Frage zu Lenkopflager-Einstellung und Montage Lenkschaftmutter
Hallo Community
Ich bin gerade dabei bei meiner TA'97 alle möglichen Faktoren die das Lenkerflattern hervorrufen auszuschalten.
Habe dazu das Lenkkopflager, das tatsächlich zu viel Spiel hatte, nachgezogen - ABER hat leider nix gebracht. Wuchten des VR is' als nächstes dran.
So, nun aber die Frage an das geschätzte Publikum:
Das Anziehen der Lenkschaftmutter (35er Nuß -aaarghh mußte erst per Fahrrad besorgt werden) verringert das Lenkkopflagerspiel!!! ist das normal???
ging laut Reparaturanleitung vor:
TA aufbocken, Vorderrad frei
1 Lenker lösen - nach vor klappen
2 Klemmschrauben der oberen Gabelbrücke lockern
3 Lenkschaftmutter lockern
4 Lenkkopflager-Einstellmutter anziehen bis Lager spielfrei (2,5 Nm Anzugsmoment nach spielfreistellung)
5 Klemmschrauben der oberen Gabelbrücke festziehen (Nm)
6 Lenkschaftmutter anziehen (103Nm)
-> sacrafixhaxnnoamal: jetzt war das Lenkkopflager zu stark gespannt (nicht mehr leichtgängig)
?? ist das normal ?? - wer hat schon ähnlich od. doch ganz andere Erfahrung gemacht? bzw. wie gehört's wirklich gemacht?
Dankbar f. jeden Hinweis aus Erfahrung,
lg Heimo
Hallo,
> ?? ist das normal ??
Ja, ganz locker bleiben - ist normal. Wenn du zwei Muttern gegeneinander verspannst, drückts die obere nach oben und die untere nach unten - das verringert dein Spiel, und in dem Bereich sind hunderstel Millimeter u.U. spürbar. Du musst das Spiel also immer im gekonterten Zustand prüfen. Einfach wieder lösen und die untere Mutter etwas zurückdrehen. Ggfs. die Positionen mit Bleistift markieren, dann findest du das Optimum ziemlich schnell.
Es gibt so einen Trick mit zwischengelegten Gummiringen (s. FAQ), den man beim Lenkkopflagerwechsel anwenden kann. Damit kommts dann nicht mehr auf hunderstel, sondern nur noch auf zehntel an und das Einstellen des Spiels geht recht flott.
Gruss Manfred
Hi Manfred,
OK Danke - das mit dem Bleistift is'n guter Tip. Hab's dann auch wieder locker,fest,locker, fest gemacht bis es gepaßt hat.
Ich wundere mich halt das es so ist - denn wozu wird ein Anzugsmoment für die Einstellmutter angegeben, wenn man dann mit der gr. Lenkerschaftmutter alles wieder zuknallt.
Auch wenn man die Schrauben der oberen Gabelbrücke nicht lockert, drückt man mit der Lenkerschaftmutter das Lager zusammen.
Die Skizze aus den FAQ zum Lenkkopflager kenne ich, sagt mir aber nix - eine exakte Schnittzeichnung (wie sie eigentlich in allen Reparatureinleitungen auch fehlen) wäre mir klarer (- was drückt was wohin).
Nochmals Dank
lg Heimo
> Hallo,
> Ja, ganz locker bleiben - ist normal. Wenn du zwei Muttern
> gegeneinander verspannst, drückts die obere nach oben und
> die untere nach unten - das verringert dein Spiel, und in
> dem Bereich sind hunderstel Millimeter u.U. spürbar. Du
> musst das Spiel also immer im gekonterten Zustand prüfen.
> Einfach wieder lösen und die untere Mutter etwas
> zurückdrehen. Ggfs. die Positionen mit Bleistift markieren,
> dann findest du das Optimum ziemlich schnell.
> Es gibt so einen Trick mit zwischengelegten Gummiringen
> (s. FAQ), den man beim Lenkkopflagerwechsel anwenden kann.
> Damit kommts dann nicht mehr auf hunderstel, sondern nur
> noch auf zehntel an und das Einstellen des Spiels geht
> recht flott.
> Gruss Manfred