TECHNIK Schwingenumbau

TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: helmut56 - Datum: 27.12.2006 23:47

Hallo, Zusammen
nun gehts ins Eingemachte, da ich nun einen fast fertigen Umbau habe, möchte ich nun die Schwinge in Angriff nehmen, nein keine AT-Schwinge, sondern etwas anderes und nun möchte ich gerne von den Profis die Antwort, was es so gibt, oder welche Lösungen bereits gemacht wurden, mir schweben 30 -50-mmm mehr Federweg vor,
vielleicht den Umlenkhebel komplett weg und die Schwinge direkt ansteuern?, sollte aber dann auch verstärkt werden, auch steht sie dann steiler, was wieder mit der Schwingenachse eng wird.
Bin mal gespannt was alles kommt von den Spezialisten.
Wünsche einen frohen Neuanfang zum neuen Jahr.
Helmut

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: Urs - Datum: 28.12.2006 11:42

Salü Helmut
Muss man sich da nicht mal grundsätzliche Gedanken machen? Also wenn ich ein Motorrad kaufe, überlege ich mir vorher, wofür ich es einsetzen werde und was es können soll. Dass man dann vielleicht den Lenker noch etwas höher setzt, Sattel anpasst und ev. höherwertige Federn und Dämpfer einsetzt OK, aber wenn ich höre, Totalumbau und jetzt noch Schwinge und mehr Federweg etc., würde ich mal sagen, Du hast wohl eher die falsche Maschine. Das lohnt sich doch weder zeit- noch geldmässig. Wenn es sich jetzt um eine exklusive oder sehr teure Maschine handeln würde, auch noch OK, aber eine TA (ohne das Teil abwerten zu wollen)??? Dann kann ich mir vorstellen, dass eine Zulassung schwierig und wohl nochmals teuer wird.
Grüsse aus der Schweiz
Urs

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: helmut56 - Datum: 28.12.2006 12:39

> Salü Helmut
> Muss man sich da nicht mal grundsätzliche Gedanken machen?
> Also wenn ich ein Motorrad kaufe, überlege ich mir vorher,
> wofür ich es einsetzen werde und was es können soll. Dass
> man dann vielleicht den Lenker noch etwas höher setzt,
> Sattel anpasst und ev. höherwertige Federn und Dämpfer
> einsetzt OK, aber wenn ich höre, Totalumbau und jetzt noch
> Schwinge und mehr Federweg etc., würde ich mal sagen, Du
> hast wohl eher die falsche Maschine. Das lohnt sich doch
> weder zeit- noch geldmässig. Wenn es sich jetzt um eine
> exklusive oder sehr teure Maschine handeln würde, auch noch
> OK, aber eine TA (ohne das Teil abwerten zu wollen)??? Dann
> kann ich mir vorstellen, dass eine Zulassung schwierig und
> wohl nochmals teuer wird.
> Grüsse aus der Schweiz
> Urs

Hallo, Urs
ich denke, jeder soll sich so äußern wie er will, es muss ja nicht alles von der Stange sein, die ta ist sehr Kampferprobt und da ich schon mal, allerdings nicht mit ta, um die Welt gefahren bin, möcht ich jetzt mal nach Südamerika und da wünsche ich mir mehr Federweg, warum soll ich das, für und wieder, nicht abwägen und selbst entscheiden ob mir der Aufwand dies Wert ist.
Viele Grüße an dich und komm gut ins neue Jahr.
Helmut

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: Urs - Datum: 28.12.2006 15:41

> Hallo, Urs
> ich denke, jeder soll sich so äußern wie er will, es muss
> ja nicht alles von der Stange sein, die ta ist sehr
> Kampferprobt und da ich schon mal, allerdings nicht mit ta,
> um die Welt gefahren bin, möcht ich jetzt mal nach
> Südamerika und da wünsche ich mir mehr Federweg, warum soll
> ich das, für und wieder, nicht abwägen und selbst
> entscheiden ob mir der Aufwand dies Wert ist.
> Viele Grüße an dich und komm gut ins neue Jahr.
> Helmut

Salü Helmut
Natürlich darf sich jeder äussern, wie er mag und es soll auch jeder tun und lassen dürfen, wie er mag, das sollte keine Kritik sein, aber wenn ich an meine letztjährige LC8 denke, dann hatte die alles, was man sich für so einen Trip wünscht. Betreffend Zuverlässigkeit würde ich da allerdings nicht die Hand ins Feuer legen, aber mit Satellitenhandy bewaffnet, je nach dem, wo man hin fährt, kann da eigentlich nicht sehr viel passieren. An einem Mofa ab Stange kannst Du dann auch davon ausgehen, dass lokale Garagen Teile ordern können, bei Spezialumbauten wird es dann halt sehr schnell sehr eng und dann kannst Du die Fuhre nur noch zurück spedieren. Ganz zu schweigen davon, dass Umbauten im Wiederverkauf in der Regel gegen Null tendieren.
Auch Dir einen guten Rutsch und alles Gute im neuen Jahr
Grüsse
Urs

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: Urs - Datum: 28.12.2006 18:16

Salü Helmut
Hätte ich fast vergessen, klick mal auf den Link vom TÜV. Mit einer Eigenbauschwinge verlierst Du die Zulassung, wie stellst Du Dir denn vor, dass Du alle Nachweise für die Umbauten genehmigt kriegst? Am Einfachsten ist das sicherlich, wenn Du Dich an eine professionelle Fahrwerkstuningfirma wendest, welche Dir auch die Festigkeitsnachweise etc. liefern können. Die können dann das neue Fahrwerk auf der Rennstrecke noch optimieren, bis es sicher ist. Denke, für 20'-30'000 Euro solltest Du was Schönes kriegen...
Gruss
Urs

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: Georg K. - Datum: 28.12.2006 19:19

> Salü Helmut
> Hätte ich fast vergessen, klick mal auf den Link vom TÜV.
> Mit einer Eigenbauschwinge verlierst Du die Zulassung, wie
> stellst Du Dir denn vor, dass Du alle Nachweise für die
> Umbauten genehmigt kriegst? Am Einfachsten ist das
> sicherlich, wenn Du Dich an eine professionelle
> Fahrwerkstuningfirma wendest, welche Dir auch die
> Festigkeitsnachweise etc. liefern können. Die können dann
> das neue Fahrwerk auf der Rennstrecke noch optimieren, bis
> es sicher ist. Denke, für 20'-30'000 Euro solltest Du was
> Schönes kriegen...
> Gruss
> Urs

Hallo zusammen

Sinn oder Unsinn des Ganzen mal ausser Acht gelasen.
Die Sache mit dem TÜV ist grundsätzlich nicht unmöglich. Wenn man schon solche gravierenden Änderungen vorhat, ist man gut beraten das ganze von Anfang an mit den TÜV'lern abzusprechen. Diese Erfahrung habe ich mit einer einfacheren Schwingenänderung und anderen Selbstbauteilen gemacht.
Jemand aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis sollte, wegen der Kosten, das technische realisieren können. Besser natürlich - selbst machen.
Eine Firma wird sowas kaum bewerkstelligen wollen. Und wenn doch, kannst Du Dir auch fast ein neues Mopped davon leisten.
Frag' doch einfach mal z.B. bei motobau.de in Berlin an, was die dazu sagen.

Gruß
Georg K.

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: Urs - Datum: 28.12.2006 19:47

Hallo Georg
Natürlich muss das jeder selber wissen und auch ich habe eine alte Moto Guzzi, in die ich so viel reingesteckt habe, dass ich mir dafür locker eine neue GS mit allem Schnickschnack hätte kaufen können. Das ist Liebhaberei und die muss man nur für sich selber begründen. Bei kleineren Umbauteilen mit ABE verliert man die Zulassung nicht, man muss diese Teile lediglich eintragen lassen, das ist auch in der Schweiz nicht anders. Aber bei Sonderumbauten und speziell bei Fahrwerksteilen, wo es um die Sicherheit geht, würde es mich wundern, wenn der TÜV nicht die entsprechenden Berechnungen mit Festigkeitsnachweis etc. verlangen würde, alles andere wäre Fahrlässig. Der TÜV braucht doch eine Entscheidungsgrundlage. Einen neuen Handprotektor, kann man ja noch aufgrund des gesunden Menschenverstandes beurteilen, aber niemals eine Schwinge! Sollte der TÜV das ohne jegliche Grundlage bewilligen, kann man ihn abschaffen.
Beste Grüsse
Urs

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: Carlo - Datum: 29.12.2006 09:52

Moin zusammen,

der Tüv rechnet selbst nach, aufgrund der angegebenen Konstruktionsdaten. Als nächstes kommt die zerstörende Prüfung des 1. angefertigten Bauteils, wenn die bestanden ist, muss sichergestellt sein, dass alle weiteren Bauteile nicht vom geprüften Muster abweichen.

Aufgrund des finanziellen und technischen Aufwandes ist ein Umbau mit bereits geprüften Teilen, z. B. AT-Schwinge, viel einfacher - wenn auch nicht einfach, wegen der Abstimmung.

Auch im Bezug auf (Fern-)Reisen muss ich meinen Vorrednern Recht geben, wenn was kaputt geht, steht man mit seinen Einzelanfertigungen da. So geschehen bei einem Kumpel mit seiner HPN in Südamerika und in Schwarzafrika. Selbst zuhause kann die Maschine längere Zeit stehen bleiben, wenn das Spezialteil gerade nicht verfügbar ist ...

Umbau? Na klar, aber vorher überlegen was man warum will. Meine Umbauten habe ich fast ausschließlich mit Serienteilen anderer Maschinen bewerkstelligt. Einfach und günstig in der Beschaffung und problemlos beim Tüv.

Ciao Carlo

Re: TECHNIK Schwingenumbau  [Bild]

Geschrieben von: gerda - Datum: 28.12.2006 14:08

> Hallo, Zusammen
> nun gehts ins Eingemachte, da ich nun einen fast fertigen
> Umbau habe, möchte ich nun die Schwinge in Angriff nehmen,
> nein keine AT-Schwinge, sondern etwas anderes und nun
> möchte ich gerne von den Profis die Antwort, was es so
> gibt, oder welche Lösungen bereits gemacht wurden, mir
> schweben 30 -50-mmm mehr Federweg vor,
> vielleicht den Umlenkhebel komplett weg und die Schwinge
> direkt ansteuern?, sollte aber dann auch verstärkt werden,
> auch steht sie dann steiler, was wieder mit der
> Schwingenachse eng wird.
> Bin mal gespannt was alles kommt von den Spezialisten.
> Wünsche einen frohen Neuanfang zum neuen Jahr.
> Helmut

Hallo Helmut,
die sog. Profis sind keine Hellseher.
Etwas mehr Infos braucht man schon um dir Tipps zu geben. Oder glaubst du, dass dir hier jemand das gesamte Spektrum auf dem Silbertablett serviert?
Auch ein kleines Bitteschön motiviert enorm.

Gerda

Re: TECHNIK Immer wieder sehenswert ...

Geschrieben von: Berti650 - Datum: 28.12.2006 18:32

... diese vielen schicken Details an Gerds Umbau.

Da seh ich doch alte Bekannte vom Mountainbike – Bar Ends als Soziushaltegriffe. Da muss man erst mal drauf kommen, Respekt!

;-) berti

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: helmut56 - Datum: 29.12.2006 10:38

> Hallo, Zusammen
> nun gehts ins Eingemachte, da ich nun einen fast fertigen
> Umbau habe, möchte ich nun die Schwinge in Angriff nehmen,
> nein keine AT-Schwinge, sondern etwas anderes und nun
> möchte ich gerne von den Profis die Antwort, was es so
> gibt, oder welche Lösungen bereits gemacht wurden, mir
> schweben 30 -50-mmm mehr Federweg vor,
> vielleicht den Umlenkhebel komplett weg und die Schwinge
> direkt ansteuern?, sollte aber dann auch verstärkt werden,
> auch steht sie dann steiler, was wieder mit der
> Schwingenachse eng wird.
> Bin mal gespannt was alles kommt von den Spezialisten.
> Wünsche einen frohen Neuanfang zum neuen Jahr.
> Helmut

Hallo, Gerda
du hast ja Recht, ich war da ein bisschen Oberflächig mit den Angaben.
Meine Vorstellung beläuft sich auf, alles Original, nur etwas mehr Federweg, dabei dachte ich nicht an großartige Veränderung, auch wenn das so rüber gekommen ist, sondern an eine etweiigen Verlängeung des Federbeins, bzw. eine Alternative, wie von der AT, XR, oder ?, mittlerweile haben viele einige Umbauten ins Forum gestellt, was diesen sehr viel Arbeit gemacht hat und auch sehr gut gelungen ist.
Da wollte ich mal anhacken und mir von diesen Spezialisten ihre Lösungen anschauen, es probiert ja jeder mal was aus und kann dann die Tipps weiter geben.
Ich bin auch Dankbar für jede Kritik, nur so Lernt man an sich zu Arbeiten und es dann besser zu machen. Mein Fehler, das das Bitte so nicht gekommen ist.
Wünsche allen Lesrn einen Guten Rutsch ins neue Jahr.
Helmut

Re: TECHNIK Schwingenumbau  [Bild]

Geschrieben von: gerda - Datum: 29.12.2006 12:31

> Hallo, Gerda
> du hast ja Recht, ich war da ein bisschen Oberflächig mit
> den Angaben.
> Meine Vorstellung beläuft sich auf, alles Original, nur
> etwas mehr Federweg, dabei dachte ich nicht an großartige
> Veränderung, auch wenn das so rüber gekommen ist, sondern
> an eine etweiigen Verlängeung des Federbeins, bzw. eine
> Alternative, wie von der AT, XR, oder ?, mittlerweile haben
> viele einige Umbauten ins Forum gestellt...

Im AT und TA Forum sind so ziemlich alle Lösungen bezüglich Federweg und Schwingenumbau beschrieben.

Für einen Metallhandwerker dürfte es kein Problem sein die Originale Schwinge zu verlängern. Bei den TA Modellen mit Trommelbremse hinten empfiehlt sich dann die Ausfallenden nach hinten offen zu lassen Wie bei XR und XL da der Radeinbau dann besser geht.
Mit der Verlängerung bekommst du dann ein wenig mehr Federweg, allerdings mit einem weicheren Fahrwerk.
Generell sind nicht mehr als ca. 26 cm Federweg am Hinterrad drin, da entweder der Platz nach oben nicht ausreicht oder die Schwinge dann zu steil steht.
Direktanlenkung ginge nur mit wesentlich weniger Federweg, da der Platz für das Federbein nicht ausreicht.
Einbau einer AT Schwinge ( RD 04 ) zusammen mit dem Federbein und der Umlenkung ist ist von jedem einigermaßen begabten Hobbyschrauber zu machen.
Einziges Problem hierbei ist der Umbau des Bremsankers bzw. des Wiederlagers an der Schwinge. Besser gleich das AT Hinterrad mit Scheibenbremse einbauen, was etwas Schweißarbeit am Rahmen für die Aufnahmen des Bremszylinders erfordert. Zu guter letzt kann man das Federbein noch ersetzen mit Produkten von diversen Anbietern wie Öhlins usw.was aber mit Sicherheit teuer wird da eine Sonderanfertigung fällig ist.
Das Original Federbein kann man auch verlägern um max. 1,5 cm, bringt aber nicht mehr Federweg sondern nur mehr Bodenfreiheit.
Und noch was, bist du unter 180 groß werden deine Beine zu kurz, der Schwerpukt der Ganzen Fuhre verlagert sich merklich noch oben, damit kommt nicht jeder zurecht.

Gerda

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: helmut56 - Datum: 29.12.2006 23:22

> Im AT und TA Forum sind so ziemlich alle Lösungen
> bezüglich Federweg und Schwingenumbau beschrieben.

> Für einen Metallhandwerker dürfte es kein Problem sein die
> Originale Schwinge zu verlängern. Bei den TA Modellen mit
> Trommelbremse hinten empfiehlt sich dann die Ausfallenden
> nach hinten offen zu lassen Wie bei XR und XL da der
> Radeinbau dann besser geht.
> Mit der Verlängerung bekommst du dann ein wenig mehr
> Federweg, allerdings mit einem weicheren Fahrwerk.
> Generell sind nicht mehr als ca. 26 cm Federweg am
> Hinterrad drin, da entweder der Platz nach oben nicht
> ausreicht oder die Schwinge dann zu steil steht.
> Direktanlenkung ginge nur mit wesentlich weniger Federweg,
> da der Platz für das Federbein nicht ausreicht.
> Einbau einer AT Schwinge ( RD 04 ) zusammen mit dem
> Federbein und der Umlenkung ist ist von jedem einigermaßen
> begabten Hobbyschrauber zu machen.
> Einziges Problem hierbei ist der Umbau des Bremsankers
> bzw. des Wiederlagers an der Schwinge. Besser gleich das AT
> Hinterrad mit Scheibenbremse einbauen, was etwas
> Schweißarbeit am Rahmen für die Aufnahmen des
> Bremszylinders erfordert. Zu guter letzt kann man das
> Federbein noch ersetzen mit Produkten von diversen
> Anbietern wie Öhlins usw.was aber mit Sicherheit teuer wird
> da eine Sonderanfertigung fällig ist.
> Das Original Federbein kann man auch verlägern um max. 1,5
> cm, bringt aber nicht mehr Federweg sondern nur mehr
> Bodenfreiheit.
> Und noch was, bist du unter 180 groß werden deine Beine zu
> kurz, der Schwerpukt der Ganzen Fuhre verlagert sich
> merklich noch oben, damit kommt nicht jeder zurecht.

> Gerda

Hallo, Gerda
ich bin sprachlos, ist ja echt gut gelungen, Danke für deinen Technischen und Optischen Leckerbissen.
Komm gut rüber.
Helmut

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: alex - Datum: 30.12.2006 12:29

Hi Gerda,
immer wieder ein Genuß Dein Umbau !!
Aber was hast Du denn mit dem Luftfiltergeraffel im Heck angestellt , da wo jetzt scheinbar der Kühlerausgleichsbehälter sitzt??
Gruss Alex

Re: TECHNIK Schwingenumbau  [Bild]

Geschrieben von: gerda - Datum: 30.12.2006 16:39

> Aber was hast Du denn mit dem Luftfiltergeraffel im Heck
> angestellt , da wo jetzt scheinbar der
> Kühlerausgleichsbehälter sitzt??

....is alles wech, ersetzt durch 2 K&N direkt auf dem Vergaser.

Gerda

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: alex - Datum: 31.12.2006 16:00

Ja wahnsinn,
und wie sind die Auswirkungen auf die Laufkultur und Offroadtauglichkeit ? Hast Du ne gute Vergaserabstimmung gefunden?

Gruss Alex und guten Rutsch

> ....is alles wech, ersetzt durch 2 K&N direkt auf dem
> Vergaser.

> Gerda

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: gerda - Datum: 2.1.2007 11:57

> Ja wahnsinn,
> und wie sind die Auswirkungen auf die Laufkultur und
> Offroadtauglichkeit ? Hast Du ne gute Vergaserabstimmung
> gefunden?

Hallo Alex,
an der Abstimmung arbeite ich noch, bis 3/4 Gas ist alles schon ganz gut , nur darüber sprotzts noch etwas.
Offroad jedenfalls 200 % besser als jede Original TA /AT.

Gerda

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: ernst RD. - Datum: 3.1.2007 13:54

> Hallo Alex,
> an der Abstimmung arbeite ich noch, bis 3/4 Gas ist alles
> schon ganz gut , nur darüber sprotzts noch etwas.

hy, seltsam, denn lange Ansauwege heben doch das Drehmoment grade im unteren Drehzahlbereich. Und grad bei modernen Bike-Motoren wird viel Wert auf möglichst großes Lufivolumen gelegt. Und die neue R 1 hat ja sogar der Länge nach verschiebbare Ansaugstutzen - eben wegen des besseren Drehmonents in der Mitte. Also bißchen rustikale Lösung, die du da gewählt hast :-) , ernst

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: gerda - Datum: 3.1.2007 14:31

> hy, seltsam, denn lange Ansauwege heben doch das
> Drehmoment grade im unteren Drehzahlbereich. Und grad bei
> modernen Bike-Motoren wird viel Wert auf möglichst großes
> Lufivolumen gelegt. Und die neue R 1 hat ja sogar der Länge
> nach verschiebbare Ansaugstutzen - eben wegen des besseren
> Drehmonents in der Mitte. Also bißchen rustikale Lösung,
> die du da gewählt hast :-) , ernst

Hallo Ernstl,

die R1 hat eine Einspritzanlage und was du Ansaugstutzen nennst ist ein Ansaugtrichter.

Gerda

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: ernst RD. - Datum: 3.1.2007 14:37

> Hallo Ernstl,

> die R1 hat eine Einspritzanlage

nasowas , hat aber mit den Nm nit wirklich was zu tun

und was du Ansaugstutzen
> nennst ist ein Ansaugtrichter.

na das ändert natürlich alles - daß es nicht Stutzen sondern Trichter heißt :-) , ernst

Re: TECHNIK Schwingenumbau

Geschrieben von: ernst RD. - Datum: 3.1.2007 15:13

> na das ändert natürlich alles - daß es nicht Stutzen
> sondern Trichter heißt :-)

soll weniger flapsig heißen, daß ein genau ausgetüfteltes Ansaugsystem ganz essentiell ist für gutes Ansprechverhalten, lineare Kraftentfaltung und ausreichend Nm von ganz unten bis ganz oben - ob Vergaser oder Einspritzung ( mit der das natürlich leichter zu erreichen ist ) , ernst

Re: TECHNIK 15mm Höhe

Geschrieben von: Norbert pd10 - Datum: 30.12.2006 19:58

Hi "Gerda"

> Das Original Federbein kann man auch verlägern um max. 1,5
> cm, bringt aber nicht mehr Federweg sondern nur mehr
> Bodenfreiheit.
> Und noch was, bist du unter 180 groß werden deine Beine zu
> kurz, der Schwerpukt der Ganzen Fuhre verlagert sich
> merklich noch oben, damit kommt nicht jeder zurecht.

Als Sitz- und Beinriese bin ich an mehr "Höhe" mit min..Aufwand immer interessiert.Wie hole ich die 15mm raus, Ist damit die Verstellung der Federbasis gemeint oder welche andere Kleinigkeit
muß ich verändern?. Federweg ist mir dabei nicht wichtig.
Danke schon mal für einen Tipp.

Beste Wünsche fürs neue Jahr.
Bis denne Norbert

Re: TECHNIK 15mm Höhe

Geschrieben von: gerda - Datum: 2.1.2007 11:54

> Hi "Gerda"

> Als Sitz- und Beinriese bin ich an mehr "Höhe"
> mit min..Aufwand immer interessiert.Wie hole ich die 15mm
> raus, Ist damit die Verstellung der Federbasis gemeint oder
> welche andere Kleinigkeit
> muß ich verändern?. Federweg ist mir dabei nicht wichtig.
> Danke schon mal für einen Tipp.

> Beste Wünsche fürs neue Jahr.
> Bis denne Norbert
Hallop Norbert ,
sofern es dir darum geht deine Beine besser untrzubringen so mußt du de n Abstand zwischen Sitzbank und Fußrasten vergößern entweder die sitzbank aufpolstern oder die Rasten tiefer legen oder beides. Mit der Federbeinverlängerung hat das nix zu tun.

Gerda

Re: TECHNIK 15mm Höhe

Geschrieben von: Norbert PD10 - Datum: 2.1.2007 19:00

> Hallop Norbert ,
> sofern es dir darum geht deine Beine besser untrzubringen
> so mußt du de n Abstand zwischen Sitzbank und Fußrasten
> vergößern entweder die sitzbank aufpolstern oder die Rasten
> tiefer legen oder beides. Mit der Federbeinverlängerung hat
> das nix zu tun.

> Gerda

Hallo Gerda,
richtig, durch die Federbeinverlängerung verändert sich
nur die Bodenfreiheit. Es verändert sich nur die Höhe
im Stand bzw. die Optik. Selbst mit 5-10cm mehr
Höhe im Stand habe ich immer noch sicheren Bodenaufstand
Und Optik, ist doch auch was... und würde mir gut gefallen.

Nebenbei, durch das Aufpolstern der Sitzbank leidet
m.E ein wenig das "Sitzen im Motorrad". Mag sein, daß
nur ich das so empfinde oder daß beim Probesitzen mir noch
nicht der richtige Sitz unter den A.... kekommen ist. (sorry)

Wenn, wie Du schreibst
".... Das Original Federbein kann man auch verlägern
um max. 1,5 cm, bringt aber nicht mehr Federweg
sondern nur mehr Bodenfreiheit. ..." dann ist mir auch
schon geholfen. Und wenn das noch im low budget Format
funktionieren würde wäre das super.
Hattest du die Verstellung der Federbasis gemeint oder
sind andere Umbauten u. Tricks gemeint?

Bis denne
Norbert

Re: TECHNIK 15mm Höhe  [Bild]

Geschrieben von: gerda - Datum: 2.1.2007 19:49

> Hallo Gerda,
> richtig, durch die Federbeinverlängerung verändert sich
> nur die Bodenfreiheit. Es verändert sich nur die Höhe
> im Stand bzw. die Optik. Selbst mit 5-10cm mehr
> Höhe im Stand habe ich immer noch sicheren Bodenaufstand
> Und Optik, ist doch auch was... und würde mir gut
> gefallen.

> Nebenbei, durch das Aufpolstern der Sitzbank leidet
> m.E ein wenig das "Sitzen im Motorrad". Mag
> sein, daß
> nur ich das so empfinde oder daß beim Probesitzen mir noch
> nicht der richtige Sitz unter den A.... kekommen ist.
> (sorry)

> Wenn, wie Du schreibst
> ".... Das Original Federbein kann man auch verlägern
> um max. 1,5 cm, bringt aber nicht mehr Federweg
> sondern nur mehr Bodenfreiheit. ..." dann ist mir
> auch
> schon geholfen. Und wenn das noch im low budget Format
> funktionieren würde wäre das super.
> Hattest du die Verstellung der Federbasis gemeint oder
> sind andere Umbauten u. Tricks gemeint?

> Bis denne
> Norbert
Hallo Norbert,
um das Federbein zu verlängern ist eine kleine Operation an der unteren Aufnahme nötig. Entweder einen Adapter anfertigen lassen und zwischen Aufnahme und Kolbenstange schrauben oder eine passende Mutter ( M 14x 1,5 ) aufschweißen.
Um wieder im Motorrad zu sitzen eine Lenkererhöhung montieren.

Gerda

Re: TECHNIK 15mm Höhe

Geschrieben von: Norbert PD10 - Datum: 2.1.2007 20:28

Hi Gerda,
Frage gestellt, und sofort ist ne Antwort mit Bild da. :-)
bedankt !!!

Da bin ich langsamer :-(

> Um wieder im Motorrad zu sitzen eine Lenkererhöhung
> montieren.

25mm habe ich bereits montiert. Kommt die Sitzbank höher bedeutet das, daß dann vermutlich 40mm dazwischen müssen plus die Verlängerungen der Bowdenzüge und Bremsleitungen und und und

und dann ist wieder mein Budget überschritten.

Bis denne
Norbert