Hallo Transalpfreunde,
der Luxemburger Süden und das angrenzende Nord-Lothringen auf französischer Seite entlocken dem verwöhnten Motorradreisenden in landschaftlicher Hinsicht bestenfalls ein müdes Gähnen. Einzig die blaue Linie der sich windenden und krümmenden Mosel verlockt beim Anblick der gebirgsarmen Gegend auf der Landkarte. Aber es gibt andere Gründe, in diese – zumindest teilweise - als etwas schmuddelig verschrieene Gegend zu fahren. Hier gibt es spannende Industriekultur in Hülle und Fülle und auch viel Historisches aus den Weltkriegen im Allgemeinen und der Maginotlinie im Speziellen zu entdecken. Aber hier kann man nicht nur Vergangenes, Verfallenes und Morbides erfahren, sondern auch den Geist und die Wurzeln des gemeinschaftlichen Europas.
Einen ausführlichen Tourbericht mit vielen Bildern und der Möglichkeit, sich die GPS-Daten runter zu laden, gibt es auf unserer Homepage: https://www.krad-vagabunden.de/touren-fernreisen/industriekultur-maginotlinie-lux-f-b/
Gruß
Panny
rd07 am 20.1.2019 zuletzt bearbeitet 20.1.2019 Leider gibt es derzeit mehr Europäer die lieber das trennende als das verbindende propagieren. Der sehr positive Aspekt der Motorradfahrer, Sportler, bewusst lebenden Menschen ist, dass diese über den eigenen Tellerrand schauen. Motorradfahren ermöglicht in relativ kurzer Zeit weite Strecken zu fahren, Gegenden zu erkunden, die man mit dem Auto nie erreichen wird. Nur damit kann man den geistigen Horizont erweitern. Manchmal erforder das auch etwas Mut und die Bereitschaft, Bequemlichkeit und Komfortdenken zu vernachlässigen. Es lohnt sich aber. Nur Kleingeister begreifen das nicht.
Erinnert an "lost places"
"rd07" schrieb:Erinnert an "lost places"
Bekanntermaßen ein Steckenpferd von uns.