wird (UP-Markierung) oder gar die Steckachse verbogen ist.
Markus
> @ Bei 4 (oder mehr) Befestigungspunkten schraube ich immer
> über Kreuz fest, zuerst alle handwarm zudrehen, dann alle
> fester anziehen ... hat sich bisher immer bewährt.
siehste , und das wär hier falsch ( mach ich normalerweise ja auch so )
> Ich denke aber, dass die Reihenfolge hier nicht der Grund
> für Lenkerflattern sein wird ... schon eher wenn das
> Klemmstuck verkehrt draufgemacht wird (UP-Markierung) oder
> gar die Steckachse verbogen ist.
na, nen Grund wirds schon haben, wenn sies extra so vorschreiben, ernst
Hallo,
> na, nen Grund wirds schon haben, wenn sies extra so
> vorschreiben
Wenn man oben zuerst festzieht, bleibt der Spalt unten - ich denke, der Grund hängt mit eindringendem Wasser / Korrosion zusammen.
Gruss Manfred
> siehste , und das wär hier falsch ( mach ich normalerweise
> ja auch so )
@ So falsch kanns dann auch wieder nicht sein, da bei mir nix flattert oder rattert und auch das Vorderrad seit ein paar tausend km noch immer dran ist
Markus
> @ So falsch kanns dann auch wieder nicht sein, da bei mir
> nix flattert oder rattert und auch das Vorderrad seit ein
> paar tausend km noch immer dran ist
bei dir scheint halt die 100kg Wirkung zu dominieren , ernst
PS: aber die Erklärung von FMS legt die WHB Vorgangsweise doch auch dringend nahe
> bei dir scheint halt die 100kg Wirkung zu dominieren ,
@ ahh, du meinst meine "Schwingungsdämpfungsmasse", klingt auch besser als "Übergewicht"
Markus
Hallo Ralf,
lass´ Dir nicht einreden, dass Lenkerflattern oder Shimmy bei der Transalp normal oder dass der Umbau mit teuren Komponenten sinnvoll sei.
Shimmy kann sehr vielfältige Ursachen haben
Bei meiner RD 10 hatte ich zweimal für kürzere Zeit diesen Effekt. Einmal lag es an einem Fertigungsfehler des Vorderreifens, einmal an einer leicht verzogenen Vorderradfelge.
(Es wurde auch mehrfach berichtet, dass der Tourance sehr anfällig für Shimmy sein soll, ist jedoch bei der RD 11 wohl nicht die Originalbereifung.)
Wünsche viel Erfolg bei der längerfristigen, gelassenen Fehlerfindung.
Gruß
Dirk
Hallo Dirk,
danke für die Hinweise. In der Tat kann es viele Ursachen für das Lenkerflattern geben. Wie schon erwähnt hat damals bei meiner 900er Diverson die Umrüstung des Lenkerkopflagers von Kugel- auf Wälzläger das Flattern fast gänzlich beseitigt. Ich persönlich vermute, daß für den Shimmy an meiner Transalp zum einen die Reifen zum anderen auch das Lenkkopflager (Kugellager) ursächlich sind. Da ich meine TA im August 2006 gekauft habe und sie erst 1700km drauf hat, muß ich mich mit dem Umstieg auf eine andere Bereifung, z. B. dem Tourance, noch ein wenig gedulden. Bis dahin will ich noch mal meinen Händler aufsuchen. Der soll mal die Vorderradfelge und den Reifen auf seine Wucht hin überprüfen.
Daß das Problem allein durch Erhöhung des Luftdrucks, wie hier im Forum mehrfach geschildert, in den Griff zu bekommen ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber ausprobieren kann mach es ja mal.
Viele Grüße
Ralf
Moin,
das Lenkerflattern habe ich nie gehabt, bis ich bei 48.000 km wieder Mal einen Tourencereifen aufziehen ließ. Das war die erste Begegnung mit diesem Phenomän. Nun heißt das für mich den Vorderradreifen plattfahren und einen neuen aufziehen lassen. Das sagt zumindest meine Fachwerkstatt und das nehme ich ihr auch ab.
Nicht viel experimentieren oder unterstellen. Das Ergbnis der o. g. Aussage werde ich dann sehen, wenn ich einen neuen Reifen aufziehem lasse......in diesem Sinne wünsche ich irgendwann eine "pendelfreie" Fahrt.....
Gruß aus dem Norden
Miro
> Hallo Dirk,
> danke für die Hinweise. In der Tat kann es viele Ursachen
> für das Lenkerflattern geben. Wie schon erwähnt hat damals
> bei meiner 900er Diverson die Umrüstung des
> Lenkerkopflagers von Kugel- auf Wälzläger das Flattern fast
> gänzlich beseitigt. Ich persönlich vermute, daß für den
> Shimmy an meiner Transalp zum einen die Reifen zum anderen
> auch das Lenkkopflager (Kugellager) ursächlich sind. Da ich
> meine TA im August 2006 gekauft habe und sie erst 1700km
> drauf hat, muß ich mich mit dem Umstieg auf eine andere
> Bereifung, z. B. dem Tourance, noch ein wenig gedulden. Bis
> dahin will ich noch mal meinen Händler aufsuchen. Der soll
> mal die Vorderradfelge und den Reifen auf seine Wucht hin
> überprüfen.
> Daß das Problem allein durch Erhöhung des Luftdrucks, wie
> hier im Forum mehrfach geschildert, in den Griff zu
> bekommen ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
> Aber ausprobieren kann mach es ja mal.
> Viele Grüße
> Ralf
Hallo Miro,
seltsamerweise ließt man über den Tourance die unterschiedlichsten Meinungen, was die Qualitäten dieses Reifens anbelangt. Die einen behaupten, mit dem Reifen fährt es sich sinngemäß wie auf Schienen, die anderen sagen, daß er unter bestimmten Voraussetzungen zu Pendelerscheinungen oder ähnlichem neigt. Sie so aus, ab ob da jeder seine eigene Erfahrungen mit dem Reifen sammeln muß. Kennst Du eine Alternativbereifung, mit der ähnlich viel Kilometer herunter zu reißen sind und die gute Laufeigenschaften aufzeigt?
Das mit dem Lenkerflattern muß ich wohl noch etwas präzisieren. Solange ich den Lenker mit beiden Händen festhalte, ist von dem Shimmy eigentlich nichts zu merken. Erst wenn ich die Hände kurz vom Lenker wegnehme, vornehmlich bei einer Geschwindigkeit von etwa 70-80, dann schwinkt der Lenker hin und her.
Viele Grüße
Ralf
> Moin,
> das Lenkerflattern habe ich nie gehabt, bis ich bei 48.000
> km wieder Mal einen Tourencereifen aufziehen ließ. Das war
> die erste Begegnung mit diesem Phenomän. Nun heißt das für
> mich den Vorderradreifen plattfahren und einen neuen
> aufziehen lassen. Das sagt zumindest meine Fachwerkstatt
> und das nehme ich ihr auch ab.
> Nicht viel experimentieren oder unterstellen. Das Ergbnis
> der o. g. Aussage werde ich dann sehen, wenn ich einen
> neuen Reifen aufziehem lasse......in diesem Sinne wünsche
> ich irgendwann eine "pendelfreie" Fahrt.....
> Gruß aus dem Norden
> Miro
Hallo Ralf,
deine bisherige "Pendelerfahrung" kann ich bestätigen. Bei den ersten 13 Tkm mit meiner Transalp XLV 650 wurden mit dem Brigdstone zurückgelegt. Es gab keine Probleme außer dass der Reifen -zumindest hinten- eine sehr kurze Lebensdauer aufwies, (ca. 6500 km, vorne das Dreifache). Dann bin ich nach ca. 13 Tkm auf den Tourence umgestiegen.
Das Lenkerflattern habe ich ich jetz das erste Mal bei ca. 48 Tkm erlebt. Zwischen 13 und 48 Tkm nie Probleme dieser Art gehabt.
Ich gehe davon aus, dass bei dem nächsten Vorderradreifen
dieser Effekt ausbleibt.
Ich selbst bin ein überzeugter Tourencefahrer. Im Forum steht schon einiges über den Reifem geschrieben. Ich kann nur sagen, dass der Reifen in den letzten Jahren halb Europa gesehen hat, außer Schotter. Da ich kein Heizer bin, hielt der Reifen in der Regel ca. 13500 km. Im Gelände wurde kaum gefahren. Bei Nässe in den Kurven muss man seinen "Popometer" etwas sensibler einstellen, um leichte Tücken in den Kurven wahrzunehmen. Der Grenzbereich ist damit "fühlbar" .
Markenwechsel werde ich nicht vornehmen, warum auch? Bin von dem Reifen überzeugt, zumal das Motorradfahren nicht gerade günstiger wird. Also müssen die Teile lange halten und der Spaß darf darunter nicht leiden.
Letztendlich wird viel erzählt und geschrieben und du solltest dir selbst eine eigene Meinung bilden.......
Gruß Miro
> Hallo Miro,
> seltsamerweise ließt man über den Tourance die
> unterschiedlichsten Meinungen, was die Qualitäten dieses
> Reifens anbelangt. Die einen behaupten, mit dem Reifen
> fährt es sich sinngemäß wie auf Schienen, die anderen
> sagen, daß er unter bestimmten Voraussetzungen zu
> Pendelerscheinungen oder ähnlichem neigt. Sie so aus, ab ob
> da jeder seine eigene Erfahrungen mit dem Reifen sammeln
> muß. Kennst Du eine Alternativbereifung, mit der ähnlich
> viel Kilometer herunter zu reißen sind und die gute
> Laufeigenschaften aufzeigt?
> Das mit dem Lenkerflattern muß ich wohl noch etwas
> präzisieren. Solange ich den Lenker mit beiden Händen
> festhalte, ist von dem Shimmy eigentlich nichts zu merken.
> Erst wenn ich die Hände kurz vom Lenker wegnehme,
> vornehmlich bei einer Geschwindigkeit von etwa 70-80, dann
> schwinkt der Lenker hin und her.
> Viele Grüße
> Ralf
Hallo Ralf,
ich selbst hatte eine RD 10. Bei der Originalbereifung (Bridgestone Trail wing) hatte ich dieses Problem nicht. Jedoch bei der Montage des Metzeler Turance war es unerträglich!
Ich selbst bin, was Reifen betrifft, etwas Konservativ und muss auch nicht den ***Super200500** Edurostraßentec Reifen mit Hartweizengrießflanke haben. Daher ließ ich mir die Reifenbindung austragen und fuhr ab da nur noch den guten alten Michelin SIRAC.
Mit dem konnte man sogar wieder beim ausrollen die Hände vom Lenker lassen und sich ein bisschen Strecken.
Mit diesem Schlingern zu leben, ist meiner Meinung nach unerträglich.
Gruß
Gitsul
> Hallo miteinander,
> fahre seit letztem Jahre eine 2005er Transalp Typ RD 11.
> Wirklich tolle Maschine. Lediglich eines bereitet mir
> Kopfzerbrechen. Mir ist aufgefallen, daß die Maschine im
> Schiebebetrieb, also wenn ich vom Gas weg gehe, ab einer
> Geschwindigkeit von etwa 70-80 ausgeprägtes Lenkerflattern
> entwickelt. Der Lenker schlägt hin und her, daß es einem
> fast Angst und Bange wird. Auf der Maschine ist noch die
> Erstbereifung drauf. Ich habe bereits meinen Händler auf
> dieses Problem angesprochen. Doch der meinte nur, daß das
> bei den Zweizylindern, also z. B. auch bei der Varadero,
> normal sei.
> Hat jemand ähnliche Erfahrung mit seiner Maschine
> gesammelt?
Hallo Gitsul,
den Bridgestone Trail Wing habe ich momentan auch als Erstbereifung drauf. Entgegen Deinen Erfahrungen mit diesem Reifen flattert mein Lenker, wenn ich ihn loslasse (wie zuvor bereits beschrieben). Das ist wirklich ärgerlich und eigentlich nicht tolerierbar. Von dem Michelin Sirac habe ich noch nichts gehört. Allerdings fahre ich meine TA auch erst seit letztem Jahr und bin mit den einschlägigen Reifentypen für diese Maschine noch nicht vertraut. Ist der "Sirac" was das Profil anbelangt mit dem "Tourance" vergleichbar oder eher mit dem "Trail Wing" von Bridgestone. Was kostet dieser Reifen (vorne u. hinten)? Mit was für eine Kilometerleistung kann man bei normaler Fahrweise mit diesem Reifen rechnen (mit Tourance vergleichbar)? Wie lange hebt eigentlich der Trail Wing (habe selbst erst 1700 km drauf)? Der Tourance soll ja ein "ruhigeres" Abrollverhalten und komfortabler sein als der Trail Wing. Ist das so?
Gruß Ralf
> Hallo Ralf,
> ich selbst hatte eine RD 10. Bei der Originalbereifung
> (Bridgestone Trail wing) hatte ich dieses Problem nicht.
> Jedoch bei der Montage des Metzeler Turance war es
> unerträglich!
> Ich selbst bin, was Reifen betrifft, etwas Konservativ und
> muss auch nicht den ***Super200500** Edurostraßentec Reifen
> mit Hartweizengrießflanke haben. Daher ließ ich mir die
> Reifenbindung austragen und fuhr ab da nur noch den guten
> alten Michelin SIRAC.
> Mit dem konnte man sogar wieder beim ausrollen die Hände
> vom Lenker lassen und sich ein bisschen Strecken.
> Mit diesem Schlingern zu leben, ist meiner Meinung nach
> unerträglich.
> Gruß
> Gitsul
Hallo Ralf,
guckst du hier: http://www.gitsul.de/motorraeder/Transalp/lebenslauf.doc
ist der Leidensweg meiner Transalp.
Die Sirac Reifen haben im tockenen eine gute Haftung und wie du im Lebenslauf sehen kannst mit 7500km auch eine hervorragende Laufleistung. Den Bridgestone habe ich trotz der ersten 1000km im Schleichgang mit 2350km zu Slics verwandelt.
Na dann viel Spaß noch bei der Entscheidung
Gruß
Gitsul
p.s.
falls du einen Reifen fahren möchtest welcher nicht in der Zulassung aufgeführt ist, lasse dir die Reifenbindung komplett austragen. Meinen Brief findest du auch hier auf der Page im Technikbereich.
> Hallo Gitsul,
> den Bridgestone Trail Wing habe ich momentan auch als
> Erstbereifung drauf. Entgegen Deinen Erfahrungen mit diesem
> Reifen flattert mein Lenker, wenn ich ihn loslasse (wie
> zuvor bereits beschrieben). Das ist wirklich ärgerlich und
> eigentlich nicht tolerierbar. Von dem Michelin Sirac habe
> ich noch nichts gehört. Allerdings fahre ich meine TA auch
> erst seit letztem Jahr und bin mit den einschlägigen
> Reifentypen für diese Maschine noch nicht vertraut. Ist der
> "Sirac" was das Profil anbelangt mit dem
> "Tourance" vergleichbar oder eher mit dem
> "Trail Wing" von Bridgestone. Was kostet dieser
> Reifen (vorne u. hinten)? Mit was für eine
> Kilometerleistung kann man bei normaler Fahrweise mit
> diesem Reifen rechnen (mit Tourance vergleichbar)? Wie
> lange hebt eigentlich der Trail Wing (habe selbst erst 1700
> km drauf)? Der Tourance soll ja ein "ruhigeres"
> Abrollverhalten und komfortabler sein als der Trail Wing.
> Ist das so?
> Gruß Ralf
7500???? eine hervorragende leistung???
na ich weiß nicht.
auf der AT mit den unterschiedlichsten RADIALEN hinten - um die 12000-14000 - auch bei agressiver fahrweise....
die diagonalen halten eben nur die hälfte....
deshalb reifenbindung raus und radiale fahren.....
aber auf der ÄT ist alles raus
grüße
yves
Hallo liebe Leutchen,
das sind nun mal Tatsachen! Ich habe mir damals die TA wegen den 53PS gekauft, da ich wie eine Sau fahre. Die Reifen waren auch nicht in der Mitte blank. Wie man mit einem Satz Reifen 14tkm schafft ist für mich ein Rätsel. VW soll auch ein Auto gebaut haben was 1l / 100km verbraucht und es soll 650er Alps geben die mit 4,5l auf 100km auskommen (passend dann zur Laufleistung).
Mein Eintrag sollte eine einfache und Wahrheitsgetreue Hilfe sein. Ich habe nicht gesagt jemand soll sich den 130'er hinten eintragen lassen. Nur was macht es für einen Sinn sich für x sich einen einzigen Reifen eintragen zu lassen, wenn man für 100 komplett vom Reifenzwang befreit werden kann.
Dem 14tausender empfehle ich den Sirac, hält dann bestimmt 30tkm.
Also freut euch auf den Sommer und lasst mal die Kuh fliegen.
Gruß
Gitsul
> 7500???? eine hervorragende leistung???
> na ich weiß nicht.
> auf der AT mit den unterschiedlichsten RADIALEN hinten -
> um die 12000-14000 - auch bei agressiver fahrweise....
> die diagonalen halten eben nur die hälfte....
> deshalb reifenbindung raus und radiale fahren.....
> aber auf der ÄT ist alles raus
> grüße
> yves
Tach auch,
also was meine Empfehlung gewesen wäre ... hinten eine 3.00er Felge mit 140er K60 (Heidenau -> UBB vom Hersteller) + vorne K60 drauf, das Ganze mit Edelstahlspeichen garniert und schon hast gute Reifen mit prima Preis/Leistung und Lebensdauer ....
OK, so hab ich es und bin zufrieden mit, aber "jedem Tierchen sein Pläsierchen".
Gruß
Timo
PS: Lenkerflattern ... was ist das
?
Hallo Ralf,
ganz so dramatisch ist das mit den Bridgestones nun auch wieder nicht. Meine ersten beiden Hinterreifen (120er) haben jeweil etwa 5000km gehalten. Mein aktueller Hinterreifen (130er) hat jetzt 4500km drauf, wurde mit einem 14er Ritzel gefahren und hält bestimmt noch 2500km durch. Das ist doch gar nicht so schlecht. Und ich bin immer zügig unterwegs,
Gruß, Heinz