Hi,
hier mal mein youtube-konformes Urlaubsvideo. Also Verwandte und Musik ersetzt ;)
https://youtu.be/HxbCUw0JUmg https://youtu.be/HxbCUw0JUmg
Ging runter bis bei O?wi?cim.
Touren: PL 05-2016
- höchst langweilig irgendwie, was soll das ganze?
- Als Erinnerung dienen. Was hättest Du anders gemacht?
- ja ist ja ok, aber es zieht sich halt ziemlich und für Aussenstehende wenn man nicht grad spektakuläre Berge und sonstwas zu sehen kriegt, ist das halt nix, weil die Erinnerungen daran fehlen, die Du vielleicht gesammelt hast
- Also ich bin ein schlechter Kritiker ... aber ich versuche es mal so ..
-wirkt die gewählte perspektive Interessant
-wirkt das gezeigte ansprechend
-wirkt der Filmverlauf fesselnd
Wir haben für einen Freund ein Video gemacht, ich bemerke Amateurhaft, als Werbevideo ...
https://www.youtube.com/watch?v=47llbfPYL_E
Mein Mitfilmer hat daraus seine Leidenschaft entdeckt und macht das nun sogar Teilzeiterwerblich.
Wichtig ist wie immer die Vorbereitung und sich ein Script zu schreiben bzw. im Kopf zu haben... - Hi,
ich gebe euch recht, aber meine "Ausstattung" ist beschränkt, ein bis zwei ältere Gopros und ein Videoschnittprogramm. Die Videos sind dann auch eigtl. nur für Familie und mich gedacht. Wegen eingesetzter Musik und gezeigten Personen. Das Pasten hier war nicht der Versuch "Annerkennung" etc. einzuheimsen, sondern ggfs. zieht jemand sich aus dem gezeigten doch sinnvolle Infos etc.
Danke soweit. - mein Tip: Dynamik gewinnt sowas vor allem auch durch Aufnahmen "von außen", will sagen: nicht die Perspektive vom Moped selbst.
Kamera auf ein Stativ und Vorbeifahrten
"Establishing Shots" - aufzeigen, in welcher Umgebung Du Dich da bewegst, welches Gefährt sich bewegt etc.
Alte Regel für filmische Spannung: weit, mittel, eng
sprich: einen weiten Shot (z.B. Motorrad im mittleren Hintergrund mit Staubfahne
einen mittleren Shot (Motorrad fährt auf Staubstraße an der Kamera vorbei)
enger Shot (Das konzentrierte Gesicht des Fahrers im Helm)
Das kannst Du variieren, Einstellungen wiederholen etc.
Wenn eine Einstellung mehr als 10s lang das gleiche zeigt wird's vermutlich langweilig.
Schau Dir mal die Videos an, die Honda als Teaser für die neue AT gemacht hat, die sind ziemlich gut gewesen. Ganz so viel Action muss es ja nicht sein
pj
ps: ich habe tonnenweise langweilige "ich fahre eine Straße lang" videos hochgeladen - einfach weil ich zu faul bin, wirklich ordentliches Editing zu machen. Wenn Du's gut machen willst, dann kannst Du für eine Minute fertiges Video mehr als eine halben Stunde Arbeitszeit in der Nachbearbeitung rechnen und vermutlich ähnlich viel Rohmaterial. - Das Problem ist, das Filmen, wenn es einigermaßen auch für andere interessant sein soll, wesentlich aufwändiger ist als Fotos machen. Ein Film nur aus der Vogelperspektive ist megafad. Immer wieder neue Positionen nach vorne (vom Helm, von der Seite) und nach hinten, statisch vorbeifahrend, Landschaft aufnehmen (Details oder Gesamtansicht), Personen mit Texten (man erklärt etwas, macht Scherze....). Wichtig auch, dass, wenn man schwenkt dies möglichst ruhig und ganz langsam macht, sonst bekommt man "schmierende" Bilder, die für das Auge sehr anstrengend sind. Wenn man sich Dokus im Fernsehen ansieht, wird hier seeeehr sparsam mit Schwenks umgegangen. Natürlich auch eine passende Musik zur richtigen Einstellung (ein Hardrock für eine ruhige Landschaft passt nicht, jedoch bei einer geilen Kurvenfahrt durchaus). Filmen ist halt wirklich sehr aufwändig, aber auch sehr schön, wenn etwas nettes dabei herauskommt.