Nun habe ich seit knapp zwei Wochen eine niegelnagelneue Transalp, immerhin auch schon 500 km geschafft, und wollte einen ausführlichen Erfahrungsbericht posten.
Doch Pustekuchen! Es gibt nichts zu berichten. Nullinger.
Ich hab' mich draufgesetzt, alles passte, bin losgedüst und nach nicht mal einer Stunde kam es mir vor, als wäre ich nie etwas anderes gefahren. Ich habe die Transalp gar nicht mehr wahrgenommen.
Das Fahren ist so mühelos, so selbstverständlich und einfach, das man überhaupt keinen Gedanken mehr an das Motorrad verschwenden muss, sondern endlich mal in aller Ruhe die Landschaft studieren kann.
Die Transalp kann man einfach vergessen. Und das ist eigentlich das größte Kompliment, das ich einem Motorrad machen kann.
Grüße
Berti
HI Berti,
so ging´s mir heuer im April auch! Und so soll´s auch sein! Weiterhin noch lange viel Spaß mit der TA und immer oben bleiben!
Werner
*grins*
genau.
sagen wir mal so:
die transe ist einfach wie ein handschuh - rein und schmiegt sich an. fühle mich auf der juten so, wie sich wohl auch ein zentaur fühlen muss, der mit seinem fahrgestell verwachsen ist.
was für mich absolut wichtig ist, ist die aufrechte sitzposition:
- überblick nach allen seiten, auch über die autos weg
- keine geschwollenen handballen
- keine kreuzschmerzen
gerade hier in der südeifel ist (fast) jede strasse eine offroaderfahrung: aneinandergekleisterte teerpflaster, dazwischen bitumen, dreck, sand, geröll, baustellendurchquerungen inclusive *grins*.
und die transe macht einfach_alles_mit.
ich sag immer:
der einsatzbereich der transe wird nur eingeschränkt durch das können des fahrers.
durchkommen tut sie überall.
nur ob ich es schaffe sie da durchzuleiten, ist eine andere sache.
also
in dem sinne:
bleib senkrecht
soleil
Als ich letzten Herbst meinen 125er Roller verkauft habe und mir eine TA zugelegt habe, hat es etwa 2 Wochen gedauert, bis ich von meinem Entschluß überzeugt war.
Gegenüber dem Roller ist die TA schwer, unbeweglich, ruckelt und zuckelt und geschaltet und gekuppelt muss auch immer werden.
Im Regen werden die Füße nass und für die Einkäufe und sonstige Gegenstände gibt's nur das Topcase.
Das Gepäckproblem hab ich mit Lenkertasche, Tasche unterm Gepäckträger und einem Rucksack im Topcase gelöst.
Für die Regenfahrten hab ich mir Überschuhe gekauft, die schön klein verstaut werden können.
Die Umstellung auf das höhere Gewicht (der Roller hatte vollgetankt gerade 120kg) und der "Unbeweglichkeit" (Radstand vom Roller war ca. 25cm kürzer) war nach etwa 2 Wochen geschafft, ebenso die Gewöhnung an's schalten und kuppeln. Als ich bemerkt habe, dass das ruckeln und zuckeln alleine am meiner Fahrweise gelegen hat, konnte ich auch das abstellen.
Während dieser 1-2 Wochen hab ich mir schon das eine oder andere Mal gedacht, dass der Umstieg ein Fehler war ... aber das Mehr an Leistung und die höhere Geschwindigkeit war's schon wert.
Jetzt, nach etwa 6000km, zische ich mit der TA genauso einfach durch die Stadt und schlägel mich genauso flink zwischen den Autos durch wie früher mit dem Rollen.
Der einzige Nachteil zum Roller ist jetzt nur mehr die Hitze, die vom Motor hochsteigt.
Grüße
Markus