Wir fahren im September in die "Schweizer Berge" und erreichen dabei recht große Höhen (mehr als 2500 m). Kann man dem drohenden Leistungsverlust bei der RD 11 - zumindest teilweise (mit begrenzten Aufwand) - entgegenwirken?
> Wir fahren im September in die "Schweizer Berge"
> und erreichen dabei recht große Höhen (mehr als 2500 m).
> Kann man dem drohenden Leistungsverlust bei der RD 11 -
> zumindest teilweise (mit begrenzten Aufwand) -
> entgegenwirken?
Hi!
"Drohend" im Sinne von bedenklich würd ich den Leistungsverlust nicht nennen. Ich war mit meiner RD11 schon vollbepackt auf dem Bonette und hatte keine Probleme damit. Mach Dir keine Gedanken.
LG
Jörg
Faht einfach drauf los, sooo dramatisch ist der Leistungsverlust wieder nicht! Bei mir kommen ab 2000 m stets leichte (kaum merkbar) Zündaussetzer dazu, aber die TA läuft brav über jeden Paß
Gruß
Werner
Hallo,
Also erst mal sind 2500m keine recht grosse Höhe. Wenn du wirkliche Höhe willst dann musst du schon in die Anden oder ins Pamir-Himalaya Gebiet fahren.
Der Leistungsverlust ist auch nicht dramatisch, und da du dich auch nur kurz da oben bewegst macht es auch keinen Sinn den Motor dahingehend zu optimieren. Die meiste Zeit bist du ja in "normalen" Höhen.
Losfahren und geniessen...
...Und freu dich dass du nicht nach Österreich fahren musst wie der arme Kerl mit dem "Eisenarsch Thread"
Hzg, René
> Wir fahren im September in die "Schweizer Berge"
> und erreichen dabei recht große Höhen (mehr als 2500 m).
> Kann man dem drohenden Leistungsverlust bei der RD 11 -
> zumindest teilweise (mit begrenzten Aufwand) -
> entgegenwirken?
> Wir fahren im September in die "Schweizer Berge"
> und erreichen dabei recht große Höhen (mehr als 2500 m).
> Kann man dem drohenden Leistungsverlust bei der RD 11 -
> zumindest teilweise (mit begrenzten Aufwand) -
> entgegenwirken?
Mach dir keinen Kopf. Du wirst so ab 2.000m einen Leistungsverlust spüren, aber du wirst nicht vom Bock fallen
Ich bin kürzlich mit 11 PS auf 2.800m gekrochen. Bei 11PS merkst du den "Leistungs"verlust dramtisch, aber die Kiste hat sich noch bewegt. Wenn von deinen über 50 PS ein paar auf der Strecke bleiben, ist es fast wurscht.
Man könnte mit kleinerer Leerlauf- und Hauptdüse dem Leistungsproblem abhelfen oder den Lufi rauswerfen, aber das müsste dann so ab 2.000m Höhe passieren UND vor der Drift ins Tal wieder geändert werden. Sonst läuft die Kiste unten zu mager und es klemmt...
Einfach fahren...
Olli
Hallo,
Wenn du dir nen Turbo mit Wastegate an deinen Diesel baust hast du nicht nur bisschen mehr "Pfuus" sondern auch gleich noch das Höhenproblem gelöst.
Und deine Hintermänner freuen sich weil sie dann auch nicht mehr so Qualmt.
So wie ich das sehe hast du ja nen Hatz (1B30???) in deiner Enfield. Die könnte man recht gut mit nem kleinen Garrett oder KuK...
...Das müsste man glatt mal nachrechnen wie das Verdichterkennfeld zum Motor passt, aber ne moderate Aufladung sollte da von der mechanischen Haltbarkeit problemlos drin sein.
HzG, René
> Hallo,
> Wenn du dir nen Turbo mit Wastegate an deinen Diesel baust
> hast du nicht nur bisschen mehr "Pfuus" sondern
> auch gleich noch das Höhenproblem gelöst.
> Und deine Hintermänner freuen sich weil sie dann auch
> nicht mehr so Qualmt.
Die Turbodiesel qualmen doch eher.
> So wie ich das sehe hast du ja nen Hatz (1B30???) in
> deiner Enfield. Die könnte man recht gut mit nem kleinen
> Garrett oder KuK...
Ach, was willst den mit dem klanen Schnickschnack? Ich besorg dem Olli gleich was anständiges: Schwitzer aus einem alten MAN 12 Liter Busmotor _Da_ geht dann sicher was weiter
Christoph
> Die Turbodiesel qualmen doch eher.
Nein, denn wenn die Einspritzung in Ordnung ist, qualmt der Diesel wenn er Luftmangel hat. Mit Turbolader hast du aber unabhängig vom barometrischen Luftdruck (und um den gehts ja beim Höhenproblem) für den selben Lastpunkt auch immer den gleichen Ladedruck und damit auch, egal in welcher Höhe du dich befindest, immer das gleiche Luftverhältnis Lambda.
Beim Saugdiesel wird mit der Höhe dein Lambda immer kleiner und damit fängt der irgendwann an zu qualmen.
> Ach, was willst den mit dem klanen Schnickschnack? Ich
> besorg dem Olli gleich was anständiges: Schwitzer aus einem
> alten MAN 12 Liter Busmotor _Da_ geht dann sicher was
> weiter
Naja, das ist doch auch nur ne "Mikromaschine". Wenn du was gscheites suchst hätt ich z.B. den ABB VTR 714 im Angebot. Sowas hab ich schon häufiger an Dieselmotoren angepasst. Allerdings ist das schon ein rechtes Möbel und nicht wirklich Mopedkompatibel.
Im Ernst, und mein Vorschlag war durchaus so gemeint, die Turboladeranpassung muss schon stimmen damits was bringt. Erst mal muss der Verdichter auf den Luftbedarf ausgelegt werden und dann die Turbine auf den Abgasstrom. Da sich aber Turbine und Verdichter auf der selben Welle befinden und sich dadurch natürlich auch gegenseitig beeinflussen, und natürlich auch der Abgasstrom wieder von der vorher eingeblasenen Ladeluft abhängt ist eine vernünftige Auslegung die über reine Leistungssteigerung hinausgeht nicht so ganz trivial.
Ich kann dir aber auch ohne Rechnung versichern dass der kleine Hatz deinen Schnitzer nicht wirklich in Wallung (Rotation) versetzen kann. Und ohne entsprechende Turbinendrehzahl bringt auch ein grosser Verdichter nur ein lauhes Lüftchen zustande.
In diesem Fall ist je grösser je besser ganz sicher falsch.
Hzg, René
Sehr geehrter Herr B. Roller!
> Ich bin kürzlich mit 11 PS auf 2.800m gekrochen. Bei 11PS
> merkst du den "Leistungs"verlust dramtisch,
Ich hätte diesbezyglich noch einen Vorschlag zur Ergänzung Ihres Fuhrparks zu machen:
Eventuell auftretende Leistungsverluste (PS) können bei diesem innovativen Modell durch Muskelstärke (MS) ausgeglichen werden, was sich längerfristig durch eine vorzyliche Steigerung der körperlichen Kondition bemerkbar macht. Insbesondere in großen Höhen wird der entsprechende Trainingeffekt gerne von professionellen Athleten genutzt (sog. Höhentraining).
Mit der größten Hochachtung
C. Hütter
> Sehr geehrter Herr B. Roller!
> Ich hätte diesbezyglich noch einen Vorschlag zur Ergänzung
> Ihres Fuhrparks zu machen:
hy, ich hätt auch noch was, nen Einzylinderdiesel, super sparsam mit tollen Beladungsmöglichkeiten und extrem guter Rundumsicht. Nur die Schräglagen sind halt nicht so super und die Federung läßt auch leicht zu wünschen übrig , dafür ist der Sound umso besser; tak tak tak tak, mg ernst
PS: wenns wer wissen möchte, einfach bei Steyr-Traktoren nachfragen
>
also ich kurve durch die südeifel, und bei den netten dreidimensionalen haarnadelkurven (die teilweise auch gut hoch gehen, allerdings nicht auf diese höhen) ist nur einfach früher runterschalten angesagt, dann bringts die voll
sun
Hallo Leuts!
Also, ich würds nicht ganz so locker sehen mit dem Leistungsverlust. Ich war vor einigen Jahren am Stilfserjoch unterwegs. Damals hab ich das höchst unangenehme Phänomen gehabt, dass erstens die Leistung im Zweimann/frau Betrieb doch merklich abgefallen ist und zweitens die Zündaussetzer so weit gegangen sind, dass beim Gaswegnehmen (zB beim Anbremsen an Kehren) die Maschine ständig abgestorben ist. Hab vor jeder Kehre bei gezogener Kupplung Gasstöße abgegeben, um das zu verhindern.
Lag aber vielleicht daran, dass ich keine Originalauspuff dran hatte.
lg,
Erik
Hallo Erik,
an der gleicher Stelle hatten wir das Problem auch.
Dank Hilfe hier im Forum haben wir dann den original LuFi gegen einen K&N LuFi getauscht, und das Problem war behoben.
Der Filterwechsel spart auf Dauer zudem auch noch Kohle, da mehrfach verwendbar.
Gruß aus Köln
Siggi
> Dank Hilfe hier im Forum haben wir dann den original LuFi
> gegen einen K&N LuFi getauscht, und das Problem war
> behoben.
> Der Filterwechsel spart auf Dauer zudem auch noch Kohle,
> da mehrfach verwendbar.
Eines hab ich mit dem K&N noch nicht ganz begriffen:
Muss der Vergaser nun an den größeren Luftdurchsatz des K&N-Filters angepasst werden oder ist das nur so minimal, dass es nicht auffällt?
Grüße
Markus
> Eines hab ich mit dem K&N noch nicht ganz begriffen:
> Muss der Vergaser nun an den größeren Luftdurchsatz des
> K&N-Filters angepasst werden oder ist das nur so minimal,
> dass es nicht auffällt?
Hallo Markus,
Du mußt nach einem Wechsel auf K&N am Vergaser nichts anpassen.
Gruß, Richard