Hallo liebe Alpinisten,
Nachdem ich hier schon seit einigen Monaten mitlese, habe ich heute zwei Fragen, auf die ich mit der Suche noch keine wirklich befriedigende Antworten gefunden habe.
Zunächst kurz zu mir:
Ich bin BJ 68 und habe am 16.6. meinen FS bestanden.
Am 17.6. habe ich eine 2001er RD10 erworben und seitdem durch Touren im Münchner Umland, in die fränkische Heimat und über Alpenpässen den Km-Stand um 10.000 erhöht.
Nun muss ich das brave Ross bis zum 1.3.2007 ruhen lassen und möchte es daher ordnungsgemäß einmotten.
Ölwechsel habe ich schon gemacht, den Tank mit gutem 100 Oktan Sprit gefüllt, die Reifen etwas stärker aufgepumpt, die Batterie ausgebaut und werde diese ca. 1x im Monat ans Ladegerät hängen.
Wenn ich nach dem Haynes gehe, sollte ich jetzt noch die Schwimmerkammer leeren und durch die Zündkerzenlöcher Öl in die Zylinder geben.
Macht ihr das für 4 Monate auch? Kann man den Sprit mengenmäßig in einem Schnapsglas auffangen? Bei anderen Moppeds kann man das Schwimmerkammerleeren ja durch rechtzeitiges Schließen des Benzinhahns vermeiden, aber das geht bei der RD10 wohl nicht, oder?
Und: Wie säubere ich das Teil jetzt am besten? Steht noch originalverdreckt in der Garage...
Gruß, Stephan
> Nun muss ich das brave Ross bis zum 1.3.2007 ruhen lassen
> und möchte es daher ordnungsgemäß einmotten.
> Ölwechsel habe ich schon gemacht, den Tank mit gutem 100
> Oktan Sprit gefüllt, die Reifen etwas stärker aufgepumpt,
> die Batterie ausgebaut und werde diese ca. 1x im Monat ans
> Ladegerät hängen.
> Wenn ich nach dem Haynes gehe, sollte ich jetzt noch die
> Schwimmerkammer leeren und durch die Zündkerzenlöcher Öl in
> die Zylinder geben.
brauchts für 4 Monate wirklich nicht - aber wenn , sprüh bißchen Ballistol rein
> Macht ihr das für 4 Monate auch? Kann man den Sprit
> mengenmäßig in einem Schnapsglas auffangen? Bei anderen
> Moppeds kann man das Schwimmerkammerleeren ja durch
> rechtzeitiges Schließen des Benzinhahns vermeiden, aber das
> geht bei der RD10 wohl nicht, oder?
so ähnlich, mußt nur den Unterdruckschlauch abziehn, der von hinteren Zylinder zum Benzinhahn geht und Motor laufen lassen bis Vergaser leer, mg ernst
Hi
ich mach den ganzen Überwinterungskram net. Hab die Maschine voll getankt und so hochgebockt das keine Reifenbodenkontakt haben. Einmal im Monat lass ich se dann ca. ne Std laufen.
cu Denis
> Hi
> ich mach den ganzen Überwinterungskram net. Hab die
> Maschine voll getankt und so hochgebockt das keine
> Reifenbodenkontakt haben. Einmal im Monat lass ich se dann
> ca. ne Std laufen.
Das ist so ziemlich das schlechteste was du deinem Motor antun kannst.
Lass sie lieber ganz stehen bis du wieder regelmässig fährst.
Warum ist das schlecht was du da machst:
- Der für den Motor ungünstigste Lastpunkt ist der Leerlauf. noch ungünstiger ist nur noch der erhöhte Leerlauf.
Die Kurbelwelle hat da mit torsionsschwingungen zu kämpfen, und die Haupt bzw Kurbellager können da keinen richtig stabilen Schmierfilm aufbauen. Sowas ist zwar im Stop-Go-Betrieb oder beim Warten an der roten Ampel nicht wirklich ein Problem, aber das ohne Grund ne Stunde lang durchzuexerzieren muss nicht sein.
- Durch das Laufenlassen (vieleicht noch in der kalten Garage) bildet sich nach dem abstellen Kondenswasser, das zusammen mit den Verbrennungsrückständen ein saures Medium bildet. Diese Säure setzt sich dort fest wo die oberen Kolbenringe stehen. passiet zwar nicht sehr häufig, aber sowas kann auch mal Karies geben.
- ohne Last hast du die denkbar schlechteste (weil kalte) Verbrennung. Das gibt entsprechend aggressive Verbrennungsrückstände.
Wenn du schon keine Mühe in eine ordentliche Überwinterung investieren willst dann tu deinem Mopped einen Gefallen. Fahr sie auf der Letzten Fahrt ordentlich heiss (so richtig mit schmackes angasen) und dann stell sie ein und lass sie in Ruhe bis du wieder fährst.
HzG, René
> cu Denis
> - Durch das Laufenlassen (vieleicht noch in der kalten
> Garage) bildet sich nach dem abstellen Kondenswasser, das
> zusammen mit den Verbrennungsrückständen ein saures Medium
> bildet.
Und da er ein Stunde laufen lässt, verdunstet das Zeug auch wieder. So what?
Aber ich würds auch nicht machen, also ohne Last laufen lassen. Da fahr ich doch lieber.
cu,
Bernhard
> Und da er ein Stunde laufen lässt, verdunstet das Zeug
> auch wieder. So what?
Nix mit "so what ?", das Kondenswasser bildet sich nämlich nachdem er abgestellt hat. Das ist übrigens nach jedem abstellen so. Problematisch ist aber in dieser Situation dass sich durch die fehlende Last entsprechend viel Verbrennungsrückstände gebildet haben die zusammen mit dem Kondenswasser ein aggressives Kondensat bilden, und das hat dann ja einen Monat Zeit Unheil anzurichten bis der nächste Kaltstart mit anschliessendem Leerlauf kommt.
> Aber ich würds auch nicht machen, also ohne Last laufen
> lassen. Da fahr ich doch lieber.
Jep, dafür ist sie auch gebaut...
> cu,
> Bernhard
Problematisch ist aber in dieser
> Situation dass sich durch die fehlende Last entsprechend
> viel Verbrennungsrückstände gebildet haben
hy, das ist mir noch unklar, wieso durch die fehlende Last (also zB bei 3000 U im - Leerlauf - ) mehr Verbrennungsrückstände gebildet werden. Worin soll denn da bei der Verbrennung der Unterschied liegen - vielleicht kannst das mal noch erläutern , ernst
Hallo Ernst,
Diese Zusammenhänge sind recht kompliziert und setzen schon Kenntnisse in höherer Thermodynamik voraus. Ich versuchs trotzdem mal einfach zu erklären. Ich beschreibe desshalb das Ganze nur ganz grob, und lasse auch vieles einfach weg.
Zunächst mal hat die Drehzahl nicht direkt mit der Motorbelastung zu tun.
Die güte der Verbrennung ist aber sehr Lastabhängig. Das hängt damit zusammen dass sich mit der Belastung so ziemlich alles ändert was mit der Verbrennung zu tun hat.
Das beginnt mit dem Ladungswechsel, also wie Frischgas in den Zylinder kommt bzw das Abgas ausgestossen wird. Weiter geht´s mit den Drücken und Temperaturen im Zylinder vor, während und nach der Verbrennung. Und nicht zuletzt ändern sich auch die Strömungsverhältnisse im Ansaugtrakt, im Auspuff und natürlich im Vergaser mit der Last.
Im Vergaser selbst ist die Leerlaufgemischaufbereitung getrennt von der Gemischaufbereitung bei höheren Lasten. Lässt du den Motor ohne Belastung laufen nutzt es dir auch nix höhere Drehzahlen zu fahren, du wirst immer den grössten Teil des Kraftstoffs über das Leerlaufsystem beimischen was dir nie ein optimales Luftverhältnis erzeugt.
(Soll es ja auch nicht, vielmehr soll das Verhältnis so sein dass ein ruhiger Leerlauf ohne ruckeln entsteht)
Weiter gehts mit dem Ladungswechsel: Hier sind die Verhältnisse so dass bei niedrigen Lasten immer ein recht hoher Anteil Abgas im Zylinder zurückbleibt. Zusammen mit den niedrigeren Drücken/Temperaturen im Zylinder ist dann auch die Verbrennung recht unvolkommen (hast du selbst schon an verrusten Zündkerzen bemerkt).
Wo wir schon bei den Zündkerzen sind: Du hast Kerzen drin die vom Wärmewert so ausgesucht sind dass sie auch bei Vollgas auf der Autobahn noch genug Wärme abführen können, das heist umgekehrt aber dass sie ohne Last nicht ihre Freibrenntemperatur erreichen was dann nach und nach dem Gemisch eine immer kleinere Zündenergie zur Verfügung stellt. Und je niedriger die Zündenergie umso unvollkommener die Verbrennung.
Das sind noch nicht annähernd alle Umstände die hier eine Rolle spielen, und keinesfals erschöpfend erläutert, aber ich denke für eine erste Erklärung sollte das reichen.
Um eine optimale Verbrennung machen sich während des Motorenbaus viele kluge Köpfe viele Gedanken. Optimal können aber die Bedingungen nur in einem bestimmten Last-/Drehzahlbereich sein. Die Kunst der Verbrennungsentwicklung besteht darin diesen Bereich möglichst breit zu gestalten.
Da der Leerlauf (auch mit erhöhter Drehzahl wie man sie z.B. bei Stromerzeugern findet) nur einen kleinen Teil im Lastkollektiv einnimmt wird hier lediglich soweit optimiert dass man die Abgasvorschriften einhalten kann und trotzdem noch einen stabilen Lauf erziehlt.
Bei BMW hat man diesen Betriebspunkt bei der Entwicklung der Einspritzermotoren sogar noch etwas mehr vernachlässigt und hatte dann mit dem berühmten Konstantfahrruckeln zu kämpfen.
ich hoffe geholfen zu haben...
HzG, René
> Problematisch ist aber in dieser
> hy, das ist mir noch unklar, wieso durch die fehlende Last
> (also zB bei 3000 U im - Leerlauf - ) mehr
> Verbrennungsrückstände gebildet werden. Worin soll denn da
> bei der Verbrennung der Unterschied liegen - vielleicht
> kannst das mal noch erläutern , ernst
noch einen stabilen Lauf erziehlt.
> Bei BMW hat man diesen Betriebspunkt bei der Entwicklung
> der Einspritzermotoren sogar noch etwas mehr vernachlässigt
> und hatte dann mit dem berühmten Konstantfahrruckeln zu
> kämpfen.
> ich hoffe geholfen zu haben...
hy Rene , hundertpro , THX, werds jetzt noch 3 oder 4 mal lesen , bis es ganz eingedrungen ist , mg ernst
> Hi
> ich mach den ganzen Überwinterungskram net. Hab die
> Maschine voll getankt und so hochgebockt das keine
> Reifenbodenkontakt haben. Einmal im Monat lass ich se dann
> ca. ne Std laufen.
hy, hast ja Rene`s Ausführungen gelesen - also drüber nachdenken. Aber da ich die Alp in früheren Wintern auch laufen ließ (letzten nicht mehr) , muß ich sagen 1 St. laufen lassen ist wirklich nix. Im Leerlauf verrußen zumindest die Kerzen und wennst wie ich so zwischen 3 und 4000 U laufen läßt, wär der Motor nach ner Stunde glühend heiß. Also das würd ich mir wirklich nochmal überlegen , mg ernst
Morgen Stefan,
unsere Alps werden gründlich gereinigt, getrocknet und mit Konservierungsspray behandelt.
Die Batterie wird abgeklemmt bzw. bei längerer Eis-und Schneeperiode ausgebaut.
Die beiden Schwimmerkammern werden im Stand entleert (Schnapsglas voll) und der Reifendruck erhöht.
Jetzt freut sich die Alp mit vollem Tank über ein trockenes Plätzchen in der Ecke und kann kurzfristig wiederbelebt werden.
Es gibt zwischendurch immer wieder schöne Tage - auf dem Konservierungszeug sammelt sich der ganze Siff, und wird dann im Frühjahr entfernt, und die Alp sieht wieder fast wie neu aus.
Das wars auch schon.
Gruß aus Köln
Siggi
> Zunächst kurz zu mir:
> Ich bin BJ 68 und habe am 16.6. meinen FS bestanden.
> Am 17.6. habe ich eine 2001er RD10 erworben
@ Gratuliere!!!
> Ölwechsel habe ich schon gemacht
@ das ist gut wegen der Säuren im alten Öl
> den Tank mit gutem 100 Oktan Sprit gefüllt
@ Das brauchts nicht wirklich. Einfach mit 91er Normal (wie auch sonst) randvoll füllen. Ev. auch noch einen Benzinzusatz dazu, der das Schwitzwasser bindet.
> die Reifen etwas stärker aufgepumpt,
> die Batterie ausgebaut und werde diese ca. 1x im Monat ans
> Ladegerät hängen.
@ Passt.
> Wenn ich nach dem Haynes gehe, sollte ich jetzt noch die
> Schwimmerkammer leeren
@ Einfach den Benzinhahn zudrehen bzw. falls keiner vorhanden ist eine Schlauchklemme anbringen und die TA leerlaufen lassen. Nachdem sie abstirbt, noch etwa 10x starten, denn da läuft sie immer noch ein wenig weiter ... dann sind die Vergaser aber wirklich leer
> und durch die Zündkerzenlöcher Öl in
> die Zylinder geben.
@ Damit du zu allen Zündkerzen kommst, musst du den Tank und ggf. auch den Kühler abbauen ... zuviel Aufwand für 3-4 Monate. Bei einer längeren Stilllegung wäre das nicht schlecht.
> Macht ihr das für 4 Monate auch?
@ Nein.
> Und: Wie säubere ich das Teil jetzt am besten? Steht noch
> originalverdreckt in der Garage...
@ Mit Motorrad-Totalreiniger überall einsprühen, einwirken lassen und abspühlen. Kannst dem ganzen Mopped auch noch eine Schutzwachsschicht von der Hochdruckreinigung der Tankstelle spendieren, oder den Motorblock mit einer dünnen Schicht WD40 schützen. Nach dem Trocknen Kette und Achsen ölen, das Motorrad aufbocken, dass beide Reifen in der Luft sind - Abdeckplane drüber (für innen gibt's luftdurchlässige Stoffplanen) und danach die Schi wachseln gehen
Markus
> Gruß, Stephan
> @ das ist gut wegen der Säuren im alten Öl
Und schlecht, weil die Plörre bis zum Frühjahr abgestanden ist.
Kann man so und so sehen.
cu,
Bernhard
> Und schlecht, weil die Plörre bis zum Frühjahr abgestanden
> ist.
Öl steht sich nicht ab.
Ist eh ein Wechsel fällig macht man das tatsächlich besser vor der Stillegung.
> Kann man so und so sehen.
Nö, kann man eigentlich nicht. Ansichtsache ist höchstens ob man generell einen jährlichen Ölwechsel machen sollte unabhängig von der Fahrleistung.
Ich persönlich mache Wechsel nur wenn tatsächlich einer fällig ist. Moderne Öle altern nicht mehr so wie anno dunnemals so dass man durchaus auch mal paar Jahre das Zeug drin lassen kann bis die vorgeschriebenen Kilometer abgeritten sind. Aber das ist tatsächlich Ansichtsache.
HzG, René
> cu,
> Bernhard
> @ Damit du zu allen Zündkerzen kommst, musst du den Tank
> und ggf. auch den Kühler abbauen ... zuviel Aufwand für 3-4
> Monate. Bei einer längeren Stilllegung wäre das nicht
> schlecht.
wie`s bei den PD`s ist, weiß ich nicht. Aber bei der RD brauchts nix abbauen zum ensprayn. Linke hintere Kerze ist ja eh offen erreichbar und die rechte vordere geht mit bißchen Geschick auch noch ganz easy , ernst
Griaß Eich!
Des kling a für mi logisch und einfach.
Es wird da ganze Jahr geschrieben was die Ta für ein Büffel ist, und dann macht man sie über den Winter zu einer Prinessin.
Ich,würd´s auch so machen: Putzen - Voltanken - Batterie heraus - Reifendruck - Hauptständer.
Pfiat Eich
Peter
PS: meine steht heuer beim Hondaschraufer in Tirol
Hi Alpina-Fahrer,
*scnr*
> FS bestanden
> RD10 erworben und
> Km-Stand um 10.000 erhöht.
*congratz*
[Kappes ums Einmotten]
Als ich noch stehen liess, hab ich mit Normalbenzin vollgetankt. Das hat bisher immer gereicht.
> Macht ihr das für 4 Monate auch?
Ich nicht.
> Und: Wie säubere ich das Teil jetzt am besten?
Wenn Gott gewollt hätte, das Moppeds sauber sind, wäre Spüli im Regen.
> Steht noch
> originalverdreckt in der Garage...
Passt. Musst du im Frühjahr schon kein frisches Schlammspray auflegen oder neue Mücken an die Scheibe pappen.
cu,
Bernhard
> Wenn Gott gewollt hätte, das Moppeds sauber sind, wäre
> Spüli im Regen.
@ Ha, der ist gut, muss ich mir merken ... oder besser aufschreiben ...
> Passt. Musst du im Frühjahr schon kein frisches
> Schlammspray auflegen oder neue Mücken an die Scheibe
> pappen.
@ Hab da mal was gelesen von einem "Enduro-Spray", das ist ein matter Farbspray im Dreck/Sand-Farbe. Für den gehegt-gepflegten Straßen-geländewagen heißt der dann "Off-Road Spray" ... tststs, Sachen gibt's
Markus
> @ Hab da mal was gelesen von einem
> "Enduro-Spray", das ist ein matter Farbspray im
> Dreck/Sand-Farbe.
Wusste nciht, ob das unter diesem Namen hier bekannt ist. Und swiw ist es keine Farbe...
cu,
Bernhard
> Wusste nciht, ob das unter diesem Namen hier bekannt ist.
> Und swiw ist es keine Farbe...
> cu,
> Bernhard
ahh, ja ... da hab ich's gesehen: http://alt.transalp.de/technik/pd-technik/zubehoer/endurospray.php
Und hier: http://www.sprayonmud.com/
Farbe ist das schon, aber auf wasserlöslicher Basis, hoffentlich geht die beim Waschen runter - wegen der "Authentizität"
Markus
Hi Stephan,
das ist alles ganz gut, was Du da machst bzw. geplant hast. Mit dem Vergaser würd' ich mir aber keine Umstände machen. Da verharzt und verklebt nix in den paar Monaten. Die modernen Treibstoffe haben entsprechende Additive.
Wenn Du Deine Nerven beruhigen willst: Kauf Dir ein Fläschchen KENT FUEL GUARD II. Das ist ein Mittel speziell fürs Einmotten. Verhindert, dass sich Ablagerungen im Treibstoffsystem bilden.
Aber bei vier Monaten ... nicht wirklich erforderlich.
Wenn Dein Hobel in einer feuchten, muffigen Tiefgarage steht, würde ich aber noch den Auspuff verschließen. Plastiktüte und Gummiband drüber, fertig.
Grüße
berti
Hi,
einfach volltanken und in der Garage hochbocken, mehr braucht die Alp nicht. Springt im Frühjahr nach ein bisserl Orgeln tadellos an.
Allerdings putzen solltest sie vorher schon. Das hab ich nämlich letztes Jahr auch sein lassen, weil ich dachte, ich fahr nochmal. Leider kams dann doch nicht dazu und dann hat sich die Feuchtigkeit zusammen mit dem Dreck über die hinteren Speichen hergemacht .
Ciao
Jörg
Hallo zusammen,
Vielen Dank für die zahlreichen und hilfreichen Antworten!
Wegen der Zylinder werde ich mir jetzt keine Gedanken mehr machen, zumal das Mopped in einer trockenen und warmen Garage steht.
Das Vergaser-Entleeren werde ich in den nächsten Tagen einmal ausprobieren, wenn das so einfach geht, ist der fehlende Benzinhahn kein wirklicher Verlust. Nach dem Unterdruckschlauch werde ich - schon aus Interesse - trotzdem 'mal suchen
Der Kraftstoff-Stabilisator war beim Louis ausverkauft, und da ich neulich gelesen habe, dass der 100 Oktan Sprit stabiler sein soll, hab' ich den einfach 'mal ausprobiert. Bei der Tankkapazität kann ich das gerade noch verschmerzen...
Und dann werde ich mir noch so 'nen Mopped-Reiniger holen und damit den Dreck entfernen. Dass da im Frühjahr wieder neuer draufkommt, dafür werde ich mit artgerechter Haltung schon sorgen
Gruß, Stephan
P.S.: Wie bockt man die Transe am besten auf den (motec-)Hauptständer auf? Wo fasst man an und in welche Richtung drückt/zieht man? Welchen Fuß auf den Hauptständer? Klappt bei mir leider ohne brüderliche Hilfe noch nicht immer
> Hallo zusammen,
> Vielen Dank für die zahlreichen und hilfreichen Antworten!
> Wegen der Zylinder werde ich mir jetzt keine Gedanken mehr
> machen, zumal das Mopped in einer trockenen und warmen
> Garage steht.
> Das Vergaser-Entleeren werde ich in den nächsten Tagen
> einmal ausprobieren, wenn das so einfach geht, ist der
> fehlende Benzinhahn kein wirklicher Verlust. Nach dem
> Unterdruckschlauch werde ich - schon aus Interesse -
> trotzdem 'mal suchen
> Der Kraftstoff-Stabilisator war beim Louis ausverkauft,
> und da ich neulich gelesen habe, dass der 100 Oktan Sprit
> stabiler sein soll, hab' ich den einfach 'mal ausprobiert.
> Bei der Tankkapazität kann ich das gerade noch
> verschmerzen...
> Und dann werde ich mir noch so 'nen Mopped-Reiniger holen
> und damit den Dreck entfernen. Dass da im Frühjahr wieder
> neuer draufkommt, dafür werde ich mit artgerechter Haltung
> schon sorgen
> Gruß, Stephan
> P.S.: Wie bockt man die Transe am besten auf den
> (motec-)Hauptständer auf? Wo fasst man an und in welche
> Richtung drückt/zieht man? Welchen Fuß auf den
> Hauptständer? Klappt bei mir leider ohne brüderliche Hilfe
> noch nicht immer
Hallo Stephan, ganz einfach: Man nehme den rechten Fuß und verlagere das Körpergewicht auf das Ende des Hebels am Ständer, mit links den Lenker halten und mit rechts leicht am Gepäckträger nach hinten ziehen. Allein durch das Drücken auf den Ständer gehts bei mir meist schon fast alleine (wiege 80Kg).
Viel Glück
Oliver
> P.S.: Wie bockt man die Transe am besten auf den
> (motec-)Hauptständer auf?
Hallo Stephan,
hier eine kleine Anleitung:
- Seitenständer ausklappen
- Leerlauf einlegen oder Kupplung betätigen
- Hauptständer mit dem rechten Fuss herunterklappen
- Linke Hand an den Lenker
- Rechte Hand an den Soziusgriff
- Hauptständer mit vollem Körpergewicht belasten und Motorrad nach hinten ziehen
So sollte es funktionieren.
Gruss, Heinz