Hallo zuammen,
leider tillt mein rechner (oder modem) und schmeißt mich nach ein paar minuten oder sekunden aus dem netz, so das ich mir selbst keine passende seite suchen, oder die beitrage durchgucken kann.
Da ich in übermorgen eine tour durch die alpen starte und dann nicht vor schreck aus dem sattel fallen möchte, ergibt sich folgende Frage:
Kosten Timmelsjoch und Großglockner Hochalpenstraße Maut und wenn ja wie viel?
Was kosten aareschlucht, rheinschlucht und via mala eintritt?
Dank im voraus
alex
Hi Alex,
Großglockner 17 Euro, Timmelsjoch auf der österreichischen Seite 11 Euro, in Italien (noch) frei (soll ab 2007 fünf Euro kosten).
Via Mala kostet nicht die Welt, ist aber faszinierend
Gruß
Werner
> Großglockner 17 Euro, Timmelsjoch auf der österreichischen
> Seite 11 Euro, in Italien (noch) frei (soll ab 2007 fünf
> Euro kosten).
Hallo,
von den 11,- EUR am Timmelsjoch bekommt Österreich 8,- EUR, Italien 3,- EUR.
Gruß, Richard
Heureka - ich hab´s gefunden!
Hi Alex,
der Eintritt in die Via-Mala-Schlucht kostet 3,60 Euro.
Gruß
Werner
Nochmals hi,
die Aareschlucht kostet 7 Euro, bei der Rheinschlucht hab ich keine Preise gefunden.
Gruß
Werner
Vielen Dank,
den die großglocknerstr werde ich mir dann wohl sparen. ist ja unverschämt.
alex
> Vielen Dank,
> den die großglocknerstr werde ich mir dann wohl sparen.
> ist ja unverschämt.
Gebirgstechnisch ist die aber auch unverschämt geil. Überfahrt an 'nem Spätsommertag bei gutem Wetter frühmorgens oder spätnachmittags - nicht zu toppen .
Bei Schlechtwetter (auch nicht so selten - der GG ist 'ne Wetterscheide zwischen Alpensüdseite, - hauptkamm und -nordseite) spart man sich die Kröten lieber.
Gruss
G2
> Vielen Dank,
> den die großglocknerstr werde ich mir dann wohl sparen.
> ist ja unverschämt.
> alex
Hi Alex,
da würde ich nicht so sehen. Erstens mal gibts die Maut auch verbilligt über die Automobilclubs vorab. Und dann reicht das Sehenswerte dort fast schon für 2 Tage. Ich möchte dieses Jahr nochmal mit der Familie (im Auto) hin und dabei an der Strecke übernachten, damit ich mal alle Ausstellungen ansehen kann (ist nämlich alles incl.). Allerdings würde ich auf jeden Fall nicht am Wochenende fahren und vorher die Wetterlage kurzfristig auf www.grossglockner.at checken. Richtiges Traumwetter kommt dort nicht so oft vor. Quasi in den Sand setzen will ich die Maut ja auch nicht.
LG
Jörg
Hi Alex!
Ich würd das auch nicht so sehen. Schließlich kostet die Erhaltung solch einer Bergstraße vermutlich einiges mehr als eine 08/15 Flachetappe.
Ich bin schon dazu bereit, die paar Euronen zu berappen, wenn ich dafür eine TipTop Straße zur Verfügung gestellt bekomme.
Und jetzt mache ich mich wahrscheinlich bei euch unbeliebt: die Glocknerstraße wird zu geschätzten 80% von Touristen (und zwar zum reinen Entertainment) befahren, die in Österreich keine Steuern zahlen. Also warum sollen die nicht ihren Beitrag zur Erhaltung dieser überaus wunderbaren Bergetappe leisten (in Italien bezahlst Du schließlich auch für die Strandliegen - 7 pro Tag).
lg,
Erik
> Vielen Dank,
> den die großglocknerstr werde ich mir dann wohl sparen.
> ist ja unverschämt.
Wenn Du meinst...
Ich habe das Tagesticket über den ADAC vorab gekauft (13,50 Eur) und es war jeden Cent wert als ich Ende Juni dort war...
Trotzdem viel Vergnügen,
Olaf TA89
> Vielen Dank,
> den die großglocknerstr werde ich mir dann wohl sparen.
> ist ja unverschämt.
> alex
Die Staße -zumindest die zum Gletscher- wurde ausschließlich aus touristischen Erwägungen gebaut. Dann ist es auch in meinem Augen o. k., dafür Geld zu verlangen.
Wenn man die Sprit- und sonstigen Kosten einer Tour zum GG mal betrachtet, realtiviert sich der Preis doch ziemlich.
Olli
Hallo,
ich werde es wohl vom wetter abhängig machen. und wenn dann zwei tage damit es sich lohnt.
morgen geht es los. über harz, köln, heidelberg, schwarzwald, alpen und dann nach osten. aber mit vielen stopps so das ich erst in ca. in 2 1/2 wochen die entscheidung treffen muß.
Hier noch ein dankeschön,
die ersten zwei tage meiner vorletzten fahrt
Das Ziel stand schon seit einigen Monaten fest. Istanbul. Gut zehn Stunden in der Stadtbibliothek über Reiseführern und Landkarten und auch die Route mit interessanten Zwischenstationen geplant. Möglichst direkt (Richtung Südost) mit leichter Ostlastigkeit, wenig Autobahn und Ballungsräumen aber vielen Bergen. Mein Kumpel sprang schon frühzeitig ab, so dass ich wusste, dass es eine Einmanntour wird.
1. Tag (von 44): Viel später als geplant geht es am frühen Nachmittag bei bestem Wetter los. Kurz hinter der Stadtgrenze ein Helm voll Lebensmittel bei Lidl und kein Kettenspray im Baumarkt gekauft, denn letzteres gibt es bestimmt auch irgendwo günstiger. Denke ich jedenfalls.
Meine erstes Ziel heißt Krakau, nicht grade ein Katzensprung, aber mich interessierende Zwischenstationen konnte ich bei der Routenplanung nicht finden. Zwei bis drei Tage Fahrt plane ich bis dorthin ein. Nach nicht mal 50 km auf der B96 überkommt mich bleierne Müdigkeit und Zweifel an meinem Vorhaben. Also erst mal ne viertel Stunde Mittagsschlaf im Bushäuschen. Danach sieht die Welt schon anders aus. Um wenigstens etwas voranzukommen, geht es beim Spreewald auf die Autobahn. Die letzten 30 km vor der polnischen Grenze gehören mir allein; kein Verkehr, keine Siedlungen. Das oft gelesene, unbeschreibliche Gefühl von absoluter Freiheit überkommt mich und ein unkontrollierter wolfsähnlicher Freudenschrei hallt durch die Schacksdorfer Wälder.
Hinter der Grenze ebenfalls dünn besiedelte Gegend. 80 km nur Wald, ab und an Pilz- und Beerenverkäufer am Straßenrand. Schlecht geeignet, um sich ein Platz für sein Zelt zu suchen, da nur schmale Feldwege und Feuchtgebiete den dichten Wald auflockern. Nach vier Anläufen finde ich irgendwo im Nichts einen verlassenen Militärflughafen. In einem der zahlreichen Bunkerhanger schlage ich mein Lager bei fast völliger Dunkelheit auf. Wettergeschützt falls nötig und schattig am Morgen, genau was ich gesucht habe. Stullen und Wasser beenden den Tag um 22:20.
2. Tag: Gegen halb zehn wird aufgestanden. Draußen brütet schon die Sonne. Zwei Zecken haben sich in meinem Bein verbissen. Eine kleine OP mit Messer und Pinzette folgt und beseitigt das Problem; schafft aber ein neues. Die Klinge des Klappmessers schiebe ich durch den Zeltboden als ich mich draufsetze; aber immer noch besser als in die andere Richtung.
Zum Frühstück klettere ich auf das Hangerdach und genieße die Aussicht über das riesige Areal. Das Sonntagsvergnügen scheint es hier zu sein, mit dem Auto über die Rollbahnen zu tuckern. Vier Wagen ziehen langsam ihre Bahnen. Gegen zwölf sind die Sachen gepackt und es geht los. Von hier bis Krakau führt eine Autobahn, aber nach kurzer Zeit hab ich genug von der öden Geradeausfahrerei und versuche es über Landstraßen. Es ist schwülheiß und 50 km im Süden, über den Sudeten türmen sich riesige Gewitterzellen. Ich gerate auf Nebenstraßen ohne Ausschilderung und in Dörfer, die es in meinem Plan nicht gibt. Die Gewitterzellen kommen näher und ich nicht weg. Meine Stimmung schlägt um. Gern würde ich eine Pause machen, aber es gibt nirgends überdachte Stellen. Endlich auf einer guten Landstraße fahre ich - den Regen im Nacken - bis ich nach langer Suche ein Scheune ohne Wände auf einem Feld stehen sehe (Bild 1). Mit 18:00 Uhr ist es zwar etwas früh zum Lagern, aber die Hitze, Hunger und Müdigkeit hindern mich am weiterfahren. Den Regen hab ich abgehängt. Eine Stunde wird schwitzend im Innenzelt gedöst, dann gibt es was zu essen und einen kleinen Spaziergang. Obligatorische Zeckensuche vor dem Schlafengehen.