Ich möchte gerne meine 650er Wilbersfedern in die 600er PD 10 einbauen.
Die Länge der 650er Wilbers Feder ist identisch mit der originallänge der PD10.
Kann ich 1:1 tauschen oder muss ich was beachten?
Luftpolster, mehr oder weniger?
Ich würde das gleiche Öl wieder verwenden...
Gruß Jürgen
Technik: Wilbers Gabelfeder
- Die Ölmenge muß verringert werden.
Wirth hat dazu eine ganz praktikable Vorgehensweise empfohlen, wenn man nicht weiß, wie hoch das Öl bei eingeschobener Gabel und ohne Feder füllen muß:
1. Originalfeder drinnen, Federgabel komplett ausgefahren, Ölstand unter Oberkante Rohr mit Feder messen (gilt natürlich nur bei regelrechtem alten Ölstand)
2. altes Öl raus, alte Feder raus.
3. neues Öl bei eingeschobener Gabel ohne Feder auf Hersteller-Sollwert auffüllen
4. neue Feder rein, Gabel ausziehen und Öl bis auf Meßwert von Punkt 1 absaugen.
Alternativ bei eingeschobener Gabel ohne Feder auf den vom Federhersteller vorgeschriebenen Wert auffüllen. Feintuning ist allerdings Schritt 1 bis 4.
Wirth und Wilbers-Federn haben mehr Windungen und dickere Drahtstärke, so daß die Feder mehr Öl verdrängt, was bei herstellerkonformen Einfüllen ohne Feder zu einem zu hohen Ölstand führen würde. Die Länge der 650er Wilbers Feder ist identisch mit der originallänge der PD10.
Da haben mich Zahlen aus dem Netz getäuscht:
Die Wilbers Gabelfeder der 650er ist ca. 3 cm länger als die originale Gabelfeder der 600er!
Trotzdem eingebaut, eine kleine Proberunde hat eine angenehmere Fahrweise gebracht.
Allerdings ohne Feintuning!
Ist aber auch nur eine Notlösung, da ich anders als geplant nun doch mit der Transalp kommende
Woche zum Schottern ins Friaul fahre.
Das Wilbers Federbein ist heute vorzeitig angekommen und wird jetzt am WE eingebaut.
Danke für deine Infos "Riemenschleifer" .
Gruß Jürgen- Also meine Original Gabelfedern waren beim Ausbau genauso lang, wie die Wirthfedern.
Aber ich habe eine RD11, da kann das anders sein. Ansonsten altern Federn auch und verkürzen sich mit der Zeit, Besonders statische Vorspannung läßt Federn schnell ermüden.
Aus diesem Grund soll man auch Drehmomentschlüssel immer nach Benutzung entspannen, weil eine durch Vorspannung ermüdete Feder den Schlüssel ungenau macht.