Hallo zusammen!
Ich wollte das Ventilspiel kontrollieren. Dazu muss man ja
auf der linken Seite den Schaulochdeckel und den Deckel,
hinter dem die Schraube zum Drehen des Schwungrades ist (Schwungraddeckel), entfernen.
Beide sind mittels Imbusschlüssel zu öffnen. Der Schwungrad-
deckel war so fest zu (leider habe ich ihn selbst zu fest
zugemacht), dass der Imbusschlüssel nach mehreren Öffnungsversuchen
das weiche Metall des Deckel ganz ausgedreht hatte und der Deckel
somit auf normalen Wege nicht mehr zu öffnen war. Irgendwie musste ich ihn aber aufbekommen. Ich habe dann 2 Löcher reingebohrt,
Schrauben reingedreht und damit den Deckel geöffnet. Leider
sind mir zu allem Überdruss noch Späne in den Lichtmaschinendeckel
gefallen, sodass ich diesen ebenfalls runtergeschraubt und gereinigt habe. Ich habe nun einen durchlöcherten Schwungraddeckel, dessen Löcher ich provisorisch mit Schrauben zumachen kann, allerdings nicht ganz dicht. Kann ich trotzdem mit der TA eine kurze Strecke fahren, wenn ich alles wieder zusammenschraube (ich weiss, dass
ich auch die Lichtmaschinendeckeldichtung schnellstens erneuern
muss), oder drückt es mir durch die Löcher im Schwungraddeckel Öl heraus, wenn ich die nicht ganz dicht kriege mittels Schrauben ?
LG
Andreas
> Hallo zusammen!
> Ich wollte das Ventilspiel kontrollieren. Dazu muss man ja
> auf der linken Seite den Schaulochdeckel und den Deckel,
> hinter dem die Schraube zum Drehen des Schwungrades ist
> (Schwungraddeckel), entfernen.
> Beide sind mittels Imbusschlüssel zu öffnen. Der
> Schwungrad-
> deckel war so fest zu (leider habe ich ihn selbst zu fest
> zugemacht), dass der Imbusschlüssel nach mehreren
> Öffnungsversuchen
> das weiche Metall des Deckel ganz ausgedreht hatte und der
> Deckel
> somit auf normalen Wege nicht mehr zu öffnen war.
> Irgendwie musste ich ihn aber aufbekommen.
hy, warum denn , geht doch auch mit drehn des Hinterrads - allerdings gscheit nur zu zweit
Ich habe dann 2
> Löcher reingebohrt,
> Schrauben reingedreht und damit den Deckel geöffnet.
der Honda- Profi machte es mal bei meiner Alp mit nem Stemmeisen - ging ganz easy
> Leider
> sind mir zu allem Überdruss noch Späne in den
> Lichtmaschinendeckel
> gefallen, sodass ich diesen ebenfalls runtergeschraubt und
> gereinigt habe. Ich habe nun einen durchlöcherten
> Schwungraddeckel, dessen Löcher ich provisorisch mit
> Schrauben zumachen kann, allerdings nicht ganz dicht. Kann
> ich trotzdem mit der TA eine kurze Strecke fahren, wenn ich
> alles wieder zusammenschraube (ich weiss, dass
> ich auch die Lichtmaschinendeckeldichtung schnellstens
> erneuern
> muss), oder drückt es mir durch die Löcher im
> Schwungraddeckel Öl heraus, wenn ich die nicht ganz dicht
> kriege mittels Schrauben ?
wickle doch um die 2 Schrauben ein PTFE Seal Tape, dann müßte es doch einige Zeit dicht halten.
Übrigens, hab heut mitten im Wald auch bißchen geschraubt, wollt mir doch die Schaltwelle mal anschauen - wegen eventuell zu großem Kettenspiel. Nix, Welle voll okay , mg ernst
Meine Schraube ist auch verdattelt und ich arbeite seit 40MM mit Hinterrad und 5. Gang
Bevor du Geld ausgibst: Löcher mit Aceton entfetten und mit Kaltmetall zuschmieren. Ich hab so mal ein Motorgehäuse gefuscht und das ding läuft (in anderer Hand) nach 6 Jahren immer noch.
Olli
> Meine Schraube ist auch verdattelt und ich arbeite seit
> 40MM mit Hinterrad und 5. Gang
Tja, auf die Idee mit dem 5.Gang hätt ich früher kommen müssen.
Ich werd mich mal bei meinem HH nach dem Preis für den Deckel
erkundigen. Ein Bekannter meinte, dass vielleicht ein
Stopfen mit Gewinde für Rohre (Klempner) auch passen könnte.
Ich bin mir aber wegen der Temperaturbeständigkeit nicht
so sicher.
Danke nochmal für Eure Tipps.
LG
Andreas
> Ich werd mich mal bei meinem HH nach dem Preis für den
> Deckel
> erkundigen.
hy, ein paar halt
Ein Bekannter meinte, dass vielleicht ein
> Stopfen mit Gewinde für Rohre (Klempner) auch passen
> könnte.
ein Wahnsinnsvorschlag - muß doch u.a. die Wärmeausdehnung der beiden Teile zusammenpassen, mg ernst
mmmh... im Moment ist der Stopfen kaputt. Ärgerlich... Aber was machst Du den wenn das Gewinde des Seitendeckels kaputt is t? Nee nee, die paar Euro in das Ersatzteil würde ich dann doch investieren. Hat der "Ersatzstopfen" aus dem Rohrbau denn auch die O-Ringdichtung an der rechten Stelle? Ich würds mit Originalteil in Ordnung bringen.
Gruß Christian
> Ich werd mich mal bei meinem HH nach dem Preis für den
> Deckel
> erkundigen.
Preis des Deckels bei meinem HH: 14,84
Der Deckel ist lagernd und ich hole ihn mir heute ab
Die Lichtmaschinendeckeldichtung muss ich bestellen (9,9),
aber mit dem neuen "Kurbelzapfenstopfen" kann ich
erst mal fahren
Weiss jemand von Euch zufällig das Anzugsdrehmoment
für die Lichtmaschinendeckelschrauben, ich konnte
im Haynes dazu nichts finden.
LG
Andreas
> Weiss jemand von Euch zufällig das Anzugsdrehmoment
> für die Lichtmaschinendeckelschrauben, ich konnte
> im Haynes dazu nichts finden.
wird ja dasselbe sein wie bei at, lt org whb :
schrauben linke kurbelgehaeuseabdeckung 8 stk 6mm 12 nm
abdeckkappe kurbbelwellenoeffnung 15 nm
abdeckkappe zuendzeitpunkt-pruefoeffnung 3,3 nm
bis jetzt war bei fast allen at ta, die ich warte, die kappe fest und der imbus rund, da hatte wohl die (vor)besitzer zuviel kraft...geht prima statt dessen im 5.gang das hr durchzudrehen...mache es inzwischen immer so, selbst bei den ta wo sich die kappe noch abschrauben laesst...
cu
khyal
Hallo,
Wenn dir die optik nix ausmacht dann kannst du den Deckel entweder so lassen wie er jetzt ist (mit Schrauben verschlosen) oder du schmierst die Löcher mit Kaltmetall zu.
Wenn sowas ordentlich gemacht ist dann sieht es auch nicht schlecht aus.
Wegen Undichtigkeiten brauchst du dir keinen Kopf zu machen denn wenn der TA Motor so gebaut ist wie der der AT dann ist an dieser Stelle eh kein Öl das da rauslaufen kann und die Deckel sind nur dazu da dass nix von aussen eindringen kann.
Ist also alles halb so wild.
Und das nächste Mal drehst du eben am Hinterrad und kontrollierst die Kolbenstellung dadurch dass du in ein offenes Zündkerzenloch entweder reinschaust oder nit einem Stück Draht hineinpeilst.
Beim Ventileeinstellen kommt es nicht sooo 100% auf den exakten Totpunkt an nur das du den Richtigen erwischt (Zünd OT). Da die Nocke hier auf dem Grundkreis läuft ist das Ventilspiel auch exakt wenn du paar Grad Kurbelwinkel um den exakten OT daneben liegst.
HzG, René
> Hallo zusammen!
> Ich wollte das Ventilspiel kontrollieren. Dazu muss man ja
> auf der linken Seite den Schaulochdeckel und den Deckel,
> hinter dem die Schraube zum Drehen des Schwungrades ist
> (Schwungraddeckel), entfernen.
> Beide sind mittels Imbusschlüssel zu öffnen. Der
> Schwungrad-
> deckel war so fest zu (leider habe ich ihn selbst zu fest
> zugemacht), dass der Imbusschlüssel nach mehreren
> Öffnungsversuchen
> das weiche Metall des Deckel ganz ausgedreht hatte und der
> Deckel
> somit auf normalen Wege nicht mehr zu öffnen war.
> Irgendwie musste ich ihn aber aufbekommen. Ich habe dann 2
> Löcher reingebohrt,
> Schrauben reingedreht und damit den Deckel geöffnet.
> Leider
> sind mir zu allem Überdruss noch Späne in den
> Lichtmaschinendeckel
> gefallen, sodass ich diesen ebenfalls runtergeschraubt und
> gereinigt habe. Ich habe nun einen durchlöcherten
> Schwungraddeckel, dessen Löcher ich provisorisch mit
> Schrauben zumachen kann, allerdings nicht ganz dicht. Kann
> ich trotzdem mit der TA eine kurze Strecke fahren, wenn ich
> alles wieder zusammenschraube (ich weiss, dass
> ich auch die Lichtmaschinendeckeldichtung schnellstens
> erneuern
> muss), oder drückt es mir durch die Löcher im
> Schwungraddeckel Öl heraus, wenn ich die nicht ganz dicht
> kriege mittels Schrauben ?
> LG
> Andreas
> Hallo,
> Wenn dir die optik nix ausmacht dann kannst du den Deckel
> entweder so lassen wie er jetzt ist (mit Schrauben
> verschlosen) oder du schmierst die Löcher mit Kaltmetall
> zu.
> Wenn sowas ordentlich gemacht ist dann sieht es auch nicht
> schlecht aus.
Das mit dem Kaltmetall ist so eine Sache ....
ich habe erstens noch nie mit Kaltmetall gerbeitet, zweitens habe ich keine Ahnung wo man so etwas bekommt und wieviel es kostet.
Kann ich die Löcher mit Kaltmetall verschmieren, wenn der
Deckel schon draufgeschraubt ist ? Fällt da auch nichts in den
Lichtmaschinendeckel hinein ? Ich benötige die Schrauben unbedingt zum Befestigen des Deckels, deshalb könnte ich das Kaltmetall erst draufgeben, wenn der Deckel schon drauf ist.
> Wegen Undichtigkeiten brauchst du dir keinen Kopf zu
> machen denn wenn der TA Motor so gebaut ist wie der der AT
> dann ist an dieser Stelle eh kein Öl das da rauslaufen kann
> und die Deckel sind nur dazu da dass nix von aussen
> eindringen kann.
Wenn kein Druck drauf ist dann gehts wahrscheinlich, aber das
wusste ich ja bisher nicht .
LG
Andreas :)
Hallo,
> Das mit dem Kaltmetall ist so eine Sache ....
> ich habe erstens noch nie mit Kaltmetall gerbeitet,
Wenn du als Kind mal mit Knetmasse gespielt hast kannst du damit auch umgehen...
> zweitens habe ich keine Ahnung wo man so etwas bekommt und
> wieviel es kostet.
Bekommt man im Baumarkt, im gut sortierten Einzelhandel, im Industriereparaturbedarf oder bei den grossen Moppedversorgern (Lou..s, H...G...ke, P..o)
Das Zeug sieht aus wie Knetmasse, besteht aus zwei Komponenten und wird wie Knetmasse verarbeitet.
Also erst kneten damit sich die beiden Komponenten vermischen, dann in die Löcher, Risse usw... einarbeiten, warten bis es hart geworden ist und danach kann nachgearbeitet werden (schleifen, sägen, bohren gewindeschneiden...)
Kosten tut sowas nur par Euros, nicht viel
> Kann ich die Löcher mit Kaltmetall verschmieren, wenn der
> Deckel schon draufgeschraubt ist ?
Ja, kein Problem.
Fällt da auch nichts in
> den
> Lichtmaschinendeckel hinein ?
Das Zeug ist wie Knetmasse. Wenn man nicht massiv grobmotorisch arbeitet passiert da nix.
Ich benötige die Schrauben
> unbedingt zum Befestigen des Deckels, deshalb könnte ich
> das Kaltmetall erst draufgeben, wenn der Deckel schon drauf
> ist.
Das geht schon. Alternativ kannst du aber auch deine Schrauben drin lassen wenn sie denn nicht zu weit nach innen rausstehen (sollte aber eh klar sein)
> Wenn kein Druck drauf ist dann gehts wahrscheinlich, aber
Jo, das geht.
Kaltmetall funktioniert aber auch bei Druckbelasteten Teilen bis zu einem gewissen Druck natürlich nur.
Innendruck hast du aber eh nirgens rund ums Kurbelgehäuse höchstens Öl ohne Druck. Druck baut sich da nur auf wenn deine Gehäuseentlüftung nicht mehr funktioniert.
> das
> wusste ich ja bisher nicht .
Deshalb hab ich dir das ja auch gesagt...
> LG
> Andreas :)
HzG, René
> Hallo,
> Wenn dir die optik nix ausmacht dann kannst du den Deckel
> entweder so lassen wie er jetzt ist (mit Schrauben
> verschlosen) oder du schmierst die Löcher mit Kaltmetall
> zu.
> Wenn sowas ordentlich gemacht ist dann sieht es auch nicht
> schlecht aus.
> Wegen Undichtigkeiten brauchst du dir keinen Kopf zu
> machen denn wenn der TA Motor so gebaut ist wie der der AT
> dann ist an dieser Stelle eh kein Öl das da rauslaufen kann
> und die Deckel sind nur dazu da dass nix von aussen
> eindringen kann.
> Ist also alles halb so wild.
> Und das nächste Mal drehst du eben am Hinterrad und
> kontrollierst die Kolbenstellung dadurch dass du in ein
> offenes Zündkerzenloch entweder reinschaust oder nit einem
> Stück Draht hineinpeilst.
> Beim Ventileeinstellen kommt es nicht sooo 100% auf den
> exakten Totpunkt an nur das du den Richtigen erwischt (Zünd
> OT). Da die Nocke hier auf dem Grundkreis läuft ist das
> Ventilspiel auch exakt wenn du paar Grad Kurbelwinkel um
> den exakten OT daneben liegst.
> HzG, René
Wozu ist dann der Deckel mit einem O-Ring abgedichtet ?
Damit das Ganze nicht zu sehr auf Pfuschen hinausläuft , beschreibe ich mal wie man den Deckel richtig aufbekommt .
Am besten nimmt man dazu KEINEN Imbusschlüssel !
Der Grund :
Eine Stecknuß ( wie man sie oft zum Öffnen von Sechskantschrauben verwendet ) aber mit sechskant Imbus ist am geeignetsten .
Man schiebt den Knebel zum Drehen halb in die Nuß und steckt die Imbusnuß so in den Deckel , daß der Knebel etwa horizontal ist .
Nun zieht man mit der rechten Hand am rechten Knebelende nach oben und mit der linken Hand düickt man am linken Knebelende nach unten .
Die beiden Kräfte nach oben und unten heben sich auf und es bleibt das Drehmoment .
Wer aber keine Stecknuß mit Imbus kaufen will , sollte zumindestens auf den Imbus eine möglichst lange Verlängerung ( 1 meter ) stecken .
Dadurch ist die Kraft , welche den Imbus aus dem Deckel reißen will nur etwa 1/10 .
Ewald
Hallo,
> Wozu ist dann der Deckel mit einem O-Ring abgedichtet ?
Der O-Ring hat keine direkte Dichtfunktion.
Weil der Deckel aber nur leicht angezogen werden soll, verhindert er durch das elastische Element aber wirkungsvoll dass sich der Deckel durch Vibrationen löst und verloren geht.
> Am besten nimmt man dazu KEINEN Imbusschlüssel !
> Der Grund :
> Eine Stecknuß ( wie man sie oft zum Öffnen von
> Sechskantschrauben verwendet ) aber mit sechskant Imbus ist
> am geeignetsten .
> Die beiden Kräfte nach oben und unten heben sich auf und
> es bleibt das Drehmoment .
Das ist richtig, nutzt dem Fragesteller aber wenig, denn er hat seinen Deckel ja schon vergnisgnaddelt...
> Wer aber keine Stecknuß mit Imbus kaufen will , sollte
> zumindestens auf den Imbus eine möglichst lange
> Verlängerung ( 1 meter ) stecken .
> Dadurch ist die Kraft , welche den Imbus aus dem Deckel
> reißen will nur etwa 1/10 .
Schlechter Tipp.
Das mit der Querkraft ist zwar richtig, aber leider verliert man auf diese Art leicht das Gefühl und vermurksen wird umso wahrscheinlicher.
Man kann der bösen Querkraft auch entgegenwirken indem man seinen Inbusschlüssel mit der freien Hand am Drehpunkt genauso stark abstützt wie man mit der anderen am Hebel zieht. (so sollta man übrigens jede Schraube öffnen)
HzG, René
> Ewald
Am besten ist ein Satz guter Innensechskant-Schlüsseln mit T-Griff. Nicht die billigen Weicheisen-Dinger aus Fernost, sondern gute (deutsche) Qualität, damit gibt's kein abnudeln mehr.
*klugscheißmodus ON*
Übrigens, es heißt INBUS, nicht IMBUS (ist eine übernommene Markenbezeichnung und kommt von Innensechskantschlüssel von Bauer und Schaurte
*klugscheißmodus OFF*
Guat's Nächtle
Markus
Moin Andreas,
möchte Dir ja nicht zu nahe treten, aber Du solltest Deine Alp besser von einem versierten Schrauber warten lassen. Machst ja mehr Schaden als Du durch selbermachen sparen kannst.....
)
Ciao
Ondolf
> Moin Andreas,
> möchte Dir ja nicht zu nahe treten, aber Du solltest Deine
> Alp besser von einem versierten Schrauber warten lassen.
> Machst ja mehr Schaden als Du durch selbermachen sparen
> kannst.....
> )
> Ciao
> Ondolf
Hi Ondolf,
als dann die Dichtung des Lichtmaschinendeckels auch kaputt war, dachte ich mir das Gleiche. Aber .... noch geht die Rechnung auf:
14,84 für den kaputten Kurbelzapfendeckel, ca.17 fürs Öl, 9,9 für die Dichtung, macht alles zusammen 41,74. Nachdem ich ja alle anderen Arbeiten für das 60Mm Service auch selbst gemacht habe (inkl. Vergaser synchronisieren) habe ich mir sicher mehr als 100 erspart. Meine Arbeitszeit rechne ich nicht, noch macht mir das Ganze Spaß. Abgesehen davon bin ich mir, nachdem ich das Ventilspiel selbst kontrolliert und eingestellt habe, nicht sicher, ob diese Arbeit von einer Werkstatt so gewissenhaft durchgeführt werden würde. Das Auslassventil am hinteren Zylinder war mit der Fühlerlehre sehr schlecht zu erreichen. Ich glaube, dass da einige Mechaniker den Deckel einfach wieder zuschrauben würden, nachdem sie durch Drauftippen auf den Hebel ein Spiel festgestellt haben. Wenns dann nicht gerade klappert ist es OK, der Kunde merkts unter Umständen erst 5Mm später, wenn das Spiel zu klein war.
LG
Andreas
Abgesehen davon bin ich mir, nachdem ich das
. Das Auslassventil am hinteren
> Zylinder war mit der Fühlerlehre sehr schlecht zu
> erreichen. Ich glaube, dass da einige Mechaniker den Deckel
> einfach wieder zuschrauben würden, nachdem sie durch
> Drauftippen auf den Hebel ein Spiel festgestellt haben.
> Wenns dann nicht gerade klappert ist es OK, der Kunde
> merkts unter Umständen erst 5Mm später, wenn das Spiel zu
> klein war.
ungefähr genauso wars bei meiner Alp. Als ich beim 12er Service zum ersten mal die Ventile selber kontrolliert hab, war bei den E.-Ventilen des hi. Zylinders genau null Spiel. Da geht nämlich ein Wasserschlauch genau über das Einstelldeckelchen und für mich war ohne das KW abzulassen und den Schlauch zu entfernen eine Einstellerei gar nicht möglich. Wahrscheinlich drum hat der Honda-Mech auch beim 1000er Service genau diese 2 Ventile scheints "vergessen", sicher war er einfach mit der vorgegeben Zeit nicht zurechtgekommen. Aber für mich war das das letzte Service beim HH. Und drum sagt mir auch ein ausgefülltes Serviceheft eher wenig über den guten Zustand eines Bike, insbesondere wenn wie hier zu lesen, eine Alp mit 3cm !!! Kettenspiel aus nem Service zurückkommt, mg ernst
>
> Da geht nämlich ein Wasserschlauch genau über das
> Einstelldeckelchen und für mich war ohne das KW abzulassen
> und den Schlauch zu entfernen eine Einstellerei gar nicht
> möglich.
Hi Ernst,
was für eine TA hast Du ? Bei meiner (TA93, XL600V) waren solche
Vorarbeiten Gottseidank nicht nötig.
Grüße
Andreas
Moin Andreas,
was die Sorgfalt und Ernsthaftigkeit einiger Werkstätten angeht, gebe ich Dir absolut recht! Als ich meine Alp noch recht frisch hatte, habe ich wegen der Garantie die Inspektionen noch bei Honda machen lassen und jedesmal beim Bezahlen das K...... gekriegt. Nach Ablauf der Garantie war ich dann bei einer freien Werkstatt, deren Besitzer bei Honda gelernt und den Meisterbrief gemacht hatte. Als ich mich nach einigen km wunderte, daß der Motor nicht so richtig zog und auch ungewohnt heiß wurde, habe ich selber noch mal das Ventilspiel kontrolliert. Der Trottel hatte doch tatsächlich nach dem Bucheli-Buch mit den Werten für die ´87er gearbeitet....!!!!
Und Spaß bringt das Schrauben allemal.
Ciao
Ondolf
> Moin Andreas,
> was die Sorgfalt und Ernsthaftigkeit einiger Werkstätten
> angeht, gebe ich Dir absolut recht! Als ich meine Alp noch
> recht frisch hatte, habe ich wegen der Garantie die
> Inspektionen noch bei Honda machen lassen und jedesmal beim
> Bezahlen das K...... gekriegt. Nach Ablauf der Garantie war
> ich dann bei einer freien Werkstatt, deren Besitzer bei
> Honda gelernt und den Meisterbrief gemacht hatte. Als ich
> mich nach einigen km wunderte, daß der Motor nicht so
> richtig zog und auch ungewohnt heiß wurde, habe ich selber
> noch mal das Ventilspiel kontrolliert. Der Trottel hatte
> doch tatsächlich nach dem Bucheli-Buch mit den Werten für
> die ´87er gearbeitet....!!!!
> Und Spaß bringt das Schrauben allemal.
> Ciao
> Ondolf
Den Verdacht habe ich bei meiner TA93 auch. Bei allen Ventilen
lag das Spiel bei ca. 0,1mm oder ein wenig darunter. Im Typenschein meiner TA ist aber ein Anhang mit den Einstellwerten für die Ventile:
0,15mm Ventilspiel bei Einlassventilen
0,20mm Ventilspiel bei Auslassventilen
Im Buchelibuch steht 0,10mm bei allen Ventilen
Gruss
Andreas