Hallo,
Ich bin der Matthias und seit kurzem ein sehr zufriedener Besitzer einer Transalp 600 von 1997. Ich habe bereits eine Menge gegoogelt, aber bin nicht recht fündig geworden.
Ich lese, dass viele bei moderater Fahrweise erst bei 270km auf Reserve umschalten. Ich habe einen Verbrauch von ca. 5.5l/100km, bekomme bis zum unteren Rand des Einfüllstutzens regelhaft aber nur 13.5l rein. Ich habe die Transalp mal nach Umschalten auf Reserve bis zu den ersten Anzeichen der mangelnden Spritzufuhr leergefahren (kleine Spritflasche im Rucksack) und habe 247km erreicht. Danach passten 14,2l in den Tank.
Mir ist weiter aufgefallen, dass der Benzinspiegel, wenn man schlückchenweise über den unteren Rand des Stutzens tankt immer wieder absinkt. Wie oft kann man das machen (Überlauf?)?Wie tankt ihr die 600er voll, damit auch wirklich voll wird?
Mit herzlichem Gruss
Matthias
Technik: XL600V PD10 Tanke ich falsch?
- 18 Liter passt rein, wenn Du 13,14 Liter tankst, hast ja noch nicht auf Reserve geschaltet.
- Es geht nicht darum sie "wirklich voll" zu tanken sondern einfach gut bzw mager aber nicht zu heiss ein zu stellen, dann sind 300 km locker drinn.
- Hallo Matthias,
richtig voll bekommst du den Tank nur mit Hauptständer oder wenn du die Alp senkrecht hälst. Dann tanke ich in Etappen immer wieder nach, bis oben am Stutzen noch ca. 1 cm Luft für den Deckel ist. Aber nur wenn du danach gleich ein gutes Stück weit fährst, sonst dehnt sich das Benzin aus und kommt oben raus. So passen in den Tank auch mehr als 19 l rein. Bei normaler Fahrweise kam ich früher ca. 285 km bis zur Reserve, bei Langstrecke auf Landstrassen und in den Bergen (ohne Gepäck) auch mal bis zu 330 km. Bei 400 km war sie dann aber ganz leer. Fahre aber auch einen K+N-LuFi.
Gruß
Reinhard
XL600VK rot/weiß 101,4 Mm - 5,5l ist normal. ggf ist dein Sprithahn nicht original, dass der eher an der Reservemarke ist.
Ich komme zwiscen 230 und 260km an meine Reservegrenze - Hallo, danke für die schnelle Antwort. Ich muss bei ca.220km auf Reserve umschalten. Tanke dann bei ca. 240km um die 13,5 l bis zum unteren Rand des Stutzen.
Egal ob fett oder mager eingestellt, müsste doch mehr Sprit reinpassen. Gruss Matthias - Die gute hat erst 17600 km auf der Uhr, ich denke es wird der erste Hahn sein. Der Vorbesitzer sagte mir, dass er auch bei 230km tanken fährt. Er hatte sie aber auch einmal umfallen lassen. Kann der Hahn sich dabei "Verrenken"? Äusserlich sieht man nix.
- Hallo Reinhard, danke. Werde ich mal ausprobieren. Gruss Matthias
- Wie weit du bis zur Reserve kommst, hängt auch von deiner Fahrwerkseinstellung ab. Wenn das Heck hinten höher steht bzw. richtig eingestellt ist, hast du am Benzinhahn einen etwas höheren Benzinstand bis zur Reserve. Ebenso kann ausschlaggebend sein, ob du vorher starke Schräglagen gefahren bist. Je nachdem läuft mehr Sprit von der unteren rechten Tankhälfte in die linke und umgekehrt.
Solltest du mal ohne Sprit stehen bleiben, dann die Alp stark nach links kippen, damit der restliche Sprit aus der rechten Tankhälfte nach links rüber läuft.
Kontrollier auch mal das Unterdrucksystem (Unterdruckschlauch und Membrane) des Benzinhahns, nicht dass der Benzinhahn nicht mehr voll öffnet, und nicht genug Benzin durchläuft. Bei mir waren die Membranen schon zweimal defekt.
Gruß
Reinhard - Hallo Reinhard, jau, bringe ca. 108kg auf die Waage. Das könnte sein, dass sich das ungünstig auswirkt. Also abnehmen (bei lauter Muskeln wird das schwer,grins) und geduldig tanken. Gruss und Danke
Werde den Hahn mal überprüfen, wenn ich Zeit habe. - Hallo Matthias,
stell' lieber mal die Federbasis des Federbeins auf dein "Kampfgewicht" ein. In einem Thread vor ein paar Tagen habe ich das mal etwas beschrieben:
https://www.transalp.de/forum/beitraege/technik/pd06_hoeherlegung_federbein_lenkerhoehung/?no_cache=1
Dann wird die TA auch wieder etwas handlicher beim Fahren.
Gruß
Reinhard - Also ich bekomme zwischen 13 und 14 Liter Sprit in den Tank, wenn ich knapp 280km gefahren bin.
Auch da schalte ich meistens erst auf Reserve. Woran das bei dir liegen kann weiß ich leider nicht, aber ich brauche lange beim tanken, weil ich den Sprit immer peu a peu nachlaufen lasse. - Hallo miteinander,
vielen Dank für die guten Hinweise.
Reinhard:
Die Fahrwerksabstimmung wäre sicher sinnvoll, da ich nächstes Jahr vollbepackt nach Norwegen will. Da kommt die Transalp sicher auf ein stattliches Heckgewicht.
Shay:
Danke. Ich werde mir mal richtig Zeit lassen beim Tanken. Klasse Homepage, wirklich toll, was Du schon Alles gemacht hast!
Gruss an Alle!!!!
Matthias - hallo Matthias,
5,5 Ltr sind für eine PD10 schon viel. Wird aber sicher deinem "Kampgewicht" und einer guten Gashand geschuldet sein.
Zum Tanken: Bohre dir das winzige Loch im Einfüllstutzen auf 6mm auf (etwas Fett auf die Bohrerspitze, damit nicht zu viele Spähne in den Tank fallen) und du tankst zügig durch bis ca. 1-2 cm unter dem Tankverschluß, ohne nerviges Geduldsspiel.
Übrigens sollten direkt nach dem Umschalten auf Reserve ca. 13,4 - 13,7 Liter in den Tank passen.
Gruß Klaus - Ich habe mehr oder weniger dasselbe "Problem" an meiner PD06: Ich muss stets bei ca. 230-250km auf Reserve umschalten, und auf Reserve läuft die Karre dann nicht mehr allzu lang, vielleicht noch 20-40km (weiss ich nicht so genau weil ich das seit langer Zeit "sicherheitshalber" gar nicht mehr drauf ankommen lasse), wenns knapp wird kann man noch evtl. Motorrad kippen, dass noch etwas Sprit von der rechten Tankhälfte nach links rüberfliesst etc. hilft noch etwas - und beim Nachtanken passen dann auch immer nur 13-15l rein.
Meine Interpretation: Der Reservesprit fließt mangels Druck o.ä. schlecht in die Vergaser, so dass die Reservemenge bei weitem nicht genützt werden kann, ausserdem verbleibt in der rechten Tankhälfte stets ein nicht nutzbares Spritvolumen.
(Ja, Benzinhahn, Benzinsieb könnte man prüfen, habe ich glaube vor einigen Jahren mal gemacht, hat aber nichts gebracht).
Das ist zwar alles nicht so toll, aber ich habe mich dran gewöhnt, und bei gemeinsamen Ausfahrten bin ich auch nicht der erste, der Tanken muss, ich kann also damit leben.
Ich wundere mich nur, dass die vielen Leute, die hier geantwortet haben, das Problem nicht kennen - ich dachte seither, das wäre ein generelles Problem der TA, aber vielleicht doch nicht?
Grüße Markus - Hallo Markus, hallo Klaus,
jetzt sehe ich langsam klarer, das ist gut so. Mit Topcase, Helm, Klamotten sind es dann sicher 120kg.
Damit sind die 5,5L im Schnitt bei rel. kurzen Strecken zur Arbeit und zurück (und die Masse will ja auch normal zügig auf Sollgeschwindigkeit gebracht werden) sicherlich plausibel. Auf einer 400km Tour mit ca. 100km Autobahn und ca. 300km Landstraße waren es auch nur knapp 5L/100km.
Da mach ich mir keinen Kopf.
Mal sehen wieviel ich beim nächsten mal Tanken reinbekomme - dann kann ich mir das mit Aufbohren überlegen. Ein Paar Minuten länger beim Tanken wäre nicht das Problem. Wenn nächstes Jahr Norwegen klappt, nehme ich mir einen 8L Reservebeutel mit.
Gruß
Matthias - Ich schalte auch bei ca. 240-250km auf Reserve - bin damit schon bis 350km gefahren und hab dann ca. 17Liter nachgetankt - das war dann schon seeehr eng. 300km sind auf jeden Fall drin.
Zum Tanken: Bohre dir das winzige Loch im Einfüllstutzen auf 6mm auf (etwas Fett auf die Bohrerspitze, damit nicht zu viele Spähne in den Tank fallen) ...
Huhu, das ist aber eine gefähliche Empfehlung für einen Neuling. Da sollte man vielleicht schon auch auf die Brandgefahr hinweisen.
Ich habe mehr oder weniger dasselbe "Problem" an meiner PD06: Ich muss stets bei ca. 230-250km auf Reserve umschalten, und auf Reserve läuft die Karre dann nicht mehr allzu lang, vielleicht noch 20-40km
...
ich dachte seither, das wäre ein generelles Problem der TA, aber vielleicht doch nicht?
Grüße Markus
Ich schalte so ca. bei 270km auf Reserve (aber das hängt natürlich von Fahrweise und Spritverbrauch ab).
Ich habs mal ausprobiert: Mit Reserve komme ich ca. 70km..- Hallo,
keine Sorge, ich wäre nicht mit der Flex rangegangen....
Das Löchlein aufbohren ist für mich aber erst die letzte Option.
Ich habe zwischendurch geduldig getankt und sehe mal wie weit ich komme.
Danke an Alle und Gruß
Matthias
Hallo Matthias,
stell' lieber mal die Federbasis des Federbeins auf dein "Kampfgewicht" ein. In einem Thread vor ein paar Tagen habe ich das mal etwas beschrieben:
https://www.transalp.de/forum/beitraege/technik/pd06_hoeherlegung_federbein_lenkerhoehung/?no_cache=1
Dann wird die TA auch wieder etwas handlicher beim Fahren.
Gruß
Reinhard
Hallo Reinhard und Alle die mich beraten haben - herzlichen Dank!
Ich wollte nur noch einmal Rückkopplung geben...
Nachdem ich die Streetbox Federn/Federbein (auf ca. 150kg eingestellt) verbaut habe, traute ich gestern bei der Probefahrt meinen Augen nicht. Ich habe bei 310km beim ersten Ruckler mit dem FuelFriend nachgeschenkt. Ich werde das jetzt nocheinmal genau überprüfen, aber damit hätte meine brave Transalp (PD10) doch eine ganz brauchbare Reichweite.
Es hat sich Alles eine Weile hingezogen, da ich meinen ersten Schrauberschritte machen musste.....
Nochmals herzlichen Dank und Alles Gute an Alle!
Matthias