Guten Mittag liebe Gemeinde,
in sehr naher Zukunft steht ein Mopped-Urlaub im Süden unseres Kontinentes an und ich beschäftige mich mit der Frage wie ich mein Hab und Gut vor Diebstahl sichere. Es wird ein Campingurlaub und somit stellt sich als erstes die Frage, wie man tagsüber dafür sorgt, dass nicht einfach irgendwer das Zelt ausrüumt. Lohnen sich kleine Schlösser an den Reißverschlüssen? Oder läuft man damit nu Gefahr, dass man zusätzlich noch das Zelt aufgeschlitzt bekommt?
Die Frage lässt sich auf beliebige Szenarien ausweiten wie zB: "Was mit Moppedschlüssel, Geld, Handy, etc. machen wenn man mal schwimmen geht und die Sachen nicht bei sich tragen kann?
Lohnt es sich die Moppedkoffer (wenn man sie für ne Tagestour nicht braucht) im Zelt zusammenzuschließen, damit man die nicht komfortabel wegtragen kann?
und zu guter letzt: wie macht ihr es mim geld? nur EC? bargeld? traveler schecks?
danke für eure antworten...
gruß - m!cele
Hi,
> in sehr naher Zukunft steht ein Mopped-Urlaub im Süden
> unseres Kontinentes an und ich beschäftige mich mit der
> Frage wie ich mein Hab und Gut vor Diebstahl sichere.
Bau abschließbare Alukoffer für deine Wertsachen an und nimm ne lange Kette und ein Vorhängeschloss mit damit nimand deine Alp weg schleppt.
> Lohnen sich kleine Schlösser
> an den Reißverschlüssen?
Nein sie sorgen nur dafür daß dein Zelt zerschnitten wird.
Oder läuft man damit nu Gefahr,
> dass man zusätzlich noch das Zelt aufgeschlitzt bekommt?
Ja.
> Die Frage lässt sich auf beliebige Szenarien ausweiten wie
> zB: "Was mit Moppedschlüssel, Geld, Handy, etc. machen
> wenn man mal schwimmen geht und die Sachen nicht bei sich
> tragen kann?
Für Marokko habe ich einen Zweitschlüssel für meine Seitenkoffer nachschneiden lassen und selbigen in meine Badehose angenäht. Im Seitenkoffer habe ich dann meine Wertsachen und den Moppedschlüssel deponiert.
> Lohnt es sich die Moppedkoffer (wenn man sie für ne
> Tagestour nicht braucht) im Zelt zusammenzuschließen, damit
> man die nicht komfortabel wegtragen kann?
Die Koffer am besten an einem Schild etc befestigen. Motorradjacken kann man mit einer Kette durch die Ärmel ebenfalls fest schließen.
> und zu guter letzt: wie macht ihr es mim geld? nur EC?
> bargeld? traveler schecks?
In Europa reichen EC und etwas Bargeld. In Marokko hatte ich nur Bargeld am Körper und Mopped versteckt.
> danke für eure antworten...
Gerne
Gruß Tobias
N'Abend!
> In Europa reichen EC und etwas Bargeld. In Marokko hatte
> ich nur Bargeld am Körper und Mopped versteckt.
In christlichen Ländern gibt es tendentiell mehr Probleme mit Klauen als in islamisch geprägten. Außer auf Djerba, in Ksar Ghilane, Marrakesch oder an der türkischen Mittelmeerküste hätte und hatte ich keine Probleme alles einfach stehen- bzw. liegenzulassen. In Italien, Südfrankreich, auf Korsika oder in Spanien sehe ich da ein ganz anderes Klaupotential.
Gruß, Ralf, Christen meidend
Hallo, aufjedenfall sind etwas vollere Campingplätze sicherer als die so scheinbar friedlichen leeren. Da sieht es dann auch keiner wenn einer was stibizt! Die etwas größeren haben auch Safes die man mieten kann. Das sind meine Erfahrungen, beklaut wurde ich auf einem ganz "peacigen" Campingplatz in Spanien.
Gruß Oliver
Ich kann dem Ralf nur zustimmen. In Marokko auf dem Land hätten sie wohl eher was dazugepackt wie was entwendet.
Schlösser am Zelt machen erst aufmerksam und lassen Wertsachen im Inneren erahnen. Also einach alle Reißverschlüsse zu und fertig.
Navi, Geldbörse usw. wandern immer in die abschließbaren Alukoffer, Helme werden mit Hilfe eines dicken Kabelschlosses an das Moped gekettet.
Was das Geld angeht ist Südeuropa doch prolemlos mit EC-Karte zu bereisen. Damit kann man fast immer und fast überall Nachschub an Barem besorgen.
Gruß Dirk
Hi,
> In Marokko auf dem Land
> hätten sie wohl eher was dazugepackt wie was entwendet.
Auf dem Land vielleicht aber zumindest einmal wurde ich Zeuge wie Leuten ihre Klamotten sammt der Schuhe vom Strand geklaut wurden als sie in Sichtweite badeten. Da der Weg zum Strand jedoch voll kleiner Steine war konnten die Bestohlenen den Dieben ohne ihre Schuhe nicht schnell genug hinterher rennen. Klamotten und Pässe waren futsch...
Gruß Tobias
Hi,
wenn ich das richtig gelesen habe, steuerst du ja das gleiche Ziel an wie ich (wir): Korsika!
Das mit dem verschlosenene Zelt leuchtet ein.
Alukoffer habe ich (wir) leider nicht. Ich hab halt die Koffer von H&B mit 2 Schlössern. Ist sicher nicht grad "einbruchsicher" aber abschließen kann ich die auch. Muss wohl reichen. Ein dickes Schloss um die Moppeds zusammenzuschließen haben wir wohl.
Zum Thema EC-Karte: Also wenn ich das richtig lese lohnen sich TravelerSchecks wohl nicht,oder?
Danke für die Antwort! m!cele
> Ich kann dem Ralf nur zustimmen. In Marokko auf dem Land
> hätten sie wohl eher was dazugepackt wie was entwendet.
> Schlösser am Zelt machen erst aufmerksam und lassen
> Wertsachen im Inneren erahnen. Also einach alle
> Reißverschlüsse zu und fertig.
> Navi, Geldbörse usw. wandern immer in die abschließbaren
> Alukoffer, Helme werden mit Hilfe eines dicken
> Kabelschlosses an das Moped gekettet.
> Was das Geld angeht ist Südeuropa doch prolemlos mit
> EC-Karte zu bereisen. Damit kann man fast immer und fast
> überall Nachschub an Barem besorgen.
> Gruß Dirk
Es geht nach Korsika (mit Stephan-TA650) und dem entsprechend müssen wir uns wohl oder über mit der Problematik auseinandersetzen :/
gruß - m!cele
> N'Abend!
> In christlichen Ländern gibt es tendentiell mehr Probleme
> mit Klauen als in islamisch geprägten. Außer auf Djerba, in
> Ksar Ghilane, Marrakesch oder an der türkischen
> Mittelmeerküste hätte und hatte ich keine Probleme alles
> einfach stehen- bzw. liegenzulassen. In Italien,
> Südfrankreich, auf Korsika oder in Spanien sehe ich da ein
> ganz anderes Klaupotential.
> Gruß, Ralf, Christen meidend
Hi,
ich habe für mein Topcase ein Schloß mit Zahlencode. Wenn ich schwimmen gehe schließe ich dort meine Moppedschlüssel ein.
gruß,
matze
> Hi,
> Bau abschließbare Alukoffer für deine Wertsachen an und
> nimm ne lange Kette und ein Vorhängeschloss mit damit
> nimand deine Alp weg schleppt.
> Nein sie sorgen nur dafür daß dein Zelt zerschnitten wird.
> Oder läuft man damit nu Gefahr,
> Ja.
> Für Marokko habe ich einen Zweitschlüssel für meine
> Seitenkoffer nachschneiden lassen und selbigen in meine
> Badehose angenäht. Im Seitenkoffer habe ich dann meine
> Wertsachen und den Moppedschlüssel deponiert.
> Die Koffer am besten an einem Schild etc befestigen.
> Motorradjacken kann man mit einer Kette durch die Ärmel
> ebenfalls fest schließen.
> In Europa reichen EC und etwas Bargeld. In Marokko hatte
> ich nur Bargeld am Körper und Mopped versteckt.
> Gerne
> Gruß Tobias
Hy Reisende,
gibt natürlich viele Möglichkeiten den Langfingern das Leben schwer zu machen,kommt auch immer drauf an wo man seinen Bunker aufstellt.Ich nehme alle Wertgegenstände mit in meinem Rucksack,ist ja nicht viel,selbst wenn es nur der gang zum WC ist.Wertvolles immer am Man oder Augen drauf.Ein bischen Mißtrauen ist jedenfalls immer angebracht.
In diesem Sinne Gruß Dirk
Nach was-weiß-ich-wievielen Aufenthalten in Südgallien und einigen "Spenden", die ich dort gelassen habe:
Ich nehm keine wertvollen Klamotten mit; bisher habe ich 3 Klamottentaschen in den letzten 20 jahren in Gallien tagsüber auf dem CP "verloren".
Mittlerweile lasse ich, wenns keinen Tresor gibt und ich -was die Regel ist- meinen Kram nicht eh wegen täglichem Platzwechsel mitschleife, meine Tasche/Koffer mit den wesentlichen Dingen inkl. Schlafsack an der Reception. Bin eh dann tagsüber unterwegs und brauch den Kram erst abends.
Den Bock lasse ich ob mit verschließbaren Koffern oder mit Softbags nie unbeaufsichtigt rumstehen. Ist läßtig aber ich bin da halt vorbelastet. Ein Parkhaus kostet Geld, ist aber i. d. R. in Südgallien bewacht/überwacht.
Ich hab auch schon öfter wo geklingelt und gefragt, ob ich die Möhre in den Garten/Hof schieben kann. Gab fast immer eine positive Reaktion.
Die Karre gerade in Tourigebieten unbeaufsichtigt z. B. an enem Wanderparkplatz stehen zu lassen, ist ungefähr so, wie den Schlüssel gleich wegzuschmeißen. Gut, ne BMW ist gesuchter, aber auch für Alpteile gibts Geld.
Nachts wird die Möhre mit einem Kabel ab- oderr besser angesperrt. Wenn ich nix zum Anketten finde, hab ich noch ne dünne, in der Nacht nicht sichtbare Schnur von der Karre zum Zelt... Das ganze natürlich nur, wenn der CP nachts nicht abgesperrt wird.
Ein Problem ist nicht nur der Klau, sondern auch das Vandalentum. Ist mindestens gleichrangig gefährlich. Da hilft das beste Schloss nix.
Geld: Immer am Körper, wenig Bargeld, EC-Karte und davon getrennt ne Creditkarte. Die Gefahr das Geld geklaut zu bekommen ist aber im Vergleich zum Verlust von Karre, Klamotten, Campingzeugs eher gering. Beim Baden/Klettern/sonstwas lass ich Geld und Papiere nie liegen. Entweder isch hab nur 10 für Eis/Geträmke usww. dabei und der Rest liegt bei der Reception des CP (gegen Quittung) oder der Kram wird vorher wirklich unbobachtet versteckt. Der Klau läuft meist so überlegt nach den Gewohnheiten des üblichen Tori (und da passt man halt selbst auch immer rein), dass man keine Chance hat. Ich habe mal hilflos beim Klettern beobachte, wie 100m unter mir mein Auto geöffnet und durchsucht wurde. Die Jungs wussten genau, wie lange man braucht, bis man wieder bei der Karre ist. Ich kenne einige Parkplätze in Südgallien und Norditalien, an denen das am WOEnde 100% reproduzierbar ist.
Mag alles a weng nach Paranoia klingen, aber mich nervt das nicht (mehr) und seit ich weiß, wie organanisert Touribeklauen in Südgallien läuft, bin ich halt im Verhalten so, wie sich die dort Lebenden verhalten.
Noch was Allgemeines: Richtig übel ist der Verlust der Fahrzeugschlüssel. Entweder Ersatz beim Partner deponieren oder für Alleinreisende die Schlüssel gut versteckt an der Karre anbringen. Ich muss zwar den Bock halb zerlegen, um an die Dinger zu kommen, aber es hat mir mal den Urlaub gerettet. Die Gefahr, dass ein Dieb die Karre halb zerlegt, um sie zu klauen, halte ich für gering.
Nicht den Urlaub versauen lassen, keine Panik schieben, aber halt ein paar Dinge als -leider- normal beachten.
Viel Spaß!
Olli
Hi,
na das hört sich ja Horror-mäßig an! Aber hast schon recht - ein gesundes (!) Maß an Paraneuer ist evtl. nicht so verkehrt. Nur sind da beim Camping die Möglichkeiten halt begrenzt ... Lässt du dir den INhalt im Safe quittieren? Hast du da etwa auch schon schlechte Erfahrungen gemacht auf CP?
Zum Thema Schlüssel. Ich habe überlegt meinen 2. Schlüssel zu Hause zu deponieren und mir den im notfall schicken zu lassen. Das spart die Möglichkeit aus, dass einem beides auf einmal geklaut wird. IM Fall des Falles sitzt man so halt ein paar Tage auf nem CP fest - aber ich mein: Ist ja Urlaub ;) Das darf einem die Stimmung dann nicht vermiesen.
Schlüssel für die Koffer habe ich genug.
Gruß - m!cele
> Nach was-weiß-ich-wievielen Aufenthalten in Südgallien und
> einigen "Spenden", die ich dort gelassen habe:
> Ich nehm keine wertvollen Klamotten mit; bisher habe ich 3
> Klamottentaschen in den letzten 20 jahren in Gallien
> tagsüber auf dem CP "verloren".
> Mittlerweile lasse ich, wenns keinen Tresor gibt und ich
> -was die Regel ist- meinen Kram nicht eh wegen täglichem
> Platzwechsel mitschleife, meine Tasche/Koffer mit den
> wesentlichen Dingen inkl. Schlafsack an der Reception. Bin
> eh dann tagsüber unterwegs und brauch den Kram erst abends.
> Den Bock lasse ich ob mit verschließbaren Koffern oder mit
> Softbags nie unbeaufsichtigt rumstehen. Ist läßtig aber ich
> bin da halt vorbelastet. Ein Parkhaus kostet Geld, ist aber
> i. d. R. in Südgallien bewacht/überwacht.
> Ich hab auch schon öfter wo geklingelt und gefragt, ob ich
> die Möhre in den Garten/Hof schieben kann. Gab fast immer
> eine positive Reaktion.
> Die Karre gerade in Tourigebieten unbeaufsichtigt z. B. an
> enem Wanderparkplatz stehen zu lassen, ist ungefähr so, wie
> den Schlüssel gleich wegzuschmeißen. Gut, ne BMW ist
> gesuchter, aber auch für Alpteile gibts Geld.
> Nachts wird die Möhre mit einem Kabel ab- oderr besser
> angesperrt. Wenn ich nix zum Anketten finde, hab ich noch
> ne dünne, in der Nacht nicht sichtbare Schnur von der Karre
> zum Zelt... Das ganze natürlich nur, wenn der CP nachts
> nicht abgesperrt wird.
> Ein Problem ist nicht nur der Klau, sondern auch das
> Vandalentum. Ist mindestens gleichrangig gefährlich. Da
> hilft das beste Schloss nix.
> Geld: Immer am Körper, wenig Bargeld, EC-Karte und davon
> getrennt ne Creditkarte. Die Gefahr das Geld geklaut zu
> bekommen ist aber im Vergleich zum Verlust von Karre,
> Klamotten, Campingzeugs eher gering. Beim
> Baden/Klettern/sonstwas lass ich Geld und Papiere nie
> liegen. Entweder isch hab nur 10 für Eis/Geträmke usww.
> dabei und der Rest liegt bei der Reception des CP (gegen
> Quittung) oder der Kram wird vorher wirklich unbobachtet
> versteckt. Der Klau läuft meist so überlegt nach den
> Gewohnheiten des üblichen Tori (und da passt man halt
> selbst auch immer rein), dass man keine Chance hat. Ich
> habe mal hilflos beim Klettern beobachte, wie 100m unter
> mir mein Auto geöffnet und durchsucht wurde. Die Jungs
> wussten genau, wie lange man braucht, bis man wieder bei
> der Karre ist. Ich kenne einige Parkplätze in Südgallien
> und Norditalien, an denen das am WOEnde 100% reproduzierbar
> ist.
> Mag alles a weng nach Paranoia klingen, aber mich nervt
> das nicht (mehr) und seit ich weiß, wie organanisert
> Touribeklauen in Südgallien läuft, bin ich halt im
> Verhalten so, wie sich die dort Lebenden verhalten.
> Noch was Allgemeines: Richtig übel ist der Verlust der
> Fahrzeugschlüssel. Entweder Ersatz beim Partner deponieren
> oder für Alleinreisende die Schlüssel gut versteckt an der
> Karre anbringen. Ich muss zwar den Bock halb zerlegen, um
> an die Dinger zu kommen, aber es hat mir mal den Urlaub
> gerettet. Die Gefahr, dass ein Dieb die Karre halb zerlegt,
> um sie zu klauen, halte ich für gering.
> Nicht den Urlaub versauen lassen, keine Panik schieben,
> aber halt ein paar Dinge als -leider- normal beachten.
> Viel Spaß!
> Olli